Gut erzogener Vogel

Diskutiere Gut erzogener Vogel im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hiermal kurz für zwischendurch ;) http://www.youtube.com/watch?v=Cd8RJZlOiF8 Gruß :)
also bei mir ging das auch nicht von heute auf morgen,
Meine Aggas sind keine Handaufzuchten, und ich finde Agas sind generell scheu und ängstlicher als andere Arten.

Sie fressen mir zwar aus der Hand aber anfassen lassen wollen sie sich eigentlich nicht...

Wenn sie Hunrig sind, und ich vorm PC sitze, setzen die sich auch auf meine Schultern oder aufm Kopf :)

Aber sowas braucht ein wenig zeit.

Wenn ich überlege wie die früher im Käfig rumgetitscht sind wenn ich denen Futter gegeben hab...

Ich hab so einen "eimer" mit Körnern, wenn die den heutzutage sehen, springen die IN DEN EIMER mit den Körnern :D

Vielleicht bekomme ich mal das Kommando von dem Aga zu filmen, ich hatte es einfach mal als anlass genommen, wenn der Vogel auf dem Ast sitzt und sich festhält aber trotzdem mit den Flügeln schlägt als wenn er fliegen würde

Gruß
 
Ein schönes Schwarzköpfchen haste da, aber wat willste uns damit sagen ? Versteh ich nicht, oder werde ich langsam senil ? Kann auch sein in meinem Alter
 
also wenn der Vogel das macht, denke ich er braucht ausflug und ich mache den Käfig auf... das wollte ich sagen..

danke schön, auch wenns ein Rußköchpfchen ist ;)
 
Hallo FuchsFin,

da Dein Video einen inzwischen 3-seitigen Austausch ergeben hat, habe ich das Thema mal ins allgemeine Agapornidenforum verschoben.
 
also wenn der Vogel das macht, denke ich er braucht ausflug und ich mache den Käfig auf... das wollte ich sagen..

danke schön, auch wenns ein Rußköchpfchen ist ;)

Ich finde es immer wieder erstaunlich, was sich Vögel so zur Kommunikation ausdenken.
Es gibt sehr viele Beispiele, durch die man erkennt, wie "plietsch" die Vögel doch sind und wie sie es schaffen, und das mitzuteilen, was sie möchten und uns zu bestimmten Handlungen zu bewegen.:)
 
Hallo Stephanie,

Ich finde es immer wieder erstaunlich, was sich Vögel so zur Kommunikation ausdenken.
Es gibt sehr viele Beispiele, durch die man erkennt, wie "plietsch" die Vögel doch sind und wie sie es schaffen, und das mitzuteilen, was sie möchten und uns zu bestimmten Handlungen zu bewegen.:)

Ich glaube nicht, dass die Vögel sich das ausdenken. Sie sind wie sie sind. Wenn man sich nur länger und eingehender mit ihnen beschäftigt, lernt man sie zu verstehen.
Oder Vögel und Menschen lernen von einander. Wie auch immer, es ist auf jeden Fall immer wieder spannend und interessant.

Was heißt „plietsch”?
 
Plietsch = schlau.;)

Na ja, viele Vögel setzen sich vor die Käfigtür, wenn sie rauswollen, oder tanzen vor der Wasserschale (ohne rein zu gehen), wenn sie baden wollen.

Ob sie das nun bewusst vorher "durchdacht" haben, kann man sicher anzweifeln; andererseits sind es oft Handlungen, die zu der Situation passen, so dass der Vogel schon geschlussfolgert haben muss "... passiert immer, wenn danach ... kommt (Käfigtür auf, ich kann raus), also mache ich jetzt mal ... (setze mich vor die Tür), vielleicht passiert dann ...".

Was ich sehr oft beobachte, ist die Nähe zu Orten, an denen etwas stattfindet oder auch, dass diese Sachen immer wieder berührt werden.
So hatte ich bspw.mit Twtich ein Spiel, bei dem er einen Ball von einer Halterung heben sollte.
Den Ball hatte aber nur ich.
Wenn er das machen wollte (oder sich Hirse verdienen), hat er mit dem Schnabel gegen die Halterung geklopft.
Da muss doch eine Verbindung in seinem Kopf gewesen sein: "Ball von Halterung nehmen = Hirse/ Aufmerksamkeit; ich will Hirse/ Aufmerksamkeit - der Ball ist nicht da - also mache ich mal darauf aufmerksam und klopfe dagegen."

Oder auch der extrem durchdringende Blick von Keisha-May zum Platz, an dem die Schaukel hing, als sie die Schaukel abmontiert hatte, ohne dass ich das gemerkt hatte.
Mir fiel nicht auf, dass die Schaukel weg war, aber ihr komischer Blick fiel mir auf.
So habe ich dann das Problem erst gesehen und die Schaukel zum Schlafen wieder eingehängt.

Sie hätte ja auch einfach woanders schlafen können (Schlafplatz ist nicht festgelegt); ich werte den starren Blick aber mal als Kommunikationsversuch (denn so einen starren Blick habe ich von ihr später nicht mehr gesehen). Oder sie war einfach extrem irritiert.:p
 
Hi Fuchsfin
Ich will nicht zanken, aber auf dem Video sehe ich ein Schwarzköpfchen, wie gesagt, ich möchte nicht zanken.
 
Ich habe 15 Agas. Als diese noch in Volierenhaltung waren (bevor das Vogelzimmer existierte) sind ALLE, sobald ich Rein sagte, innerhalb von 5 Sek. drin gewesen und ich meine wirklich ALLE.
Auch ich habe anfangs gekeschert und dies mit dem Wort Rein verbunden. Anschließend wurde dick gelobt. Allerdings funktionierte das bei mir innerhalb von 5 Tagen und sie hatten den Dreh raus. Das Keschern ein Vertrauensbruch ist, ist doch völliger Humbug. Warum belagern mich meine Tiere denn dann trotzdem dauernt und vertrauen mir blind. Ich hab einen Krausenträger zuhause, den ich mind. einmal die Woche keschern muss und er ist einer meiner zahmsten Tiere geworden. Sobald ich sage "Rudi Krause abnehmen" fliegt er zur Tür und wenn ich den Kescher vor ihn halte, springt er freiwillig rein, da er mit diesem Kommando verbindet, dass seine Krause abgenommen wird. Die Kleinen sind doch nicht blöd.
Selbst wenn heute, nach 3 Jahren Vogelzimmer, mal ein Paar im Arbeitszimmer aus krankheitsbedingten Gründen in der voli sitzt, wissen sie nach wie vor was es heißt wenn ich sage "rein".
Derzeit habe ich zwei Vermittlungstiere im Arbeitszimmer. Beim ersten Freiflug wollte ich anschließend keschern, die Henne ist daraufhin mehr durch Zufall in die Voli geflogen. Ich hab sie daraufhin total überschwänglich gelobt. Danach brauchte ich nie wieder versuchen sie zu keschern, sie hatte den Zusammenhang sofort begriffen und geht auf Kommando rein,
Wer es nicht glaubt, dass ich eine ganze Horde ratz fatz im Käfig hab, dem kann ich gerne mal ein Video drehen.
Nicht keschern zu wollen ist m.M. eine bloße Ausrede. Ich MUSS schließlich keschern KÖNNEN, alllein schein für den Notfall wenn was mit den Zwergen ist.
Klar ist es Stress für die Zwerge, wenn ich erst noch 20 min hinterher hechten muss bis ich mal einen hab. Der Aga den ich haben will, entkommt mir max. 2 mal und spätestens dann hab ich ihn, da ich nunmal viel keschern MUSS (Kragen abnehmen und Anlegen, Schnabelschneiden wegen Scherenbiss usw.).
Meine Zwerge haben übrigens sofort raus, wen ich vom Schwarm keschern will. Sobald sie wissen wer diesmal der arme ist, bleiben alle anderen sitzen, da kann ich mit dem Kescher wedeln wie ich will.
 
Sind Deine Vermittlungstiere vielleicht zwei Rosenhähne ? Ich such nämlich noch zwei.
 
Es ist nur ein Rosenhahn, der aber bereits reserviert ist und Ende des Monats umzieht. Die Pfirsichdame zieht Dienstag in ihr neues Heim.
 
Huhu,

Schwarzköpfchen haben einen gelben Latz, Rußköpfchen einen kleineren und eher orangefarbenen Latz. Ist also ein Rußköpfchen ;-)


Unsere Tarantas wissen natürlich, dass der Kescher sie fangen will. Anfangs ist der Hahn dann immer schwuppdiwupp in die Schlafhöhle geflogen und hat sich dort versteckt. Da ich ihn nun schon lange nicht mehr einfangen musste und er gemerkt hat, dass ich mit dem Kescher in letzter Zeit nur den Prachtfinken ans Gefieder will, fliegen er und Julchen nur noch ein Stück weit hoch und beobachten von dort aus, was der böse Kescher wohl als nächstes macht. Komme ich ihnen damit zu nahe, fliegen sie ratzefatz auf die Schlafhöhle, um dort im "Notfall" doch noch Unterschlupf zu finden.

Ich habe ihnen nie ein Kommando in Verbindung mit dem Kescher beigebracht. Sie haben ja auch keinen Käfig, wo sie hinein müssen. Die einzigen menschlichen Wörter, die sie kennen ist "komm mal her" (=oh, da gibts gleich Futter), "Gute Nacht" (=das Licht geht gleich aus) und "tschüssikowsky" (=endlich ist die Olle wieder weg). :D Alle anderen Arten der Kommunikation sehen so aus:

Futtergeberin kommt nach Hause und geht in Küche. Futtervernichter hören das und rufen mittels bestimmter Tonfolge ihren Futtergeber. Futtergeber ist gut erzogen, antwortet mit derselben Tonfolge und schaut bei Futtervernichtern rein, woraufhin Futter gegeben und von anderer Stelle vernichtet wird. :D
Neulich stand mein Mann in der Küche und hat sich mit Devil unterhalten. Das sah dann so aus: Devil ruft mit der typischen Tonfolge um zu schauen, ob da jemand ist. Mein Mann antwortet mit derselben Tonfolge. Devil antwortet wiederum genauso. Dann wieder mein Mann. Devil antwortet nicht. Mein Mann wiederholt es. Devil antwortet und wartet auf den Singsang von meinem Mann, der natürlich seinerseits das Ganze nochmal macht. So ging das etwa 30 Minuten oder länger. Irgendwann hat Devil dann angefangen, zufrieden zu zwitschern und zu knattern und ist am Fenster eingedöst.

Julchen hat übrigens genau dieselbe Tonfolge drauf, um uns zu rufen.


Da fragt man sich, wer wen erzieht und das in Bezug auf FuchsFinn gebracht finde ich, haben seine Agas ihn doch sehr gut erzogen :-)
 
hallo tanja,

da geb ich dir recht:D - alle die nicht in den kescher sollen bleiben sitzen und haben große augen!
frei nach dem motto - wir sitzen in der ersten reihe und uns passiert ja nix...

hier gab es letztens einen feuer-fehlalarm!
gott sei dank ein fehlalarm - aber ich hatte alle 1o in ca. 5 minuten in ihren transportern und diese in 2 einkaufkörbe.
ein teil der zeit ging fürs holen der transportboxen drauf - die stehen jetzt direkt neben der volie unter meinem sofa!

keschern können kann den kleinen im notfall das leben retten - auch wenn es aus verletzungsgründen oder anderem ist!

mein kragen-aga hopst übrigens jeden abend in den kescher - er braucht täglich medikamente in den schnabel, danach sitzt er noch etwas auf meinem finger (knuspert unter triumph-geheul hirse) und fliegt dann wieder in dei volie;).

viele grüße andrea
 
mein kragen-aga hopst übrigens jeden abend in den kescher - er braucht täglich medikamente in den schnabel, danach sitzt er noch etwas auf meinem finger (knuspert unter triumph-geheul hirse) und fliegt dann wieder in dei volie;).

Ist das süß! :~

Erinnert mich an meinen Ernie. Ernie brauchte und kannte zwar keinen Kescher, aber wenn meine Hand über ihn kam, wusste er Bescheid, hat sich geduckt, und sich von mir "pflücken" lassen. Dann wurde in meiner Hand erst mal das Köpfchen gekrault, was er auch mit geschlossenen Augen genossen hat. Nach den Medikamenten wurde die Belohnung eingefordert, die er immer bekommen hat. Von daher kenne ich dieses "Triumph-Geheul" :zwinker:
 
Huhu,

Schwarzköpfchen haben einen gelben Latz, Rußköpfchen einen kleineren und eher orangefarbenen Latz. Ist also ein Rußköpfchen ;-)

Dankeschön :D

Also ich hätte Angst die Tiere mit einem Kescher zu verletzen, aber wenns anders nicht geht :(
 
Käschern will gelernt sein, aber solange Du nicht versuchst die Vögel im Flug zu fangen wirst Du denen nichts tun.

Verhalte Dich ruhig, reagiere nicht hektisch, warte bis sie so sitzen, daß Du gut ran kommst und stülpe beherzt aber doch vorsichtig das Netz über den Vogel. Dann ist alles eine Sache von Minuten - maximal!

Nachtrag: ja, es ist ein Rußköpfchen, sogar ein recht schönes.
 
Thema: Gut erzogener Vogel

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