DKB Meisterschaften für die nächsten 5 Jahre gesichert

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Fips

Neuling
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Guten Morgen allerseits,
ich habe hier mal aus aktuellem Anlaß die Worte des DKB-Präsidenten eingestellt und zur freien Diskussion gegeben. Ich habe bewusst den ganzen Text eingestellt. Es ist zwar einiges zu lesen aber nicht jeder erhält den Vogelfreund oder schaut ständig auf die DKB Seite. Lest es bitte genau durch und schreibt eure Meinung hierzu. Danke schonmal für eine hoffentlich gute und gesittete Diskusion.


DKB Meisterschaften für die nächsten 5 Jahre gesichert??!!Dramatische Einschränkungen für einige Positurkanarienaussteller!!

Die Durchführung der DKB Meisterschaften in Bad Salzuflen ist für die nächsten 5 Jahre
gesichert, wenn die inzwischen vorliegende und vom Landrat des Landkreises Lippe
unterzeichnete Vereinbarung vom DKB ebenfalls unterschrieben wird.
Vorausgegangen waren die zum Teil heftigen Auseinandersetzungen und Verhandlungen mit den Aufsichtsbehörden im vergangenen Jahr, mit der letztmaligen Genehmigung für
Meisterschaft und Vogelbörse im Januar 2012 auf der Grundlage der Genehmigungen von
2011.

In dem notwendigen und vereinbarten Verhandlungsgespräch, was am 22.Febr.2012 im
Landratsamt in Detmold stattfand, sollten verlässliche Vereinbarungen für die künftigen
Meisterschaften am Standort Bad Salzuflen getroffen werden.
Die aus fast 20 Personen bestandene Verhandlungsrunde, war von Seiten des Kreises neben dem Landrat, mit nahezu der gesamten Verwaltungsspitze einschließlich des Rechtsamtes vertreten.

Als Vertreter des Landes NRW war der Leiter des Rechtsreferates vom Ministerium für
Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz anwesend, ebenso die Leiterin des Fachbereichs Tierschutz (mit Referendarin) vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz.
Die Stadt Bad Salzuflen war durch den Bürgermeister und durch den Leiter des Fachbereichs Wirtschaft und Tourismus vertreten, die Messe Ostwestfalen GmbH durch den Geschäftsführer.
Von Seiten des DKB waren der geschäftsführende Vorstand und unser Rechtsanwalt
anwesend.

Nachdem wir erneut unsere Positionen und Argumente sehr deutlich vorgetragen hatten, die auch alle mehrfach in schriftlicher Form bei den bisherigen Verhandlungen als fachliche Stellungnahmen formuliert und abgegeben wurden, wurde sehr bald deutlich, dass es gar nicht mehr um inhaltliche, vogelfachliche Fragestellungen und Argumentationen ging. Dies wurde auch eindrucksvoll durch die Zusammensetzung der Verhandlungsrunde erkennbar.

Es ging fast ausschließlich um die Frage, unter welchen Rahmenbedingungen die zuständige Aufsichtsbehörde, in enger Abstimmung mit den Landesbehörden, die Genehmigungen für die DKB Meisterschaften für den Zeitraum der nächsten 5 Jahre erteilen werden.

Es wurde deutlich, dass die dargestellten "Kompromisslösungen" vorab zwischen den
Behördenvertretern und den Vertretern des Landes NRW abgesprochen waren.
In der teilweise harten und kontroversen Auseinandersetzung haben wir sehr deutlich unsere Positionen, mit Unterstützung unseres Rechtsanwaltes, vertreten.
Die daraus resultierende vorliegende Vereinbarung, die von dem Landkreis erstellt wurde und bereits vom Landrat des Kreises Lippe unterschrieben ist, gilt für 5 Jahre und wird
ausdrücklich unterstützt und getragen von den Vertretern des Landes NRW. In dieser Vereinbarung sind insgesamt 3 kritische Punkte:
• Schaudauer
Die bisherige Praxis der Schaudauer von 6 Tagen wird nicht mehr genehmigt werden.
Erst nach intensiven Verhandlungen gibt die Behörde die Einwilligung, die Schau für
Domestizierte Vögel auf 5 Tage, für alle anderen Arten auf 4 Tage zu genehmigen.
Danach muss die DM wie folgt organisiert werden:
Mittwoch Einlieferung aller Domestizierter Vögel (Kanarien, Mischlinge)
Donnerstag Einlieferung Sittiche und Exote, Cardueliden und Europäer
Donnerstag und Freitag Bewertung der Kanarien, Mischlinge
Freitag Bewertung aller anderen Vögel
Samstag und Sonntag Schau und Vogelbörse.
• Käfigfrage
Die schwierigste Position ist die der Käfigfrage. Die meisten Spezialkäfige (z.B. Border,
Gloster, Norwich, Irish Fancy und Lizard), die besonders bei Spezialclubs zur Anwendung
kommen, sind laut Veterinäramt zu klein (siehe ‚Mindestanforderungen’ und
‚Börsenleitlinien’). Nach Angaben der Amtstierärztin werden in der Folge diese Richtlinien
voraussichtlich bundesweit durchgesetzt. Für die DKB Meisterschaften ist der bisherige Borderkäfig definitiv nicht mehr erlaubt, und zwar wegen der zu geringen Größe. Offene Käfige dürfen nur verwendet werden, wenn der Sichtschutz wie bisher aufgebaut wird.
Der Harzerbauer (alte Bauart) bleibt für die Schau verboten;
Bei allen zukünftigen Entscheidungen werden die Innenmaße der Käfige berücksichtigt.
Folgende Alternativen erscheinen nach Diskussion und Beratung mit den
Landesverbandsvorsitzenden möglich:
Es könnten vier Käfigformen alternativ zugelassen werden (neuer größerer Käfig,
Wursterkäfig, Papp- (Einweg-) Käfig, Kuppelkäfig).
Die Realisierung eines neuen Käfigs würde für die betroffenen Aussteller deutlich erleichtert, durch die in der Verhandlung gegebene Zusage des Geschäftsführers der Messegesellschaft, die Hälfte der Anschaffungskosten neuer Käfige für die Aussteller dieser Rassen zu übernehmen.
• Positurkanarienrassen
Die Rassen Gibber, Giboso, Makige, Schweizer und Südholländer dürfen nicht während der öffentlichen Ausstellung präsentiert werden. Dies wird allerdings nicht mit dem
Tierschutzgesetz, §11 begründet, sondern „zum Schutz der betrachtenden Bevölkerung“. Diese Vögel dürfen demnach bewertet werden, können aber nicht der Öffentlichkeit gezeigt werden. Nach der Bewertung müssen diese Tiere dann in einen anderen Raum verbracht werden,
Gemeinsames großes Ziel der Behördenvertreter, des Landes und der Politik war es,
möglichst die Kritiker von Ausstellungen und gezüchteten Vögeln und besonderen Rassen, zufrieden zu stellen, um den sicherlich großen Druck, der auch auf den Aufsichtsbehörden durch die Tierschutzverbände und auch durch die Politik aufgebaut ist, weitestgehend zu vermeiden. In diesem Zusammenhang wurde mehrfach auf die Novellierung des Tierschutzgesetzes mit den beabsichtigten Veränderungen hingewiesen.
Es geht um eine mögliche gesellschaftliche Akzeptanz solcher Veranstaltungen und die
Umsetzung von Ansprüchen, Wünschen und Forderungen von Tierschutzorganisationen und politisch relevanten gesellschaftlichen Gruppen.
Da hilft auch unser deutlicher Hinweis wenig, dass man auch als Aufsichts- und
Genehmigungsbehörde die Verpflichtung hat den Menschen, den Vereinen und Verbänden zu helfen und sie zu unterstützen und nicht einem vermeintlichen Zeitgeist, oder nicht gesprächsbereiten Kritikern unserer Arbeit, permanent nachzugeben.
Wir sind da als relativ kleine Organisation mit vergleichsweise geringer Lobby deutlich
unterlegen. Weitere Auseinandersetzung erscheinen daher kaum erfolgreich.
Tierschutz wurde im Wesentlichen auf Zeitdauer einer Ausstellung und Quadratzentimeter von Ausstellungskäfigen reduziert. Dies auf der Grundlage bestehenden Gutachten (Gutachten über die Mindestanforderungen an die Haltung von Kleinvögeln, Bundesministerium 1996), die nur für Teilbereiche zutreffen und auf der Grundlage der inzwischen festgeschriebenen und verbindlichen Leitlinien für die Ausrichtung von Tierbörsen, die nach Aussagen der Behördenvertreter in Zukunft bundesweit diesen Verbindlichkeitscharakter haben werden.
Die verbindlichen Käfiggrößen werden ebenfalls aus dem Gutachten (s.o.) und den Leitlinien abgeleitet.
Bei den in Rede stehenden Positurkanarienrassen standen plötzlich im Vordergrund -
persönliche Empfindungen und Einschätzungen und der Schutz der betrachtenden
Bevölkerung vor dem Anblick dieser „extremen“ Vogelrassen, nicht mehr der § 11b.
Einzig die Bewertung von Vögeln dieser Rassen wird geduldet, nach der Bewertung müssen diese Tiere dann in einen anderen Raum verbracht werden, damit sie der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.
Bei dieser Ausgangssituation haben wir nach unserer Auffassung nur die Möglichkeit diese Vereinbarung zu akzeptieren, ohne davon inhaltlich überzeugt zu sein, um damit für die nächsten 5 Jahre eine relative Sicherheit für die Durchführung unserer Meisterschaft zu haben.
Oder, wir müssen den Standort wechseln, wohl wissend, dass sich bundesweit durch
Zusammenarbeit und Vernetzung der Behörden diese Auffassungen und Konsequenzen, auch durch die beabsichtigten Veränderungen im TSchG, mit einem gewissen zeitlichen Verzug, überall durchsetzen werden.
Eine kurzfristige Alternativen zu dem Standort Bad Salzuflen, der sowohl von den räumlichen Bedingungen für die Ausstellungsvögel, der Logistik, aber auch aus finanziellen Gründen gut geeignet ist, gibt es derzeit nicht!

Angesichts dieser Sachlage kann ich nachvollziehen, dass sich unsere DKB Landesverbände, anlässlich des Vorstandsforums am 3.März, für die Unterzeichnung dieser Vereinbarung ausgesprochen haben. Nach umfangreicher Information und sachlicher Diskussion und Abwägung haben die anwesenden 28 Landesverbände für die Annahme der Vereinbarung votiert (26 LVs dafür, 2 LVs haben sich enthalten). Dies auch in der Erkenntnis und Zuversicht, dass diese Vereinbarung für die nächsten 5 Jahre in Bad Salzuflen Verbindlichkeitscharakter haben wird.
 
Danke für deine Mühe das hier mal in schriftlicher Form einzustellen!
Ivan
 
• Positurkanarienrassen
Die Rassen Gibber, Giboso, Makige, Schweizer und Südholländer dürfen nicht während der öffentlichen Ausstellung präsentiert werden. Dies wird allerdings nicht mit dem
Tierschutzgesetz, §11 begründet, sondern „zum Schutz der betrachtenden Bevölkerung“.

Entweder ein Verband steht zu seinen Züchtern oder nicht.
Dies ins kriminelle Milieu eines Hinterzimmers zu verbannen ist eine Lachnummer und eine Verhöhnung der Züchter dieser Rassen.
Entweder sie sind auf 11 begründet oder eben nicht.
Kriecht man jetzt hier vor einer Minderheit?

Da hatten unsere Herren Politker zur Zeiten der RAF aber mehr Arsch in der Hose.
Zu dieser Zeit war man jedenfalls nicht bereit, sich Minderheiten zu beugen.

Tam
 
Entweder ein Verband steht zu seinen Züchtern oder nicht.
Dies ins kriminelle Milieu eines Hinterzimmers zu verbannen ist eine Lachnummer und eine Verhöhnung der Züchter dieser Rassen.
Entweder sie sind auf 11 begründet oder eben nicht.
Kriecht man jetzt hier vor einer Minderheit?

Da hatten unsere Herren Politker zur Zeiten der RAF aber mehr Arsch in der Hose.
Zu dieser Zeit war man jedenfalls nicht bereit, sich Minderheiten zu beugen.

Tam

und + woher nehmen die sich das Recht zu entscheiden was die betrachtende Bevölkerung sehen darf/kann/soll und was nicht?
Sind wir nun so weit, das eine Minderheit enscheidet was die Bevölkerung zu sehen hat und was nicht?
Verfallen wir immer mehr zu Marionetten für die ALLES entschieden wird, jetzt auch was unsere Augen sehen dürfen?

Mein Geschmack sind diese Positurrassen nicht, aber ich habe was dagegen das irgendjemand entscheidet wo vor er meine Augen schützt. Das ist mein Recht das zu entscheiden!
 
Tja, ich gehe davon aus, das man den "Möchtegerntierschützern" hier keine zusätzliche Munition liefern will.
Sonst läuft direkt die nächste Kampagne der "Verstörten".
Daher halte ich das eben nicht für falsch, denn "Otto Normalverbraucher" der von diesen Strategen dann mit "Beispielen der Tierquälerei" vollgepumpt wird, kann das schlecht differenzieren.
Warum also mit dem Kopf durch die Wand, wenn man keine entsprechende Lobby hat?
Ivan
 
Ja, wir werden immer mehr reglementiert, in allen Lebensbereichen, das ist ein generelles gesellschaftliches Problem, was an dieser Stelle nicht diskutiert werden sollte.

Der DKB hatte wohl nur die Wahl, dies zu akzeptieren oder nicht mehr ausstellen zu dürfen, die anderen sitzen halt am längeren Hebel. Ich sehe schon die besagte "Minderheit", wie sie aus dem Verbringen der Positurkanarien in einen nicht öffentlichen Raum ihren Nutzen zieht. Man wird sagen, dass diese so schreckliche Qualzuchten seien, dass man sie der Öffentlichkeit nicht zeigen kann und verboten gehören.
 
Ich gehe ja mal davon aus, das die Ausrichter diese Strategen nicht mit Kameras in diese Räume lassen.
Wie also können sie dann etwas kommentieren, was sie nicht zu Gesicht bekommen, oder in irgendeiner Form dokumentieren können.
Ist schon okay so.
Man sollte schließlich keinen "Volksaufstand" provozieren.
Ivan
 
Mir persönlich gäben folgende Umstände zu denken:
1) Das Einliefern neuer Vögel während der Bewertung
2) Ein "Drückerstübchen" für ausgewählte Kanarienrassen :D

Entweder werden diese Rassen jetzt als Qualzuchten ausgewiesen oder nicht.
Denn es werden:
...die kulturellen Traditionen nicht berücksichtigt und es wird ihnen nicht Rechnung getragen.
Sie werden benachteiligt und dem speziell auch dafür anreisenden Publikum, welche diese Tradition pflegt und sich über den neuesten Stand informieren will, entzogen.
Man hätte also für diese Menschen eine "Ausnahmegnehmigung" aushandeln sollen. Sprich die Möglichkeit auf Wunsch, diese Tiere zu besichtigen.

Mal abgesehen davon das ich diese Züchtungen ablehne, muss trotzdem Recht bleiben was Recht ist 8(
 
Genau das ist so ein Punkt. Seit Jahren versucht man nun schon ohne erfolg diese Rassen als Qualzuchten zu verbieten, ohne bisher damit erfolg zu haben. Ob man sie nun mag oder nicht sei dahin gestellt. Da es aber auf diesem Wege nicht klappt versucht man es jetzt natürlich durch die Hintertür mit der Hoffnung, diese Rassen schleichend los zu werden. Man sollte auch bedenken das diese Richtlinien formal noch immer nicht "in Kraft" sind.
 
das mit den gestaltskanarien ist ne lachnummer,existieren dürfen die,aber nur versteckt.
warum macht mann jetzt wieder die käfige 1-2 cm größer,das heist sehr viele züchter brauchen wieder neue käfige,gehts hier um die kohle?
warum nicht allem voraus schauend,gleich alle käfige 10-20cm größer,dann ist vieleicht mal ruhe,die käfiglein bleiben auch bei 2cm größer ein stein des anstosses.
erst warns die gesangskan.,dann sinds die gesteltskan.,das nächste werden die künstlich farbgefütterten kanarien drann sein,hier sind aber halt wieder die zuchtverbände gefragt,es pfeiffen jah die spatzen von den dächern,nicht wer den schönsten roten kana. züchtet,sondern der das beste farbfutter hat gewinnt den pokal.der vorgeschriebene standart z.b.
bei den roten kanarien ist nur noch über chemi zu erreichen.
JETZT wär ein großes umdenken gefragt,nicht nur cm maase verhandeln,sondern sofort mehr an die vogelzucht denken,der größte anstoß sind halt die standart käfige,,,, u. die ganze vogelzucht muß das ausbaden.
wie sagte das kind,,,,,opa was hat der vogel angestellt,weil er in den kleinen käfig muß!!!!
mfg willi
 
Das ist aber nur der 1.Schritt, Willi.
Sehen wir mal in 5 Jahren, wie dann die neuen Auflagen sind?
Schätze, in der Zwischenzeit werden "sie" sich Arterhaltung durch Zucht vornehmen und wie sie das dann sehen, mit entsprechenden Auflagen.
Wie "Fips" schon im Eingangspost schrieb, wird hier mit aller Wahrscheinlichkeit auch etwas geschehen, wenn man sich da die wirtschaftliche Bedeutung vor Augen hält..
Munition haben sie ja genug! Leider!
Aber wir wußten das ja alles selbst.
Schließlich wird die Meßlatte nie bei denen angelegt, die sich in jedem Sinne vorbildlich verhalten haben.
Ivan
 
Ich spiel jetzt mal die Opposition

...bisher damit erfolg zu haben.
...Da es aber auf diesem Wege nicht klappt versucht man es jetzt natürlich durch die Hintertür mit der Hoffnung, diese Rassen schleichend los zu werden...
Ohne hier eine "Rechtsberatung" anzustreben...
Und ohne Partei für die...nun sagen wir mal vorsichtig, absonderlichen Gestalt Partei zu ergreifen... :~
Soweit ich jetzt im Bilde bin, soll es sich um ein altes Kulturgut handeln...
Auf EU Ebene, wird ausgesprochen das man bei der Gesetzesfindung...regliösen (Schächtung), kulturellen (Schächtung...evtl. auch alte Rassen?) Rechnung zu tragen hat, berücksichtigen.

Das "Verbot" dieser Rassen, deren Ächtung in Deutschland, indem man das zur Schaustellung für gerade diese Rassen untersagt, ist doch ein immenser Eingriff in den Lebensbereich der Bevölkerung die diese pflegt. Es käme in meinen Augen einer Diskriminierung gleich, einer Unterbindung der Informationsfreiheit :zwinker:
Auch wenn jedes Land seine eigenen Gesetze erlassen kann, was ja in diesem Fall noch nicht geschehen ist, wie du ja ausdrücklich betonst, geht das wohl etwas zu weit.
Hat nicht jeder das Recht seine Tradition, Kultur und Religion zu pflegen? 8)
Sollte die Betrachtung der allgemeinen Bevölkerung zuwider laufen, wäre ich mit einem abgesonderten Ausstellungsraum einverstanden, welcher auf Wunsch aber betreten werden kann :+klugsche
 
Bei dem Begriff Kulturgut habe ich meine Probleme!
Könnte mir mal jemand erklären, was an bestimmten Züchtungen Kulturgut ist?
Ich meine, hier ist ja eine hochtrabende Bezeichnung gewählt worden.
Ich dachte immer es wären herausragende Leistungen aus ehemaligen Generationen, die beispielhaft sind und geschützt und unbedingt erhalten werden müssen, auch mit öffentlichen Mitteln....siehe Bauwerke...etc...
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn Gesang ein Kulturgut sein kann, hier Gesangskanarien, können dies sicherlich auch Gestaltskanarien sein.
Insofern sehe ich da bei Tiff keine hochtrabenden Worte.

Tam

Ps. Diese Sätze sind dem Wanderfalken gewidmet.
 
Jeder liest da etwas anderes heraus. Aber das mit dem Kulturgut habe ich ja nun schon öfter gehört, aber eine handfeste sachliche Begründung dafür leider noch nicht!
Oder ist eine Legehenne auch Kulturgut, da sie ja min. 260 Eier im Jahr legen kann?
Ivan
 
Jeder liest da etwas anderes heraus. Aber das mit dem Kulturgut habe ich ja nun schon öfter gehört, aber eine handfeste sachliche Begründung dafür leider noch nicht!
Oder ist eine Legehenne auch Kulturgut, da sie ja min. 260 Eier im Jahr legen kann?
Ivan
Natürlich nicht, die Legeleistung wird bei Kulturgütern erst ab dem 265 Ei gezählt.

Im übrigen wurde des Harzer Roller von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, macht ja irgendwo auch Sinn.

Gruß
Tam

PS. Diese Schreibleistung wurde erbracht für den indischen Waldelefanten.
 
Waren jetzt in Bad Salzuffeln Harzer Roller der Gegenstand des Versteckspiels?
Ich denke, die können weiterhin unbesorgt ausgestellt werden und auch für das Publikum in jeder Form zu sehen sein.
Also wird hier das Kulturgut nicht im Hinterzimmer versteckt.
Ivan
 
Der Gesangskäfig musste schon dran glauben.
Hier
Insofern sehe ich dieses Weltkulturerbe ansich schon in Gefahr.

Hier wurde einfach zu sehr auf Minderheiten eingegangen.
Entweder die Tiere sind Qualzuchten, aber dies wurde ja verneint, dann hätte man auf die Ausstellung pochen müssen.

Was noch interessant wäre, durfte der kleine Vogelzüchter mitentscheiden bzw. die Landesdeligierten?

Tam

Ps. Diese Sätze sind dem Waldkäuzchen gewidmet.
 
Ach du liebe Güte! "zum Schutz der betrachtenden Bevölkerung": Positurkanarien sind P-O-R-N-O!! :+screams:

Was mir dazu einfällt: Warum hat man sich auf den Standort Bad Salzuflen so eingefahren?

Wenn die Leute, dh die Wirtschaft (Hotels, Pensionen, Restaurants) und die Stadt (Hallenmiete, Falschparkerknöllchen etc) so offensichtlich kein Interesse an den Einnahmen einer solchen Veranstaltung haben, dann sollte der DKB vielleicht besser auch nach Karlsruhe gehen.

Grüße
 
Nun, ich sehe in etwas größeren Gesangskäfigen keinen Weltuntergang.
Leider nur mal wieder ein neuer Kostenpunkt in der Vielzahl der Käfigtypen.
Da lobe ich mir die Niederländer, denn dort ist alles etwas pragmatischer.
Ivan
 
Thema: DKB Meisterschaften für die nächsten 5 Jahre gesichert

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