Wildfarbene Wellensittiche

Diskutiere Wildfarbene Wellensittiche im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo War heute bei einem Züchter der seit 40 Jahren echte kleine grüne wellensittiche züchtet, so wie sie in australien vorkommen. Er hat jetzt...
Schön. So etwas liest man doch gern!
Ivan
 
G'day budgie mates. Ich war selbst war über viele Jahre Championzüchter. Ich mag heute nicht mehr die Schauwellensittiche. Dies Hobby Schauwellenwellensittich wird immer rückläufiger und auf den großen Schauen egal in welchem Land, sind immer weniger Austellungsvögel zu sehen. Wer möchte denn für einen Schauwellensittich viel Geld ausgeben (es geht hier in die Hunderte €) Ich denke man sollte sich doch auf den wunderschönen Wildfarbigen (grünen) Budgie konzentrieren und nicht immer noch größere Vögel züchten. Ich mag auch keine (Mutationen) egal welcher Vogelart. Herzlichen Glückwunsch an den Züchter mit den sehr schönen Wildfarbigen Wellensittichen, die auch von Liebhabern auch in Australien gehalten werden und gezüchtet. Wer einmal einen Schwarm Wellensittich im outback gesehen hat in den frühen Morgenstunden oder Abendstunden, der weiss wie ich jetzt empfinde, with kind regards ( Gerd)
 

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Heute sind 11 Paare kleine grüne Wellensittiche bei mir eingezogen. Das ist ein super Bild in der voliere. So etwas habe ich auch noch nicht gesehen.

Gruß
 
G'day Meinen herzlichsten Glückwunsch zu deinen Wildfarbigen Wellensittichen. Ich denke und hoffe dass du mit deinen Vorhaben großes Glück hast. Würde dir ja gerne Wellensittiche mitbringen!!!! Habe schon versucht Eier mit nach Deutschland zunehmen, hat aber nicht geklappt (weil die Hagelschnüre im Ei gerissen waren? Noch ein Tip..... verfüttere bitte nur ganz einfache verschiedene Hirse und wenn du die Möglichkeit hast ? halbreife Kolbenhirse ( with kind regards ) Gerd
 

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Wow! Glückwunsch und viel Erfolg!!

Mich interessiert mit welcher Ringgröße die beringt werden.

Grüße
 
bilder sind schon weiter vorne. Die vögel haben (obwohl die vögel sehr sehr klein sind) Ringe der Größe 4,2 an.

Gruß
 
Sorry, habe ich wohl übersehen. Die sind ja supersüß. Einige sind noch ganz jung, oder?
 
Wunderschoene Tiere! Toll dass es sowas noch gibt! Habe auch in Daenemark von einen solchen enthusiastischen Projekt gehoert! (Finde leider die Homepage nicht mehr, aber ich werde dann noch mal suchen...). Auf jedem Fall viel Glueck mit diesem Schatz!
Uebrigens, was ist denn hier so die Meinung wie gross ein Stamm sein sollte, wenn man sich in den Kopf setzt eine bestimmte Art (seien es nun Wellensittich, Glanzsittiche, Schoensittiche, die meisten Agaporniden und Sperlingspapageiarten oder eben Gouldamadinen - um nur einige zu nennen) ueber laengere Zeit, dh. durchaus 20, 40 Jahre oder laenger in ihrer Wildform zu erhalten?
 
Nehmen wir die Buntkopfp. (Coloria)
Dort kamen auch nur ca. 30 Paare vor ca. 20 Jahren.
Sind scheinbar noch rein, also nicht mit Mutationen vermatscht.
Ergo kamen sie in die Hände von vernünftigen Züchtern.
Das ist wohl der Hauptgrund, denn Inzucht fördert das Auftreten von Mutationen.
Schließlich besteht hier nur eine Chance von 1-1000000 wenn man versucht den Genpool nicht zu sehr einzuengen.
Ivan
 
Interessant, da kann man ja davon ausgehen dass der Zuechter auch nicht mehr als ca 30 Paare zu haben braucht, um ueber einen solch langen Zeitraum zu zuechten. Ist zwar recht viel fuer einen Einzelen, aber als unmoeglich wuerde ich das nicht bezeichnen. Waere interessant zu wissen ob der Zuechter sich diesen reinen wildfarbenen Stamm selbst rausgezuechtet hat (dh. in den ersten Jahren vielleicht schon gegen die ein oder andre Mutation "zu kaempfen" hatte), oder ob er als Ausgangsmaterial nur reine, wildfarbige hatte. Im Falle des ersten Scenarios koennten seine Zuecht-Methoden moeglicherweise auch auf andre Arten uebertragen werden, da er jetzt schon 16 Generationen ohne Auftritt einer Mutation zuechtet (dh. wie er denn die Mutationen rausbekommen hat. - Die Theorie hierzu ist mir schon bekannt, aber in der Praxis sieht die Sache ja ganz anders aus... Statistik bleibt eben immer Statistik...). Falls sich da jemand findet, der gern von diesen Erfahrungen lernen wuerde, mit aehnlichen ehrgeizigen Zielen! :)
 
Es besteht ja bei einigen ein unbändiger Wille ein Tier in seiner natürlichen Form zu verändern.
Der 1. Schritt wäre den Genpool einzuschränken, also Inzucht. Das würde das Auftreten von Mutationen begünstigen.
Im Normalfall stände die Chance 1-1000000 und man kann sich ausrechnen wieviel Nachkommen im Normalfall gezüchtet werden, bis eine Mutation zu Tage tritt.
Leute, die über Jahre/Jahrzehnte saubere im Phänotyp wildfarbge Vögel züchten haben daher meine allergrößte Hochachtung!
Nicht, nur ein Mutationszüchter ist ein guter Züchter!!
Das ist mit Verlaub, für mich die 2. Garnitur!
Ist aber meine rein persönliche Meinung.
Ivan
 
Ich finde die farbenfrohen Wellensittiche sehr interessant und liebe es bestimmte Farben heraus zu züchten. Daß man dabei aber immer frisches Blut einkreuzen muß, sollte jedem klar sein.

Sollte ich aber mal das Glück haben, wildfarbene Wellensittiche zu ergattern, dann würde ich die tatsächlich auch so verpaaren, daß ich mir einen reinen Stamm heranziehen könnte. Ob aber jeder Züchter 30 Paare haben müßte sei dahin gestellt, sicher ist aber, daß man es alleine und mit bezahlbarer Vogelzahl nicht schaffen würde. Man käme zu schnell in die - zu recht gefürchtete - Inzuchtdepression hinein.

Bei allen anderen, noch nicht so "versauten" Arten, finde ich aber die Arterhaltung durch Zucht sehr lohnenswert und praktiziere diese auch bewußt. Es wäre schön, wenn sich mehr Züchter diesem Ziel verschreiben würden. Wie im "richtigen Leben" ist es aber auch bei der Vogelzucht so, daß Angebot und Nachfrage sich angleichen. So ist es häufig der Fall, daß die "langweiligen" natürlichen Farben keinen Vogelhalter vom Hocker reißen und diese Vögel auf Börsen oft sitzen bleiben. Hier sollten auch die "Nurhalter" langsam umdenken und nicht immer nur über die "bösen" Züchter herziehen.
 
Nicht nur die "Nurhalter" müssen umdenken, sondern auch die Züchter.
Man kann schließlich davon ausgehen, das über 90% der "Nurhalter" garnicht wissen, wie ein wildfarbiger Vogel der Art X überhaupt aussieht.
Ist hier im Forum tägl. nachzulesen.
Ivan
 
Nicht nur die "Nurhalter" müssen umdenken, sondern auch die Züchter.
Man kann schließlich davon ausgehen, das über 90% der "Nurhalter" garnicht wissen, wie ein wildfarbiger Vogel der Art X überhaupt aussieht.
Ist hier im Forum tägl. nachzulesen.
Ivan

Warum müssen denn die Züchter umdenken oder ist dein komplettes post nicht als Zusammenhang zu verstehen?
 
Nicht nur die "Nurhalter" müssen umdenken, sondern auch die Züchter.
Man kann schließlich davon ausgehen, das über 90% der "Nurhalter" garnicht wissen, wie ein wildfarbiger Vogel der Art X überhaupt aussieht.
Ist hier im Forum tägl. nachzulesen.
Ivan

Warum müssen denn die Züchter umdenken oder ist dein komplettes post nicht als Zusammenhang zu verstehen?
 
Ist eigentlich doch recht einfach....Haltung von wildfarbigen Vögeln oder dem Phänotyp entsprechend.
Müssen doch keine Dickköppe mit wallendem Flankengefieder sein.
Die Zucht von Normalvögeln hat doch auch ihren Reiz.
Geht doch auch bei anderen Arten, auch wenn der Drang zur vollständigen Entstellung ungebrochen ist, weil einige meinen, das würde sie als Züchter aufwerten.
Ivan
 
Ist einfach nur schoen die Vögel zu beobachten. mal sehen ob ich dieses Jahr noch junge Züchte
 
Thema: Wildfarbene Wellensittiche
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