Finn & sein Ring

Diskutiere Finn & sein Ring im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo, in letzter Zeit sehe ich Finn (ca. 1 1/2 Jahre) immer an seinem Ring nesteln beim Fußputzen. Evtl. ist mir das in letzter Zeit auch nur...
Stephanie

Stephanie

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Hallo,
in letzter Zeit sehe ich Finn (ca. 1 1/2 Jahre) immer an seinem Ring nesteln beim Fußputzen.
Evtl. ist mir das in letzter Zeit auch nur vermehert aufgefallen.

Kennt Ihr das auch von älteren Wellensittichen (die nicht gerade frisch beringt sind)?
Darf man jetzt schon nach den neuen (?) Regelungen den Ring vom TA entfernen lassen und wäre das empfehlenswert auch unter Sicherheitsaspekten (Vogel nestelt immer daran herum vs. Restrisiko beim Entfernen durch vkTa, das Bein zu verletzen)?

Was er halt macht ist, den Ring in den Schnabel zu nehmen und daran zu ziehen, also nicht den Schnabel zwischen Ring und Bein zu stecken und daran zu ziehen.
Während aber das andere, ringlose Bein nur kurz beknabbert wird, ist das beringte Bein mindestens die doppelte Zeit im Schnabel.

Also der Ring scheint ihn auf jeden Fall zu stören, auch wenn er das Bein nicht einschnürt (da ist noch genug Spiel).
 
Wenn er das wirklich vermehrt macht und auch erst seit kurzem, würde ich erstmal die Ursache abklären. Es muss nicht zwingend sein, dass der Ring zu eng sitzt. Nimm ihn mal in die Hand und schau, ob vielleicht eine Hautveränderung unter dem Ring vorliegt (schuppig, gerötet etc.) oder ob sich irgendwie Dreck darunter befindet. Manchmal sammeln sich da z.B. Hautschuppen.
Ein Entfernen des Rings ist natürlich möglich, sollte aber die absolut letzte Option sein.
 
Ringfreiheit!

Hallo Lemon,
danke für den Tipp - hat sich gelohnt.:zustimm:
Der Ring drückte wohl oben am Bein ein bisschen - bis jetzt aber noch ohne Schäden - und wurde entfernt!:freude:

Mann, was hab ich dabei geschwitzt nach all den Horrorstorys die ich bisher über Ringentfernungen gelesen habe bzgl. Beinbruch etc.
TA-Helferin hat en Vogel mal eben in der Hand gehalten, Bein gestreckt & Tierärztin mal eben den Ring aufgeboten.
Vogel hielt dabei erstaunlicherweise ganz still.

Jetzt habe ich ihm noch das Bein mit etwas Salbe (Bepanthen) eingecremt, was er nicht gut fand und sofort durch Abknabbern zu entfernen versuchte.

Finn war bei der ganzen Aktion übrigens am entspanntesten (inklusive mir :~ - Vogel muss zum TA = ich fange an, am ganzen Körper leicht zu zittern :traurig: ) - die anderen Vögel waren wie wild am Fliegen, Rufen und Schimpefen, als ich Finn "entführt" habe.
 
Ja, das war ein offener Ring.
Ich hatte ja schon nach dem Kauf das Gefühl, dass da irgendetwas nicht stimmte.
Meine Vermutung war gewesen, dass Finn zu spät beringt worden war, weil er immer mal etwas an seinem Ring rumgenestelt hat.
Aber meiner Erinnerung nach eben nicht das doppelte der Zeit, die er am ringlosen Bein knabberte/ putze.
Laut TÄ ist soweit alles in Ordnung, bis auf eine kleine Verdickung /Schwellung oberhalb des Ringes, die sie mit einem drückenden Schuh verglich.

Ich soll/ kann ihm in den nächsten Tagen mal das Bein eincremen und werde dabei ja vermutlich sehen, ob sich diese Schwellung ändert/ zurück geht.
Hoffe mal, er bleibt so cool und lässt sich das gefallen (eigentlich kann ihn ja wenig "schocken").

Mein Traum wäre ja Ringfreiheit für alle Vögel - im Vergleich zur Vogelgröße ist so ein Ring schon sehr groß und für einige Vögel wohl auch Lebenslang ein Fremdkörper (besondere Aufmerksamkeit auf das beringte Bein beim Putzen; Baden - unter dem Ring ist es noch nass und kalt, wenn das andere Bein schon getrocknet ist usw.).:~


Annette Wolter hatte in den 70er Jahren mal geraten, den Verkäufer des noch unberingten Vogels zu bitten, einem den Ring evtl. separat mitzugeben.
Dann wurden wohl die Auflagen strenger (kontrolliert?) und in folgenden Auflagen ihrer Bücher sah sie von diesem Rat ab.
Auf Fotos sah man ihr geliebtes Wellensittichmännchen Manky ohne Ring - dafür das Weibchen Mini mit jeweils einem Ring am Bein.:~
 
Mein Traum wäre ja Ringfreiheit für alle Vögel - im Vergleich zur Vogelgröße ist so ein Ring schon sehr groß und für einige Vögel wohl auch Lebenslang ein Fremdkörper (besondere Aufmerksamkeit auf das beringte Bein beim Putzen; Baden - unter dem Ring ist es noch nass und kalt, wenn das andere Bein schon getrocknet ist usw.).:~
Na so eng sollte der Ring nicht sitzen, dass es darunter nicht genauso schnell trocknet. ;) Und als Fremdkörper sehen ihn wohl auch nur die Tiere an, die (zu) spät beringt worden sind. Wenn ein Küken den Ring schon umbekommt, wenn es noch nackig im Nest sitzt, ist er ja praktisch ein Teil von ihm. Ich habe ja nun selber schon einige Vögel, und zwar nicht nur Wellis, beringt. Und es hat eigentlich nie einer dran rumgemacht.
Selbst die Vögel, die ich als erwachsene zu Beginn meiner Zucht nachberingen musste, haben sich ratz-fatz an ihr neues Anhängsel gewöhnt.

Problem bei den offenen Ringen ist halt, dass man da sehr sorgfältig arbeiten muss, wenn man die Ringe vor dem anlegen erst auf und dann wieder zu biegt. Schnell ist der dann nicht mehr ganz rund und kann natürlich stören, eben z.B. weil da vielleicht eher Dreck hängen bleibt.

Als Gefahr sehe ich einen (richtig angelegten!) Ring nicht an. Klar kann ein Vogel dran hängen bleiben, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert ist wohl genauso groß, wie wenn er sich irgendwo erdrosselt oder sonstwie verletzt.
Nicht zuletzt ist der Ring ja auch eine Art Ausweis (zumindest die geschlossenen), an dem man den Vogel immer einwandfrei identifizieren kann. Ich würde auf jeden Fall nicht darauf verzichten wollen.
 
Ich habe auch offen beringt, weil mir die Vereinsmeierei zuwider wa. Irgendwann bin ich dann aber doch zur AZ genangen um geschlossene Ringe bekommen zu können und beringe nun geschlossen. Das wird auch so bleiben, selbst wenn die Beringungspflicht entfallen sollte. Nur so sind meine Vögel identifizierbar.
 
Mein Ta erzählte mir mal eine Geschichte aus dem Loro-Park, nach der eine Aramutter das Bein ihres beringten Jungtieres abbiß, um den Ring / Fremdkörper zu entfernen.8o

Finn hat die ganze Sache erstaunlich gut weg gesteckt; ich dachte ja, der hält sich erst mal bedeckt vor allem mir gegenüber, aber nö:
Wit-a-wit ruft er, herkommen zum "Püngeln" (kraulen/ über den Kopf streichen - na ja, das fehlt ihm ja, hat ja nur Fiete und Malia dafür :D).
Hat mich dann tatsächlich mit dem sehr ungewöhnlichen Laut zweimal "zurückgerufen".
Malia, die sich bei der ganzen "Entführungsgeschichte" wohl am meisten aufgeregt hatte und anfangs ganz schlank und skeptisch in einer Ecke saß, pfiff dann auch mit gesenktem Kopf zum Kraulen zurück - ahm, sie braucht das wirklich, weil die Herren ja nur zögerlich an sie herantreten.:~

Bzgl. Ring:
Ich fände es einfach schöner, wenn ein Tier gar keinen Fremdkörper irgendeiner Art, insbesondere keinen permanenten, an sich dulden müsste (insbesondere markierte Wildtiere).Beim Vogel empfinde ich allg. den Ring immer als sehr groß im Verhältnis zum Vogelkörper/ der Beinlänge.Beim Menschen wäre ein vergleichbar großer "Ring" wohl schon eine ordentliche Fußfessel...

Vielleicht gibt es ja irgendwann mal eine Alternative, etwa mit Skannern irgendeiner Art???
 
Nunja, Deine Wellensittiche sind keine Aras und chippen kann man die letzteren schon lange, erstere wohl so bald nicht.
 
. Wenn ein Küken den Ring schon umbekommt, wenn es noch nackig im Nest sitzt, ist er ja praktisch ein Teil von ihm.
W & P haben geschlossene Ringe .....und beim Füsschen putzen wird der Ring mal hochgeschoben, und das Füsschen dort eben geputzt, dann wieder runtergeschoben und oberhalb geputzt...dann wieder hochgeschoben .....usw....

bis das Füsschen nach der Meinung vom Vogel auch genug sauber ist ..... bei "Plaudertasche" wird das wieder mal "klinisch-sauber" geputzt ...der hat einen Putzfimmel:D
 
Thema: Finn & sein Ring

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