Meldepflicht

Diskutiere Meldepflicht im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Es heißt doch Agaporniden sind Zwergpapageien.Unterfallen diese dann auch der Meldepflicht?
M

Michi1968

Banned
Beiträge
239
Es heißt doch Agaporniden sind Zwergpapageien.Unterfallen diese dann auch der Meldepflicht?
 
Hallo Michi1968

so weit ich weiß einige Agapornidenarten ja, einige nein.

Wenn meine Quelle aus dem Internet richtig ist, sind Erdbeerköpfchen, Orangeköpfchen, Grauköpfchen und Grünköpfchen meldepflichtig. Die anderen Arten nicht.
 
Hi Michi
Soweit ich weiss, ist die Haltung von Agas nicht meldepflichtig, nur die Zucht wegen diversen Krankheiten
 
Ich habe was in meinem schlauen Buch gefunden:

... Derzeit unterliegen alle Agapornidenarten den Regularien des Washingtoner Artneschutzübereinkommens (WA), Anhang II (nach EU-Recht Anhang B). Allerdings gehören momentan Rosenköpfchen, Schwarzköpfchen, Pfirsichköpfchen, Rußköpfchen und Bergpapageien zu den leicht und teilweise produktiv züchtbaren Arten von denen (in der Regel) keine Wildvogelimporte mehr ins Land kommen. Sie benötigen deshalb beim Kauf oder Verkauf keinen behördlich vorgeschriebenen Hernkunftsnachweis mehr und müssen bei der Behörde nicht angemeldet werden. Sie unterliegen nur noch dem Seuchenrecht. Die nachgezüchteten Jungvögel müssen demzufolge beringt und in ein Nachweisbuch eingetragen werden.

Quelle: Handbuch Agaporniden - Unzertrennliche artgerecht halten und züchten

Nachträgliche Amerkung der Moderation (28.06.2012):
Diese Information ist veraltet. Bis auf Rosenköpfchen sind alle Agaporniden meldepflichtig und brauchen einen Herkunftsnachweis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Korrektur ;-),

außer den Rosenköpfchen sind alle Agaporniden nach WAII und Anh. B EG-VO 338/97 als besonders geschützt gelistet.
Meldepflichtig bei der Behörde sind Orangeköpfchen, Erdbeerköpfchen, Grau- und Grünköpfchen.
Ruß-, Pfirsich- und Schwarzköpfchen sowie die Tarantas sind wie oben gesagt ebenfalls geschützt sind aber nicht mehr behördlich meldepflichtig (Anl. 5 Bundesartenschutzverordnung).
Einen Herkunftsnachweis müssen diese Tiere dennoch haben. Sollte eine Artenschutzbehörde kontrollieren, müssen auch für die nichtmeldepflichtigen Arten der Nachweis vorgelegt werden können.
Daher ist die Aussage in dem Buch definitiv falsch, dass hier kein Nachweis mehr erbracht werden muss
 
Das steht auf einem ganz anderen Blatt :zwinker:,

ich wollte lediglich die rechtliche Situation richtig stellen, da dies in dem Buch falsch drin steht.:)
Meist (nicht bei allen Behörden) reicht auch die geschlossene Beringung als Nachweis.
 
Ich habe Schutzverträge von AiN . Mich hat aber noch nie irgendwer kontrolliert, warum auch ?
 
Du hast anscheinend nicht so nette Nachbarn wie ich die einen anonym Anzeigen.Der Mann vom Amt hat zwar anonym gesagt und er darf nichts sagen aber auf meine Frage - Nachbar wurde gegrinst (hat ja nichts gesagt).Aber hat alles gepaßt.
 
Lach, Michi
Bei uns traut sich keiner mich anzuzeigen. Warum auch ? Ich habe schon immer Agas. Die Nachbarn haben erst später gebaut. Ich war selber überrascht, dat man manche Agaarten anmelden muss ( schäm ) nur dat man eine Zuchtgenehmigung braucht, weiss ich. Aber ich züchte ja nicht
 
Guido, du hast auch Rosenköpfe, diese brauchen weder Herkunftsnachweise, noch müssen sie gemeldet werden, da es die einzige Agaart ist, die überhaupt keinen Schutzstatus mehr genießt. Alle anderen dafür aber.
 
Dat habe ich ja verstanden
Aber eigentlich müssten Rosenköppe auf der Liste von " langsam weniger " stehen. Wenn ich die Abgabevögel bei AiN sehe, viele Rosen, einfach abgegeben, zu laut, vertragen sich nicht mit anderen, und all so Aussagen. Dann müsste gerade diese Art doch langsam aussterben, weil sie keiner mehr will, oder denke ich da falsch. Ich habe gerade noch Platz für ein Pärchen, werde mich mit Anja Tiltmann von AiN Schwerte in Verbindung setzen, um da wenigstens etwas Platz zu schaffen.
Mehr kann ich aber nicht machen, leider
 
:-) ja du denkst etwas in die falsche Richtung. Beim Schutzstatus, der sich auf den Artenschutz bezieht geht es zunächst grundsätzlich nicht um die Tiere die in Gefangenschaft leben. Der Schutzstatus richtet sich nach dem Vorkommen in freier Wildbahn und da gibt es sehr viele rosen, so dass sie keinen Schutz bedürfen. Vielleicht (aber ich hoffe es nicht) wird sich das aber auch nochmal ändern und sie werden wieder in den Schutz aufgenommen.
 
Aha. Also das Buch ist von 2007.

Ich hielt und halte ja auch nur Rosenköpfchen, von daher kenne ich es nicht aus eigener Erfahrung.

Fragen wir doch mal die Halter von Schwarzköpfchen, Pfirsichköpfchen, Rußköpfchen und Bergpapageien.
Hat jemand beim Erwerb seiner Vögel einen Herkunftsnachweis bekommen?

(Erdbeerköpfchen, Orangeköpfchen, Grauköpfchen und Grünköpfchen habe ich jetzt nicht noch mal erwähnt, weil sie ja sowieso als meldepflichtig angegeben waren.)
 
Lach, Michi
Bei uns traut sich keiner mich anzuzeigen. Warum auch ? Ich habe schon immer Agas. Die Nachbarn haben erst später gebaut. Ich war selber überrascht, dat man manche Agaarten anmelden muss ( schäm ) nur dat man eine Zuchtgenehmigung braucht, weiss ich. Aber ich züchte ja nicht

Sage niemals nie.Neider findet man überall,Feiglinge auch die einen anonym anzeigen!
 
Ja, da denk ich wohl in die falsche Richtung. Ich musste schon oft Eier abkochen. Sie poppen ja auch wie verrückt. Lach. In der freien Natur macht dat natürlich keiner. Natürlich leben meine Agas in " Gefangenschaft ". Ich kann ihnen nun ma nur 45 qm Flugraum anbieten, immerhin noch besser als nur im Käfig. Die
" wahre " Freiheit kann ich natürlich nicht bieten.

@ meine bergische Claudia
Versuch dat mal. Die wirklichen Agaliebhalter werden Dir bestimmt gerne ihre Haltungsbedingungen zeigen, bei mir kann auch jeder immer kommen, mit deren Nachweis weiss ich natürlich nicht. Die " Züchter " werden Dir bestimmt die Tür vorm Kopp hauen. Ich meine natürlich nicht alle Züchter

@ Michi
Mich zeigt hier niemand, auch nicht anonym

Jetzt muss ich zum Markt, um Obst und Gemüse für meine " gefangenen " Agas zu holen
 
@Claudia

auch 2007 waren die gesetzlichen Bestimmungen bereits so.

Ich halte ja auch Tarantas und ich habe immer sicherheitshalber auf einen Herkunftsnachweis bestanden. Da ich davon ausgehe, wenn nochmal weitere Agas in die Meldepflicht aufgenommen werden sollten, werden es die Tarantas und ggfls. die Rußnasen sein.

Selbst für meine Pflaumenköpfe wollte mir so mancher Züchter aus Bequemlichkeit keinen Herkunftsnachweis geben. Ich hab aber wehemend darauf bestanden, denn die musste ich ja auch bei der Behörde melden.
 
Thema: Meldepflicht

Ähnliche Themen

D
Antworten
6
Aufrufe
1.305
L.K.
L.K.
F
Antworten
7
Aufrufe
1.721
Munia maja
Munia maja
Hanyadrache
Antworten
6
Aufrufe
2.495
krummschnabel †
krummschnabel †
Zurück
Oben