ich möchte mir 2 vögel zulegen

Diskutiere ich möchte mir 2 vögel zulegen im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo, ich bräuchte mal eure Hilfe. Seit einiger Zeit spiele ich mit den Gedanken mir 2 Agaporniden zu holen. Ich laufe immer beim joggen in so...
S

sywola

Guest
Hallo,

ich bräuchte mal eure Hilfe. Seit einiger Zeit spiele ich mit den Gedanken mir 2 Agaporniden zu holen. Ich laufe immer beim joggen in so einer Gartenanlage vorbei und da steht eine Voliere mit jeder Menge Vögeln. Die Agaporniden gefallen mir am besten. Der züchter hat da Schwarzköpfchen drin. Die würden mir von der Farbe auch am besten Gefallen. Es gibt aber auch noch die anderen wie Rosenköpfchen/Pfirsichköpfchen usw. Meine Frage ist unterscheiden die sich großartig voneinander? Ich meine nicht Aussehen sondern ob man sie zahm bekommt oder lautstärke. Sowas in der Art?

Vielen Dank ersteinmal
 
Hallo sywola! :0-

Erstmal Willkommen bei den Agaverrückten!

Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube Erdbeerköpfe und Rußköpfe sind einwenig leiser als Pfirsiche-, Schwarz- und Rosenköpfchen. Ganz zahm wirst du sie nie bekommen ausser du hättest Handaufzuchten oder würdest einen Aga einzeln halten. BEIDES solltest du nie machen weil es dem Tier gar nicht gut tut. Schwarzköpfchen gibt es in verschiedenen Mutationen z.b. in blau wie meine Blue P6151690.jpg
 
Hallo sywola,

herzlich willkommen im Agaforum :)

Die leiseren Vertreter der Agaporniden sind die Rußköpfchen und die Taranta Bergpapageien.
Am lautesten sollen die Rosenköpfchen sein.

Sie haben aber alle gemeinsam, dass sie ihre aktiven Phasen, und ihre Ruhephasen am Tag haben.

Wie zutraulich sie werden hängt vom einzelnen Vogel ab, von seiner Vorgeschichte - was er schon für Erfahrungen mit Menschen und Händen gemacht hat, und von Dir.

Ich kann nur jedem, der anfängt sich für eine bestimmte Art Papageien oder Sittiche zu interessieren, raten sich die Arten life anzusehen und zu hören.
 
Wie Lea.smile. bereits richtig geschrieben hat sind bei den Arten mit Augenringen die Erdbeerköpfchen und Russköpfchen die ''leisesten''. Bei den anderen Agapornis Arten sind die Taranta wohl die am wenigstens Lärm machen, da die ''Stimme'' von den Taranta auch nicht so durchdringend ist wie bei den anderen Arten. Rosenköpfchen sind mit Abstand die die am meisten Lärm machen/ die unangenehmste ''Stimme'' haben.
Richtig zahm wirst du einen Agapornieden vermutlich nie bekommen.
 
Hallo, eine Möglichkeit wäre, auch mal bei youtube ein oder mehrere Vidios anzuschauen, und auch die Geräuschkulisse anzuhören. Liebe Grüße Ulrike
 
Moin,

bei youtube hörst Du aber immer nur die Lautstärke, die gerade Deine Lautsprecher hergeben. Aber um sich einen ersten Eindruck zu holen ist das schon mal was.
 
Hi Domo
Wieso sind die schönen Stimmen von Rosenköpfchen denn " unangenehm " ? Etwas lauter, vielleicht. Aber nicht " unangenehm ". Agaporniden sind eben keine Gesangskanarien, stimmt schon, aber wenn man ihre " Musik " zu schätzen weiss, hört man nie wieder etwas anderes.
Es ist schon richt, wat Claudia schreibt. Man sollte sie sich Live anhören, obwohl ich bezweifle, dat Agas so schöne " Musik " machen, wenn Fremde dabei sind,alswenn nur die ihnen bekannte Person im Raum ist. Sie machen dat ja auch nicht den ganzen Tag lang. Beim Freiflug ist es klar, dat sie rufen, die anderen sollen ja wissen wo man ist. In der Voli wird natürlich auch ma gezankt. Wie lang ? Vielleicht fünf Minuten, dann wird sich zusammengeknuddelt, und schon ist Ruhe.
Wie lange läuft denn die Stereoanlage vom Nachbarn lauter ? Manchmal stundenlang, da sind Agas doch Peanuts gegen, oder sehe ich da wat falsch ???
So, jetzt muss ich erstma runterkommen. Jeder der mich hier kennt, weiss wie ich auf solche Äusserungen reagiere. Ist nicht persönlich gemeint
 
Hehe also wir hatten gestern Abend Besuch im Vogelzimmer. Julchen und Devil (Tarantas) mögen fremde Leute aber garnicht, so dass sie lauthals schimpften in ihren schönsten, schrillsten Tönen :D

Die werden eigentlich nur dann mal etwas lauter, wenn sie sich noch eingewöhnen müssen oder wenn ihnen etwas nicht passt. Nach einiger Zeit mit diesen tollen Agaporniden lernt man recht schnell, was der Anlass für ihr schimpfendes Krächzen ist: Mal ist es ein Leckerchen, was auf den Boden fiel und daher unerreichbar für sie ist, mal ist es die Müllabfuhr, die morgens Krach macht. Ja und Fremde natürlich. Schon, wenn im Nebenzimmer fremde Stimmen zu hören sind, schimpfen sie lauthals!

Insgesamt ist ihre Normallautstärke mit denen von Wellensittichen vergleichbar. Wenn sie schimpfen, werden sie etwa so laut wie ein Nymphensittich.

Tarantas sind wirklich sehr schöne und dankbare Agaporniden, die sehr schnell zutraulich werden und sich ihre Bezugspersonen ganz genau einprägen. Jedoch kann man Tarantas nicht ohne weiteres im Schwarm halten, außer man hält ausschließlich (!) Hähne oder Hennen. Insbesondere mehrere Hähne verstehen sich sehr gut untereinander. (Es gibt auch mir bekannten einen Fall, in dem zwei Paare gemeinsam gehalten wurden. Bei den mir bekannten Züchtern führte das jedoch oft zu schweren Verletzungen und sogar zum Tod einiger unterlegener Tiere - und zwar außerhalb der Brutzeit!)

Auch die Fütterung gestaltet sich anders als bei den üblicherweise als Haustier gehaltenen Agaporniden (Pfirsisch-, Rosen- und Schwarzköpfchen). So benötigen sie Wacholderbeeren, Insekten und vor allem weniger fettreiches Futter (dafür mehr Obst & Gemüse) sind ein Muss. Tarantas neigen leicht zur Verfettung bei zu reichhaltiger Fütterung und wenig Bewegung. Womit wir beim nächsten Punkt wären: Sie sind insgesamt viel ruhiger als die oben genannten Agaporniden-Arten. Auch knabbern sie weniger und in der Natur sind sie auf eine Schlafhöhle angewiesen, da in ihrer Heimat die Nachttemperaturen sehr kühl sind. Daher haben unsere beiden permanent eine Schlafhöhle zur Verfügung.


Vermutlich hat jede Agaporniden-Art ihre Vor- und Nachteile, über die Tarantas kann ich aus eigener Erfahrung schreiben.


Die Stimmen muss man sich wirklich live anhören, da man erst auf diese Weise das "volle Ausmaß" richtig hören und einschätzen kann. Rosenköpfchen-Stimmen sind mir persönlich zu schrill, ebenso die der Pfirsichköpfchen. Außerdem hat ein Besuch beim Züchter oder Privathalter den Vorteil, dass man denjenigen über alles Mögliche ausfragen kann. :D
 
Wie ich bereits sagte sind die ''Stimmen'' der Rosenköpfchen von allen Agapornis Arten die die am unangenehmsten ist. Wer bereits alle Arten gehalten hat bzw. Sie sich bei einem Züchter angehört kann sich darüber sich ein Urteil bilden...da ich davon ausgehe das du GuidoQ bisher nur Rosenköpfchen gehalten hast, hast du da ja keine ausreichenden Vergleich möglichkeiten.

Auch die Fütterung gestaltet sich anders als bei den üblicherweise als Haustier gehaltenen Agaporniden (Pfirsisch-, Rosen- und Schwarzköpfchen). So benötigen sie Wacholderbeeren, Insekten und vor allem weniger fettreiches Futter (dafür mehr Obst & Gemüse) sind ein Muss. Tarantas neigen leicht zur Verfettung bei zu reichhaltiger Fütterung und wenig Bewegung. Womit wir beim nächsten Punkt wären: Sie sind insgesamt viel ruhiger als die oben genannten Agaporniden-Arten. Auch knabbern sie weniger und in der Natur sind sie auf eine Schlafhöhle angewiesen, da in ihrer Heimat die Nachttemperaturen sehr kühl sind. Daher haben unsere beiden permanent eine Schlafhöhle zur Verfügung.

Da stimme ich dir zu...bis auf die Schlafhöhle aber da gibt es ja nun mal unterschiedliche Meinungen zu. Meiner Meinung nach gehören Kästen nur rein wenn man züchten möchte.
 
:)Nur kurz meine Erfahrungen,
Rosenköpfchen sind schon die lautesten,
aber auch die anderen Arten können mal laut werden wenn Ihnen was nicht paßt,
bei Tarantas kann ich nichts dazu sagen, die kenne ich nicht in Natura
aber ansonsten ist es so, wie bei allen gefiederten Zeitgenossen, es gibt verschiedene Stimmungen und danach richten sich auch die Laute
das merkt man wenn man seine Gefiederten Freunde beobachtet
beste Grüße
 
Hallo!
Die Diskussion - wer ist am lautesten - erscheint mir unfruchtbar.
Wer in einem hellhörigen Haus mit lärmempfindlichen Nachbarn lebt, für den sind Agaporniden ohnehin nicht unbedingt geeignet.
Wichtig erscheint mir:
Agas - auch Schwarzköpfchen - leben am liebsten nur mit Artgenossen zusammen (gegenüber anderen Vögeln können sie aggressiv werden), das betrifft auch die einzelnen Arten unter den Agas.
Nur wer einen großen schwarm und genug Platz hat, sollte z.B. Schwarzköpfchen mit Rosenköpfchen mischen.
Agas dürfen niemals alleine leben. Ziel sollte immer ein "echtes" Paar sein d.h. das Geschlecht ist durch DNA-Analyse bekannt und die Vögel haben sich gegenseitig ausgesucht. Dazu müssen sie mindestens 9 Monate alt sein.
4 Agas sind besser als 2 - wenn genug Platz mit Freiflug vorhanden ist.
Mindestgröße für ein Agapaar ist eine Voliere mit 1,20 m Breite - bei Freiflug.
Agas sind Zwergpapageien, also sensible hochintelligente und anspruchsvolle kleine Vögel.
Jeder Aga ist ein Individuum, der eine wird recht zahm, ein anderer bleibt immer scheu.
Wer sich Agaporniden halten will, sollte sich erst gründlich durch Bücher und in Foren belesen.
Aber wer sich auf diese kleinen Wesen einläßt und sie als Familienangehörige betrachtet, wird mit viel Freude belohnt - der Suchtfaktor von Agas ist groß!
LG
Martina
 
Hi Martina
Hast also doch irgendwelche Beiträge von mir gelesen. Nur eines haste vergessen, mit der DNA . Es können nämlich auch gleichgeschlechtliche Agas unzertrennlich sein, Hauptsache sie haben die Möglichkeit sich selber auszusuchen. Ich kann nur immer wieder sagen, wie Du geschrieben hast, dat Agas in der Familie mitleben wollen, egal ob zahm oder nicht. Meine Agas sind wild, trotzdem ohne Angst, wollen eben immer dabei sein. Auch mit dem Mindestmass ist richtig, aber nur als Schlaf und Futterplatz. Ich könnte also Deinen Beitrag kopieren, und meinen Namen druntersetzen, kann ich trotzdem nicht, weil ich mich nicht so schön ausdrücken kann, würde sofort bemerkt. Lach
 
Die Lautstärke von Tarantas kann man wohl am besten mit der von Wellensittichen vergleichen. Nur wenn sie mal richtig aufgebracht sind, können sie auch mal was lauter und schriller von der Stimme her werden. Dann würd ich ma sagen, etwa wie ein Nymphensittich - maximal!

Wir waren neulich bei Freunden zu Besuch, die 2 Wellis haben. Die empfanden wir als sehr viel lauter als unsere Tarantas, und die quatschen auch noch viel mehr. Manchmal sind die kleinen Zwerge bei uns so still, dass ich aus Sorge nachschauen gehe. Die sitzen die meiste Zeit vor dem Fenster und schauen nach draußen. Julchen quatscht auch viel und gerne, das ist ein sehr melodisches Zwitschern - und trotzdem noch leiser als das der Wellis.

Und wir können aus eigener Erfahrung sagen: Wenn Tarantas mal laut sind, dann hat das einen triftigen Grund. (fremde Besucher, etwas fällt auf den Boden und ist für sie nicht mehr erreichbar, Baulärm auf der Straße oder wenn wir ein Mövchen-Küken in der Hand haben und die Tarantas nicht dran lassen, obwohl die ja sooooo gerne gucken würden)

In den ersten 3 Wochen der Eingewöhnung haben die beiden auch viel geschimpft, einfach weil es noch so viel Neues und Ungewohntes gab PLUS eine große Baustelle ein paar Häuser weiter.
 
Thema: ich möchte mir 2 vögel zulegen

Neueste Themen

Zurück
Oben