Halsbandsittich ausrotten?

Diskutiere Halsbandsittich ausrotten? im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Mit Besorgnis las ich heute den online verfügbaren Artikel der "Süddeutschen Zeitung"...
Leute...bitte.
Letzte Aufforderung hier beim Thema zu bleiben und Sarkasmus stecken zu lassen.

Vielleicht sollte die "Moderation" nicht immer nur den Zeigefinger heben, sondern insofern auch mal helfend eingreifen, dass Leute, die nie was zum eigentlichen Thema beitragen, vor sich selbst und vor vermeintlichem Mobbing geschützt werden. Bei manchen Usern habe ich den Eindruck, dass sie geradezu danach betteln - Hauptsache Aufmerksamkeit heischen!

Beste Grüße,
Jörg
 
@alle: eine genaue Anleitung steht auch im Testforum

Vorschlag: einfach mal die Vorschau benutzen, Fehler korrigieren und dann erst seinen Beitrag abschicken :+klugsche
Und wenn es dann doch mal schief geht, dann sollte man die Editierfunktion - "Eintrag bearbeiten" heißt das hier! - benutzen und das richten.
 
Nach 463 Beiträgen, von denen die überwiegende Zahl sich tatsächlich mit dem Thema beschäftigt hat?
Naja, ich bin mal gespannt. :zwinker:

Einigen wir uns darauf, das die Existenz von HBS in Europa keine Gefahr für Leib und Leben darstellt und die Tiere nicht abgeknallt werden dürfen. Man sollte eher die Deppen bestrafen, die ihre Tiere offensichtlich freilassen (sofern Beweisbar) und vorallem denjenigen Deppen in den Arsch treten, die nix besseres zu tun haben, als die Tiere in Stadtparks extra zu füttern.
 
Sind in den freilebenden Halsbandsittichschwärmen eigentlich auch Matanten gesehen worden, oder sind alle naturfarben?
 
Ich habe noch keine gesehen...Kölner Population.
Ist auch recht unwahrscheinlich.
a) Chance 1-1000000
b) Da die Wildfarbe die best angepaßte Farbe der Evolution über eine Million Jahre ist, hat die Mutation wenig Chancen und verschwindet direkt wieder.
c) ein Mutant wird Probleme bei der Partnersuche haben
d) mögliche Sichtungen sollten daher entkommene oder freigelassene Tiere sein.
Ivan
 
Halsbandsittiche im Düsseldorfer Nordpark sind frei von Mutationen. Allerdings befindet sich dort eine stabile Population Elstern seid mehr als 10 Jahren, wo das Gefieder braun statt schwarz ist.

Gruß
Tam
 
Ich habe auch schon rubino Rosellas gesehen.
Würde aber nicht behaupten, sie wären einer freilebenden Population entsprungen.
Ebenfalls fischeri in Blau, hier trifft wohl auch der vorige Satz zu.
Ivan
 
Ich behaupte gar nichts. Vielleicht entsorgen noch mehr Idioten ihre Vögel in der Natur. Erstaunlich dann nur, wie sie den Anschluss an die anderen gefunden haben ;).
 
Das sie nicht den Krähen folgen, dürfte nur logisch sein. Wenn auch die Farbe sich ändert, so dürften die Kontaktrufe die gleichen wie bei der Wildfarbe sein. Gott sei Dank kann man das nicht auch noch wegzüchten.
Ivan
 
Naja, vielleicht finden sie ja dann doch einen Partner ;). Wenn man bedenkt, dass die meisten Mutationen rezessiv vererben...
 
Dass es schon zig Spalterber gibt, ehe die Mutation im Phänotyp zutage tritt. Wer weiß, wie viele "Mutanten" da schon rumfliegen.
 
Dann schlagen die auch durch. Aber wer weiß, ob nicht Spalter von Vögeln, die in einem anderen Farbspektrum als Menschen sehen, wahrgenommen werden? Dann würden sie bei der Partnerwahl durchfallen.
Denn ein Spalter vererbt an seinen Nachkommen zu 50% und das bis er im Himmel ist. (Rezessiv)
Und wenn 2 Spalter sich verpaaren sind direkt 25%der JV Phänotyp Mutation und nur noch 25% Mutationsfrei, also 75% Mutation oder Spalter.
Dann sollten wir schon viele gesehen haben, aber ich habe bei Hunderten, wenn nicht Tausendenin den letzten Jahrzehnten immer nur WF gesehen. Warum wohl nur?
Ivan
 
Ja, vermutlich sind das die gleichen Sinne die ihnen beim Schlupf sagen, ob es Hähne oder Hennen sind ;). Wieso sollte die Vögel es stören, wenn der Partner spalterbig oder meinetwegen gelb ist? Sie haben nicht solche Vorbehalte wie wir Menschen, bilde ich mir ein, und ihnen ist das Überleben wichtig, egal wie sie nun aussehen. Vielleicht bringt es ja einen Vorteil, gelb zu sein, oder blau.
 
Mal Spaß beiseite. Das mit dem farblich anders sehen ist ja erwiesen, bloß wie sie genau sehen, sagen wir mal einen Spaltvogel erkennen oder nicht erkennen, kann keiner sagen.
Wäre auch mal interessant.
Sie haben übrigens ganz genaue instinktive Vorstellungen was das Äußere angeht...man nennt es auch Prägung. Also ist es ihnen "nicht egal", denn das Überleben der Art ist auch von Farbe und Aussehen abhängig.

Also kann ich diese Aussage so nicht stehen lassen, da sie der Überlebenslogik widerspricht.
"Sie haben nicht solche Vorbehalte wie wir Menschen, bilde ich mir ein, und ihnen ist das Überleben wichtig, egal wie sie nun aussehen"

Ivan
 
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