Vogel beißt den anderen...

Diskutiere Vogel beißt den anderen... im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo, vor kurzem ist ein Pfiisichköpchen gestorben, damit die henne nicht alleine bleibt waren wir beim Züchter und haben uns ein jungen...
Post 15
Wo hatte ich etwas von einem Mischling geschrieben, Claudia?
Richtig ist...ich habe gschrieben, du hast 2 verschiedene Arten.
Ivan
 
Ein Mutant ist kein Mischling.
Von der Beschreibung her müßte es sich um einen Mutanten handeln, aber es kann natürlich auch eine Kreuzung zwischen verschiedenen Mutanten sein. Ohne Foto kann man das aber nicht genau sagen.

Das Agapornidenprojekt ist in diesem Fall wohl nicht der richtige Ansprechpartner. Da geht es ja um die Arterhaltung durch Zucht. Mutanten und Bastarde sind hier unerwünscht.
 
Was ist denn dann mit "Mutant" gemeint? Zwar eine reine Art, aber keine reine Farbe? Gibt es dieses Wort so wirklich in der Züchter-Fachsprache?
Dann habe ich Dich wirklich missverstanden, Ivan.

Das Agapornidenprojekt das ich meine, nimmt einzelne Agaporniden zur Verpaarung auf. Dabei geht es nicht um Zucht.

Habe ich selbst schon zwei mal in Anspruch genommen. In meinem Fall war allerdings beide male nur ein Tier mit passendem Geschlecht verfügbar, aber die Agas dort sind DNA getestet, so dass ich sie zur Verpaarung nach Hause holen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wort Mutant wird weniger angewendet, man spricht von Mutationen, aber das Einzelexemplar ist dann natürlich ein Mutant.
Andere wieder sprechen von Rassen, was aber nur als nette Umschreibung gemeint sein kann.
Bestimmte Vogelarten sind kaum noch als Naturfarbe vorhanden.
Die Veränderungszucht ist heute Gang und Gäbe, nicht die Erhaltungszucht.
Jede Mutation geht mit dem Verlust von Farben einher, außer da wo durch Mischlingszucht fremde Farben übertragen wurden.
Also geht in vielen Fällen auch die Art verloren.
Ivan
 
Hallo Ivan,

danke für die Klarstellung, dass sich der Begriff "Mutation" nur auf die Gefiederfarben bezieht.
Schade um die echten Wildfarben.

Wichtig - zwecks Neuverpaarung - für den TO ist ja zu wissen, dass er einen zwar höchstwahrscheinlich farblich mutierten, aber reinen Rosenkopf besitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er wusste ja schon von Beginn an, dass es sich um ein Rosenköpfchen handelt. Was er nicht wusste: Man kann/sollte kein Rosen- mit einem Pfirsichköpfchen verpaaren, dazu noch in einem zu kleinen Käfig und ohne Quarantäne bzw. ohne langsame Vorgehensweise.

Für ein Paar Agaporniden werden vom Tierschutz folgende Maße empfohlen bzw. vorgegeben:

120cm Länge
60cm Tiefe
100cm Höhe

An Deiner Stelle würde ich das Rosenköpfchen zurückgeben aufgrund falscher Beratung und der Nichtverträglichkeit mit deinem alteingesessenen Vogel. Das hätte der Züchter wissen müssen.

Dann suchst du dir in aller Ruhe ein artgleiches und -reines (!) Pfirsichköpfchen, am besten von einem anderen Züchter der dir zu 100% das Geschlecht sagen kann. Von deinem eigenen Pfirsichköpfchen machst du aber vorher natürlich einen DNA-Test, z. B. bei Tauros Diagnostik - die sind schnell und günstig. Einfach zwei Schwanzfedern ausrupfen, in einen Frischhaltebeutel eintüten (ohne die Federkiele zu berühren) und wegschicken.

Wenn du aus Koblenz oder Remagen kommst, kann ich dir gerne dabei helfen. Ansonsten hilft dir sicher auch deine Tierärztin. Dort solltest du ohnehin hingehen, und zwar zu einer vogelkundigen Tierärztin/Tierarzt, um abzuklären ob dein verbliebenes Pfirsichköpfchen keine ansteckende Krankheit von seinem verstorbenen Partner abbekommen hat, an welcher er unbehandelt ebenfalls sterben kann. Da gab es schon Fälle, in denen ein Halter einen neuen Vogel dazuholte, kurze Zeit später starb der ältere Vogel, woraufhin wieder ein neuer dazukam und der neue Vogel von vorher bald darauf starb.

Das kann man mit einem Besuch beim vk Tierarzt verhindern.


Schöne Grüße
morry
 
Hallo,
auf jeden Fall schon mal danke für eure hilfe, also ich habe mein bruder gefragt er meinte es sei ein pfirsichköpfchen und die Züchterin meinte beim telefonat ich sollte einfach mal alles umstellen, dann würde das schon irgendwie klappen...was meint ihr?
 
Egal was dein Bruder meint, du hast ein Rosenköpfchen und ein Pfirsichköpfchen.
Wenn du aber nichts ändern möchtest, warum fragst du dann immer wieder?
Was vernünftig auch im Sinne der Tiere ist, wurde doch schon zigmal erklärt.
Das muß man doch nicht gebetsmühlenartig wiederholen, nicht wahr?
Ivan
 
Also bei mir stellt sich die Frage: Warum unbedingt 2 verschiedene Vogelarten? Selbst unter den Agas gibts enorme Unterschiede, die leben ja nicht ohne Grund in Ihren eigenen Lebensräumen. Ich meinte die verschiedenen Unterarten natürlement.

Mir ist mein erstes Weibchen eingegangen, danach hab ich ein Männchen gekauft und eine Woche separat gehalten. Toph (das Weibchen, welches noch lebt) hat erstmal 3 Tage nichts von sich gegeben. Als die Beiden zusammen kamen, hat das Weibchen auch noch ne Weile gehackt.

Ich würd das Rosie wieder weggeben und nen Pfirsich holen, weil Du den schon länger hast.


Euer 10000.
 
Hörma 100000 Dingsbums
So einfach geht dat ja auch nicht. Rosenköppe sind wat ganz besonderes, und wenn man erkennt welche wunderbare Art von Agas sie sind, kann man sie nie einfach abgeben, vielleicht verstehste dat nicht, aber Rosen haben etwas ganz Besonderes um sich sie verzaubern einen. Wenn Du mit Rosenköppen zusammenlebst, ist dat so, als wenn ein Zauberstaub über Dich drübergeht, ich kann es nicht so schreiben, ich weiss nur, für mich geht ohne Rosen gar nix.
 
Ja, Guido, das ist bei dir so und andere User haben sich in andere Vogelarten verliebt (ich kann Rosenköpfchen zum Beispiel garnicht so gut leiden, sind mir zu aggressiv und zu laut).

Fakt ist doch, dass er das Pfirsichköpfchen bereits VOR dem Rosenköpfchen hatte und die Probleme dadurch entstanden sind, dass ihm anstatt eines passenden Pfirsichköpfchens ein Rosenköpfchen angedreht wurde. Also logische Schlussfolgerung: Rosenköpfchen wieder weg und Pfirsichköpfchen her. Da er das Pfirsichköpfchen länger besitzt, wird zu dem kleinen Kerlchen sicher auch eine stärkere Bindung bestehen.
 
Der Züchter will natürlich keine Umstände. Er hat Dich FALSCH beraten, Setz den Vogel in einen kleinen Transportkäfig. fahr zu ihm hin, drück auf die Klingel, wenn jemand öffnet, drück demjenigen den Käfig in die Hand. Sag einen Satz dazu, dreh Dich sofort um und geh. Schreib das Geld dafür in den Wind und versuche es bei verantwortungsvollen Leuten. Du hast den gleichen Fehler gemacht, wie ich. (Ich habe Dir einen Link geschickt, hast Du dort schon mal nachgefragt?) Ich habe mich vor der Anschaffung von 4 Sperlings-Papageien-Männchen nicht schlau gemacht. Dass das nicht gut gehen kann, war mir nicht klar. Die Blaugenickpapageien leben in ganz bestimmten sozialen Regeln. Das wußte ich nicht. Es ist gründlich schief gegangen.Gott sei Dank habe ich die Vögel dann in gute Hände abgeben können.Vielleicht findest Du im Internet auch jemand liebevolles für das Rosenköpfchen. Für das Tier ist das auch nicht schön, das Ganze, gar nicht schön. WIR haben die Verantwortung für die Tiere. Bei uns leben die Tiere in TOTALER Abhängigkeit, wenn wir sie im Käfig nicht füttern, würden sie verhungern! Du bist noch jung und unerfahren, das stimmt. Aber wenn Du Dir ein neues Handy anschaffen willst, machst Du Dich doch auch vorher schlau, oder???????????????(Ich bin übrigens 60 und mache auch noch Fehler) Herzliche Grüße Ulrike
 
14.07.2012 081.jpg

Hallo Claudia, zum Thema Pfirsichköpfchen kriegen, schau mal hier: KLICK. Dort habe ich vor 2 Wochen ein wunderschönes Pfirsichköpfchen gekauft. Und das Zusammensetzen hat SOFORT geklappt. Ich habe 2 Liebespaare. Ein Russköpfchenmischlingspaar und ein Pfirsichköpfchenpaar. Sie machen nichts ohneeinander. Es ist das, was so runterhängt, ist ein Hobby von ihm. Es macht so viel Freude! Viele Grüße Ulrike
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Ulrike,

... das Zusammensetzen hat SOFORT geklappt. Ich habe 2 Liebespaare. ...

Schön, dass die Zusammenführung so reibungslos geklappt hat. :beifall:

So kann es natürlich gehen, aber das ist leider nicht immer so. Wie gesagt, Agaporniden sind territorial und verteidigen gegen Neuzugänge oft erst mal ihr Revier. Das kann sogar bei passenden Geschlechtern anfangs in heftige Beissereien ausarten. Das erkennt man aber in der Regel sehr schnell, wenn der Neuzugang direkt von allen Sitz- und Futterplätzen verjagt wird.

Ich mache es z.B. so, dass ich den neuen Aga erst mal in einem eigenen Käfig neben die Voliere stelle. Die erste direkte Begegnung ermögliche ich den Vögeln beim Freiflug. Je nach dem, wie sich alles entwickelt, baue ich die ganze Voliere innen komplett um, damit die alt eingesessenen Tiere sich auch ganz neu orientieren müssen, und keinen Heimvorteil haben. Da ich mir immer nur passende DNA-getestete Einzeltiere dazu geholt habe, hat es auf diese Weise bisher immer funktioniert.
 
die kranke Henne ist am Freitag vom Züchter geholt worden, am Samstag war ich dann schon bei dem anderen Züchter, er empfahl mir das auf jeden Fall erst einmal spontan zu versuchen. Weil sich ein Rußköpfchen und das gesunde Pfirsichköpfchen verpaart hatten. Er vermutete, dass sich das neue und das vorhandene Pfirsichköpfchen verbinden würden. Dass sich daraufhin auch gleich am nächsten Tag die beiden Rußköpfchen binden würden, haben wir im Traum nicht zu hoffen gewagt. Wenn es nicht so gegangen wäre hätte ich erst einmal das Trenngitter (das ist das gute an der Double-Voliere) zwischen geschoben. Die beiden Paare sind absolut harmonisch, sie streiten auch untereinander ganz selten. Sie sind auch alle schon im Esszimmer geflogen. Ein Rußköpfchen hat sich gleich in der Küche eingefunden und wollte in den Spalt zwischen Hängeschrank und Küchendecke schlüpfen. Das sind nur 5 cm. Wir müssen den Durchgang zur Küche auch vehängen. Sie sind dann alle freiwillig wieder in die Voliere hinein, weil ich darin Rote Hirse aufgehängt hatte. Es macht echt Spass, mit den kleinen Banditen!
 
Hallo Ulrike,

mir scheint es so, dass Du sehr ausgeglichene, friedliche Agas hast. Also machst Du irgendwas sehr richtig. :zwinker:

Das ist der Vorteil, dass Du mit dem Freiflug länger gewartet hast - Deine Agas haben die Voliere als ihr Zuhause und ihren Zufluchtsort angenommen. So muss es sein. :zustimm: Auf Entdeckungstour gehen sie natürlich trotzdem, wenn sie können. Agas eben. :D
 
Lach....danke Claudia, die Agas sind eine tolle Vogelart! heute habe ich ein Objekt rein gehängt, dass fast ausschließlich aus Lederbändern besteht, mit eingeknoteten dünnen Holzteilen. Den ganzen Nachmittag saßen sie abwechselnd darauf und haben einige Knoten gelöst! Es war echt verblüffend, mit was für einer Ausdauer sie das machten. Darüber hinaus haben sie fast die offenen Volierentüren übersehen......:freude:
 
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