"verhasste" Rabenvögel :-(

Diskutiere "verhasste" Rabenvögel :-( im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - warum sind Rabenvögel eigentlich vielfach so verhasst? Gut, sie sind als Nesträuber bekannt. Aber das tun doch andere Tiere - leider - auch ...
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Bei meinem Kollegen, der das über Jahre gemacht hat, hatte sich aber keiner dieser Vögel, der mit der Hand aufgezogen wurde, in der Nähe zur Brut niedergelassen. Ich glaube, da müssen wir schon etwas mit Vermutungen arbeiten.
Aber das eigentlich scheue Vögel dann in Einzelfällen Menschen attackieren, kann meiner Meinung nach nur solche Hintergründe haben. Den Beweis bleibe ich allerdings schuldig!
Aber wer hat eine bessere Erklärung?
Ivan
 
ch habe als Kind (in der DDR) nestjunge Krähen mit der Hand aufgezogen.Sie wurden nach ca. 5 Tagen aus dem Nest genommen und waren dann total auf mich geprägt! Sie liefen dann zwischen unseren 200 Hühnern rum, gingen ins Hühnerhaus und holten sich ihre Eierrationen! Geschlechtsreif balzten sie mich und alle Hühner an. Mit zunehmendem Alter betrachteten sie mich als Nahrungskonkurrenten und fielen mich an!
Das hat keinen Spass mehr gemacht! totale Fehlprägung!
 
Na, zumindest ist hier schon mal eine Erklärung gegeben, wieso solche Vögel dann mit zunehmenden Alter aggressiv reagieren.
Also liege ich mit meiner Vermutung doch nicht so weit daneben.
Man sollte sie abschießen, denn wenn es denn Nachzuchten davon gibt únd die lernen von den AV so ein Verhalten, so sollte man das beenden!
Ivan
 
Die Frage ist aber auch: Gibt es von solchen Vögeln überhaupt Nachwuchs? Balzen sie auch Artgenossen an?
 
Wenn sie sich ihren Artgenossen anschließen...warum nicht? Bei meinem Kollegen zogen sie im Herbst mit den anderen Artgenossen durch die Gegend. Das wäre dann auch eine Erklärung für diese wenigen Ausnahmefälle. Denn wie erklärt es sich sonst, wenn abertausende Vögel dem Menschen gegeüber scheu bleiben, auch zur Brutzeit? Sicher sind manche Fehlprägungen so stark, das keine Verpaarung mit Artgenossen stattfindet, wie im Fall von Jens-Uwe. Aber das muß ja nicht in jedem Einzelfall zutreffen!
Ivan
 
Zitat:
""Dass es bei solchen Begegnungen tatsächlich zu Verletzungen kommt, ist sehr selten“, schränkt der Ornithologe Franz Bairlein von der Vogelwarte Helgoland ein. Doch die Attacken selbst sind es nicht. In München und Berlin zum Beispiel sollen Krähen in den vergangenen Wochen wiederholt Passanten angegriffen haben. „Grundsätzlich ist das Phänomen nicht neu“, sagt Bairlein. Jedes Jahr im Frühjahr und Frühsommer gebe es entsprechende Meldungen. Allerdings scheine die Zahl der Angriffe im Laufe der Zeit zugenommen zu haben.

Was aber ist der Grund, dass sich Krähen in Deutschlands Stadtparks wie in einem Gruselfilm benehmen? „Das Verhalten der Tiere ist ganz natürlich“, erklärt Bairlein. „Ab Ende März bis Anfang August ziehen sie ihre Jungen auf und verteidigen diese mit aller Konsequenz gegen einen potenziellen Angreifer.“ Und der ist in diesem Lebensraum häufig – wenn auch ungewollt – der Mensch."

Viele Tierarten haben gelernt, dass es in der Nähe des Menschen Nahrung im Überfluss gibt. Städte bringen für viele Arten mittlerweile sogar Vorteile. Und als Bonus keine "Jagd" !
Krähen auf dem Land werden gerne mal vergrämt oder wie ihr selbst auch sagt gejagd. Mit der Jagd sieht es in der Stadt schon weit problematischer aus. Landwirtschaftliche "Schäden" entstehen in der Stadt nicht und ich persönlich kenne keinen der in der Stadt sich ernsthaft von Krähen belästigt fühlt. Abgesehen halt von den zunehmenden Attacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag doch mal Jens-Uwe, der hat persönliche Erfahrungen. Das zählt mehr.
Und was X dazu sagt kann eben nicht stimmen, sonst wären bei 300000 Brutpaaren die Zeitungen voll davon. Oder fällt so etwas unter Nachrichtensperre?
Ivan
 
Zitatergänzung:
"Denn Nebelkrähen, Rabenkrähen und Elstern – die Bewohner unserer Stadtparks – brüten einzeln. Kommt ein Mensch einem Jungtier zu nahe, attackiert ihn nur das betreffende Elternpaar. „Anders sähe es höchstens mit sogenannten Koloniebrütern aus wie den Saatkrähen“, sagt Bairlein. „Doch die brüten hoch oben in den Baumwipfeln, so dass kein Spaziergänger den Jungtieren zu nahe kommen kann.“

Mit ihrem Abwehrverhalten stehen Krähen keineswegs allein da. Auch andere Vogelarten, vor allem Greifvögel, verteidigen ihren Nachwuchs notfalls mit Gewalt. So sind laut Bairlein Fälle bekannt, in denen Bussarde Radfahrer angegriffen haben, weil deren Weg an ihrem Horst vorbeiführte. Bei den scharfen Krallen der Raubvögel eine schmerzhafte Erfahrung."

Einfach mal Ornithologe Franz Bairlain googeln. ;)

p.s. Ich hab mal fett das Entscheidende hervorgehoben.
 
Die Angriffe treten soweit mir bekannt in Städten auf. In denke dort sind die Reviere aufgrund des höheren Nahrungsangebotes der einzelnen Paare kleiner. (Ist nur eine Vermutung.) Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit auf Menschen zu treffen größer. Die Krähen werden in der Stadt "nicht" gejagd. Dahingehend besteht eine geringere Scheu vor dem Menschen. Treten Menschen den Tiere gerade in der Brutzeit zu Nahe sind auch einzelne Attacken vorprogrammiert.
Kräher lernen schnell. Beliebtes Ziel beim Nüsseknacken sind Straßenflächen. (Mehr als einmal persönlich miterlebt.) Es gibt auch Krähen die so clever sind und mit Ampeln umzugehen wissen.

Was ist wenn sie einfach die Scheu verlieren, die sie im Laufe der Jahrhunderte der Verfolgung durch den Menschen erst erworben haben und die wir als natürliches Verhalten kennen ?
 
In Wohngebieten darf nicht gejagd werden, dazu gehören auch Dörfer, nicht nur Städte.
Und es gibt viele Dörfer!! Das kann also nicht der Grund sein.
Andererseits gibt es gravierende Unterschiede im Verhalten in Dörfern und Städten, dort wo noch nie eine Attacke stattgefunden hat und dort, wo es häufiger gemeldet wird, oftmals nur in einem bestimmten Bereich.
Auch stehen die Städte schon länger als 100 Jahre, das Gleiche gilt für Dörfer und Kleinstädte.
Die Besiedelung durch Rabenvögel hat allerdings erst vermehrt in den letzten 30 Jahren stattgefunden. Zu meiner Jugendzeit traute sich keine Krähe oder Elster nahe an Wohnhäuser. Vielleicht sollte man den ehemaligen Zustand wieder herstellen?
Ich würde es begrüßen.
Ivan
 
Na, zumindest ist hier schon mal eine Erklärung gegeben, wieso solche Vögel dann mit zunehmenden Alter aggressiv reagieren.
Also liege ich mit meiner Vermutung doch nicht so weit daneben.
Man sollte sie abschießen, denn wenn es denn Nachzuchten davon gibt únd die lernen von den AV so ein Verhalten, so sollte man das beenden!
Ivan

Herrje Ivan, bist Du krankhaft fixiert auf diese Idee?
Weißt Du, wie oft ein Krähenküken im Alter von fünf Tagen oder drunter gefunden wird? Also eine Krähe, die überhaupt gefährdet wäre, fehlgeprägt zu werden?
Die meisten Fundvögel sind zwischen 2 und 5 Wochen alt und ich hatte bisher noch keine einzige fehlgeprägte in den Händen!
Wer holt heute noch Rabenküken aus den Nestern? Auch wenn das - und natürlich anschließende Fehlernährung derselben - im Rabenforum jedem unterstellt wurde, der eine weißgestreifte Krähe fand und dort um Hilfe bei der Aufzucht bat.

Bleibt doch mal ein bisschen realistisch, also gell!

Und diesem seltsamen Olivastrild gehört heute noch für seine Heldentaten nicht nur ein Satz heiße Ohren verpasst...

Krähen reagieren grundsätzlich grundverschieden, denn manche sind scheu, manche sind mutig, manche sind zurückhaltend, manche aggressiv ...
Hab ich jetzt schon so oft geschrieben, weil ich diese verschiedenen Typen jeden Tag erlebe. Es gibt sogar Krähenmänner, die täglich ihr Weib verprügeln und Krähenfrauen, die darum betteln - wie bei den Menschen auch ... Es gibt Paare, die immer sehr rücksichtsvoll zueinander sind und ihre Körpersprache ist eigentlich nicht schwer zu verstehen - aber vom Menschen einfach nicht nachzuahmen ...

Eine Krähe ist nicht wie die andere, auch wenn für Dich eine Krähe wie die andere aussieht! Aber da nützt leider auch keine Brille ...

Grüßle
Gerlinde
 
...die Zeit läßt sich nicht zurück drehen..........Entwicklung !!
 
Post 171
Wir diskutieren hier ein Thema wobei keine rosaroten Brillen helfen. Auch sind mystische Begabungen von Vögeln kein Thema. Wenn du etwas sachdienliches zum Thema hast, okay, aber pups mich nicht an.
Sonst muß ich auch mal heftig werden.
Auch deine Beurteilung, das deine Vögel nie fehlgeprägt waren, halte ich für eine reine Schutzbehauptung, denn allein die Aufzucht über Wochen bewirkt das, auch wenn du es nicht erkennen kannst. Übrigens weiß ich das aus eigener Erfahrung, denn ich habe auch schon viele Nestlinge aufgezogen, davon waren viele schon flügge und waren trotzden fehlgeprägt, weil ich nämlich ohne die rosarote Schutzbrille arbeite.
Ivan
 
In meiner Jugendzeit traute sich keine Krähe oder Elster nahe an Wohnhäuser. Vielleicht sollte man den ehemaligen Zustand wieder herstellen?
Ich würde es begrüßen.
Wenn du ernsthaft diese Meinung vertrittst, erklärt es natürlich auch deinen Hang die "unnormalen" Krähen zu beseitigen.

Okay ersetze bitte den Begriff Stadt durch Großstadt in meinem Beitrag. Dahingehend war meine Ausführung zu unpräzise.
 
Post 171
Wir diskutieren hier ein Thema wobei keine rosaroten Brillen helfen. Auch sind mystische Begabungen von Vögeln kein Thema. Wenn du etwas sachdienliches zum Thema hast, okay, aber pups mich nicht an.
Sonst muß ich auch mal heftig werden.
Auch deine Beurteilung, das deine Vögel nie fehlgeprägt waren, halte ich für eine reine Schutzbehauptung, denn allein die Aufzucht über Wochen bewirkt das, auch wenn du es nicht erkennen kannst. Übrigens weiß ich das aus eigener Erfahrung, denn ich habe auch schon viele Nestlinge aufgezogen, davon waren viele schon flügge und waren trotzden fehlgeprägt, weil ich nämlich ohne die rosarote Schutzbrille arbeite.
Ivan

Ivan, ein Rat - google mal den definierten Begriff "Prägung"
 
Also es gibt doch genug Leute , die Krähen ( Altvogelaufgezogene und Handaufzuchten) längerfristig halten oder hielten. Da müsste doch wer dabei sein, der über das weitere Verhalten Auskunft geben kann.

- Verhalten gegenüber Menschen Handaufzucht im Vergleich zu Artgeprägten
- Verhalten während der Brutzeit
- Verhalten bezüglich Balz . ( Wird der Mensch angebalzt? ergeben sich natürliche Verpaarungen mit anderen Krähen?)
- Ergeben sich erfolgreiche Bruten?

Solche einzelnen Beobachtungen werden sicher keinen Aufschuss geben können, weil hier viele Faktoren eine Rolle spielen, die das spätere Verhalten beinflussen, wie z.B. Geschlecht, Fundalter, Gesundheitszustand, Aufzuchtsmethode, Umweltfaktoren usw.

Ich gehe persönlich davon aus, dass mehr als 90 % der handaufgezogenen Rabenvögel das zweite Lebensjahr eh nicht erreichen ! Die durchschnittliche Lebenserwartung von Rabenkrähen nach dem Ausfliegen beträgt nur 1,3 Jahre, im Stadtbereich ist sie vielleicht etwas höher, auf dem Land wahrscheinlich etwas niedriger.
Eine Handaufzucht, die erst im Alter von 18 Wochen ausgewildert wird , hat dermassen viele Defizite, die ganz sicher eine höhere Mortalität zur Folge haben.

Die einzelnen Handaufzuchten, die bis zur Geschlechtsreife überleben, geben vielleicht ihr "Wissen" weiter, aber der Großteil davon wird sicher verwischt. Die Handaufzucht übernimmt das "Wissen" des Wildbestandes. So werden Fluchtdistanzen angepasst. Sind Fluchtdistanzen in einer Population eh schon niedrig, wie bei den Stadtkrähen, kann eine Handaufzucht sicher bewirken, das es in folgenden Generationen eher zu direkten Verteidigungsangriffen auf den Menschen kommen könnte !
Es gibt Biologen, die behaupten, dass die schnelle Ansiedlung der eigentlich scheuen Rabenkrähen im Stadtbereich nur aufgrund von Handaufzuchten erfolgte, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Aber viele Stadtkrähen sind schon futterzahm und fressen bestimmten Menschen aus der Hand und lassen sich sogar kraulen, das ist schon ungewöhnlich !

Junge Rabenvögel gehen immer durch eine "Belästigungsphase", in der sie andere Lebewesen , vorallem Raubtiere ärgern. Das Handaufzuchten in dieser Lebensphase Menschen angreifen, ist ganz sicher die Folge einer falschen Sozialisierung , denn normal leiden alle Rabenvögel unter einer starken Neophobie ! Wenn die mit einer engen Bindung zu ein oder zwei Pflegern und Artgenossen aufwachsen passiert sowas eher selten, ausschliessen würde ich es aber gerade bei selbstagierenden Rabenvogelarten nicht


 
Liebe Gerlinde, mit den Satz heisser Ohren bist du vielleicht im Recht! Ich habe aber deshalb kein schlechtes Gewissen. In der DDR wurden Krähenvögel extrem bejagt! Es gab sogar Prämien ´pro geschossenes Tier! Man musste nur die Ständer vorzeigen! Die paar Nestlinge, welche ich per Hand aufzog, fallen dabei nicht ins Gewicht! Interessant war aber für mich als Kind, schon mit den Verhaltensweisen dieser Tiere konfrontiert zu werden. Schade, dass heute solche Erfahrungen nur gegen den Erzähler verwendet werden! Ich hatte auch noch Elstern, Eichelhäher und Dohlen! Vierzig Jahre danach kannst du für mich aber keinen Strick knüpfen lassen! Die Jagd auf Krähenvögel hat übrigens eine jahrhundertalte Tradition, oft hat man sogar einen Uhu dafür eingesetzt! Die Diskussion, welche jetzt startet ist nicht gewollt.
 


Solche einzelnen Beobachtungen werden sicher keinen Aufschuss geben können, weil hier viele Faktoren eine Rolle spielen, die das spätere Verhalten beinflussen, wie z.B. Geschlecht, Fundalter, Gesundheitszustand, Aufzuchtsmethode, Umweltfaktoren usw.

Ich gehe persönlich davon aus, dass mehr als 90 % der handaufgezogenen Rabenvögel das zweite Lebensjahr eh nicht erreichen ! Die durchschnittliche Lebenserwartung von Rabenkrähen nach dem Ausfliegen beträgt nur 1,3 Jahre, im Stadtbereich ist sie vielleicht etwas höher, auf dem Land wahrscheinlich etwas niedriger.
Eine Handaufzucht, die erst im Alter von 18 Wochen ausgewildert wird , hat dermassen viele Defizite, die ganz sicher eine höhere Mortalität zur Folge haben.

Die einzelnen Handaufzuchten, die bis zur Geschlechtsreife überleben, geben vielleicht ihr "Wissen" weiter, aber der Großteil davon wird sicher verwischt. Die Handaufzucht übernimmt das "Wissen" des Wildbestandes. So werden Fluchtdistanzen angepasst. Sind Fluchtdistanzen in einer Population eh schon niedrig, wie bei den Stadtkrähen, kann eine Handaufzucht sicher bewirken, das es in folgenden Generationen eher zu direkten Verteidigungsangriffen auf den Menschen kommen könnte !
Es gibt Biologen, die behaupten, dass die schnelle Ansiedlung der eigentlich scheuen Rabenkrähen im Stadtbereich nur aufgrund von Handaufzuchten erfolgte, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Aber viele Stadtkrähen sind schon futterzahm und fressen bestimmten Menschen aus der Hand und lassen sich sogar kraulen, das ist schon ungewöhnlich !



Ich wohne in einem 500-Seelen-Kaff am Ende der Welt.
Es hat keine vier Wochen gedauert, bis ich ein wildes Rabenkrähenpaar soweit hatte, dass sie uns schließlich als Wegelagerer entgegenkamen und Wegezoll verlangten. Das war, bevor ich Krähen auswilderte - und wenn hier sonst jemand mit Krähen was am Hut hat, dann sind es die polnischen Pferdeknechte, die machen Suppe draus. Päppeln tut hier bestimmt keiner.
Vermulich dasselbe Krähenpaar sitzt übrigens jeden Morgen auf der Treppe eines älteren Ehepaares, das dort eine Katze füttert und reißt ihnen fast die Schüssel aus den Händen.
Hier ist aber tiefste Pampa ...

Grüßle
Gerlinde
 
@Ivan:
Da du ja Zahlen so magst kannst du ja gern die Bevölkerungdichte von Berlin oder München mit dem des Bundeslandes Bayern vergleichen und mit dem Fakt
"Sie (die Bevölkerungdichte der Krähen) schwankt zwischen etwa 0,6 und zehn Brutpaare pro 100 Hektar in Agrarlandschaften. Im Großstadtbereich können jedoch durch das ganzjährig überreiche Nahrungsangebot viel kleinere Reviere von nur zwei bis drei Hektar und entsprechend sehr viel höhere Dichten (bis annähernd 40 Paare pro 100 Hektar) erreicht werden." verbinden.
Dann sollte auch klar sein warum solche Begegnungen eben in Großstädten häufiger auftreten als in der bayerischen Pampa.
 
Liebe Gerlinde, mit den Satz heisser Ohren bist du vielleicht im Recht! Ich habe aber deshalb kein schlechtes Gewissen. In der DDR wurden Krähenvögel extrem bejagt! Es gab sogar Prämien ´pro geschossenes Tier! Man musste nur die Ständer vorzeigen! Die paar Nestlinge, welche ich per Hand aufzog, fallen dabei nicht ins Gewicht! Interessant war aber für mich als Kind, schon mit den Verhaltensweisen dieser Tiere konfrontiert zu werden. Schade, dass heute solche Erfahrungen nur gegen den Erzähler verwendet werden! Ich hatte auch noch Elstern, Eichelhäher und Dohlen! Vierzig Jahre danach kannst du für mich aber keinen Strick knüpfen lassen! Die Jagd auf Krähenvögel hat übrigens eine jahrhundertalte Tradition, oft hat man sogar einen Uhu dafür eingesetzt! Die Diskussion, welche jetzt startet ist nicht gewollt.

Lieber Jens-Uwe :D,

keinen Strick, um Himmels Willen! - Zwei Sätze heißer Ohren würden genügen;)
Wie ich sagte, mein Vater war auch ein Nesträuber - aber das waren halt auch andere Zeiten ...:~

Grüßle
Gerlinde
 
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Thema: "verhasste" Rabenvögel :-(

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