Raubvögel am Futterplatz/ Garten

Diskutiere Raubvögel am Futterplatz/ Garten im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, ich bin heute zum ersten mal hier und hoffe, dass mir bei meinem Problem weitergeholfen werden oder mir einige Tipps geben...
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Das würde ja nichts bringen, um die Panikflüge der Insassen zu verhindern.
Hi Ivan
will dich nicht belehren...aber durch diesen Doppeldraht nehmen die Vögel die Bewegungen von außen,..
...kaum bis überwiegend gar nicht wahr!
Oftmals "hing" Nachbars-Katze am Außengitter ,was aber die Vögel zu keiner Zeit beunruhigt hätte!

Einen Vesuch wäre es doch wert,zumal Zaundraht nicht alle Welt kostet!
Michael
 
Die geraten in Panik, wenn ein Raubvogel in 20 Metern Entfernung vorbeifliegt. Ich kann mir nicht vorstellen, das sie durch Doppelverdrathung viel schlechter sehen, denn wenn ich dann die Vögel sehen kann, sehen sie mich auch, zumal sie uns in der optischen Wahrnehmung um ein Vielfaches überlegen sind.
Bei Katzen und Hunden geraten sie auch nicht in Panik...die Nachbarin hat z. B. einen Terrier der tagsüber dauernd um die Volieren läuft.
Ist die Katzenabwehr, obwohl Katzen nur des Nachts gefährlich werden können, dabei brennt auch in den AV's eine verblendete Nachtbeleuchtung, so das sie eine Katze am Gitter hängen sehen würden, ihr also nicht vors Maul fliegen. Das gilt auch für Marder, die regelmäßig durchziehen.
Also habe ich schon viele Möglichkeiten in Betracht gezogen.
Ivan
 
Hallo Michael,

Ivan hat recht.
Meine Volieren sind auch doppel verdraht und trotzdem flippen die wilden Tauben aus, sobald sie einen Greifvogel spüren. Sie sehen ihn nicht und wissen, dass er kommt.
Heute morgen als ich im Garten war, sind erst alle Wildvögel schlagartig weggeflogen und gleichzeitig waren die Ringels auch sehr nervös.
Ich habe mich umgeguckt, habe aber keinen Greifvogel gesehen. Dann haben die Rabenkrähen auf dem großen Baum angefangen ganz laut zu krähen und dann kam er....
Mit voller Geschwindigkeit ist er durch die Bäume geflogen und hat sich eine Türkentaube mitgenommen :(

schade für das Täubchen...denn...es könnte auch meine sein :(
Aber auch die Greifvögel wollen nur überleben und haben Hunger...das ist die Natur...

LG

Margareta
 
Die geraten in Panik, wenn ein Raubvogel in 20 Metern Entfernung vorbeifliegt. Ich kann mir nicht vorstellen, das sie durch Doppelverdrathung viel schlechter sehen, denn wenn ich dann die Vögel sehen kann, sehen sie mich auch, zumal sie uns in der optischen Wahrnehmung um ein Vielfaches überlegen sind.Ivan


..najut--übergeredet..:Dvielleicht gab es füher auch nicht so viele Greifen..
Michael
 
schade für das Täubchen...denn...es könnte auch meine sein :(
Aber auch die Greifvögel wollen nur überleben und haben Hunger...das ist die Natur...

LG

Margareta

Für den Beitrag möchte ich Dir mal danken.
Sie fressen nun mal keine Corneflakes und die Natur behinhaltet nun mal Jäger und Gejagte.
Natürlich hängt man an jeder Taube...und wir Falkner an jedem Sperber. Letztlich müssen beide ihren Platz im Gefüge einnehmen, ohne verteufelt zu werden.
 
Post 24
Sicher war das so, Michael.
Ich weiß noch das in den 50zigern und 60zigern jeder Horst ausgeschossen wurde.
Als ich damals als Jugendlicher der "Oberschützen" darauf aufmerksam machte das in dem Elsternnest Turmfalken brüteten, sagte er nur..."ist dann auch egal".
Das hat sich ja Gott sei Dank geändert.
Das zu der Zeit auch die Jagdfasane ausgewildert wurden, hatte auch zur Folge, das es im Moor mehr Fallen gegen Wiiesel etc, gab, als überhaupt Wiesel, inklusive Ratten vorhanden waren. Das war dann ab 1958-59!
Ich habe das alles hautnah miterlebt, da ich ja auch an den Zuchtvolieren der Fasane herumhing und dadurch auch alle Jäger kannte, die sich diese Faunenverfälschung auf die Fahnen geschrieben hatten. (in meiner Wohnortumgebung)
Ivan
 
Für den Beitrag möchte ich Dir mal danken.
Sie fressen nun mal keine Corneflakes und die Natur behinhaltet nun mal Jäger und Gejagte.

Ich hänge meine Frage hier mal an, ein entsprechendes aktuelles Thema konnte ich nicht finden:

In unserem Obstgarten und auf den angrenzenden Pferdeweiden halten sich gern Mäusebussarde auf. Zaunpfosten und tote Äste bieten Ansitzplätze, uns freut ihr Anblick und jede Wühlmaus weniger. Im Moment zieht sich die Schneelage ungewöhnlich lange hin, trotzdem ist ein Mäusebussard noch oder wieder hier. Sie (vermute ich mal, bei der Größe) scheint hungrig zu sein, kommt immer näher an Haus und Ställe. Meine Frage an die Greifvogel-Experten: Wäre es möglich und sinnvoll, das Tier zu füttern und was sollte ich wie anbieten?
 
Da du fragst....Mäuse und Eintagsküken.
Möchtest du immer noch füttern?
Ivan
 
Ist Lebendfutter zwingend? Beschaffung wäre schwieriger. Frischtote Mäuse sollten aus Ställen und Dachböden per Falle zu bekommen sein.
 
Probieren, ich dachte auch nicht an lebende Eintagsküken!
Gehe aber davon aus, das etliche der Bussarde in 2 Wochen nicht mehr da sind, da sie dann in den Norden nach Schweden und Norwegen zurückkehren.
Ivan
 
Wenn der Bussard sehr hungrig wirkt, kannst Du auch Innereien anbieten, Herz ect. Bussarde müssen nicht zwingend Lebendfutter haben.


LG Silke
 
Qualitativ gutes Futter wäre bei all den Fütterungen einfach wünschenswert. Zerteilte Hühner sind einfach zu bekommen. Da werden jedes Jahr Millionen ausgestallt und vernichtet! Zerteilen und als Huhn unkenntlich machen, damit sie sich nicht an das Bild: Huhn = fressbar gewöhnen.
 
Für den Beitrag möchte ich Dir mal danken.
Sie fressen nun mal keine Corneflakes und die Natur behinhaltet nun mal Jäger und Gejagte.
Natürlich hängt man an jeder Taube...und wir Falkner an jedem Sperber. Letztlich müssen beide ihren Platz im Gefüge einnehmen, ohne verteufelt zu werden.

:zustimm:
Seh ich ganz genauso (Ausnahme Katzen! Das muss nicht sein und SOLLTE auch nicht sein!)

Außerdem - wenn im Garten ein Sperber eine Meise fängt ist das Geschrei riesig. Das ist zwar verständlich, aber der Sperber will auch bloß überleben und hat das Pech, den "Niedlichkeits- und Beliebtheitsbonus" nicht auf seiner Seite zu haben.
Aber wenn die Meise eine Raupe fängt, wird sie nicht verteufelt :+keinplan
 
Zerteilen und als Huhn unkenntlich machen, damit sie sich nicht an das Bild: Huhn = fressbar gewöhnen.
Nun gut..eric...du bist der Fachmann!
Aber glaubst du wirklich,so der Mäusebussard auf "ganzes"Huhn geprägt ist,dann später lebende Hühner schlägt..?:?
Michael
 
Man muss sich ja nicht absichtlich zusätzliche Probleme schaffen. Normal hat ein Bussard mit einem lebenden Huhn nichts am Hut, stimmt. Aber in Ausnahmesituationen kann ein Bussard oder Milan durchaus mal eines schlagen. Generell mache ich desshalb immer Hühner als solches unkenntlich wenn ich welche verfüttere. Es kann mir dann auch keiner einen Vorwurf machen, wenn wirklich mal was passiert. Man muss Bussarde etc. ja nicht unbedingt an das Bild: Huhn gleich fressbar gewöhnen.
 
Danke für euren Hinweis, dass Lebendfutter nicht zwingend notwendig ist. Ich habe es mit frisch in Schlagfallen gefangenen Mäusen probiert, etwas abseits vom Futterplatz für die übrigen Vögel deponiert. Abgeholt wurden die Mäuse, nur leider nicht, während ich es beobachten konnte. Es kommen also auch die üblichen Verdächtigen wie z.B. Krähen in Frage.

Seit gestern habe ich keinen Bussard mehr direkt am Hof gesehen, nur im Flug über den verschneiten Weiden.

Ich wette, die Viecher warten noch sehnsüchtiger als wir darauf, dass das weisse Zeug endlich verschwindet!
 
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Thema: Raubvögel am Futterplatz/ Garten

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