Dringend!!!

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morrygan

morrygan

Taranta-Futtergeber
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Hallo,

bitte um schnelle Antwort!

Bei unseren Tarantas ist heute ein Küken geschlüpft. Wir haben es eben noch aus der Eihaut gepellt, die trotz 73% Luftfeuchte im Zimmer trocken und dadurch hart war. Das Küken war seit heute morgen dabei, sich vergeblich aus dem Ei zu kämpfen.

Jetzt liegt es wieder in der Höhle, die Eltern hocken drauf und wärmen es. Es fiepste vorher recht laut, jetzt noch ab und an ganz leise, wenn die Eltern sich bewegen. Da der Dottersack schon komplett eingezogen war, müsste es aber bald gefüttert werden.


Hier die Frage(n): Füttern die Eltern das Küken im Dunkeln / nachts??? Wenn nicht, schafft es das Küken bis morgen früh 5:30 Uhr, bis das Licht angeht??? Oder soll ich jetzt nochmal stören und es per Hand 1x anfüttern, damit es die Nacht übersteht und hoffentlich morgen bei den Eltern sperrt?


DANKE!!!
 
Hallo morrygan,

Ich würde das Licht länger anlassen, oder ein gedämpftes Licht einschalten, so dass sie noch zum Napf finden.
Somit haben sie die Möglichkeit auch recht früh gleich zu füttern wenn das Kleine Hunger hat.
Anfüttern würde ich nicht tun, kann sein das Kleine ist dann satt, bettelt nicht und die Altvögel werden verunsichert und füttern gar nicht mehr.
Hoffe es geht alles gut, ich drücke Dir die Daumen:)

Nachtrag: Meine Mohrenkopfpapageien und auch die Edelpapageien hauen sich am Abend den Kropf richtig voll, damit sie für die Nacht was im Kropf haben.
Normal reicht das aus.
Ich würde Abends immer nochmal frisch Futter bringen, das regt die Fütterung an.
 
Gedämpftes Licht - Nachtnotlicht - ist da. Ich hatte ihnen vorhin nochmal das große Licht angemacht, da haben sie nochmal was gefressen. Habe ihnen zusätzlich etwas Handaufzuchtsbrei angemischt, das fressen sie ganz gerne.


Was gäbe ich jetzt für eine Nistkasten-Kamera...
 
Hätte es wohl doch besser angefüttert... heute morgen lag es tot in der Höhle. Zwar gewärmt, aber kein bisschen Futter im Kropf. So ein Sch**ß. :traurig:
 
Hallo!

Die Henne muss das Füttern erst lernen! Keine Sorge, dass kommt! Meine Goldbugpapageien haben ihr erstes Küken auch nicht angefüttert.

Absolut kontraproduktiv ist ein hohes Maß an Unruhe. Damit sinken die Überlebenschancen der Küken rapide!
 
Tut mir sehr leid, dass das Kleine nicht gefüttert wurde:trost:
Aber wie Richard schon schrieb, das ist ein Lernprozess.

Wenn Du ihn gefüttert hättest greifst Du ja ein, er ist satt, bettelt nicht und es hätte Unruhe und unnötige Aufregung gegeben.
Die müssen das erst lernen, so traurig es auch ist.
 
Danke Richard.

Das mit der Ruhe/Unruhe habe ich mir auch gedacht und bin deshalb gestern früh auch zur Arbeit gegangen, als ich hörte, dass da was schlüpft oder geschlüpft ist. Garnicht erst in die Höhle geschaut sondern gedacht: "Die brauchen nicht mich, sondern Ruhe. Die machen das schon." Grad, weil die Henne noch unerfahren ist. Und nachmittags rief mich dann mein Mann an und sagte, dass das Kleine wohl Probleme hat - daraufhin hab ich alles stehen und liegen lassen und bin nach Hause (1,5 Stunden Pendlerei...).

Da habe ich übrigens noch eine Frage: Das Kleine hat bei/direkt nach der Schlupfhilfe ja nicht gesperrt. (Entweder lag es an der kühleren Umgebungsluft oder es war durch die Schlupfprobleme schon zu geschwächt.) Hätte ich es dann überhaupt noch (ohne Kropfsonde, mit 2ml-Spritze) zwangsfüttern können oder MUSS das Küken dafür sperren?


Ja, damit hätte ich schon arg eingegriffen, aber hätte es die Chancen für das Kleine erhöht?
 
Hello again!

In den ersten Stunden zehren die Küken noch vom Dottersack.



Meiner Meinung nach sind Hilfestellungen in diesem frühen Stadium überflüssig. Ich lehne so etwas ab.
 
Bei den Kanarien kenne ich es so, dass Küken die Schwierigkeiten beim Schlupf haben, von vornherein schlechte Überlebenschancen haben, sei es weil sie zu geschwächt/zu schwach sind oder weil man doch im falschen Moment Schlupfhilfe geleistet hat...
 
Auf jeden Fall muss ich beim nächsten Mal auf eine noch höhere Luftfeuchte achten. 73% waren noch zu wenig.

Danke für eure Ratschläge. Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich und das nächste Mal klappt es hoffentlich besser. Auf jeden Fall hat Julchen echt super gebrütet und sich gekümmert, auch wenn es dann im Endeffekt doch schiefgelaufen ist. *stolz auf ihre Vogeleltern ist*
 
Tut mir leid, dass das Küken es nicht geschafft hat.

Ich drück Dich .
 
Es waren insgesamt 3 Eier. Eines hatte sie nach der 1. Brutwoche versehentlich beschädigt, woraufhin es an ihrem Gefieder antrocknete und sie es beim Rausflug mitriss. Ein paar grüne Federchen klebten noch an der kaputten Schale, als ich es fand. Es sah unbefruchtet aus.

Daraufhin habe ich die beiden anderen durchleuchtet - in einem war was drin, im anderen nichts. Die restliche Zeit habe ich sie weitgehendst in Ruhe gelassen - keine Nistkontrollen, keine Störungen an der Bruthöhle. Julchen hat super gebrütet, wirklich. Dann, am Montag, fand mein Mann mittags ein Ei weit ab von der Höhle. Ich weiß heute noch nicht, wie es dahin gelangt sein könnte. Es hatte einen großen Riss und war nur zur Hälfte ausgefüllt, also aufgemacht und nachgeschaut - ein Küken, schätzungsweise 3-4 Tage vor Schlupftermin - natürlich tot.

Ich war mir natürlich sicher, dass in dem letzten Ei nichts drin war. Als ich es zur Sicherheit nochmal durchleuchten wollte (man glaubt ja an Wunder), ließ mich die Henne garnicht daran - was schon ungewöhnlich für sie ist. Und gestern hat dann das letzte Kükchen versucht zu schlüpfen, was ja nicht hingehauen hat. Ein kleines Weihnachtswunder, weil wir damit garnicht mehr gerechnet hatten.


Na mal schauen, diese Brutsaison ist jetzt für die beiden jedenfalls vorbei. Vielleicht klappt es nächstes Jahr. Ich möchte mit diesem Paar ja garnicht "richtig" züchten, sondern einmal Nachwuchs bekommen lassen und sie dann zusammen als Familienverbund leben lassen. Nur darum geht es uns bei ihnen. Sind halt unsere Haus- und nicht unsere Zuchttiere. Umso mehr nimmt uns das auch mit, wir hängen emotional sehr an ihnen (und dem Nachwuchs in den Eiern).
 
Hallo!

Die Enttäuschung kann ich sehr gut nachvollziehen! Was mir noch nicht ganz klar geworden ist: War das 3. Ei über der Zeit? Wie haben sich die "Schlupfschwierigkeiten" geäußert.
 
Nein, das 3. Ei lag perfekt in der Zeit: Gestern war der 28. Bruttag! Tarantas brüten mindestens 24 und maximal 28 Tage. Also von daher alles perfekt.

Die Brutschwierigkeiten bestanden aus folgendem Problem: Als mein Mann mittags schaute, guckte nur ein Beinchen aus einem Loch im Ei heraus. Nach der Arbeit überprüfte ich das und es zappelte wirklich nur ein Beinchen heraus, sonst nichts. Die Eierschale war zwar zu ca. der Hälfte abgetragen worden, aber die Eihaut darunter (größtenteils noch vorhanden) war in der Zwischenzeit ausgetrocknet und dadurch hart. Das Küken konnte so also nicht schlüpfen, weshalb ich mich zur Schlupfhilfe entschied, bei der ich die Eihaut aufgeweicht und das Küken befreit habe. Anschließend legte ich es wieder in die Höhle, woraufhin die Eltern auch recht bald wieder einflogen.

Meine Hoffnung war, dass es von alleine anfängt zu sperren, sobald es von den Eltern gewärmt wird und diese auch hört, die Henne es füttert und es überlebt.


Deshalb meine ich auch, dass die Probleme u.a. von der Luftfeuchte herrühren könnten - 73% unmittelbar vor der Höhle, vor 2 Tagen hatte ich noch die Höhle selbst gut eingesprüht (Naturholzstamm). Zu wenig?
 
Auf jeden Fall muss ich beim nächsten Mal auf eine noch höhere Luftfeuchte achten. 73% waren noch zu wenig.

Danke für eure Ratschläge. Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich und das nächste Mal klappt es hoffentlich besser. Auf jeden Fall hat Julchen echt super gebrütet und sich gekümmert, auch wenn es dann im Endeffekt doch schiefgelaufen ist. *stolz auf ihre Vogeleltern ist*


Hallo,

Tut mir Leid das es nicht geklappt hat.
Wir kennen einige Züchter die kurz vor dem Schlupf die Hennen mir warmen Wasser bersprühen mit guten Ergebnissen.Wenn unsere Sperliküken von Anfang an nicht betteln,dann wird es meistenst nichts,paar Mal haben sie geschafft nach zufüttern,aber die Quote ist eher niedrig.
 
Morrygan, dein Posteingang ist voll.
 
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