Tierquäler tötet Schwäne in Berlin

Diskutiere Tierquäler tötet Schwäne in Berlin im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Näheres könnt ihr hier lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12444354/63579/Berlin-Tierquaeler-toetet-und-verletzt-Schwaene.html
Ich zitiere mal aus der Thüringer Allgemeinen von heute:Einer Untersuchung zufolge töten Katzen in den USA bis zu 3,7 Mrd.Vögel im Jahr.Hinzu kommen bis zu 20,7Mrd. Mäuse und andere kleine Säugetiere...In den gemäßigten Zonen Nordamerikas und Europas tötet eine Katze demnach zw. 30 und 47 Vögel sowie zw.177 und 299 kleine Säugetiere im Jahr.In den USA gibt es 84 Mill.Hauskatzen...Ein Team von Biologen kam zu dem Schluß,daß Katzen eine größere Gefahr für die Artenvielfalt darstellen als landwirtschaftliche Pestizide oder die Zerstörung der natürlichen Lebensräume durch den Menschen.
Wenn so ein Freigänger jeden Tag was in den Magen braucht ,kommen die Zahlen ev.sogar hin.Ich halte sie allerdings für übertrieben.
Auf den Bildern der "Alten Meister" in Dresden waren überall Schwäne als Jagdbeute zu sehen-sie scheinen also sehr gut zu schmecken.Holger
 
Hier tragen die Hauskatzen dazu bei, dass sich Steinadler immer mehr auch in eigentlich Zweitklassbiotopen ansiedeln können. Sie gehören zum wesentlichen Teil der Beutemenge. Also alles hat immer mehrere Seiten.

Als selber Katzenhalter ( Freigänger) interessiert mich sehr was sie erbeuten. Sie tragen fast alles auch zuerst nach Hause. Dann wird gefressen. ( Die Beute!) Es handelt sich zu 80% um Wühlmäuse, Schermäuse dann der Rest: regelmässig Hausmäuse, immer wieder einmal eine Waldmaus. Sehr selten einmal eine Spitzmaus.
An Vögeln ( fast ausschliesslich während der Zeit des Ausfliegens) gelegentlich Haussperlinge. Dann ganz vereinzelt ( also nicht alljährlich) mal eine Kohlmeise oder einen Hausrotschwanz. Das wars denn auch schon.

Trotz Katzen konnte ich bisher 97 verschiedene Vogelarten um das Haus herum feststellen. Kohlmeisen, Hausrotschwanz, Sperlinge, Mehlschwalben etc brüten auch erfolgreich.

Jedes Jahr habe ich den ganzen Sommer Störche vor dem Haus, manchmal bis zu 30, 40 Stück. Was da den Hals runter geht, das schaffen meine Katzen in 100 Jahren nicht.

Was Katzenkot betrifft: Ich darf hier regelmässig Hundehaufen von Hundefreigängern entfernen. Trotz Garten und auch Nachbarkatzen, hatte ich mit Katzenkot noch nie Probleme. Die kommen sehr oft extra dafür nach Hause in die Kiste und ansonsten bevorzugen sie Mäusehaufen, weil die schön lockere Erde vorweisen. Hätte ich natürlich nur Gemüsebeet und gepflegten Rasen, würde ich sicher auch mehr davon bemerken.

Ich erwähne all das nur , damit nicht der Eindruck entsteht, das Katzen grundsätzlich DAS Grundübel eines Artenrückgangs sind.

Hier wurde in den letzten 10 Jahren so viel gebaut, alles wird zugepflastert die nächsten Obstgärten wurden geschleift, alte Gebäude ebenso und am Schluss sinds dann die Katzen gewesen.

Ja , Katzen können lokal ein Problem darstellen. Wir sind es aber flächendeckend.

Ich schließe mich den Ausführungen von eric zu 100% an.

Wenn die Gärten alle so aussehen, wie ein Golfplatz, dann brüten auch keine Vögel. Trotz vieler Freigänger hat sich an der Anzahl- und der Artenvielfalt nichts geändert. Bei uns im Kuhkaff hat man alle Hecken rund um die Kirche entfernt und jetzt sieht man so gut wie gar keine Vögel mehr. Vorher konnte man dutzende Vögel an und in den Hecken beobachten. Das es an der Kirche keine Kleinvögel mehr gibt, kann man also zu 100% nicht der Katze unterschieben. Wenn ich daran denke, wie viele Marder hier Nachts ihr Unwesen treiben und Vögel aus den Nestern holen, dann sind die paar Streuner noch das kleinste Problem.

Kritisch wirds hingegen, wenn Nestlinge zu Ästlinge werden, dann können Katzen ein wahres Blutbad anrichten. Schon mal den ganzen Nachwuchs auf einen Schlag ausrotten.
 
...Ein Team von Biologen kam zu dem Schluß,daß Katzen eine größere Gefahr für die Artenvielfalt darstellen als landwirtschaftliche Pestizide oder die Zerstörung der natürlichen Lebensräume durch den Menschen.
Die Biologen wurden wohl von der Chemie- und der Bauindustrie bezahlt. :)

Auf den Bildern der "Alten Meister" in Dresden waren überall Schwäne als Jagdbeute zu sehen-sie scheinen also sehr gut zu schmecken.Holger
Ich würde sagen: "Warum man die heute nicht essen darf, kann ich eh nicht verstehen, es sind doch auch Wasservögel." Aber ich sag das nicht weil das nicht PC ist. :)
 
Hier tragen die Hauskatzen dazu bei, dass sich Steinadler immer mehr auch in eigentlich Zweitklassbiotopen ansiedeln können. Sie gehören zum wesentlichen Teil der Beutemenge. Also alles hat immer mehrere Seiten.

Ja , Katzen können lokal ein Problem darstellen.

Die Steinadlerpopulation in solchen Vorortgemeinden wie der unsrigen ist leider extremst überschaubau und hat keinen Einfluß auf Hauskatzen.
Auch deswegen ist die Hauskatzendichte - wie bereits von Ingo geschrieben - extrem hoch. Das hat ganz sicher einen negativen Einfluß auf Kleintiere aller Art. Daher sollten die reihenhausbewohnenden Katzenbesitzer, die diese Tierchen ganz sicher nicht als Mäusefänger (wie auf dem guten alten Bauernhof) halten, sondern als Kuscheltier, dass beim Eintreffen von Frauchen/Herrchen zum Essen fassen und für ein paar Streichenleinheiten gerne mal kurz ins Haus kommt, schon in die Pflicht genommen werden. Bei 3-4 Katzen auf 100m Straßenlänge kommt da schon ordentlich was zusammen.

Gruß
Jörg
 
Leider gibt´s nicht bloß ein paar Streuner! Wenn irgendwo die Fütterung von verwilderten Katzen untersagt wird, gehen die "Tierschützer" morgens schon vor der Dämmerung an ihre Futterplätze, um nicht gesehen zu werden. Sowas wird regelrecht organisiert. Und wie gesagt, die Ansicht, man füttert halt aus Mitleid, ist sonst aber nicht "zuständig" - d.h. kein Geld für´s Kastrieren - gibt´s immer noch!

Mir reichen aber schon die vielen Vogel-Katzenopfer, die Nachbarinnen ihren eigenen Katzen abnehmen und dann mir bringen. Stimmt, sind meistens "nur" Amseln, aber auch schon mal ein Rotkehlchen oder ein Specht. Und dann ganz zerknirscht sagen: Schon wieder einer, meine anderen Katzen haben das nie gemacht!
Die Dorfpostbotin entschuldigt sich inzwischen auch schon jedesmal, weil sie durch ihren Job so viele Katzenopfer anschleppt ...

Aber gut - wir füttern ja feste, sogar sinnlos (außer für Futterhersteller und Vertrieb) im Sommer, zum Ausgleich - und wir wissen ja genau, die Katze hat absolut keinen Einfluß auf den Singvogelbstand.
Der böse Marder ist´s und die Elster und der Sperber und die Krähe ...
Bleiben trotzdem meine Blindschleichen, meine Eidechsen ...
Ach ja, die Fische aus meinem Teich gönn ich auch eher noch dem Graureiher ...

Nein, es ist nicht die Katze! Es ist der Mensch, der sie falsch hält!

Grüßle
Gerlinde
 
Hallo,
ist echt faszinierend was bei solch einen Thread letztendlich herauskommt, vom gewilderten Schwan zu Katzen:zwinker:

Aber nun muss ich meinen Senf auch noch dazugeben, solch eine Katzensteuer "würde das Säckchen der Komunen" doch echt füllen, noch eine Luxussteuer, bei Pferden wurde sie ja auch schon in einigen oder auch wenigen Komunen eingeführt, andere werden sicherlich folgen :D

Aber vielleicht werden dann mal wieder einige Arbeitsplätze gerettet, die das ganze überprüfen und auf die Pirsch gehen welche "Katze keine Steuermarke trägt" und somit ist der Pool an Angestellten gerettet die wo anders im Moment "überflüssig" sind.

Hab hier auch Katzen, möchte sie nicht mehr missen, sind gute Mäusejäger und viel bleibt von den "Mäuschen" auch nicht übrig, nicht jede Katz jagd nur aus dem "Spieltrieb" heraus, leider bleibt auch mal der eine oder andere Wildvogel auf der Strecke.

Ich finde es erschreckend wie viele "Katzenfeinde" es doch gibt...............der Mensch hat die Tiere domestiziert, sie zu Haustieren gemacht, nicht jeder kann "Fan" von jedem Tier sein, aber respektieren sollte man sie schon.

Es grüßt das
Vögelchen
 
Heute ist die Untersuchung auch in der "Welt" auf Seite 1 zu lesen.Sie stammt vom Smithsonian Conservation Biology Institute in Washington.Soviel ich weiß gibt es genug Gerichtsurteile,nach denen ein Katzenhalter dafür zu sorgen hat,das seine Katzen das eigene Grundstück nicht verlassen.
Ich habe mich mal mit einem Verwandten unterhalten-Kormoranbrust soll auch was feines sein.Holger
 
Schwarz - Weiß Denken ... Vögelchen!
Ich bin kein Katzenfeind, ich bin auch kein Menschenfeind. Jeder hat seinen Platz solange niemand anderem Schaden zugefügt wird. Die Diskussion hier hat sich zwar von Schwänen zu Katzen gedreht - im Kern geht es aber um Wilderei und wem welcher Schaden zugefügt wird. Und es ist unbestreibar, dass Freigängerkatzen auch wildern und in dem Maße, wie sie auftreten, der Natur lokal große Schäden zufügen...

Gruß
Jörg
 
Ich finde es erschreckend wie viele "Katzenfeinde" es doch gibt...............der Mensch hat die Tiere domestiziert, sie zu Haustieren gemacht, nicht jeder kann "Fan" von jedem Tier sein, aber respektieren sollte man sie schon.

Hier ist glaube ich kein einziger Katzenfeind unterwegs, jedoch einige Feinde unverantwortlicher Katzenhaltung.
Die Katzen können nichts dafür, was sie als Freigänger anrichten, sind generell sympathische Wesen und interessante Haustiere.
Ich sehe hier keinen, der sie nicht als solche respektiert.
Aber die Zeiten, da Katzenhaltung mit Freigang eine sinnvolle Haltungsform war sind nunmal vorbei.
Klar, Freigängerhaltung ist bequem, macht wenig Arbeit und dazu auch noch ein gutes Gewissen (aber nur weil der Halter an die individuelle Katze und nicht an die betroffnenen Kleinwirbeltierpopulationen denkt).
Aber angesichts dessen, was die Freigägner anrichten, gehört diese Haltungsform objektiv verboten.
Auch Wohnungshaltung ist artgerecht und große Gartenvolieren, wie sie bei Haltern exotischer Kleinbeutegreifer (ich habe nicht Raubtiere gesagt :beifall: ) Standard sind, eignen sich sehr gut auch für Hauskatzen"ausflüge".
Solche Haltungsformen sind aber aufwändiger (fängt schon damit an, dass es mehr als nur eine Katze sein sollte), teurer und mit mehr potentiellen Katzenschäden indoor verbunden als Freigängerhaltung -und daher unpopulär.
Viele Leute, die die Freiheit ihrer Katze als höchstes Gut hochhalten scheuen realiter wohl mehr den Aufwand alternativer Haltungsformen.
Bezeichnend ist auch, dass teure Rassenkatzen mit den selben Ansprüchen wie die Feld Wald und Wiesenkatze nur sehr selten Freigang genießen.
Zum einen treibt man für ein "wertvolles" Tier offenbar gerne mehr Aufwand, zum anderen ist den Haltern solcher Tiere offenbar schmerzlicher bewusst, wieviele Freigänger einen viel zu frühen Verkehrstod sterben. Im Schnitt leben Freigängerkatzen nämlich sehr viel kürzer als im Haus gehaltene. Bei aller Trauer ist eine normale Hsukatze dann leicher zu ersetzen als ein Tier, das mal 2000€ gekostet hat.
Früher liefen auch bei uns die Hunde frei auf der Strasse herum. Das fanden die toll und ihre Halter hatten sehr viel weniger Arbeit und Mühe mit ihnen als heutige Hundehalter. Die Haushunde dürfen das längst nicht mehr, doch gegen die Freilauf-Katzenhalter geht immer noch keiner vor, trotz der erwiesenermaßen signifikanten und lokal teils sogar entsetzlichen Auswirkung auf Kleinwirbeltierbestände.
Um die Kuver zum vorilegenden FAll zu kriegen: Sobald sich herausstellt, das sein Hund die Schwäne gekillt hat und wenn man den findet, steht es schlecht für den Caniden und seinen Halter. Die Katze, die vielleicht gleich nebenan ein paar unscheinbare kleine Vögelchen abgewürgt hat erregt dagegen keinerlei Aufmerksamkeit.
Warum man keine Schwäne isst?
Nun...das war nicht immer so. Im Mittelalter war so ein Schwan das Prachtstück eines jeden Festbanketts. Aber vor allem der imposanten Optik wegen. Der gare Schwan wurde wieder mit seinen Federn bekleidet und mit Draht in Form gebracht. Das machte optisch was her. Zudem war das eine ordentliche Menge Fleisch und Fleisch war imemr rar im Mittelalter. Da sah man dann über manches hinweg. Denn nach heutigen Gesichtspunkten ist Schwanenfleisch gemäß vieler Quellen alles andere als schmackhaft. Es ist angeblich zäh, faserig und schmeckt tranig. Wer je ungewässerten Karpfen im Vergleich zu gewässertem probiert hat, weiss, was ich damit meine. Karpfen wie Schwan filtern ihr Futter aus diversem Bodenschlammschmodder und irgendwie findet der Geschmack davon wohl seinen Weg bis ins Fleisch. Vielleicht ist ein noch graues Schwanenküken einen Versuch wert, aber anscheinend probieren das immer mal wieder Leute und es setzt sich nicht durch. ist wahrscheinlich was dran am miesen Geschmack.
Es gibt da auch einen alten Spruch: "Tu einen Schwan mit einem Stein in einen Topf und koche beides 5 Tage lang. Nimm dann den Schwan raus, wirf ihn weg und iss den Stein"
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Schwan lässt sich durchaus essen und ist geräucht oder gebraten, gar nicht übel ( eigene Erfahrung).

Was die Haltung von "Rassekatzen" in Ausstellungskäfigen, reiner Wohnungshaltung etc. betrifft, da hält sich meine Begeisterung in Grenzen, aber alles Ansichtssache. ( Genau wie bei Papageien etc.).
Kontrollierte Haltung mit Aussengehege, wäre eine, wenn auch sehr aufwendige Möglichkeit.

Abgesehen von der Problematik bezüglich Kleintierjagd, sind es generelle Wesensunterschiede Katze / Hund, die alles nicht ganz einfach machen.
Ich teile auch Menschen gerne in Hundetypen und Katzentypen ein. Hundetypen sind dann mehr die, die alles unter Kontrolle haben müssen, immer Chef sein müssen, mehr befehlend etc.
Katzentypen mögen mehr das freiwillige Zusammenspiel, weniger Zwang, das Akzeptieren, dass nicht alles immer nach eigener Pfeife tanzen muss etc.
Direkte Vergleiche, also Gleichmachen,wird dann oft der Sache nicht ganz gerecht.

Aber das sind ganz persönliche Ansichten.
 
Schön und gut, Hundemensch 7katzenmensch. Aber wo siehst Du den kategorischen Unterhschied zwischen Freigängerhunden und Freigängerkatzen?
Meine Vermutung ist stark die, dass erste verboten sind, weil sie potentiell für Mitmenschen eine größere direkte Belästigung darstellen als Katzen. Man sieht sie, sie bellen, ihr Kot wird gut sichtbar platziert...
Weil die Katzen im Freilauf weder Bellen noch ihren Kot sichtbar absetzen oder sich überhaupt viel zeigen, werden sie dagegen geduldet -ungeachtet der weltweit belegbaren Schäden.
OK ist das nicht.
 
Also Schwan lässt sich durchaus essen und ist geräucht oder gebraten, gar nicht übel ( eigene Erfahrung).

Was die Haltung von "Rassekatzen" in Ausstellungskäfigen, reiner Wohnungshaltung etc. betrifft, da hält sich meine Begeisterung in Grenzen, aber alles Ansichtssache. ( Genau wie bei Papageien etc.).
Kontrollierte Haltung mit Aussengehege, wäre eine, wenn auch sehr aufwendige Möglichkeit.

Abgesehen von der Problematik bezüglich Kleintierjagd, sind es generelle Wesensunterschiede Katze / Hund, die alles nicht ganz einfach machen.
Ich teile auch Menschen gerne in Hundetypen und Katzentypen ein. Hundetypen sind dann mehr die, die alles unter Kontrolle haben müssen, immer Chef sein müssen, mehr befehlend etc.
Katzentypen mögen mehr das freiwillige Zusammenspiel, weniger Zwang, das Akzeptieren, dass nicht alles immer nach eigener Pfeife tanzen muss etc.
Direkte Vergleiche, also Gleichmachen,wird dann oft der Sache nicht ganz gerecht.

Aber das sind ganz persönliche Ansichten.

Deine Ansichten über Katzen- und Hundetypen bei Menschen teile ich.
Und obwohl ich ursprünglich ein absoluter Katzentyp bin, würde ich keine mehr halten - eben weil ich es für verantwortungslos der Natur gegenüber halte.
Und weil ich es nicht übers Herz brächte, eine Katze einzusperren - genausowenig wie einen gesunden Vogel.
Wenn ich also ein Haustier zum Streicheln will, bleibt für mich bei meiner Einstellung Natur und Tieren gegenüber nur der Hund und der braucht halt nun mal ein gewisses Maß an Erziehung, also "Befehle". So wurde er gezüchtet.

Grüßle
Gerlinde
 
Habe ich wat von verwilderten Katzen gesagt ? Ich redete von Freigängern

Wo ist der Unterschied???

Hauskatze killt Vögel etc. zum Spaß/zur Triebbefriedigung,
verwilderte Katzen tuen es zwecks Ernährung,

das Ergebnis ist aber in beiden Fällen das gleiche: unnötige Faunenverfälschung!
 
nur ganz kurz, muss gleich los....


Ach ja, die Fische aus meinem Teich gönn ich auch eher noch dem Graureiher

den Teich meines Bruders haben die Katzen jedenfalls leer geräumt. Eine Nachbarin hält 12 (zwölf) Freigänger-Katzen. Aber das ist nicht die einzige Nachbarin meines Bruders, die Freigänger hält. Dass dabei weder Fisch, noch Frosch, noch Molch eine Chance haben.... wer das glaubt, der glaubt auch an den Osterhasen.
 
Wie so oft, ist es eine Frage des Masses bzw der Anzahl.

@Ingo. Unterschiede Hundefreilauf / Katzenfreilauf: Hunde beinhalten ein wesentlich grösseres Gefahrenpotential auch gegenüber Menschen . Hunde sind Rudeltiere, können sich zusammenrotten und gemeinsam auf Tour gehen was manchmal ziemlich verheerende Auswirkungen hat.
Das Jagdgebiet von Hunden ist enorm viel grösser als das von Katzen. Was da abgehen kann, hat ganz andere Dimensionen.

Katzen haben natürlich im freien Gelände, d.h. weit ab von Siedlungen, nichts zu suchen. Innerhalb von Siedlungen, in nicht all zu grosser Dichte, sind sie Artenschutzmässig glaube ich, ein nicht soo riesiges Problem. Natürlich können sie fatale Auswirkungen auf Gartenkleinstbiotope haben.
Inwiefern solche Kleinstbiotope, isoliert zwischen Strassen und Zivilisation punkto Artenschutz etwas bringen oder ganz einfach der eigenen Ergötzung dienen, sei dahingestellt.
Katzenfreigang, eine Frage von: Wo und in welchem Ausmass.
Und wie schon gesagt, wenn die Störche wieder vor meinem Haus sind, entkommt auch kein Frosch, Molch etc.
Wer nun sagt: das ist halt Natur, dem sei berichtet, dass diese Störche alle aus einer Station stammen und künstlich wieder angesiedelt wurden. Die werden gefüttert und sind etwas zwischen Wild und Haustier. Einfach Freigänger.

Mir geht es beim Ganzen nur darum , die allgemeine Hetze gegen Katzen nicht völlig überlastig werden zu lassen.
 
nur ganz kurz, muss gleich los....
den Teich meines Bruders haben die Katzen jedenfalls leer geräumt. Eine Nachbarin hält 12 (zwölf) Freigänger-Katzen. Aber das ist nicht die einzige Nachbarin meines Bruders, die Freigänger hält. Dass dabei weder Fisch, noch Frosch, noch Molch eine Chance haben.... wer das glaubt, der glaubt auch an den Osterhasen.

Meine Geschichte kennen vielleicht schon einige ...

Meine Nachbarin, die sich selbst "extrem tierlieb" nennt und die auch zugibt, dass ihre drei Katzen sich auf den Vogelfang spezialisiert haben (aber da kann man halt nix gegen machen - das ist "Natur" :nene:), und die auch immer wieder von meinen Hunden am Teich erwischt werden - trotz "Verpiss-dich-Pflanzen" - , hat ganz typisch reagiert, als meine Hunde die erste der erwischten Katzen gemeinsam zerrissen. Nämlich so, wie Ingo schreibt, eine "billige" Katze - vom Bauern oder vom Tierheim - wird sofort ersetzt.
Ich hab meinen Hunden zwar erklärt, dass die Katzen der Nachbarin gehören (so wie ich ihnen jeden neuen Vogel vor die Nase halte und erkläre, der gehöre mir!), aber im Garten müssen sie sie bestimmt nicht dulden. Also haben sie der zweiten erwischten Katze nur ganz sanft das Brustbein gebrochen und sie dann heimgejagt.
Natürlich beklagte sich die Nachbarin wieder bitterlich über meine bösen Hunde und befürchtete erst schon, diese zweite Katze würde auch sterben. Dann müsste sie ja schon wieder eine holen 0l...
Sowas ist für mich einfach hirnrissig - warum müssen es denn unbedingt drei sein?

Grüßle
Gerlinde
 
Spass an : Vielleicht weil alle guten Dinge drei sind : Spass aus 8)
 
Thema: Tierquäler tötet Schwäne in Berlin

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