Phisamofu
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Eine Katze gehört auf jeden Bauernhof sonst käme man vor Mäusen und Ratten um. Man muss sich halt überlegen ob man mit Mäusekot und den daraus resultierenden Krankheiten leben will oder lieber mit Gift arbeitet oder ....???
anne
Dachte ich früher auch.
Mein Mann stammt aus einer großen Mennoniten-Bauernsippschaft. Auf deren Höfen wurden nie Katzen gehalten. Die Mäuse hielten sich ganz von selbst in Grenzen und wenn mal eine in die Vorratsräume geriet, stellte man Fallen auf.
Das mit der Selbstregulierung hab ich in den letzten Jahren selbst erlebt.
Durch meine Rabenvogelvolieren vermehrten sich die Mäuse in den ersten paar Monaten - trotz den drei Nachbarskatzen, die aber hauptsächlich scharf auf meine Vögel und meine Fische sind - und wir überlegten schon, wie wir das Mausproblem in den Griff kriegen könnten.
Ganz plötzlich fand ich in den Volieren lauter dunkle, auf links gewendete und ausgenommene Mausbälge, obwohl die Vögel von mir nur weiße vorgesetzt kriegen. Durch eine Schwäche oder Krankheit wurden die Mäuse so ganz einfach auf ein erträgliches Maß dezimiert.
Seither hält sich das ganz von allein im Rahmen.
Selbst als sich mal im Klavier eine ganze Mäusefamilie eifrig vermehrte, war in kurzer Zeit mit Lebendfallen das Problem gelöst. Die Mäuse hab ich übrigens in meinen eigenen Kompost gesetzt.
Übrigens sollte ich am vergangenen Wochenende wiedermal ein Katzenopfer übernehmen, einen Grünling. Er ist auf dem Weg hierher (vier Häuser weit) gestorben.
Grüßle
Gerlinde