Tierquäler tötet Schwäne in Berlin

Diskutiere Tierquäler tötet Schwäne in Berlin im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Näheres könnt ihr hier lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12444354/63579/Berlin-Tierquaeler-toetet-und-verletzt-Schwaene.html
Hier kann ich die Meinung von Owl und Phisamofu nur unterstützen:
Katzen richten wirklich erheblichen Schaden an der Umwelt an. Das liegt aber nicht an den Katzen an sich, das liegt an der Ignoranz und an der Uneinsichtigkeit vieler Halter, der gesetzlichen "Narrenfreiheit", die sie genießen (was sicherlich mit daran liegt, dass nicht wenige von "da oben" wo die Gesetze herkommmen, selber Katzen halten) und an der viel zu großen Zahl, in der sie vorhanden sind.
Zu ersterem habe ich hier schon die "schönsten" Beispiele erlebt. Eine Frau zwei Häuser weiter hält eine Katze, die regelmäßig meine Vogelfutterstelle belagert. Selbige Frau hat zugeschaut, wie ihre Katze einen Nistkasten ausgeräumt hat. Ihr Kommentar:"Das ist Natur"
Dann die nächste Situation, die echt der Hammer war: Ich (damals vlt. 11 oder 12j. )bin mit den Meerschweinchen im Garten, die Katze schleicht sich an die Meerlis ran mit recht eindeutigen Absichten( geduckt, zuckende Schwanzspitze -> Jaghaltung) Mir saß der Schreck natürlich in den Gliedern und ich habs in letzter Sekunde gesehen und die Katze schreiend verjagt. Die Besitzern (hat zu 100% gesehen, dass die Katze an die Meerlis wollte)hat mich daraufhin angeschissen, warum ich ihrer Katze so einen Schreck einjage. Hab ihr gesagt, dass die meine Meerlis um die Ecke bringen wollte. Ihr Kommentar daraufhin:" Meine Katze ist seit Jahren hier in den Gärten. Natürlich darf die auch in den von euch. Da musst du deine Hamster (es sind Meerschweinchen!!!) eben entsprechend wegschließen."
...das wars dann von mir in Sachen Erfahrung zur Einsicht der Katzenhalter.
 
Nö, nö, nö ! So kannstes aber auch nicht sagen " Einsicht der Katzenhalter ". " Einsicht mancher Katzenhalter " lasse ich ja gelten.
 
Hallo Juli

Dann die nächste Situation, die echt der Hammer war: Ich (damals vlt. 11 oder 12j. )bin mit den Meerschweinchen im Garten, die Katze schleicht sich an die Meerlis ran mit recht eindeutigen Absichten( geduckt, zuckende Schwanzspitze -> Jaghaltung) Mir saß der Schreck natürlich in den Gliedern und ich habs in letzter Sekunde gesehen und die Katze schreiend verjagt. Die Besitzern (hat zu 100% gesehen, dass die Katze an die Meerlis wollte)hat mich daraufhin angeschissen, warum ich ihrer Katze so einen Schreck einjage. Hab ihr gesagt, dass die meine Meerlis um die Ecke bringen wollte. Ihr Kommentar daraufhin:" Meine Katze ist seit Jahren hier in den Gärten. Natürlich darf die auch in den von euch. Da musst du deine Hamster (es sind Meerschweinchen!!!) eben entsprechend wegschließen."
...das wars dann von mir in Sachen Erfahrung zur Einsicht der Katzenhalter.

und DAS zu einem Kind (warst du damals ja) das nichts anderes tut, als seine Tiere zu beschützen, vor dem sicheren Tod zu bewahren. Ich würde ja schreiben, dass diese Frau eine dumme Kuh ist, doch jede Kuh ist gscheiter.

Wenn Kinder von Erwachsenen so enttäuscht werden.... und das wegen etwas ganz völlig natürlichem - also seine geliebten Tiere zu verteidigen, dann verschlägt es mir glatt die Sprache 8(:+schimpf
 
MIR veschlägt es hier auch manches mal die Sprache bzw. das schreiben.

Wir haben Hund, Frei-gänger-Kater und einen Fischteich mit Goldfischen.
Den Hund interessiert der Teich nicht, ausser zum wassesaufen. Der Kater hockt schon mal da und hat vl. das Glück 1x im Jahr einen Fisch zu erwischen. Was mir bei ca. 100 Fischen nicht weh tut, es sind halt Jäger. Wenn natürlich Nachbarskatz kommt wird die auch verscheucht.
Wenn jemand natürlich einen Teich mit Kois hat, versteh ich die Aufregung schon, die kosten ja auch viele Euronen. Dann muß der aber dafür sorgen, dass der Teich gegen Katzen gesichert ist. Ganz zu schweigen wegen der Gefahr von OBEN.

Meine Nichte, noch ganz jung damals ca.8 Jahre, hat meine Schwiegermutter als Mörderin beschimpft, als sie ein Huhn geschlachtet hat.
Mittlerweile kennt sie unsere Hühnerhaltung und weiss, dass es ab und zu auch mal nötig ist und hilft sogar mit.

Leben und leben lassen ist das Motto oder irre mich da ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir bei ca. 100 Fischen nicht weh tut, es sind halt Jäger.
hätte ich 1000 Molche im Garten - was jedoch nicht der Fall ist, wegen starkem Rückgang - mir täte, bzw. tut es um jeden einzelnen leid, der durch Katzen einen so völlig unnötigen Tod sterben muss. Genau so, um jede Amsel, um jede Ringelnatter tut es mir leid, obwohl sie gar nichts "gekostet" haben, wie z.B. die teuren Kois.

Nun gibt es jedoch inzwischen weltweit Studien dazu, dass Katzen tatsächlich eine Gefahr für viele Wildtiere darstellen. Aber es muss ja keinem leid tun, wenn die Umwelt ALLER zerstört, und die Artenvielfalt reduziert wird. Es soll ja doch auch Menschen geben, die freuen sich vom Liegestuhl aus zu beobachten, wie die Amseleltern ihren Jungen das Würmer fangen beibringen, oder beim Anblick einer schönen Eidechse beim Sonnen.

Dieses "Leben und leben lassen" passt dann schon mal gar nicht, wenn alle anderen Tierfreunde diese unnötige Wilderei gefälligst in Kauf nehmen müssen.

Wenn jemand natürlich einen Teich mit Kois hat, versteh ich die Aufregung schon, die kosten ja auch viele Euronen. Dann muß der aber dafür sorgen, dass der Teich gegen Katzen gesichert ist. Ganz zu schweigen wegen der Gefahr von OBEN.

Am Beispiel meines Bruders: bevor er in die Klinik kam (und da war er einschl. Reha fast ein Jahr) gab es dort noch nicht so viele Katzen. Die sind halt binnen kurzer Zeit immer mehr geworden. Ausserdem ist der Teich nicht gesichert, damit eben auch andere Wildtiere, wie z.B. Frösche rein und raus konnten. Schön auch, die Vögel im seichten Wasser beim Baden zu beobachten.
 
hätte ich 1000 Molche im Garten - was jedoch nicht der Fall ist, wegen starkem Rückgang - mir täte, bzw. tut es um jeden einzelnen leid, der durch Katzen einen so völlig unnötigen Tod sterben muss. Genau so, um jede Amsel, um jede Ringelnatter tut es mir leid, obwohl sie gar nichts "gekostet" haben, wie z.B. die teuren Kois.

Nun gibt es jedoch inzwischen weltweit Studien dazu, dass Katzen tatsächlich eine Gefahr für viele Wildtiere darstellen. Aber es muss ja keinem leid tun, wenn die Umwelt ALLER zerstört, und die Artenvielfalt reduziert wird. Es soll ja doch auch Menschen geben, die freuen sich vom Liegestuhl aus zu beobachten, wie die Amseleltern ihren Jungen das Würmer fangen beibringen, oder beim Anblick einer schönen Eidechse beim Sonnen.

Dieses "Leben und leben lassen" passt dann schon mal gar nicht, wenn alle anderen Tierfreunde diese unnötige Wilderei gefälligst in Kauf nehmen müssen.



Am Beispiel meines Bruders: bevor er in die Klinik kam (und da war er einschl. Reha fast ein Jahr) gab es dort noch nicht so viele Katzen. Die sind halt binnen kurzer Zeit immer mehr geworden. Ausserdem ist der Teich nicht gesichert, damit eben auch andere Wildtiere, wie z.B. Frösche rein und raus konnten. Schön auch, die Vögel im seichten Wasser beim Baden zu beobachten.

:zustimm::zustimm:

Ein alter Mann ging bei Sonnenuntergang den Strand entlang und sah in einiger Entfernung einen Jungen, der Seesterne aufhob und ins Meer zurückwarf. Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er die Seesterne aufhebe.
Die Antwort war: „Die gestrandeten Seesterne sterben wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben.“ „Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier“, erwiderte der Alte, „was macht es also für einen Unterschied wenn du dich hier abmühst?“ Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. „Für diesen hier macht es einen Unterschied.“
 
:zustimm::zustimm:

Ein alter Mann ging bei Sonnenuntergang den Strand entlang und sah in einiger Entfernung einen Jungen, der Seesterne aufhob und ins Meer zurückwarf. Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er die Seesterne aufhebe.
Die Antwort war: „Die gestrandeten Seesterne sterben wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben.“ „Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier“, erwiderte der Alte, „was macht es also für einen Unterschied wenn du dich hier abmühst?“ Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. „Für diesen hier macht es einen Unterschied.“
ein wunderschöner Beitrag.
 
:zustimm::zustimm:

Ein alter Mann ging bei Sonnenuntergang den Strand entlang und sah in einiger Entfernung einen Jungen, der Seesterne aufhob und ins Meer zurückwarf. Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er die Seesterne aufhebe.
Die Antwort war: „Die gestrandeten Seesterne sterben wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben.“ „Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier“, erwiderte der Alte, „was macht es also für einen Unterschied wenn du dich hier abmühst?“ Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. „Für diesen hier macht es einen Unterschied.“


Gefällt mir auch sehr gut, Tam!:zustimm:

Eigentlich war für mich ja "Basta!" Aber das muss einfach gesagt werden!

Grüßle
Gerlinde
 
Man kann das auch weniger emotional und sachlicher sehen: Die gestrandeten Seesterne haben in aller Regel bereits erhebliche Trockenschäden erlitten und Luft im Innenraum (liegt die Unterseite frei, passiert das schnell). Im Sand des flachen Uferbereichs können sie zudem nicht schnell genug Fuss fassen.
Fazit: Sie werden in den nächsten 20 Minuten erneut stranden und die, die es nicht tun wahrscheinlich an den erlittenen Schäden verenden.
Würde der junge Mann sich einer Gruppe anschliessen, die zB gegen die lokalen Abwassereinleitungen ins Meer vorgeht, würde er mehr erreichen können....
So hat er seinem Gewissen gutes getan, jedoch wahrscheinlich keinem einzigen Seestern wirklich geholfen.
Leider funktioniert Tierschutz generell viel zu oft so: Emotional anrührend, ineffizient und wichtigere Dinge interessieren nicht so, weil sie nicht so emotionalisierbar sind...insofern mag ich das Beispiel auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast leider recht, Ingo. Ich finde aber die Tatsache, daß er sich überhaupt Gedanken gemacht hat, sehr wichtig.
 
Gut gemeint ist aber eben oft das Gegenteil von gut gemacht.
Wir Menschen haben die Fähigkeit zu abstraktem Denken.
Wenn wir sie auch nutzen, wird unser Handeln generell effektiver!
 
Gut gemeint ist aber eben oft das Gegenteil von gut gemacht.
Wir Menschen haben die Fähigkeit zu abstraktem Denken.
Wenn wir sie auch nutzen, wird unser Handeln generell effektiver!

In diesem Fall - dem mit den Seesternen - ist es aber gewiss nicht das Gegenteil, also schädlich! Es ist ein Versuch - und wieviele hätten es gewusst?
Ich nicht!
Nicht jeder ist Biologe und nicht jeder kann alles wissen.
Auch sind manchmal schnelle Reaktionen nötig, um ein Leben zu retten. Da renn ich auch nicht erst nach einem Fachbuch.

Grüßle
Gerlinde
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Ingo:
Hab grad wieder einen Bussard als Verkehrsopfer eingeliefert bekommen. Soll man den noch lebend liegen lassen, weil es ja "effektiver" wäre etwas gegen den immer grösseren Strassenverkehr zu unternehmen?
Abstrakt gedacht, spielts ja keine Rolle obs einer mehr oder weniger ist und weniger Verkehr würde viel mehr davor bewahren.

Das Eine tun und das andere aber auch nicht lassen!

Es gibt Massnahmen, die kann man sofort ergreifen, und solche die sind langfristig. Die Kurzfristigen mangels grosser Auswirkungen zu negieren, finde ich grundsätzlich schlecht. Hauptsächlich höre ich diese Argumente von Leuten , die keinen direkten Kontakt mit der Materie haben, sondern langfristig theoretisch auf dem Papier planen. Auch das brauchts, aber wie gesagt: Das eine Tun und das andere nicht lassen.
 
Storniert, da ich beim Lesen was missverstanden hab.
Konkreter: ich hab das "ja" in der 1. Zeile überlesen - macht einen ganz anderen Sinn dann ...

Grüßle
Gerlinde
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Ingo:
Hab grad wieder einen Bussard als Verkehrsopfer eingeliefert bekommen. Soll man den noch lebend liegen lassen, weil es ja "effektiver" wäre etwas gegen den immer grösseren Strassenverkehr zu unternehmen?

Danke Eric
Dieser Punkt wollte mir einfach nicht einfallen :beifall:

@Juli
Ich meinte auch Deinen letzten Satz
 
Thema: Tierquäler tötet Schwäne in Berlin

Hallo!

Vielleicht erinnert sich der ein- oder andere User ja doch. Das Thema vom 2. Dezember 2012 lautete:

Tierquäler tötet Schwäne in Berlin

Ich würde gerne darauf zurückkommen. Die Treaderstellerin postete eine einmalige Info, eine weitere blieb leider aus. Wie die Schwäne zu Tode kamen, sollte durch eine Sektion geklärt werden. Kann jemand darüber berichten? Wird ein/der Mensch als "Tierquäler" weiterhin dafür verantwortlich gemacht, oder war es letztendlich ein Raubier, evtl. auch Hund, der jagdlich unterwegs war um seinen Hunger, bzw. seinen Trieb zu stillen und er und Halter zur Verantwortung gezogen werden müssen. Bleibt der Fall ungeklärt?
 
Thema: Tierquäler tötet Schwäne in Berlin

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