Tierquäler tötet Schwäne in Berlin

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und diese 8 Millionn Katzen haben alle Freigang ?,
In den Städten,wo sie überwiegend gehalten werden,sah ich noch nie eine Katze auf den Straßen,
wohl aber reihenweise vernetzte Balkone,damit die armen Kätzchen auch mal "an die Luft"kommen!!!
Michael

Joerg schrieb doch, dass in Deutschland über 8 Mio. Katzen leben. Mit Betonung auf "über". Soll heissen: wenn Katzen nicht registriert sind oder werden, kann von einer Dunkelziffer ausgegangen werden. Ich denke das ist nicht an den Haaren herbei gezogen.

Und, wo steht, dass die meisten Katzen in den Städten leben ? Sicher leben dort viele, sonst hätten einige wenige Städte ja wohl keine Kastraktionspflicht erlassen. Allerdings denke ich, dass in Vorstädten, Stadtrandgebieten, Kleinstädten und Dörfern deshalb noch lange nicht wenige Katzen leben. Also auch dort, wo Hobbygärtner u.a. Tierfreunde Biotope anlegen, Schmetterlingsflieder pflanzen usw.
Wohlwissend, dass ich wieder was auf die Schnauze kriegen könnte, doch auch mit Schmetterlingen und Libellen "spielen" manche Katzen gerne. Was für die kleinen Flieger nicht immer ein glückliches Ende zur Folge hat.
 
Vogelfang/Vogeljagd ist auch dort illegal - daher ist schon gar kein großer Stil möglich.
!
Solange sie in Landgaststätten auf der Speisekarte stehen..ist es zumindest dort nicht illegal
hast du je in diesen Ländern für längere Zeit gelebt..und kennst die örtlichen Verhältnisse..
...oder warst du nur mal so eben im Urlaub dort?
 
Noch eine Anekdote: Ein Patient meiner Frau hat ihr vorgestern erzählt, dass seine Katze jeden Tag jedes Jahr mindestens einen, oft zwei bis vier Vögel anbringt. Allein diese Katze dürfte in "guten "Jahren tausend Kleinvögel anliefern.
Sicher eine besonders begnadete Jägerin, aber ebenso sicher kein Einzelfall

und dieser Patient und seine Frau unternehmen da nichts, nehmen diese Wilderei als "gegeben" ?
Haben die denn noch nie daran gedacht, ihren Garten zu umzäunen, so dass der Rest der (Vogel-)Welt vor diesem Räuber beschützt wird. Ich fasse es nicht :+schimpf
 
Die erzählen das noch stolz und amüsieren sich. Sind sie damit ein Einzelfall?
 
Umzäunen doch wohl nur mit Weidezaun alle 50cm in der Höhe rundherum.
Wie will man Katzen wohl sonst auf dem Grundstück halten.
Oder nur wenn die Nachbarn ernsthaft über eine Zwangsmigration nachdenken.
Ivan
 
Das glaube ich sogar sofort, dass die auch noch stolz drauf sind. Und wenn sich jemand über den "selbst verursachten" (sehe ich eben so, da verantwortlich fürs eigene Haustier) Tod so vieler Vögel, oder auch anderer Kleintiere, egal ob Säuger, Reptilien, Amphibien usw. "amüsieren" kann, dann sagt das doch schon reichlich viel. Ich kann dazu nur sagen "pfui Teufel"

Klar, das ist sicher nicht die Regel.... Gott sei Dank. Aber wie du bereits geschrieben hast, ein Einzelfall ist das wohl auch keiner.

Aber wehe, es sagt einer was, über diese millionenfache Wilderei, der kriegt den Stempel "Katzenhasser" drauf, und würde von manchen Katzenhalter am liebsten geteert und gefedert.
 
Einige Studien, die ich mittlerweile zu dem Thema konsultiert habe, gehen von durchschnittlich 14 Beutetieren Pro Jahr und Katze aus. Davon im Schnitt um 10 % Vögel. Unberücksichtigt wird oft dann noch die Anzahl der reinen Hauskatzen die gar nicht jagen. Dies einfach so als Zahl ohne Wertung.
 
14 Beutetiere pro Jahr sind sicher eine "Mischkalkulation".Ein mir bekannter Jäger hat in einem Jahr 70 Katzen in seinem Jagdrevier geschossen.da hat er sicher vielen tausenden Vögeln und co. das "Leben gerettet".Die wildernten Katzen fressen sicher nicht nur ca. ein mal im Monat was(bei 14 Beutetieren im Jahr).Die brauchen mit Sicherheit täglich was zu futtern.Im Frühjahr kommt zu jedem gefressenen Vogel noch die verlorene Brut dazu-da kommt einiges zusammen.Holger
 
... Keinem Kleintier wird mehr Platz gewährt aber natürlich sind Katzen die alleine Verantwortlichen wenn sich nichts mehr regt.
Da übersteigt angeblich der angerichtete Katzenschäden alle Chemie-Einsätze und Planierungen die Landesweit vorgenommen werden. Alles was wir versaut haben, wird plötzlich zur Bagatelle im Vergleich zu den Monsterkatzen. ...

Willst Du jetzt Chemieeinsätze in der Landwirtschaft, diverse Weichmacheranreicherungen durch Kunststoffe und Landschaftsverschandelungen durch Autobahnen als genauso unnütz, sinnlos und vermeidbar darstellen, wie faule Katzenbesitzer, die ihren Katzen Freigang gewähren und auf die daraus resultierenden Schäden sch:Dßen? Was ist wohl unnötiger/sinnloser/vermeidbarer? Für all die von Dir genannten Schäden gibt es einen triftigen Grund, den wir alle in irgendeiner Form mittragen oder gehst Du nur zu Fuß und machst Dir Deine Kleidung aus Schafswolle selbst? Versuche doch mal eine Weile ohne Kunststoffe auszukommen... :zustimm:

Die "Monsterkatzen" gibt's nur in Deinem Kopf Eric, sorry aber bleib bitte mal sachlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie faule Katzenbesitzer, die ihren Katzen Freigang gewähren
Hi plassco
magst du mir das bitte mal etwas näher erklären:?
Ist es vielleicht so gemeint,das diese Katzenbesitzer ihre Tiere,den Hunden gleich, gassigehend an der Leine führen sollen..?

Im Übrigen ist @eric wohl der Einzige hier,der die Zusammenhänge in der freien Natur (er)kennt,
bei allen anderen "Katzenhasser-Usern" sehe ich das leider nicht!
Michael
 
Ist es vielleicht so gemeint,das diese Katzenbesitzer ihre Tiere,den Hunden gleich, gassigehend an der Leine führen sollen..?

Im Übrigen ist @eric wohl der Einzige hier,der die Zusammenhänge in der freien Natur (er)kennt,
bei allen anderen "Katzenhasser-Usern" sehe ich das leider nicht!
Michael

Noch mal: Katzenhasser sehe ich hier nicht. Wohl aber eine Menge Leute, die sich über die Mentalität einer bestimmten Gruppe von Katzenbesitzern aufregen.
Der Katzenhasservorwurf ist ebenso unzutreffend, polarisierend und diskriminierend, wie er seine Proponenten in ein schlechtes Licht bezüglich der Bestätigung der Mentalität oben genannter Katzenhalter stellt.
So einfach ist es ja nun wirklich nicht!
Der negative bis dramatische Einfluss von Freigängerkatzen auf lokale Kleinwirbekltierpopulationen ist durch so viele wissenschaftlich geführte Studien so eindeutig belegt, dass wir uns die Diskussion darüber wirklich sparen sollten.
Wie sieht verantwortungsvolle AKtzenhaltung aus?
Nun: Ganz klar alternativlos indoor und/oder in gesicherten Gehegen mit der daraus resultierenden Pflicht der Katzenhalter mehr Aufwand für enrichment zu betrieben als bei Freigängerhaltung nötig.
Den Hundehaltern geht es diesbezüglich ja nicht anders.
Alles andere ist eigentlich zu absurd, um so ausgiebigdiskutiert zu werden.
Wehe, einer meiner Warane entkäme und fänge sich in Sichtweite eines anchbarn einen Spatz. Die freigängerkatzen tun das unbehelligt und mit Fleiss. Wo ist der kategorische Unterschied?
 
Wehe, einer meiner Warane entkäme und fänge sich in Sichtweite eines Nachbarn einen Spatz. Die Freigängerkatzen tun das unbehelligt und mit Fleiss. Wo ist der kategorische Unterschied?

Moin Ingo
Der Unterschied liegt darin,das Warane wohl nicht in der deutsche Flora vorkommen,Katzen hingegen schon!

Wenn in einer Wohnsiedlung(ab ca. 1980) kaum Singvögel mehr vorkommen,dann liegt dies an der Bauweise der Häuser!
Höhlenbrüter(Blaumeise)Halbhöhlenbrüter(Gartenrotschwanz) ja selbst Haussperling finden keinen Unterschlupf mehr!

Die meisten Gärten strotzen vor aussereuropäischen Pflanzen,z.B. Tuja..ökologisch gesehen...Plastik!
Bietet weder der Vogelwelt Nistplatz,noch Nahrung für einheimische Insekten !

Wird dann aber eine freilaufende Katze gesichet,dann war nur diese daran schuld!
Michael
 
In der deutschen Fauna kommen eigentlich auch keine Katzen vor, außer Wildkatzen, und die laufen in der Regel nicht durch Siedlungen und sind ohnehin extrem selten. Außerdem hätten die sich die Vögel und was auch immer redlich verdient.
 
Wenn es nur eine wäre, allein meine Nachbarin hat deren 4. Wenn ich 4 Hunde halten würde, möchte ich mal deren Aufstand erleben.
Und die scheißen nicht in Nachbars Gärten. Wühlmäuse, Feldmäuse und dergleichen gibt es hier nicht. Ab und zu mal eine Hausmaus, wozu braucht sie also 4 Katzen?
Sicher war das vor 40 Jahren anders, als noch jeder sein eigenes Gemüse, Kartoffeln angebaut hat. Dito Schweine gehalten hat und entsprechend Futter gelagert hat, da hatten Mäuse ein Elderado...aber heute?
Wo liegt also der Nutzen bei 4 Katzen?
Nach dem Schaden frage ich erst gar nicht.
Ivan
 
Es ist schade, dass man eine gewisse Ironie in den Artikeln nicht so rüberbringen kann.

Es geht mit Sicherheit nicht darum Freigängerkatzen für alles das was in unseren Wohngegenden schiefläuft ( töten und fangen von Kleintieren ) in Verantwortung zu nehmen.

Eine Nachbarin kümmert sich um die Katzen eines Bauernhof´s. Sie kastriert und füttert, 8 Stück 2o12. Sie sagt, dass manche Katzen so krank seien, dass sie sich alleine nicht mehr versorgen konnten. Also nicht in der Lage auf Beutefang zu gehn.

Wir haben ein breites Potential an Wildtieren, die sich um Kleinsäuger und Vögel " kümmern ". Greifer, Eulen, Waschbären, Rabenvögel, Eichhörnchen, Marder. Alles Tiere die nicht bejagt werden dürfen oder können. Die Spatzennester bei uns unter dem Dach sind nicht mehr, weil wir den Dachbord gesichert haben, nneeiinn, wir haben einen Marder auf dem Dachboden.!!!!
Katzen können wir fangen und kastrieren lassen, wenn sie nicht tätowiert sind. Sie sind übrigens bei der Familienhaftpflicht automatisch mitversichert. Eine Nachbarkatze hatte unseren Folientunnel als Kratzbaum benutzt. Wir konnten die Katze und somit den Besitzer ausfindig machen. Es wurde anstandslos geregelt.
Die Rabenvögel und alle anderen genannten Kleintierräuber:+schimpf,s. o., richten genau so viele " Schäden " an. Wir haben im Radius von 1oom Luftlinie, Rabenkrähen, Elstern, Turmfalken und unterm Dach Marder, ausserdem Waschbären und jeder will leben. Wenn diese Tiere ihre Nachkommen versorgen müssen..... ich weiss nicht ob man eine Vorstellung davon hat was hier abgeht. Die Raben ziehen die Hühner, gesunde Tiere, am Schwanz aus dem Einschlupfloch.....
Ich würde jederzeit ein Baby der oben genannten Spezies aufnehmen, aufpäppeln und wieder aussetzen.

Beissen wir uns nicht an den Katzen fest. Egal ob verwildert oder nur Feigänger. Wenn wir unsere Natur schützen wollen, ohne jetzt ins Jahr 5 n. Chr. zurückzukehren, müssen wir in Kleinigkeiten umdenken lernen. Wenn es nur einzelne machen, nützt nix. Alle unter einen Hut kriegt man nicht.



Um noch mal auf die Schwäne zu kommen, weiss man inzwischen wer es war. ???
 
Naja, immer eine Sache der Betrachtung...Wir haben im Radius von 100m Luftlinie bestimmt an die 15 Katzen, aber nur zwei Elsternpaare, keine Rabenkrähen (viel weiter entfernt) Vielleicht einen Marder der alle paar Wochen durchzieht, keine Turmfalken und Gott sei Dank auch keine Waschbären. Ich habe noch 4 Sperlingspaare und ab Mai 7 Paare Mauersegler am Haus, da die Nistgelegenheiten sicher angebracht sind.
Wie gesagt, alles eine Sache der örtlichen Betrachtung.
Also hat dein Beispiel kaum Aussagewert!
Ivan
 
In der deutschen Fauna kommen eigentlich auch keine Katzen vor, außer Wildkatzen, und die laufen in der Regel nicht durch Siedlungen und sind ohnehin extrem selten. Außerdem hätten die sich die Vögel und was auch immer redlich verdient.

Eben, so isses :zustimm: Wir können doch nicht einfach die Hauskatzen mit den Wildkatzen gleichsetzen. Wobei Letztere tatsächlich zu unserer einheimischen Fauna dazu gehören.

Insofern sehe ich Ingo's Vergleich mit seinen Waranen gar nicht so weit hergeholt. Darüber hinaus besteht sogar das Risiko, dass durch Hauskatzen zusammen mit Wildkatzen zu einer Hybridisierung kommen kann. Ist das gewollt ? Ne, das glaub ich ned.

Wohlwissend, wir befinden uns in einem Vogelforum, schreiben wohl deshalb hauptsächlich über Vogelopfer. Doch da sind noch mehr. Ich kann hier vor Ort eben einen dramatischen Rückgang der Kröten und Molche beobachten. Aber es sollen auch schon Eidechsen und Schlangen den Katzen zum Opfer gefallen sein. Ebenso diverse Kleinsäuger.

Da sehe ich bei ca. 8 Mio. Hauskatzen - die meisten davon wohl Freigänger - in der Tat eine Gefahr für unseren "tierischen Reichtum" um uns rum. Jawoll, so bezeichne ich das jetzt einfach mal. Ist es denn nicht schön, wenn bei der Familienwanderung die Eltern ihren Kindern auch mal eine Eidechse oder einen Salamander in seinem natürlichen Lebensraum (also nicht in der Wilhelma) zeigen können ?

Solche "Highlights" wären für mich wichtig, würde ich mit meinen Kindern oder Enkeln spazieren oder wandern gehen.

Lebensraumzerstörung durch Baumaschinen ist ebenfalls angesprochen worden. Vieles davon ist unverzichtbar, da möchte ich gar nicht widersprechen. Andererseits gibt es leider doch Bauprojekte, die könnte man umweltverträglicher planen und durchziehen. In ein paar Wochen wird es hier im Lkr losgehen, sobald die Laich- und Krötenwanderungszeit beginnt, muss ich hilflos miterleben, wie ein wunderschönes Biotop, in welchem seltene Amphibienarten leben, den Baumaschinen zum Opfer fällt. Die Umweltschützer ziehen mit 8( Es soll ja ein Ersatzteich gebaut werden. Ob man sich dann die Mühe machen wird, auch was Gscheites zu gestalten, und ob dieser Ersatzteich denn auch angenommen wird.... das ist noch nicht ganz klar. Vermutlich nicht, viele werden ihr Leben im Baustellenbetrieb verlieren :traurig:
 
Wie auch immer...sicher kommen viel mehr Vögel durch den Straßenverkehr ums Leben, als durch Katzen.
Allerdings, wo früher die Katze als Notwendigkeit gehalten wurde, ist sie heute als Spielzeug und als pflegeleicht zu favorisieren.
Selbst die Hinterlassenschaften lassen sich auf ein Minimum reduzieren, da sie ja vorzugsweise dem Nachbarn in den Garten scheißen.
Wenn wundert es also, das viel mehr Katzen als Hunde gehalten werden?
Ich plädiere daher für eine Gleichsetzung mit Hunden...1. Katze 60.-, 2. Katze 80.-, 3 Katze 120.- und 4. Katze 160.- Euro Katzensteuer.
Warum sollen denn nur die Hundebesitzer ihr Scherflein zur Sicherung der öffentlichen Ausgaben beisteuern? Mit welchen Recht sind die Katzenhalter hier befreit? Sind das die größeren Tierfreunde, da Katzenhaltung im allgemeinen öffentlichen Interesse liegt?
Vereine die dies nachweisen können, werden dann gewöhnlich steuerlich befreit.
Ivan
 
Thema: Tierquäler tötet Schwäne in Berlin

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