schon wieder

Diskutiere schon wieder im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallöle ihr Lieben, tja, da machen wir uns Gedanken, wälzen Zeitungen und kluge Statistiken, um nachzulesen wieviele Vögel eine Katze im...
Kannst oder willst du nicht sachlich bleiben Jörg?

Meine Katzen können nicht zu den Nachbarn. Und sie haben nicht nur den Garten, sondern auch das Haus. Urteile über nichts was du nicht kennst. Und wo speziell meine Fahrlässigkeit liegt erschließt sich mir gerade nicht. Du animierst mich auch mit deinen Pauschalaussagen auch nicht dazu drüber nachdenken zu wollen.

So, ich fahr jetzt zu meinen katzen und meiner Ringeltaube ;-).

Simone
 
Nochmal und notfalls immer wieder: Es gibt eine ganze Reihe von wissenschaftlich geführten Untersuchungen, dass Freigängerkatzen in relevanter Häufigkeit signifikante Auswirkungen auf lokale Kleinwirbeltierpopulationen haben, die bis hin zum völlige Auslöschen reichen.
Das ist FAKT, ganz unabhängig davon, dass von 10 befragten Katzenhaltern immer wieder 11 ganz sicher sind, dass ihre Freigänger harmlos für die lokale Kleinlebewelt sind.
Die meisten davon irren sich. Ob unwissentlich oder dank halbwissentlicher Scheuklappen bleibe mal offen.
Da gibt es nichts zu diskutieren oder zu beschönigen, sondern nur imme rwieder zu wiederholen: Freigängerkatzen sind im Schnitt und im statistischen Ganzen gesehen eine relevante Bedrohung lokaler Kleinwirbeltierbestände und das Zulassen des Freigange ist daher alles andere als zeitgemäß.

Es stimmt auch, dass unsere Kleinwirbeltierlebewelt parallel einer Vielfalt anderer Bedrohungen unterliegt.
Aber soll man eine Bedrohung allein eshalb nicht abstellen, weil andere bestehen bleiben? Folgt man dieser Argumentation ändert sich nie was. Aber es ist leicht, sich entlastet zu fühlen, indem man auf andere(s) zeigt.
Manchmal läuft dass Fass aber auch nur deshalb nicht über, weil man den letzten Tropden abfängt.

Noch und noch und noch einmal: Eigentlich ist das keine Diskussion wert, die Sachlage ist eindeutig.

Nur schade, dass die Katzenfreigängerhalter so uneinsichtig sind und eine so starke Lobby bilden, dass man nicht dagegen ankommt.


P.S.: Man darf sich durchaus darüber freuen, wenn die heimischen Rabenvögel in usneren Gärten Futter finden. Artgemäßerweise sind das nunmal zB Jungvögel. Aber die zusätzliche zahlreiche Konkurrenz durch die Hauskatzen dezimiert zum einen dei Bestände zusätzlich und kann zum andern den rabenvögeln druchaus das Leben schwerer machen.

Und ganz zum Schluss: Die KAtzenhalter, die meinen, sie wüssten genau über den Jagderfolg Ihrer Freigänger Bescheid, irren meist. Denn die meisten Ktzen bringen nachweislich nur einen Bruchteil der Jagdbeute mit nach Hause (oft bevorzugt einen bestimmten Typ beute) und lassen das meiste einfach irgendwo verrotten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Mir tut es leid um jeden Vogel, der gegen eine Scheibe fliegt und dabei sein Leben läßt, aber würde man Katzen richtig beobachten, müßte man feststellen, daß sie satt um ein Vielfaches "erspielen". Spitzmäuse sind in derRegel, wie auch der Maulwurf Fleischfresser. Allein der Geruch hält Katzen ab.

Moni, was meinst du wieviele Tierschützer die Kastration aller freilaufenden Katzen fordern.
.........


Aber auch Katzen haben in der Haltung einen Anspruch so artgerecht wie möglich gehalten zu werden, wie alle Tiere.

Simone
Hallo!

Wer der Ansicht, ist das die Kastration der freilaufenden Katzen die Lösung des Problemes ist, der irrt sich.
Mit artgerechter Haltung hat das bestimmt nichts zu tun. Dann fände ich ein Gesetz, welches freilaufend, steunende Katzen innerhalb geschlossener Ortschaften zum Abschuß freigibt, sinnvoller.
 
Dann fände ich ein Gesetz, welches freilaufend, steunende Katzen zum Abschuß freigibt, sinnvoller.

Man muß nicht immer alles so sagen, wie man es denkt ....
Das führt dann in diesem Fall zu noch mehr Blockade bei den Katzenhaltern und lenkt vom eigentlichen Thema ab!
Gruß
Jörg
 
Haltung ist immer ein Kompromiss. Auch für Hunde wäre dauerhafter Freilauf sicher artgerechter als die kontrollierte Haltung.
In der gängigen Hundehaltung müssen wir für den fehlenden dauerfreilauf mit adäquatem Enrichment kompensieren.
Funktioniert bestens und verantwortungsvolle Haushundhaltung ist absolut als artgerecht zu betzeichnen.
Bei Katzen ist das gleiche sinnvoll machbar. Aber der Aufwand steht natürlich in keinem Vergleich zu dem einer Freigängerhaltung. Ich fürchte, hier liegt das hüpfende Komma...
 
Nochmal und notfalls immer wieder: Es gibt eine ganze Reihe von wissenschaftlich geführten Untersuchungen, dass Freigängerkatzen in relevanter Häufigkeit signifikante Auswirkungen auf lokale Kleinwirbeltierpopulationen haben, die bis hin zum völlige Auslöschen reichen.
Das ist FAKT, ganz unabhängig davon, dass von 10 befragten Katzenhaltern immer wieder 11 ganz sicher sind, dass ihre Freigänger harmlos für die lokale Kleinlebewelt sind.
Die meisten davon irren sich. Ob unwissentlich oder dank halbwissentlicher Scheuklappen bleibe mal offen.
Da gibt es nichts zu diskutieren oder zu beschönigen, sondern nur imme rwieder zu wiederholen: Freigängerkatzen sind im Schnitt und im statistischen Ganzen gesehen eine relevante Bedrohung lokaler Kleinwirbeltierbestände und das Zulassen des Freigange ist daher alles andere als zeitgemäß.

Es stimmt auch, dass unsere Kleinwirbeltierlebewelt parallel einer Vielfalt anderer Bedrohungen unterliegt.
Aber soll man eine Bedrohung allein eshalb nicht abstellen, weil andere bestehen bleiben? Folgt man dieser Argumentation ändert sich nie was. Aber es ist leicht, sich entlastet zu fühlen, indem man auf andere(s) zeigt.
Manchmal läuft dass Fass aber auch nur deshalb nicht über, weil man den letzten Tropden abfängt.

Noch und noch und noch einmal: Eigentlich ist das keine Diskussion wert, die Sachlage ist eindeutig.

Nur schade, dass die Katzenfreigängerhalter so uneinsichtig sind und eine so starke Lobby bilden, dass man nicht dagegen ankommt.


P.S.: Man darf sich durchaus darüber freuen, wenn die heimischen Rabenvögel in usneren Gärten Futter finden. Artgemäßerweise sind das nunmal zB Jungvögel. Aber die zusätzliche zahlreiche Konkurrenz durch die Hauskatzen dezimiert zum einen dei Bestände zusätzlich und kann zum andern den rabenvögeln druchaus das Leben schwerer machen.

Und ganz zum Schluss: Die KAtzenhalter, die meinen, sie wüssten genau über den Jagderfolg Ihrer Freigänger Bescheid, irren meist. Denn die meisten Ktzen bringen nachweislich nur einen Bruchteil der Jagdbeute mit nach Hause (oft bevorzugt einen bestimmten Typ beute) und lassen das meiste einfach irgendwo verrotten.

Das hat mich echt erschreckt, wußte ich so nicht. Was kann man dagegen unternehmen, wenn man denn unbedingt seine Katzen frei herumlaufen lassen will. Abschießen oder Vergiften ist ja nicht die Lösung, das hat ein Nachbar mit den freilaufenden Katzen in dem Ort bei meinen Eltern "praktiziert".
 
Was kann man dagegen unternehmen, wenn man denn unbedingt seine Katzen frei herumlaufen lassen will.

Nichts! Glöckchen helfen nur begrenzt und sind oftmals das letzte, was der gerade ausgeflogene Jungvogel hört.

Abschießen oder Vergiften ist ja nicht die Lösung, das hat ein Nachbar mit den freilaufenden Katzen in dem Ort bei meinen Eltern "praktiziert".
Natürlich ist das nicht die Lösung! Es gibt eigentlich für die Katzenhaltung nur einen praktikablen Weg: Im Haus oder Freigehege.
Nochmal - hier schließe ich die Bauerhofkatzen aus...
Es gibt allerdings viel zu viele Katzenhalter, die das Problem nicht erkennen oder verlagern, bis dahin, anderen Leuten Unverständnis zu unterstellen. Da muß man halt gebetsmühlenartig weitermachen!
Gruß
Jörg
 
Katzen töten die Vögel, wenn sie sie denn kriegen. Vögel die elendiglich in Schornsteinen verrecken, weil kein Abdeckgitter befestigt ist - kostet ja immerhin 50 € für einen normalen Kaminzug, oder in Maschennetzen hängenbleiben und dort elend sterben, das finde ich mindestens ebenso grausam.

huhu ich bezieh mich mal OT auf das Rot markierte...... damit nimmst du aber einigen Vogelarten den Raum für die Brut...... Manche sind auf lehrstehende Schornsteine bzw. Züge angewiesen und minimieren sich weil sie keine Brutstelle mehr finden...... z.b. die Dohle..... in meinem nicht komplett abgedeckten Schornstein ist noch keiner verreckt, da sitzen nämlich Dohlen und brüten im Sommer...... und die beiden anderen sind mit Gitter bedeckt......

Zurück zu den Katzen, ich bin selbst halterin von zwei Miezen, was meine draußen erbeuten weiß ich nur zum teil, das sind nämlich die dinge die sie mit nach hause bringen.... dazu gehören Kotlett knochen, Fischreste, Heringsseiten und weiteres was sie auf nachbars kompost finden..... wenn sie denn mal als ersatz ne ratte erlegen würden die da auch zu hauf wohnen würde mich das persönlich nicht stören...... Vogelvorfälle hatten wir bisher einen in 5 jahren mitbekommen.....
Das Freigänger Miezen kastriert bzw sterilisiert sein müssen steht für mich außer acht, da es für mich selbstverständlich ist....... gibt schließlich genug miezen.....

lg
 
huhu Moni, das ist mir durchaus klar das es wohl nicht nur einer war.....

@ Jörg, da vertust du dich, mir ist das Problem von freilaufenden Katzen sehr bewusst, ich bin mir auch darüber im klaren welche Auswirkungen nicht kastrierte freilaufende Miezen mit sich bringen..... Du mußt nicht meinen das alle katzenhalter ignorant oder blind sind...... sind se nämlich nicht alle.......
 
Es gibt eigentlich für die Katzenhaltung nur einen praktikablen Weg: Im Haus oder Freigehege.
Nochmal - hier schließe ich die Bauerhofkatzen aus...

Gruß
Jörg

Und was ist z.B . mit den ca. 70000 Katzen, die sich in Berlin außerhalb des Hauses tummeln. Dürfen die kastriert, wenn sie es denn alle sind, weiterfangen? Welche Lösung hast Du denn da, wenn ich mir meine nur denken soll?

Ingos ausführlicher Beitrag in Post 24 hat den "Nagel auf dem Kopf" getroffen.
 
@ Jörg warum schließt du die Bauernhof katzen davon aus ??? Schlagen die keine Beute ?
 
Hallo,

eine gute Freundin von mir hat 5 Katzen(großes Haus),sie hat denen am Anfang immer Freigang gegönt,bis sie es satt hatte,jede von ihrem Katzen(2 ganz normale und 3 Rassenkatzen) haben fast jeden Tag ihr Vögel mitgebracht und vor die Terassentür gelegt.
Seitdem sind es Hauskatzen und haben kein Freigang mehr,aus Rücksicht auf die Natur und auch Nachbaren.
 
huhu Moni, das ist mir durchaus klar das es wohl nicht nur einer war.....

@ Jörg, da vertust du dich, mir ist das Problem von freilaufenden Katzen sehr bewusst, ich bin mir auch darüber im klaren welche Auswirkungen nicht kastrierte freilaufende Miezen mit sich bringen..... Du mußt nicht meinen das alle katzenhalter ignorant oder blind sind...... sind se nämlich nicht alle.......

Sorry, aber wenn Dir das bewusst ist, wieso lässt Du Deine dann noch frei laufen? Egal ob kastriert oder nicht.
 
Was mir bei diesem Thema wieder mal auffällt (wie bei allen ähnlichen Themen vorher) - es melden sich ja nur diejenigen Katzenhalter zu Wort, deren Katzen nur "Schädlinge" wie Mäuse fangen, und deren Gartenvögel so gut erzogen und so klug sind, dass sie ohnehin nicht in Gefahr sind. Warum schreibt denn nicht mal jemand, dessen eigene Katze Vögel fängt, dessen eigene Katze auf dem Nistkasten sitzt und auf die Jungvögel lauert, und wieso meldet sich nie jemand, dessen Katze vom Auto totgefahren wurde? Oder überlese ich das nur? Es ist fast, als sei dies ein heile-Welt-Thema, bei dem man auf gar keinen Fall zugeben darf, dass es tatsächlich auch Schattenseiten hat...
 
Und was ist z.B . mit den ca. 70000 Katzen, die sich in Berlin außerhalb des Hauses tummeln. Dürfen die kastriert, wenn sie es denn alle sind, weiterfangen? Welche Lösung hast Du denn da, wenn ich mir meine nur denken soll?

Ingos ausführlicher Beitrag in Post 24 hat den "Nagel auf dem Kopf" getroffen.

Ingo's Beitrag findet auch meine volle Zustimmung.

Es findet nicht meine volle Zustimmung, wenn es darum geht, Katzen zu töten! Natürlich sehen unsere Gesetze das auch vor, aber das ist Sache des/der Jagdbevollmächtigten. Wir vermischen hier auch Dinge - das eine ist der unkontrollierte Freigang von Hauskatzen, weil eben die Beitzer zwar ein Tier wollen, aber blos keine Katze dauerhaft im Haus und das andere sind die von dir angesprochenen verwilderten Katzen, für die niemand zuständig ist...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

eine gute Freundin von mir hat 5 Katzen(großes Haus),sie hat denen am Anfang immer Freigang gegönt,bis sie es satt hatte,jede von ihrem Katzen(2 ganz normale und 3 Rassenkatzen) haben fast jeden Tag ihr Vögel mitgebracht und vor die Terassentür gelegt.
Seitdem sind es Hauskatzen und haben kein Freigang mehr,aus Rücksicht auf die Natur und auch Nachbaren.

Schade, daß sie erst einsichtig wurde, nachdem sie die erlegten "Mitbringsel" immer wieder vor Augen hatte und gut, daß sie aus Fehlern gelernt hat. Besser spät als nie.
 
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