Haben meine Wellensittiche keine lust auf Freiflug?

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derTierfreund

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Jedes mal fliegen sie auf ihr Vogelbaum und belieben dort meistens ein paar stunden sitzen und putzen sich oder knabbern an den zweigen. Manchmal wenn ich sie aus dem Käfig hebe, klettern sie wieder rein und wollen nicht rauskommen. Sie sind auch nicht neu ich habe sie schon seit über zwei Jahren. Wie kann ich meinen Wellensittichen den Freiflug aufregender gestalten?
 
Meine sind an Spielzeug nicht interessiert und wuerden auch am liebsten den ganzen Tag irgendwo sitzen.
Deshalb gibt es bei uns Futter nur ausserhalb des Kaefigs. Kleine Mengen auf dem Kaefig, und den Rest weiter weg, so dass sie fliegen muessen.:)

liebe Gruesse,
Sigrid
 
Erstens - falls noch nicht vorhanden - reichlich Licht!

Und zweitens - mehr Wellensittiche. :zwinker:

Ich nehme an, Du hast bestimmt 2 Stück, oder? Mindestens vier sollten es schon sein, wenn man sich nicht intensiv mit ihnen beschäftigt (dann werden sie auch aktiver).
 
Erstens - falls noch nicht vorhanden - reichlich Licht!

Und zweitens - mehr Wellensittiche. :zwinker:

Ich nehme an, Du hast bestimmt 2 Stück, oder? Mindestens vier sollten es schon sein, wenn man sich nicht intensiv mit ihnen beschäftigt (dann werden sie auch aktiver).

Saga hat ins Schwarze getroffen - kann in beiden Punkten zustimmen. Bei meinen Pflaumen (auch Schwarmvögel) war der Zuwachs eines zweiten Paares das einzig Richtige, um mehr Leben in das Vogelzimmer zu bekommen.
Gruß Pflaume
 
Erstens - falls noch nicht vorhanden - reichlich Licht!

Und zweitens - mehr Wellensittiche. :zwinker:

Ich nehme an, Du hast bestimmt 2 Stück, oder? Mindestens vier sollten es schon sein, wenn man sich nicht intensiv mit ihnen beschäftigt (dann werden sie auch aktiver).

Ich würde sogar zu noch zwei mehr raten.
Das Problem bei Wellensittichen ist leider, dass sie als einfach zu halten gelten. Das ist im Prinzip so falsch nicht. Man sollte sie aber als kleinen Schwarm halten, was dann natürlich auch etwas Platz braucht. Viele Probleme von inaktiven Vögeln, die hier oft geschildert werden, könnten so schon deutlich minimiert werden.
 
Ich würde sogar zu noch zwei mehr raten.
Das Problem bei Wellensittichen ist leider, dass sie als einfach zu halten gelten. Das ist im Prinzip so falsch nicht. Man sollte sie aber als kleinen Schwarm halten, was dann natürlich auch etwas Platz braucht. Viele Probleme von inaktiven Vögeln, die hier oft geschildert werden, könnten so schon deutlich minimiert werden.

Das andere Problem ist leider, dass Nachbarn v.a. in Mehrfamilienhäusern leichter gegen sechs als gegen vier Wellesnittiche vorgehen können ("Übliche Anzahl").:traurig:
 
Das andere Problem ist leider, dass Nachbarn v.a. in Mehrfamilienhäusern leichter gegen sechs als gegen vier Wellesnittiche vorgehen können ("Übliche Anzahl").:traurig:
Das wäre allerdings völlig erfolglos, da von einer so geringen Zahl von Wellensittichen keinerlei Belästigung der Nachbarn ausgeht.
 
Ich weiß nicht, warum ihr eure Wellensittiche zu Aktivitäten zwingen wollt, die sie selber nicht für erstrebenswert zu halten scheinen.

Warum ist es ein Problem, wenn sie bloß vom Käfig zum Baum und zurück fliegen? Wellensittiche fliegen in ihrem natürlichen Lebensraum auch nicht unbedingt und auf Teufel komm raus in der Gegend herum, sondern nur dann, wenn sie Futter oder Wasser suchen müssen, dann aber gleich ordentliche Strecken. Müssen sie das bei euch auch? Ansonsten sitzen sie beieinader putzen sich, schnäbeln und dösen vor sich hin. Warum dürfen sie das bei euch nicht?
 
Diese Inaktivität ist ein Zeichen von Langeweile (etwas bös und übertrieben! gesagt "versauern" sie), deshalb geht die auch ganz von selber weg, sobald die Vögel mehr "Animation" haben. Mit Zwang hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit fehlender Anregung.

Und das kann man entweder selbst in die Hand nehmen (Clickern, Zähmen...) oder man hält sie - zumindest ein wenig in Richtung "natürliches Leben" (weil Du ja darauf anspielst) - in kleinen Gruppen, dann animieren sie sich einfach gegenseitig.
 
Danke für eure Antworten!
Also mit dem Platz wäre kein Problem noch zwei Wellensittiche dazuzukaufen weil sie ein eigenes Zimmer haben aber das muss ich noch mit meinen Eltern absprechen ob sie damit einverstanden sind.
 
Ich weiß nicht, warum ihr eure Wellensittiche zu Aktivitäten zwingen wollt, die sie selber nicht für erstrebenswert zu halten scheinen.

Wo bitte wird ein Wellensittich zu Aktivitäten gezwungen, wenn hier lediglich darüber geschrieben wird, dasssich eine größere Gruppenzusammenstellung positiv auf die Agilität auswirkt. Ergänzen kann man noch, dass natürlich attraktive Anflugstationen förderlich sind.

Dann, da stimme ich Dir zu, können die Vögel selbst bestimmen, ohne dass durch irgendwelche Einwirkungen ein gewünschtes Verhalten manipuliert wird.
 
Ich weiß nicht, warum ihr eure Wellensittiche zu Aktivitäten zwingen wollt, die sie selber nicht für erstrebenswert zu halten scheinen.

Ich zumindest konnte mindestens einmal sehr deutlich beobachten, dass ein Vogel (Twitch) interessierter an seiner Umgebung und mutiger wurde, nachdem er sich traute, aus dem Käfig zu kommen und mehr zu fliegen.
Er flog dann auch ohne Ziel öfter einfach so rum; vorher war er fast nur geklettert, selten aus dem Käfig gekommen udn wenn, dann nicht weit vom Käfig entfernt gewesen.
Das veränderter Verhlaten kam eindeutig durch das Vorbild einer agileren Partnerin.


Mit der ersten Partnerin hätte man sagen können, dieser Vogel hat halt kein Interesse an Bewegung oder den Käfig zu verlassen (außer raus klettern und ein bisschen auf dem Freisitz spazierengehen), lass ihn doch.
Nach dem Partnerwechsel (durch Tod des ersten Weibchens, das halt schon älter und nicht mehr so agil war) hatte er einen Vogel, der von alleine sehr viel Spaß an Bewegung hatte und sehr viel flog - und innerhalb von wenigen Wochen flog Twitch seinerseits deutlich mehr, nutze mehr Raum, hatte in der Folge noch durch andere Veränderungen weniger Angst - alles auch Vorteile für ihn.

Wenn ein Vogel jung und gesund ist und nicht aus Unvermögen nicht fliegt - und es sich um eine Art handelt, in der die Vögel normalerweise agil fliegen - würde ich schon versuchen, ihn dazu zu animieren.
Einmal seiner Gesundheit wegen, dann aber auch, weil es sicher für den Vogel besser ist, wenn er etwas zu tun hat (u.a. fliegen und andere arteigene Tätigkeiten wie klettern und nagen), als wenn er die gleiche Zeit vor sich hin dösend auf engem Raum verbringt (wenn auch freiwillig).

Etwas anderes wäre es vielleicht, wenn er nicht fliegen oder wenig Raum nutzen würde, aber trotzdem deutlich aktiv wäre, also intensiv mit anderen Vögeln interagiert, sich anderweitig beschäftigt etc.
Meine Vögel, die wenig flogen, haben aber auch sonst wenig gemacht.

Finn, der aus Übergewicht anfangs sehr wenig flog, sah lange Zeit auch immer etwas "trandüsig" aus - desinteressiert, starrte oft so vor sich hin.
Inzwischen hat sich seine Mimik deutlich verändert, er ist viel interessierter an seiner Umgebung, was mMn auch damit zu tun hat, dass der Kreislauf einfach mehr in Schwung kommt, seit er gelernt hat, Spaß am Fliegen zu haben (und das vermutlich durch die Übung ihm auch deutlich leichter fällt).
Außerdem interagiert er aktiver mit den anderen Vögeln, vorher war er eher passiv und wartete, bis mal einer kam, heute geht er auf die anderen Vögel zu und balzt etc.
Dadurch hat er natürlich viel mehr Lebensqualität, als wenn er die meiste Zeit sitzen und vor sich hin starrend verbringen würde.

PS
"Selber nicht für erstrebenswert halten" kann auch, neben Angst, an mangelten Alternativen liegen - 'sie kennen es nicht anders - gerade bei ehemaligen Einzel- oder Käfigvögeln, die vielleicht neben dem Freiflug auch keine frischen Äste kannten.
Die werden dann vermutt´lich auch weniger nagen.
Daraus kann man ja nicht schließen, dass man sie mit Ästen in Ruhe lassen sollte, sondern man müsste ihnen zeigen, dass sie nagen "dürfen", indem man z.B. anderen Vögeln, dei mit ihnen Kontakt haben, frische Zweige gibt.
Und man muss ihnen sicher auch zeigen, dass sie fliegen dürfen und nicht nur im Käfig sitzen müssen, indem man ihnen solche Vorbilder gibt - bis so ein Vogel von allein aus dem Käfig kommt, kann es ja auch schon mal sehr lange dauern (muss natürlich nicht).

Es gibt ja schon einige "Geschichten" von meist älteren Einzelhaltern, die sagen "mein Vogel möchte gar nicht...", obwohl der Vogel einfach nur Angst hat, weil er etwas nicht kennt (nur Stangen, keine Äste im Käfig etwa oder keine Freisitze) oder es nicht gewohnt ist oder es ihm an Übung mangelt.
 
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