Singvogelfang in Spanien

Diskutiere Singvogelfang in Spanien im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - http://www.komitee.de/content/youtube/youtube-videos-spanien www.komitee.de/content/protest/leimruten-jagd-spanien
Auch hier ( Schweiz) ist die Bekassine nicht jagdbar. Generell habe ich Mühe mit Jagd auf Vögel wo eh fast nichts dran ist. Bei einem Fasan etc kann ichs ja begreifen, der gibt einen rechten Braten ab. Bei Kleinvögeln kostet ja die Munition mehr als der Vogel einbringen kann.
Auch bei der Fallenstellerei, ist der Ertrag, d.h. was schlussendlich in der Pfanne übrig bleibt so verschwindend, dass es ein Witz ist. Gleichzeitig werden nur schon hier in der Schweiz jährlich 1,4 Millionen Hühner zu Biogas verarbeitet, weil die niemand sonst verwerten will !

Es geht nur um das Fangen und Erlegen an sich.
 
Dieser Artikel aus der Welt beleuchtet den massiven Vogelrückgang aus einer anderen Richtung.

Ja Eric, leider geht es nur darum durch die Jagd das eigene Ego aufzupolstern, gerade in Malta und Frankreich ist das der Fall.
Aber hier in Deutschland soll es ja auch Restaurants mit Wachteln auf der Speisekarte geben. Da ist auch nichts groß zum Essen dran.

Ich persönlich weis so wie so nicht wie man an einer Jagd und dann noch mit Fallen in denen die Tiere qualvoll verenden, gefallen finden kann? Aber das ist meine ganz persönliche Einstellung.
 
Vielleicht zur Erklärung: Wachteln im Handel sind meist Zuchtwachteln, Die Eier stammen auch von solchen. Diese Wachteln sind auch wesentlich grösser als die einheimischen Wilden.
 
Den Artikel in der Welt sollten sich die NABU-Mitglieder mal genau durchlesen.Klageverzicht für Windparks als Geschäftsmodell-das hat schon was.Holger
 
Den Artikel in der Welt sollten sich die NABU-Mitglieder mal genau durchlesen.Klageverzicht für Windparks als Geschäftsmodell-das hat schon was.Holger
Nicht nur die. Auch die beiden anderen großen Organisationen betreiben Ähnliches. Das ist skandalös, trotzdem scheinen auch die Organisationen selbst keinen Hehl daraus zu machen.

VG
Pere ;)
 
Nicht nur die. Auch die beiden anderen großen Organisationen betreiben Ähnliches. Das ist skandalös, trotzdem scheinen auch die Organisationen selbst keinen Hehl daraus zu machen.

VG
Pere ;)

Es scheint auch niemanden beim NABU zu interessieren. Wegen der folgenden kleinen Geschichte habe ich mich per Mail mit dem NABU Salzgitter in Verbindung gesetzt. Eine Antwort kam nicht!
Aus http://www.vogelforen.de/showthread.php?240413-Erste-Kraniche-2013

Hi

die letzten zwei Tage war ich mal wieder zwischen Frankfurt und Wolfsburg unterwegs und konnte ebenfalls einige Kranichzüge mit mehreren hundert Tieren sehen.

Bei Salzgitter konnte ich sehen, dass die Tiere in den Schneeschauern sehr tief flogen - genau in Höhe der Rotoren der vielen Windräder. Ein Trupp flog genau durch oder ganz knapp drüber!
Die Tiere flogen - was ich aus dem fahrenden Auto heraus sehen konnte - nicht in Formation sondern ziemlich durcheinander, was evtl. darauf schließen lässt, dass die Kraniche durch die Windräder gestört wurden.

Das war entlang der A39 in Höhe des Hinweises zum Erholungsgebiet Salzgitter - wer weiß, wo das ist und evtl. sogar dort in der Nähe wohnt, sollte vielleicht mal nachsehen, ob Tiere dort zu Schaden gekommen sind...
Grundsätzlich würde mich mal interessieren, wie sich die Windkraftbetreiber auf tief fliegende Vogelschwärme während der Zugzeiten einstellen... Ich kenne die Antwort ja eigentlich schon, aber vielleicht gibt es ja eine offizielle Version?

Gruß
Jörg

Jetzt ist offenbar in Hessen in der Nähe von Limburg eine weitere Windkraftanlage geplant, die genau auf dem angestammten Zugweg von Kranichen liegt.

Das hat zwar alles nichts mit Singvögeln zu tun, aber damit, nicht mit Fingern als Südeuropäer zu zeigen, während wir zusehen, wie bei uns Natur im Namen "sauberer" Energie geopfert wird.
Gruß
Jörg
 
Soviel mir bekannt ist gibt es eine Abstandregelung zu Brutgebieten und Überflugsrouten, die allerdings häufig viel zu gering ist und häufig umgangen wird.

Die EGE kämpft seit Jahren für eine vernünftige Regelung, die auch im Gesetz festgeschrieben wird. Denn was den Eulen und Käuzen hilft, kommt auch anderen Vogelarten, besonders den Zugvögeln zu Gute.

Um nochmal auf Jagd und Fang von Zugvögel, in speziellen hier Singvögel, zurückzukommen. Jemehr Leute sich am Protest gegen solche Praktiken beteiligen desto mehr hilft man einheimischen Organisationen beim Kampf und der Aufklärung im eigen Land.

Auch wenn das Kommitee teilweise sehr reißerische Auftritte macht, sind die jedoch nötig um die Masse der Bevölkerung aufzurütteln.

Kommt in den Nachrichten nur eine kurze Meldung über einen schweren Unfall, wird diese sofort vergessen, nur Bilder dieses Unfalls, teils pietätlos, prägen sich ins Bewusstsein. Eine Meldung über qualvolle Tiertransporte geht unter nur entsprechende Bilder prägen sich ein.
So ist der homo sapiens nun mal.
 
[QUOTE/]Kommt in den Nachrichten nur eine kurze Meldung über einen schweren Unfall, wird diese sofort vergessen, nur Bilder dieses Unfalls, teils pietätlos, prägen sich ins Bewusstsein. Eine Meldung über qualvolle Tiertransporte geht unter nur entsprechende Bilder prägen sich ein.
So ist der homo sapiens nun mal.[/QUOTE]

Wenn man überfüttert wird mit negativen Nachrichten, wie seit Jahren (Krieg, Hunger etc.), kann man es gar nicht mehr aufnehmen und es wird überlesen oder übersehen.
So ist der homo sapiens nun mal. :zustimm:
 
Man sollte zwar zuerst vor der eigenen Haustüre kehren, aber Tierschutz endet nicht vor der Haustüre. Hier geht es um Tierquälerei, und das kann man nicht tolerieren. Jemandem einfach unterstellen, "Verbindungsoffizier des Komitees" zu sein, ist polemisch und tut nichts zur Sache. Ich bin ebenfalls Mitglied einer Naturschutzorganisation (aber als Wehrdienstverweigerer kein Verbindungsoffizier dieser Organisation) und wehre mich dagegen, ohne auch nur im Entferntesten auf die Sache einzugehen jemanden zu diffamieren.
 
Im Gegensatz zu dem gezielten Quälen und Töten von Singvögeln in Südeuropa werden aber Windräder nicht aufgestellt, um Kraniche zu irritieren oder zu töten.
 
Es steht doch jedem frei, zur Jagdzeit nach Malta, Spanien, Italien oder Frankreich (Südamerika würde sich auch anbieten) zu fahren und dort mit den Leuten ein Erdbeerteechen zu trinken und sie über Sinn und Unsinn ihres Tuns zu diskutieren. Das Komitee ist m.E nicht unbedingt die seriöseste Organisation und deren Mitteilungen hier einfach so zu platzieren fand ich nicht sonderlich nett... Dann werde ich auch schon mal ein wenig polemisch. Klar soweit?
 
Im Gegensatz zu dem gezielten Quälen und Töten von Singvögeln in Südeuropa werden aber Windräder nicht aufgestellt, um Kraniche zu irritieren oder zu töten.

Dann isses ja nich soooo schlimm wenn ein paar geschreddert werden ... war ja nicht so gemeint.
Manchmal kann ich nicht so viel essen wie ich ....
 
Windräder produzieren keinen sauberen Strom! Dieser Strom ist Blutüberströmt! Es sind auch nicht "nur" Kraniche die darin geschräddert werden, denen Gliedmaßen abgerissen werden. Es sind auch alle möglichen andere Vogelarten, wie Eulen, Weihen, Bussarde, Adler, Milane, Störche...............ect. Ich wünsche auch niemanden diesen Anblick, von einem zerissenen, verstümmelten Vogel.


LG Silke
 
Naja, ich bin ja auch mehr ein Fan von Atomstrom... Viel mehr Möglichkeiten gibts ja fast nicht.
 
Die Leute in Fokushima und in der Umbebung von Tschernobyl werden das sicher auch so sehen.
Ivan
 
Jetzt eben beginnt im Bayerischen Fernsehen "quer". Ein Thema der Sendung paßt zu unserer Diskussion.
 
Sorry, das ...
Jetzt eben beginnt im Bayerischen Fernsehen "quer". Ein Thema der Sendung paßt zu unserer Diskussion.

war eben ein Schnellschuß. :-(

Hatte nur in der Vorschau mitgekriegt, daß es um streunende Katzen und ihren Vernichtungsfeldzug gegen die einheimischen Singvögel geht. Es war nur ein ganz kurzer Beitrag, aber sehr interessant.

In der Mediathek des BR wird der Beitrag nach dem Sendungsende für 7 Tage zu sehen sein.
 
Bei so viel vorgetragenem Pathos bleibt einem ja gar nichts anderes übrig, als sich den scheinbar ohne Grund diffamierten AKWs wieder zuzuwenden...

... und es macht doch auch viel mehr Spaß, noch eine Weile schön strahlend zu leben, Mensch wie gründlich artengeschütztes Tier ... Hat man doch wenigstens noch eine qualvolle Galgenfrist ...

Wie lange muss ein Vogel eigentlich in der Luft stehen bleiben, bis er von einem Flügel eines Windrads getroffen wird? Kolibris gibt´s hier ja nicht so viele freilebend.

Die Windräder, die ich kenne, drehen sich eigentlich nicht schnell - und nach allem, was ich jetzt mit Vögeln erlebt habe, ist das Reaktionsvermögen von Vögel enorm.

Ich glaub gar nichts von der schwarz-gelben Schredderei ...

Grüßle
Gerlinde
 
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