harpyja
Federleserin
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Es gibt zig Meinungen und man meckert ohne Verbesserungsvorschläge zu machen. Man ist einfach nur dagegen. Sicher ist die Atomindustrie negativ, die Windräder haben ihre dunklen Schatten und Sonnenkollektoren wirken sich auch auf die Umwelt aus, je nachdem wo sie aufgestellt werden. Es gibt eine Vielzahl von anderen Alternativmethoden, wobei jede seine individuellen Nach- und Vorteile hat. Der Crux bei der jetzigen Politik ist, das es Hals- über Kopf entschieden wird, ohne nachzudenken wie die Methoden ökologisch verträglich genutzt werden können. Fokushima hat jegliches Nachdenken ausgeschaltet.
Übrigens für alle die auf Naturstoffe setzen, Radioaktivität kommt auch aus der Natur und an manchen Stellen liegt die natürliche Radioaktivität über dem Grenzwert, z.B. in 10.000 m Höhe im Flugzeug. Schon mal drüber nachgedacht?
Wir laufen der ökologisch erzeugten Energie genauso blind hinterher wie die Generationen vor uns dem Atomstrom.
Denken wäre eigentlich mal angebracht.
Kernkraft ein Naturmaterial? Hallo?!
Natürliche Strahlung ist da aber mal eine ganz andere Nummer. Iod, Plutonium oder Uran kommen als radioaktive Isotope nicht an der Erdoberfläche vor, aber die Minen, wo sie freigelegt werden, verseuchen ganze Landstriche - genau so wie ihre Entsorgung.
Und die Herstellung von Solarkollektoren bzw. Photovoltaikanlagen ist mit einem enormen Chemieaufwand und ebenso dem Schürfen nach seltenen Rohstoffen verbunden. Wie ich schon sagte: Erneuerbare Energien sind nicht toll, aber eben im Moment noch toller als alle fossilen Energien.