Halsis
Mitglied
- Beiträge
- 82
Ich halte mich jetzt aus einer weiteren Diskussion um die Person hinter Halsis raus. Ist auch nicht der Zweck dieses Themas bzw. des Forums. Meine Meinung zu Halsis habe ich hier geschrieben und ich bin mir zu 90% sicher, dass sie auch stimmt. Meine (Test)Frage hatte er jedenfalls komplett richtig interpretiert und beantwortet.
Ich finde es nur schade, wenn ein Züchter über solch ein Fachwissen verfügt, dass er es nicht teilen möchte bzw. auf sonderbare versucht es an den Mann bzw. die Frau zu bringen.
Grüße madas
Hallo Stefan,
Du hast völlig recht, was den Zweck dieses Themas angeht. Wenn ich durch mein Fachwissen und meine Erfahrung nicht anderen Leuten, die nicht dieses Wissen und diese Erfahrung haben, helfen wollte, hätte ich mich nie bei diesem Forum angemeldet.
Ich finde es nur schade, dass so wenige Leute sich aktiv an den Diskussionen beteiligen. Na ja, vielleicht ändert sich dies irgendwann. Denn, es gibt sicher sehr viele Forumsmitglieder, die interessante Beiträge schreiben könnten.
ALSO LEUTE, HAUT IN DIE TASTEN!!!
Doch nun zum eigentlichen Thema, um das es hier geht, NSL Lutino.
Hallo Freunde,
ich habe Mitte der 90er die ersten NSL Inos gezogen und zwar aus folgenden rezessiv vererbenden Mutationen: Bleichkopf Falbe, Bleichschwanz und Übergossen. Da mir auffiel, dass das Gelb dieser Vögel anders war als beim SL Lutino, habe ich die Vögel endoskopieren lassen. Die Überraschung war natürlich groß, als plötzlich Hähne dabei waren. Da dieses Phänomen auch bei anderen auftauchte,tauschten wir uns darüber aus.
Anfangs waren wir der Meinung, dass es sich hierbei um Mutationen handeln könnte, die durch den Ino-Faktor maskiert waren. Um das heraus zu finden, haben wir diese NSL Inos mit Farbvögel (bleiben wir mal beim Bleichschwanz), also mit Bleichschwänzen, verpaart. Schnell stellte sich heraus, dass wir nicht richtig lagen mit unserer Annahme. Diese NSL Inos waren nur spalterbig in Bleichschwanz, denn es fielen aus diesen Verpaarungen nicht lauter Bleichschwänze, was ja dann der Fall hätte sein müssen, wenn es "maskierte" Bleichschwänze gewesen wären.
Eine weitere Merkwürdigkeit geschah: Ich habe aus diesen Verpaarungen "NSL Ino x Bleichschwanz" NIE NSL Inos gezogen; und ich rede jetzt nicht von 3 oder 4 Jungtieren, sondern von 23!!! Zufall? Auch von den Nachzuchten, die ich behielt, habe ich keine NSL Inos gezogen. Wieder Zufall? Ich weiß es nicht.
Ich hatte die NSL Inos übrigens sowohl aus den Bleichschwänzen mit dem hellen Halsband als auch von denen mit dem dunklen Halsband gezogen. (Werde bezüglich Bleichschwänzen mit hellem und dunklem Halsband ein neues Thema eröffnen)
Auch hatten die Bleichschwänze, die aus NSL Ino gezogen wurden, ganz sicher keine dunkelroten Augen, sondern schwarze.
Bei den NSL Inos aus den Bleichkopf Falben und den Übergossenen habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht, allerdings in bedeutend geringerer Stückzahl.
Hat jemand von Euch die gleichen oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Zum Abschluss noch eins: Ich habe vor einigen Jahren aus der rezessiven Schecken-Serie ebenfalls einen NSL Lutino gezogen und zwar einen Hahn!
So, jetzt habe ich genug geschrieben, möchte Euch ja durch lange Beiträge nicht langweilen, nun seid Ihr dran
LG
Halsis
Mitleid kriegt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten!