Ich wollte NIE einen Wellensittich.....

Diskutiere Ich wollte NIE einen Wellensittich..... im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo zusammen Bin hier eigentlich immer nur im Kanarienforum unterwegs - habe aber gestern Abend den Fehler gemacht die ebay Kleinanzeigen...
Clariposa

Clariposa

Stammmitglied
Beiträge
159
Hallo zusammen

Bin hier eigentlich immer nur im Kanarienforum unterwegs - habe aber gestern Abend den Fehler gemacht die ebay Kleinanzeigen durchzuschauen:)....und nun bin ich stolze Besitzerin eines Welli-Hahnes, er wurde 4 Jahre lang einzeln gehalten, und sein Käfig (38x27 cm) ist kleiner als unser Transportkäfig. Eigentlich hatte ich angenommen so eine Haltung gibt's dank Internet gar nicht mehr.
Er wurde zum Schluß auf dem Dachboden und im Badezimmer abgestellt, in der Anzeige stand "der muß dringend weg", und ohne groß zu überlegen hab ich ihn erstmal dort abgeholt. Eigentlich wollte ich ihn ja weitervermitteln, (ich liebe einfach die Kanarien) - aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Sollte ich ihn behalten gibt es zwei Probleme:

Der Standort
Die Vergesellschaftung

Unsere Wohnung ist nicht besonders groß, im größten Raum - Eßzimmer - steht an einer Wand die Kanarienvoliere. Der ganze Raum ist voll mit für Wellis giftigen Pflanzen, wo ich nicht wüßte wohin damit - dort könnte ich allerdings ein paar Möbel entsorgen und hätte eine freie Wand und Platz für einen großen Käfig wie z.B. die "Birdiemaxx" Voliere. Freiflug gäbe es dann allerdings nur unter Aufsicht, und ich weiß nicht ob das gut geht, Wellis und Kanarien in einem Raum....bei mir haben sich in Anfangszeiten schon Kanarienhähne durch die Gitterstäbe blutig gehackt....
Die Alternative wäre unser PC -Zimmer, 8 qm groß - hab mir überlegt den Raum vogelsicher zu machen, den Vogel in einen großen Käfig umzuquartieren und ihn ganztägig geöffnet zu lassen. Hier befindet sich allerdings eine gro0e Bücherwand und die ganzen Kabel von PC und Drucker - werden sie von Wellis angenagt? Falls ja, wie sichere ich das ganze am besten, wie handhabt ihr das?

Welcher Standort wäre nun der bessere?

Dann soll er möglichst schnell einen Vogelpartner bekommen, zur Zeit scheint er nur auf den Menschen fixiert zu sein, sitzt stundenlang auf der Hand ohne sich zu rühren, hat aber wohl vor ziemlich allem Angst, kennt weder Kolbenhirse noch Apfelstücke - wie geht man da am besten vor, die Quarantäne abwarten ist klar, Kotprobe ist schon beim Tierarzt - aber er macht einen fitten Eindruck, und durch die Einzelhaltung hat er sich wahrscheinlich auch nirgendwo angesteckt - solte ich vielleicht eher einen älteren Partner besorgen an dem er sich etwas orientieren kann? Wie lange sollten sie in getrennten Käfigen stehen? Und gibt es Wellis die völlig unverträglich sind?

Im Moment werden auch viele Welli-Paare abgegeben, wäre das auch eine Alternative?

Werde mich in Zukunft was die Haltung betrifft auch nochmal durch FAQ und Forum lesen, wäre aber sehr froh über ein paar Ratschläge vorab, danke im voraus,

viele Grüße
Clariposa
 
Puh, viel Text - aber ich schreibe ja auch immer sehr viel - und viele Fragen, welche ich zumindest ansatzweise beantworten will.

Auf manche Frage kann ich keine konkrete Auskunft geben, weil ich es nicht weiß, aber aufgrund meiner Erfahrung vermute.
Ich habe nämlich noch nie einen Wellensittich alleine gehalten, und ich habe auch schon ewig keine Vögel mehr in der Wohnung gehalten und wenn, dann auch seinerzei nur im Käfig, ohne Freiflug - aber das machte man damals so - oder heutzutage einen kranken oder verletzten Vogel - auch im Käfig - der aufgepäppelt werden will/soll.

Nach so langer Zeit kann es schwierig werden für einem Vogel einen gleichartigen Partner zu finden vor dem er nicht abhaut oder sich gar mit ihm beschäftigt. Trotzdem kann es gehen, weil der ja offensichtlich auch nicht zu sehr an den Menschen gewöhnt war - wenn das mit dem Dachboden stimmen sollte.
Die Idee mit einem Pärchen könnte aber eher helfen, denn dann kann der Einzelgänger sich trotzdem absondern wenn es ihm zu viel wird und die anderen haben sich und müssen sich nicht um denselben kümmern. Wenn Du dann siehst, daß der Alte aufgeweckt ist und gerne mitmacht, dann solltest Du aber einen vierten Vogel besorgen.

Zu der Vergesellschftung mit Kanarienvögeln kann ich wenig sagen, weil ich letztere nicht kenne, aber weder die einen noch die anderen sind agressiv oder fressen gar die anderen - oder die einen - aber die Wellensittiche spielen gerne und beißen nach Sittich-/Papageienart gerne nach den Beinen/Zehen ihrer Spielgefährten oder Kontrahenten. Dem können die Kanarien nichts entgegen setzen. Daß sich Deine Hähne verletzten lag wohl daran, daß sie in Brutstimmung waren oder eben ein Hähneüberschuß vorlag. Da sind diese dann wieder ganz anders als die Sittiche.

Kabel kannst Du in Kabelschächte, flexible Kunststoffschläuche oder ähnliches "verstecken". Bücher solltest Du nur dann stehen lassen, wenn Du sie eh wegwerfen wolltest und Giftpflanzen sollten weggeräumt werden. Reine Käfighalteung - wenn dieser groß genug ist - ist natürlich auch eine Option. Freiflug unter Aufsicht kann probiert werden, ich denke es wird kaum Berührungspunkte oder gar Probleme geben.
 
Ich wollte NIE einen Wellensittich.....

...Dein gewählter Titel beantwortet Deine Frage doch schon ein wenig...;)

Die durchaus ehrenhafte Befreiung des Vogels aus widrigen Umständen führt jetzt zu Problemen die lösbar wären, allerdings auch eventuelle "bauliche Veränderungen" nach sich ziehen würden. Gleichzeitig würde es zu einer Einschränkung Deines Wohn-und Lebensbereich führen...

Von daher musst Du selbst entscheiden, ob Du auf lange Sicht mit einem, zweien oder mehr Wellensittichen wirklich glücklich werden würdest.

Von einer Vergesellschaftung würde ich, genauso wie Sittichfreund schon erwähnte, absehen.
Unterschiedliche Futteransprüche sowie unterschiedliches Sozialverhalten, wären wohl als Hauptgründe zu nennen.

Aus meiner Sicht sollte die Weitervermittlung des Vogels eine Option bleiben.

Gruss
 
Aus meiner Sicht sollte die Weitervermittlung des Vogels eine Option bleiben.

Das denke ich auch, denn wie schon geschrieben wurde, ist die Haltung zusammen mit den Spitzschnäbeln nicht so optimal, weitere Artgenossen für den Pieper anschaffen und die Wohnung entsprechend umgestalten, wenn doch eigentlich nie Wellensittiche gewünscht waren, kann nicht die Königslösung sein.
Wäre meine Voliere (nur 120cm breit) mit sechs Wellenpiepern nicht schon recht stark besetzt (haben über Tag aber immer Freiflug), würde ich mal eben vorbeischauen und den Pieper abholen. ;)
 
Hallo Clariposa,

So wie Du es schilderst, scheint für mich die Lösung PC-Zimmer die bessere Variante zu sein. Ein Raum mit 8m² ist immer besser als eine reine Volierenhaltung. In der Regel hat kaum jemand eine Innenvoliere, die genügend groß ist, um darin Wellensittiche ohne Freiflug in der Wohnung zu halten. Die Kabel solltest Du durch Kabelschächte hinreichend sichern können. Tja, was ist mit den Büchern. Nach meiner persönlichen Erfahrung, gehören Wellensittiche zu den Krummschnäbeln, mit der geringsten Neigung zur Zerstörung. Notwendig dazu ist, viele attraktivere Nagemöglichkeiten anzubieten. Gewünschte Anflugstationen anbieten. Vogelbäume, möglichst hoch. Schaukeln, selbstgebastel mit interessanter Rinde. Ich persönlich hatte in 25 Jahren Wellensittiche keine Probleme mit Zerstörungen.

Was Krummschnäbel anrichten können, erlebe ich erst seit zwei Jahren mit den Nymphensittichen. Das Risiko, wie sittichfreund schreibt, dass Du von nun an Deine Bücher regelmäßig wegschmeissen kannst, sehe ich von daher als eher deutlich geringer an. Wichtig ist, dass sie genügend Angebote haben, wo sie gewünscht nagen und schreddern dürfen.

Solange er gutes Körnerfutter frisst ist auch alles gut. Er braucht keinen Apfel. Wenn er erst vergesellschaftet ist, gerade Anzahl, ausgeglichene Geschlechter Kombination und erwachsene Tiere, dann spielt das Alter eher keine Rolle, also keine Jungvögel, wird er durch abschauen schneller Kolbenhirse lieben, als du gucken kannst.

In der Regel gehören Wellensittiche zu den Vögeln, die sich am unproblematischsten vergesellschaften lassen. Ich habe selber nur Tiere aus den unterschiedlichsten Haltungen (auch langjährige Einzelhaltung in kleinen Käfigen), aus Beschlagnahmungen, mit den unterschiedlichsten Einschränkungen übernommen. Die Wellensittiche haben sich beim Freiflug kennengelernt und bisher immer den Neuzugang ohne Probleme im Schwarm aufgenommen. Ähnlich bilden sich auch in der Natur die Schwärme. Wichtig ist nur Quarantäne und Gesundheitscheck. Aber das läuft ja bereits.

Es gibt nur eine kleine Einschränkung. Es sind Tiere und man steckt natürlich nicht drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn doch eigentlich nie Wellensittiche gewünscht waren,

Na ja, immerhin gibt es etwas an diesem Wellensittich, was clariposa zumindest über die Haltung nachdenken lässt.

Wie Sie sich entscheidet, wird man dann sehen.

Im übrigen bedeutet jegliche Tierhaltung Änderungen im Alltag.
 
Ich persönlich halte Wellis mit Kanarien zu sammen. Schon seit Jahren, nun allerdings musste ich die Kanarien paarweise trennen. Ist nun halt noch eines bei den Wellis. Auch wenn da immer die Leute aufschreien, ich seh da nicht wieso. Die Wellis gucken die mit dem Arsch nicht an. ;) Die fressen alle aus dem gleichen Napf und trinken aus dem selben. Futter gebe ich stinknormales Wellifutter (plus eben einiges extra dazu), noch keiner davon umgekippt. ;) Natürlich sind auch Vögel vom Charakter her immer anders und 'stinker' kann man immer dabei haben, darum muss man das ganze auch beobachten.

Allerdings muss dann auch Platz sein. Sie haben halt bei mir einen Raum und zwei getrennte große Käfige in die sie sich auch abends von allein rein setzen. Was hier der Vorteil gegenüber meinen PF ist, die gehen nicht allein in den Käfig.

Was den Partner angeht, ich würde dir raten doch zu schaun einen Welli zu bekommen der in etwa im gleichen Alter ist. Dem Vogel ist das egal, freilich, aber ich bedenke da halt dann auch immer, dass man bei zu großem Unterschied ja schon vorab einplanen muss noch einen neuen zu kaufen, wenn der ältere verstorben ist. Das wird dann eben zu einem Kreislauf.

@Le Perruche Bei mir musste ich sogar die Holzbalken (Dachgeschosswohnung) verkleiden, weil sie diese komplett annagen. :/ Mit dem Kot habe ich hier weniger Probleme, die machen da weniger Dreck als Kanarien. Was aber wohl daran liegt das die sich auch einfach mehr bewegen. :D
 
Auch wenn es jahrelang gut geht, eine solche Haltung ist nicht empfehlenswert - die Vögel haben nichts davon, die Ernährung kann man auch nicht optimal gestalten, weil die Ansprüche beider Arten unterschiedlich sind, und es kann eben doch mal was passieren. Bei Clariposa's Problem mit den Kanarienhähnen ist die Lösung ja schon genannt worden - Kanarienhähne dürfen in der Brutzeit nicht vergesellschaftet werden - auch wenn das angeblich bei manchen Leuten auch immer gut geht.
 
Naja, das mit dem Futter wird wohl überbewertet. Ich habe mal aus Versehen einen Sack Kanarienfutter gekauft und den Irrtum erst bemerkt, als ich ihn schon geöffnet hatte. Eine Probefütterung bei einem kleineren Schwarm von Wellensittichen ergab, daß diese nur die für sie verträglichen Körner fraßen. Selbst nach ein paar Tagen war der Rest noch nicht angerührt worden. Ich habe den Fehlkauf dann einem kanarienzüchtenden Kollegen geschenkt.
 
Hallo,
ich wollte nur sagen, nach vier Jahren ist es nicht zu spät für einen Partner.

Ich hatte als erstes Haustier 3 Jahre lang einen Einzelvogel, der sofort in den Käfig mit dem neuen Partner (mit Plastiktrennwand...) gegangen ist und nachdem sie zusammen durften waren sie schnell dabei, sich gegenseitig zu kraulen...

Das muss nicht so schnell gehen, aber ich würde vermuten, dass langfristig ein Partner für den Vogel auch aus Vogelsicht ;) besser ist als alleine zu bleiben.

Wenn er schon in einem Käfig ist, kann es sinnvoll sein, als Test und fürs "Warmwerden", den anderen in einem Käfig daneben zu stellen und die beiden zu beobachten.
Wenn dann beide Interesse zeigen, einfach beide Käfige öffnen, sie werden dann schon zusammen finden und könnten sich im Raum notfalls ausweichen.


Ich würde mir allerdings sehr gut überlegen, ob ich zusätzliche Wellensittiche halten möchte oder lieber nicht.
Wenn nicht, gibt es sicher hier oder im Nachbarforum Halter, die sie gerne aufnehmen.

Ich weiß jetzt gerade nicht, ob ich das Nachbarforum hier verlinken darf - google "Wellensittich Forum"; erster Link ;) - dort schreiben Halter, von denen viele solche Vögel aufgenommen haben, es gibt dort sogar einen eigenen "Ebay-Thread" aus dem regelmäßig dann solche Wellensittiche in ein vogelgerechteres Zuhause übernommen werden.

Wenn der Vogel erst mal im Käfig bleiben muss, würde ich in den Käfig eine Weidenkugel oder etwas in der Art (im Nagerbedarf zu finden, s. Bilder) befestigen, so dass der Vogel, nach Überwindung der ersten Angst vor dem Unbekannten, seinem Lieblingshobby Nagen nachgehen kann.


Bei mir machen das inzwischen Weibchen und Männchen gleichermaßen; auf dem Foto unten sieht man eine Weidenkugel nach ca. einem Jahr.
 

Anhänge

  • DSC_0078.jpg
    DSC_0078.jpg
    43,7 KB · Aufrufe: 176
Hallo zusammen

Erstmal vielen Dank für eure Antworten - ich glaub zunächst mal muß ich ein Mißverständnis aus der Welt schaffen, habe mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt....ich hatte nie vor Wellensittiche und Kanarien zu vergesellschaften, hatte nur Bedenken daß die Wellis beim Freiflug im selben Zimmer die Kanarien vielleicht durch die Gitterstäbe verletzen könnten.

Aber das Thema hat sich jetzt eh erledigt:zwinker:

Wenn ich ein Tier erstmal in's Haus geholt habe kann ich ihn einfach nicht mehr abgeben, also habe ich gestern erstmal das PC Zimmer vogelsicher gemacht. Alles noch etwas provisorisch im Moment, aber zweckmäßig :)
Er saß derweil noch in einer Ecke in seinem "Käfig", rührte sich kaum und gab auch keine Laute von sich. Dann legten die Kanarienhähne im Nebenzimmer los und ab diesem Zeitpunkt blühte er auf. Begann zu klettern und Töne von sich zu geben.
Hatte noch einen großen Käfig im Keller, bin dann los und hab erstmal reichlich Wellizubehör eingekauft. Die Dachschräge hier eignet sich super um Seile oder Schaukeln anzubringen, leider nutzt er die Dinge im Moment noch nicht wohl weil er sie nicht kennt.

Als alles fertig war ließ ich ihn raus, und er nahm den Käfig sofort in Beschlag, rührte sich dort nicht mehr weg. Allerdings hat er das Futter dort noch nicht gefunden, geht zum Fressen immer noch in seinen alten Käfig. Dort sitzt er am Napf und schaut während des Fressen ständig in Richtung Tür, hat wohl Angst daß sie zugehen könnte.
Habe es jetzt so gemacht daß ich Futter-und Wassernapf von außen zugänglich gemacht habe und er nicht in seinen "Knast" muß um zu fressen - aber wie mache ich ihm klar daß er im neuen Käfig auch Futter und Wasser findet? Kommt er da irgendwann selbst drauf?

Jedenfalls ist er momentan putzmunter, dreht seine Flugrunden und hat im Käfig auch schon kräftig Holz geschreddert :)
Nun fehlt nur noch ein Partner, gesetzt den Fall die Kotprobe ist unaufällig, wie lange würdet ihr die Quarantäne einhalten? Bei den Kanarien geh ich immer auf Nummer sicher und warte bis zur Vergesellschaftung mindestens 3 Monate.
In diesem Fall würd ich das allerdings ganz gerne etwas abkürzen .....:zwinker:

Viele Grüße
Clariposa
 

Anhänge

  • lili 016.jpg
    lili 016.jpg
    44,8 KB · Aufrufe: 114
Wenn ich richtig gelesen habe, kommt der Pieper doch aus der Einzelhaft. Da hatte er Quarantäne genug, würde ich mal sagen.
 
@Basstom: ich denke, daß da der angesprochene Partnervogel gemeint war.

Meine Zukäufe habe ich immer nach ein paar Tagen Beobachtung in den Schwarm entlassen und habe es nie bereut. Man sieht ja wenn es einem Vogel nicht gut geht, außerdem sieht man ja auch die Haltungsbedingungen des Züchters und erfährt von dem auch ob er Krankheiten im Bestand hat oder hatte. Etwas Menschenkenntnis gehört natürlich auch dazu.
 
@Basstom: ich denke, daß da der angesprochene Partnervogel gemeint war.

Meine Zukäufe habe ich immer nach ein paar Tagen Beobachtung in den Schwarm entlassen und habe es nie bereut. Man sieht ja wenn es einem Vogel nicht gut geht, außerdem sieht man ja auch die Haltungsbedingungen des Züchters und erfährt von dem auch ob er Krankheiten im Bestand hat oder hatte. Etwas Menschenkenntnis gehört natürlich auch dazu.


Für mich als Züchter, würde so etwas nie in Frage kommen. Ich habe eine Verantwortung gegenüber den eigenen Zuchttieren, den neuen Besitzern der Nachzuchten und ein Eingangs_check ist aus meiner Sicht unabkömmlich.

Megabakterien, PBFD und CoKG sind keine Märchen sondern sie rollen momentan über Deutschland wie eine schlecht Wetterfront.

Jeder Vogel der hier einzieht bekommt das große Programm und erst wenn meine Täin und das Labor grünes Licht geben, dann darf er zu den anderen.
 
Thema: Ich wollte NIE einen Wellensittich.....
Zurück
Oben