Vögel für Wohn-/Schlafzimmer

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sakurei

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Hallo!

Nachdem vor kurzem meine kleine von der Straße aufgelesene Dohle gestorben ist, bin ich nun auf Informationssuche über gefiederte Mitbewohner.

Aber die Vielfalt an Sittichen und ähnlichem ist beinahe überwältigend.
Unser Wohn-/Schlafzimmer ist ca 30qm groß in dem eine Voliere von 1 bis 1,5m Länge und 0.8 bis max 1m Breite gut Platz hätte und Freiflug für mindestens 5 Stunden am Tag.
Wir schlafen zum Glück sehr tief, sodass uns eine nicht zu laute Art bei Sonnenaufgang nicht aufwecken würde.
Ein Gästezimmer ist aber auch noch da, sodass wir zur Not auch noch nachts Abstand zwischen uns und die Piepsen bringen können, wenn nötig auch dauerhaft.

Am liebsten wäre mir wohl eine Art die auch Freude am Menschen hat wie Weißbauchpapageien wenn ich richtig informiert bin. Wenn man die meiste Zeit im selben Raum verbringt finde ich das schon wichtig. Aber da sie eventuell zu laut sind und wohl auch zu gerne nagen und eine größere Voli bräuchten scheiden sie wahrscheinlich aus.
Ziegensittiche finde ich auch sehr interessant, aber ich glaube denen kann ich auch nicht genug Platz bieten.

Hat jemand Anregungen oder Vorschläge?

LG
sakurei
 
Ich würde das nicht umsetzten! Wer schläft schon mit seinen Vögeln im gleichen Raum? Dann würde ich mich einmal mit Literatur eindecken, es liest sich für mich so, dass keine vorherigen Kenntnisse (außer Fundvogel) vorhanden waren.
 
Hi.
Vögel hält man grundsätzlich nicht in einer Wohnung.
Ebenso Elefanten, Kühe und Wasserbüffel.:traurig:
 
Ich würde das nicht umsetzten! Wer schläft schon mit seinen Vögeln im gleichen Raum? Dann würde ich mich einmal mit Literatur eindecken, es liest sich für mich so, dass keine vorherigen Kenntnisse (außer Fundvogel) vorhanden waren.

Ja das wären meine ersten Vögel.
Deswegen bin ich ja im Moment am Nachfragen und Informationen/Erfahrungen sammeln und würde mich vor der Anschaffung natürlich genau über die Bedürfnisse der Art informieren. ;)
Das liegt alles sowieso noch mindestens 2 bis 3 Monate in der Zukunft.

Falls es sich als ganz schlechte Idee herrausstellen sollte, würde ich auch erstmal aus dem Gästezimmer ein richtiges Schlafzimmer machen und dann nochmal von Neuem überlegen.
Falls nicht, und es gäbe hinterher doch Probleme die Vögel Tag und Nacht um sich zu haben wäre das Gästezimmer immernoch als Notfallplan da.
 
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Falls nicht, und es gäbe hinterher doch Probleme die Vögel Tag und Nacht um sich zu haben wäre das Gästezimmer immernoch als Notfallplan da.

Das wäre ungünstig. Die Vögel sollten eine festen Platz bekommen und nicht hin und her geschoben werden.

Ich sehe das genauso, Vögel nicht im Schlafraum halten. Geht auf Dauer nicht gut...
 
Als Jugendliche und junge Erwachsene hatte ich auch Vögel in meinem Jugendzimmer (=Wohn-/Schlafzimmer). Es war sehr groß für ein Jugendzimmer, 25 qm, mit einer guten Aufteilung. Ich hatte keine Probleme, mit den Vögeln (zuerst Wellensittiche, dann Agaporniden) zusammenzuwohnen.

Heute wollte ich aber nicht mehr im selben Raum wie die Vögel schlafen. Sie stauben dann doch ein bisschen zu sehr.
 
Hallo sakurei,

wie hier schon geschrieben wurde, empfiehlt sich die Vogelhaltung im Schlafraum wirklich nicht. Wenn du noch einen alternativen Raum hast, solltest du den in Erwägung ziehen. Grund ist hier weniger die Gefahr von den Vögeln geweckt zu werden, denn das wirst du sowieso. Dein Leben wird sich ohnehin ein Stück weit an den Bedürfnissen, sprich Tagesrhythmus, der Vögel anlehnen müssen. Vögel benötigen ihren geordneten Tagesablauf. Nachtruhe, Aktivphase, Ruhephase, Aktivphase, Nachtruhe. Insbesondere saisonale Brüter (bekanntestes Beispiel Kanarienvögel) haben zudem noch einen Jahresrhythmnus, der beachtet werden muss. Brut, Mauser, Ruhe.

Die Nachtruhe selbst wird durch die Vögel i.d.R. kaum gestört. Gelegentlich gibt es mal einen Panikflug. Deshalb sollte eine minimale Lichtquelle für diesen Fall verfügbar sein. Solange es dunkel im Raum ist, sind die meisten Vögel ansonsten eher ruhig. Sollte aber bei euch schon Licht am Morgen in das Zimmer kommen, dann werden alle Vögel aktiv. (An nachtaktive Vögel habt ihr ja nicht gedacht. :) )

Der eigentliche Grund sind Dreck und Federstaub der Vögel. Das ist natürlich in der Wohnung generell ein Problem, aber das einatmen im Schlaf kann noch einmal zusätzlich belastend sein.

Wenn du Platz für eine Käfig von 1,50m x 1m hast, dann solltest du in der Käfiggröße auch nicht kleiner denken. Die Größe ist für kleinere Vögel mit Freiflug durchaus geeignet.
 
Das wäre ungünstig. Die Vögel sollten eine festen Platz bekommen und nicht hin und her geschoben werden.

Ich sehe das genauso, Vögel nicht im Schlafraum halten. Geht auf Dauer nicht gut...

Die Vögel würden ja an ihrem angestammten Platz bleiben, wir würden in das andere Zimmer umziehen. :zwinker:


Aber es scheint ja echt nicht empfehlenswert zu sein. :traurig:
Dann muss erstmal das Gästezimmer zum Schlafzimmer umgestaltet werden, wird wohl für beide Parteien das Beste sein, außer dass wir auf Fernsehen im Bett verzichten müssen. :~

Aber meine Frage nach Anregungen für geeignete Vogelarten steht immer noch.
Voligröße mit einer Grundfläche von ca 1m mal 1,50m mit täglichem Freiflug, nicht zuuu laut und keine leidenschaftlichen Nager (einige werden sicher auch bei größter Auswahl an Spielzeug und Ästen an die Möbel gehen was ja nicht gesund sein kann).
Zahm wäre schön, aber kein Muss. Dann aber zumindest entspannt uns gegenüber. Worum es mir geht ist, dass ein schreckhaftes oder ängstliches Tier in einem Vogelzimmer oder in einer Außenvoliere glücklicher wäre.
 
Aber meine Frage nach Anregungen für geeignete Vogelarten steht immer noch.

Was soll man da schreiben. Wir können ja auch nicht aus der Haut unserer Vorlieben. Letzlich musst du deine Wahl treffen.

Das beste ist immer sich die Vögel live anzuhören und auch anzuschauen. Gefallen sie von der Stimmen, vom Aussehen, von der Agilität.

Allgemein würde ich sagen, dass deine Bedingungen für kleinere Vögel geeignet sind.
Wellensittiche, Bourkesittiche, Sperlingspapgeien, Agaporniden (Tarantas)
Kanarienvögel, Prachtfinken

Möbelschonender sind da vielleicht eher die Spitzschnäbel als die Krummschnäbel, wobei man Wellensittiche schon über entsrechende Angebote von der Zerstörung des Mobiliars abhalten kann (da sind sie wieder, die Vorlieben)

Wellensittiche sind eher agiler und lauter (dauerschwätzend) als Bourkesittiche. Agaporniden sind da noch lauter. In Panik fallen alle diese Vögel kaum, wenn sie mit Menschen zu tun haben.
Kanarienvögel können auch recht laut sein, mancher findet die Stimmen von Zebrafinken als gewöhnungsbedürftig, japanische Mövchen werden i.d.R. als angenehmer in der Stimme empfunden. Aber auch das ist geschmackssache.

Du merkst, was die eine Art hier als Vorteil hat, hat die andere Art dort als Nachteil. Und umgekehrt.

Mein Rat: Nimm dir Zeit. Scroll durchs Forum. Bei Arten die dir gefallen, lies dich ein. Vergiss Hörproben nicht und wenn Vögel in die engere Auswahl kommen, versuche dir live ein Bild zu machen.
 
Würde auch auf die kleineren Arten gehen. Vielleicht auch Nymphies? Mit Wellensittichen kann man kaum was falsch machen, sie sind nicht ohne Grund so beliebt :) Agas sind auch toll, allerdings auch zeitweise sehr laut. Agas unbedingt anhören, meine Rosenköpfchen hatten eine Tonlage, die mir nichts ausgemacht hat, für viele Männer soll sie aber sehr unangenehm sein. Mein Lebensgefährte hatte klingende Ohren davon.
 
Vielleicht auch Nymphies?

Nymphensittiche stauben beispielsweise extrem (Staubfedern). (Falls das Thema Schlafzimmer doch noch nicht ganz gestrichen sein sollte). Sie brauchen viel Platz zum fliegen. Die Käfigmaße wären grenzwertig, wenn sie doch einmal längere Zeit darin bleiben müsssten. Vor allem aber solltest du dir ausreichend Ersatztapeten bereithalten und Spachtelmasse um die Möbel zu reparieren. (ist natürlich ein Risiko bei den meisten Krummschnäbeln. Etwas weniger bei Wellensittichen und Bourkesittichen. Deutlich mehr bei Agaporniden und Sperlingspapageien.)

Nach meiner Meinung: Für deine Wünsche nicht geeignet
 
Würde auch auf die kleineren Arten gehen. Vielleicht auch Nymphies? Mit Wellensittichen kann man kaum was falsch machen, sie sind nicht ohne Grund so beliebt :) Agas sind auch toll, allerdings auch zeitweise sehr laut. Agas unbedingt anhören, meine Rosenköpfchen hatten eine Tonlage, die mir nichts ausgemacht hat, für viele Männer soll sie aber sehr unangenehm sein. Mein Lebensgefährte hatte klingende Ohren davon.

Also Wellensittiche wollte ich eigentlich nicht, die kleinen Quasselstrippen. :baetsch:
Nymphies finde ich auch toll, aber die etwas "exotischeren" Arten haben es mir noch ein bisschen mehr angetan.

Agas habe ich gar nicht so wirklich in Betracht gezogen, weil ich immer nur höre, dass sie sooo laut sein können. Ist etwa die Tonlage eher das Problem als die Lautstärke an sich? Also wenn sie einfach nur gelegentlich ihre 5 Minuten haben, wäre es vielleicht doch eine Überlegung wert.
Allerdings hab ich noch nie einen schreien gehört.
Dabei sind sie wirklich extrem niedlich, besonders wenn sie sich mit ihrem Partner beschäftigen. Einfach toll zu beobachten. :+popcorn:
 
Nymphensittiche stauben beispielsweise extrem (Staubfedern). (Falls das Thema Schlafzimmer doch noch nicht ganz gestrichen sein sollte). Sie brauchen viel Platz zum fliegen. Die Käfigmaße wären grenzwertig, wenn sie doch einmal längere Zeit darin bleiben müsssten. Vor allem aber solltest du dir ausreichend Ersatztapeten bereithalten und Spachtelmasse um die Möbel zu reparieren. (ist natürlich ein Risiko bei den meisten Krummschnäbeln. Etwas weniger bei Wellensittichen und Bourkesittichen. Deutlich mehr bei Agaporniden und Sperlingspapageien.)

Nach meiner Meinung: Für deine Wünsche nicht geeignet

Also meine Möbel liegen mir nicht so sehr am Herzen.
Meine Sorge ist eher, dass die Vögel krank werden könnten. :traurig:

An Bourkies habe ich auch schon gedacht.
Wie schaut es denn mit den Grassittichen aus? Zumindest knabbern sollen sie ja weniger.
 
Gerade bin ich auf die Tarantas gestossen, eine Agapornidenart von der ich bislang noch gar nichts gehoert habe.
Spaeter durchforste ich mal das Internet um zu sehen, ob wir vielleicht zueinander passen. Auf den ersten Blick ist zumindest Interresse meinerseits vorhanden. ;)

Falls jemand Erfahrungen mit ihnen hat, immer her damit.
 
Ja habe ich, was genau möchtest du denn wissen?

Also bisher habe ich rausgefunden, dass die richtige Futterzusammenstellung fuer Tarantas sehr wichtig ist und sie sich allgemein etwas von den anderen Agaporniden unterscheiden, zB darin, dass man nur jeweils ein Paar halten kann.
Wenn das was ich bisher so gelesen habe stimmt, dann sind sie im Schnitt leiser und schreien auch nicht ohne Grund. Sie sollen weniger an Tapeten und Moebeln knabbern und zahmer sein als andere Agas.

Mich wuerde erstmal interessieren, ob das alles so stimmt. :)
Falls ja, dann stehen sie auf meiner Hitliste bis auf weiteres ganz oben.

Ich wuerde mich vorallem ueber Infos freuen, die nicht auf jeder Internetseite stehen. ;)
Eigenheiten, "Hobbies" der Tarantas, Verhalten dem Menschen gegenueber (von schreckhaft bis zahm, neugierig bis schuechtern, gehen auf Stoeckchen/Finger zurueck in die Voli oder nicht).\
Hoffentlich konnte ich dir einen Eindruck ueber die Dinge geben, die ich gerne wissen moechte.
Ueber die Basics hab ich mich schon eingelesen.

LG sakurei
 
Hallo...ich schreib einfach mal farbig in dein Zitat,ok?!..


Also bisher habe ich rausgefunden, dass die richtige Futterzusammenstellung fuer Tarantas sehr wichtig ist (sie brauchen ab und an mal ein bischen InsektenNahrung, mehr aber nicht, ansonsten reicht hochwertiges Agafutterund sie sich allgemein etwas von den anderen Agaporniden unterscheiden, zB darin, dass man nur jeweils ein Paar halten kann. Ausserhalb der Brutzeit, kann man auch mehrere Paare gemeinsam halten
Wenn das was ich bisher so gelesen habe stimmt, dann sind sie im Schnitt leiser und schreien auch nicht ohne Grund. Leiser sind sie schon als andere AgaartenSie sollen weniger an Tapeten und Moebeln knabbern und zahmer sein als andere Agas.kann ich absolut nicht bestätigen

Lies mal noch hier
 
Vogelhaltung in der Wohnung ist grenzwertig, für viele aber die einzige Möglichkeit überhaupt ein Viech zu halten. Dann sollten aber alle Schlafzimmer auch Kinderzimmer tabu sein. Ich habe hier mehrere Vögel die nicht mehr gehalten werden konnten, weil sich bei den Haltern eine Vogelstauballergie entwickelt hatte.

Damit Deine Frage bezüglich der Grassittiche nicht ganz unter geht; die wären denke ich schon auch eine Alternative. Sie sind sehr leise, schnelle Flieger und stellen keine besonderen Ansprüche. Knabbern tun sie auch eher weniger bis gar nicht.

Außer den Tarantas, die ja wirklich ein wenig anspruchsvoller bzgl. des Futters sind, wären noch die Rußköpfchen eine leisere Alternative.

Rosenköpfchen sind z.T. unangeehm laut und Pfirsich- und Schwarzköpfchen nur unwesentich leiser. Es sind vor allem die lauten schrillen Schreie die - mir persönlich - unangenehm erscheinen, die man aber wohl auch noch gut in der Nachbarwohnung hört.

Bis auf die Taranta kommen alle hier genannten Arten kommen mit normalem Agaporniden- oder Neophemenfutter gut zurecht.
 
Thema: Vögel für Wohn-/Schlafzimmer
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