Tierschutzbund startet Wahlkampagnen

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Angela D.

† 24.02.2020
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Die aktuelle Situation: Tierschutzbund gegen tierliebende Bürger, die exotische Tiere halten und pflegen.

Liebe Vogelfreunde und auch liebe Nichtwähler!

Bitte gehen Sie zur Wahl falls sie ihre exotischen Tiere lieben und diese niemals abgeben wollen oder um uns „allen Haltern von Vögeln, Reptilien, Fischen usw.“ zu unterstützen.

Jetzt versuchen die Tierschutzvereine nämlich gezielt die Wahlentscheidung der Bürger zu beeinflussen. (s. anschließende Kampagnen unter Pressemeldung).

Wie ernst alles ist, zeigen schon diese folgenden Sätze auf der Internetseite des Deutschen Tierschutzbundes:

http://www.tierschutzbund.de/filead...undestagswahl_2013_Zur_Programmdiskussion.pdf

Die Haltung von Wildtieren in Menschenhand (im Privathaushalt) muss strikt eingeschränkt werden. Um Tiere wildlebender Arten ggf. beschlagnahmen und anderweitig unterbringen zu können, muss ein flächendeckendes Netz geeigneter Auffangstationen geschaffen werden. (Anmerkung: von unseren Steuergeldern?)


Nur die CDU/CSU versichert uns bisher, dass nicht davon auszugehen ist, dass die Haltung von Vögeln - und sicher auch anderer Exoten - die nicht unter Artenschutz stehen, verboten wird.
Herzliche Grüße
Angela und Wolfgang Declair

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Pressemeldung

http://www.tierschutzbund.de/news-storage/organisation/120913-tierschutz-wahlkampf.html

12.09.2013
Tierschutz-Wahlkampf geht in entscheidende Phase – Bundesweite Anzeigen und Aktionen

Redaktionelle Hinweise zur Kampagne:
Das zentrale Motiv des Deutschen Tierschutzbundes, wird in dieser Woche bundesweit u.a. in der BILD-Zeitung geschaltet. Zudem werden verschiedene Onlineauftritte von Tages- und Wochen-zeitungen bedient. Die Stimmkarte wurde zehntausendfach an die Mitgliedsvereine verteilt, die diese bereits bei Infoständen oder über die Vereinsinternetseiten oder in Sonderdrucken verteilt haben. Zeitgleich startet auch der Verband „Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland“ seine bundesweite Kampagne zur BTW mit ganzseitigen Anzeigen, die in zahlreichen Tageszeitungen erscheinen.


Auf der Tierschutzstimmkarte sind folgende Punkte aufgeführt:
Neufassung des Tierschutzgesetzes, Einführung der Tierschutzverbandsklage, Abschaffung der Tierversuche, Legehennenhaltung in Kleingruppenkäfigen, grundlegende Novelle des Jagdschutz-gesetzes, Verbot des Schenkelbrandes bei Pferden, bundeseinheitliche und kostendeckende Erstattung der Tierheimarbeit. (Anmerkung: Die SPD, DIE GRÜNEN/BÜNDNIS90 und DIE LINKE sagen zu allen Punkten ja).

Dass man aber auch uns Vogelliebhabern die Haltung schwer machen oder ganz verbieten will, das erwähnen sie dort nicht. So einfach ist es eben . . . indem man einen wichtigen Punkt einfach weg lässt, erscheinen die Tierschutzforderungen plötzlich in einem ganz anderen Licht.

Weiter wird erwähnt: Als gemeinnütziger und parteipolitisch neutraler Verband genießt der Deutsche Tierschutzbund ein hohes Ansehen in der Öffentlichkeit. (Anmerkung: Eine Organisation, die ihre Position dazu benutzt, uns und alle verantwortungsbewussten Tierhalter zu diskriminieren, die hat die Bezeichnung „Gemeinnützigkeit“ eigentlich nicht mehr verdient. Spendengelder einzusetzen, um Politik zu beeinflussen, ist geradezu skandalös . . . finden wir zumindest.)
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DEUTSCHER TIERSCHUTZBUND E.V.

http://www.tierschutzbund.de/exoten.html

Exoten / Wildtiere
Über das Internet, Tierbörsen oder auch den Zoofachhandel sind zahlreiche exotische Tiere zu erwerben - vom Frettchen bis zum Chinchilla, vom Rosenkopfpapagei bis zum Ara, von der Bartagame bis zur Anakonda und viele mehr. Als Exoten werden im Allgemeinen Wildtiere und deren Nachzuchten bezeichnet, die weder in Deutschland heimisch sind noch als domestiziert angesehen werden können - und somit an das Zusammenleben mit Menschen nicht gewöhnt sind.

Papageien sind hochsoziale Vögel mit einer hohen Lebenserwartung. Sie eignen sich nicht für den Privathaushalt, weil dort in der Regel ihrem Schwarmverhalten, ihrem Flugbedürfnis und ihren Anforderungen an Luftfeuchtigkeit und Temperatur nicht entsprochen werden kann. Auch Degus, Chinchillas und Frettchen können aufgrund ihrer kurzen Historie als Heimtier durchaus zu den Exoten gerechnet werden. In landläufigen Käfigsystemen sind sie nicht artgerecht zu halten.
Die Haltung von Reptilien, wie zum Beispiel Echsen, setzt detaillierte Spezialkenntnisse voraus. Viele von ihnen erreichen unerahnte Endgrößen.

Der Deutsche Tierschutzbund erkennt die Arbeit der vielen Verbände und Vereinigungen im Hinblick auf Erkenntnisgewinnung und Lehre zu verschiedenen Tierhaltungen durchaus an. Allerdings ist damit nicht zu rechtfertigen, dass die übergroße Mehrheit der Privatbesitzer von Tieren exotischer Natur mit ihren Pfleglingen nicht zurechtkommt, und die Tiere dementsprechend Leiden und Schäden erfahren.

(Anmerkung: Wir finden diese Behauptung einfach nur unverschämt den Haltern der Tiere gegenüber, die viel Geld und Freizeit für ihre Lieblinge investieren. Gerade solche Menschen, die sich auch noch als Tierschützer bezeichnen, die tragen dazu bei, dass sich immer mehr Menschen lieber mit Tieren umgeben als mit solchen Besserwissern, denn nur Tiere machen unsere Welt schöner.)


Anmerkung

Auf dem BNA-Symposium zur Wildtierhaltung konnten wir dem Tierschutz-Präsidenten Thomas Schröder einen Ordner überreichen mit vielen positiven Beispielen, die ihm zeigen sollten wie vorbildlich die Vögel heute bei uns leben. Die Zeit der "Käfighaltung" gehört lange schon der Vergangenheit an.

(Über 1.600 Vogelfreunde haben uns inzwischen gezeigt - oder durch Unterschriften bestätigt - wie vorbildlich ihre Vögel gehalten werden. Allein 1.237 positive Vogelunterkünfte dokumentiert auf mehreren tausend wunderschönen Fotos von Volieren, Vogelzimmern, usw. (auch einige Reptilienhaltungen) konnten wir bisher den Politikern übersenden. Kopiert auf Sticks haben wir die Zusammenfassung an die Parteizentralen (CDU, SPD, FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE) gesandt. Alle 620 Abgeordneten, incl. ihrer Wahlkreise haben wir dann auf die Information hingewiesen, damit jeder (bei Interesse) sich die Dokumentation ansehen konnte.

Herr Schröder räumte dann ein, dass sicher auch einige Tierhalter ihre Pfleglinge artgerecht halten, aber ansonsten hat ihn die Dokumentation wenig interessiert oder beeindruckt. Jedenfalls beharrt er weiterhin auf seine vorgefertigte Meinung.

Gerade die Halter der Exoten investieren viel Zeit und Geld für optimale Haltungsbedingen, da sie den Tieren ein möglichst naturgetreues Biotop schaffen möchten, in dem das natürliche Verhalten beobachtet werden kann. Die Wissenschaft profitiert seit Jahren von den vielen Erfahrungen und Nachzuchten - auch von Arten die in der Natur schon (fast ?) ausgestorbenen sind - als gute Beispiele dafür sind der Balistar und Spixara zu nennen. Die kleinen Tiere werden versorgt, dass es ihnen an nichts fehlt und sie auch nichts vermissen. Wer nur einmal diese Tiere ein paar Stunden beobachtet, der wird merken: Es gibt kaum etwas Schöneres, als mit seinen Tieren zusammen zu sein und diese zu erleben.

Wer Tiere liebt – egal welche – der wird sich auch immer für andere Tiere und für den Erhalt der Natur einsetzen. Aber wird die Tierhaltung privat und in den Zoos einmal ganz verboten sein, wird sich niemand mehr um die Natur sorgen. Man schützt nur das, was man kennt und liebt.
 
Die aktuelle Situation:

(Anmerkung: Wir finden diese Behauptung einfach nur unverschämt den Haltern der Tiere gegenüber, die viel Geld und Freizeit für ihre Lieblinge investieren. Gerade solche Menschen, die sich auch noch als Tierschützer bezeichnen, die tragen dazu bei, dass sich immer mehr Menschen lieber mit Tieren umgeben als mit solchen Besserwissern, denn nur Tiere machen unsere Welt schöner.)
Wer Tiere liebt – egal welche – der wird sich auch immer für andere Tiere und für den Erhalt der Natur einsetzen. Aber wird die Tierhaltung privat und in den Zoos einmal ganz verboten sein, wird sich niemand mehr um die Natur sorgen. Man schützt nur das, was man kennt und liebt.
Das mir dann nicht gleich, ob solcher Borniertheit, der Kragen platzt!!:+:+kotz:

Niemals kann der Mensch den Tieren die freie Natur ersetzen,..das ist ein Trugschuss falsch verstandener Tierliebe!
Mann kann auch Tiere in freier Natur beobachten, und so kennen lernen,
einfach mal einen Urlaub(Flugreise)zu den Ländern machen, wo die Tiere in freier Natur leben!
Michael
 
Und die vielen Menschen, die sich keine Flugreisen leisten können?

@Modis, ich würde vorschlagen, das Thema zu schließen, obwohl wichtig, bzw. zumindest für Antworten zu sperren. Ansonsten wird wohl bald fleissig gelöscht werden müssen.
 
stellt euch mal vor, die anderen parteien würden hier wahlkampf betreiben !!!!
thema zu und fertig..

lg. Irmgard
 
So gesehen ist es ja kein Wahlkampf... es dreht sich um ein Thema, das uns alle angeht und uns alle interessieren sollte. Aber politische Diskussionen sind hier, aus gutem Grund, nicht erlaubt.
 
Jaja, die Wahlversprechen kennen wir ja schon zu genüge.
 
Wahlkampf. Ich wußte nicht, daß das den Forenregeln entspricht.
Pfui !
 
Hat nichts mit Wahlkapf zu tun!
Wenn der Dt. Tierschutzbund Wahlbeeinflussung zu Lasten der Exotenhalter betreibt, und das mit Argumenten, die zum Teil Sachlichkeit und Objektivität, zum Teil Fachkompetenz vermissen lassen, dann sollten wir als Halter von Exoten dies sehr wohl zur Kenntnis nehmen.
 
Die Tierschutzpartei bekommt -wie jede andere Partei auch- ca. 0,7 € pro Wählerstimme von unser aller Steuergeldern ausgezahlt!:+kotz:
 
Tierschutz an sich ist ja grundsätzlich zu begrüßen. Ich bin für glückliche Tiere. Dafür bekommt die Partei dann sieben Cent. Für die Entmündigung der Bürger kriegen sie die Eier von letztem Jahr. :dance:
 
Das: "Nur die CDU/CSU versichert uns bisher, dass nicht davon auszugehen ist, dass die Haltung von Vögeln - und sicher auch anderer Exoten - die nicht unter Artenschutz stehen, verboten wird." hat NICHTS mit Wahlkampf zu tun?????? Ah ja...und der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist natürlich auch ganz zufällig gewählt??
LG Martina
 
Ich finde es auch nicht sehr glücklich, DAS zu DIESEM Zeitpunkt zu schreiben, denn wir sind hier ein Tierhalter- und Tierzüchterforum. Tatsache ist aber doch, daß es da manche gibt die mit derlei Initiativen auf Stimmenfang gehen und das Volk für dumm verkaufen wollen. Sollen wir wirklich dumm sein und bleiben?

Das Gehäule und Gejammer hinbterher ist meistens sehr viel lauter.
 
Wieso ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung unglücklich? Das Thema geht in den Medien und unter Interessierten schon lange um, nicht erst jetzt.
 
Demnächst kommt das Hundeverbot. Die kacken alle die Gehwege zu, die Liegewiesen in den Parks und die Kinderspielplätze. Außerdem sind sie Fleischfresser. Das Futter treibt den Treibhauseffekt an, weil die Tiermast ja viel Methan erzeugt.

Katzen werden aus selbigen Gründen verboten. Die sind zusätzlich eine gemeingefährliche Bedrohung der heimischen Vogelwelt und wo es sie noch gibt von Lurchen und Kriechtieren.

Bleiben für den Liebhaber noch Kaninchen. Hamster sind verboten weil Exoten. Meerschweinchen sind Exoten. Zwar sind die Viecher schon ziemlich domestiziert, aber die artgerechte Haltung kann nicht gewährleistet werden. Zu viele werden von schmusesüchtigen Kindern zu Tode geknüdelt.

Bleibt also noch der Kanarienvogel. Eventuell kann man noch Kakerlaken und Asseln in der Wohnung halten. Ich sehe schon Tierfans mit Fruchtfliegen am Harvester oder Silberfischchen an der Leine auf ihrer Gassirunde.
 
Thema: Tierschutzbund startet Wahlkampagnen

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