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Selene

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Meine Zebrafinken Max und Moritz, Vater und Sohn, sind nun ein gutes Jahr bei mir.

Im Frühjar/ Sommer, als draußen die gartenvögel gesungen haben, hatte ich den Eindruck, dass zumindest Moritz, der Jüngere, jetzt gut ein Jahr alt, ein Weibchen vermisst.

Er wollte dann öfter den Max befliegen, der wollte das nicht und dann gab es immer kurz mal Streit.

Inzwischen ist aber Ruhe eingekehrt, sie kuscheln wieder viel miteinander und kurz gestritten wird nur, wenn es dunkel wird. Allerdings waren die Beiden vor vier Wochen ein paar Tage in einer Pflegestelle. Seit sie wieder zu Hause sind, sind sie braver, sie streiten weniger und sind mir gegenüber zutraulicher, das waren sie zwar vorher auch schon, aber jetzt mehr.

Da es bei Zebrafinken eigentlich keinen jahreszeitlichen Brutzyklus gibt, wundert mich das veränderte Verhalten.

Eigentlich wollte ich ihnen demnächst zwei Hennen zugesellen, aber das sie gerade so lieb miteinander sind, bin ich unsicher geworden, ob das sinnvoll wäre, zumal ich sie dann eventuell in getrennten Käfigen unterbringen müsste.

Ich selbst könnte schon noch zwei von der Bande gut um mich haben, allerdings keine Hähne, das würde dann wohl doch zu laut.

Ich bin jetzt unentschieden, was für die vögel das Beste ist. Sie interessieren sich z.B. sehr für die Gartenvögel, die sie vom Fenster aus sehen. LG Selene
 
Meine beiden Jungs sind gerade so süß miteinander, dass ich mir überlegt habe, da jetzt keine Unruhe mit Weibchen rein zu bringen. Mir gegenüber haben sie eine regelrechte Charmeoffensive gestartet mit großer Begrüßung morgens, und fast handzahm sind sie jetzt plötzlich auch.

Ich selbst könnte mir allerdings schon noch etwas mehr gefiederte Mitbewohner vorstellen. LG Selene
 
Wenn dein Käfig wirklich groß ist, brauchst du sie doch nicht trennen? Sie lieben es ihm Schwarm zu sein. Ich habe ja eine sehr große Außenanlage. Da kuscheln auch mal 3 Mädels zusammen oder 2 Hähne, Paare natürlich und letzens sah ich eine Kanariehenne einträchtig eingekuschelt in 2 Zebras.
Gönne ihnen einen Partner, vorausgesetzt, sie haben viel Platz und hänge keine Nester rein. Sonst hast du wirklich viel Streß. Ihre Lieblingsbeschäftigung (gleich nach dem Kuscheln) ist brüten. Dann ist die Ruhe vorbei und du bist beschäftigt die Nester ständig zu kontrollieren, Eier austauschen etc..... weil, läßt du sie brüten, kannst du gleich ne Zoohandlung aufmachen. Sie sind sehr fleißig.
Allerdings verstehe ich dich. So eine Männer-WG ist auch o.k. Sie arrangieren sich miteinander. Nur, wenn du mal einem Paar zugeschaut hast, wie zärtlich und liebevoll sie sind und sich bekuscheln und aneinander kleben, dann verstehst du, dass sie nicht so glücklich leben in ihrer Kerle-WG.
MfG
Marion L.
 
Liebe Marion, danke für deine Antwort. Kann ich denn einigermaßen sicher sein, dass sie nicht brüten ohne Nester? Ich möchte ihnen schon Weibchen gönnen. Ich müsste dann versuchen, denn bereits gekauften 2. Käfig mit dem ersten zu verbinden, wenn mir das gelingt, hätten sie wirklich viel Platz. Mir würde es auch mehr Spaß machen, echte Pärchen und einen kleinen Schwarm zu beobachten als "nur" die beiden Jungs. Für den Einstieg war das o.k., aber inzwischen habe ich ja schon etwas Erfahrung.

Mir machen Zebrafinken wirklich Spaß, ich finde sie nicht zu laut und auch nicht hektisch, wie man immer wieder hört. LG Selene
 
Liebe Marion, danke für deine Antwort. Kann ich denn einigermaßen sicher sein, dass sie nicht brüten ohne Nester? Ich möchte ihnen schon Weibchen gönnen. Ich müsste dann versuchen, denn bereits gekauften 2. Käfig mit dem ersten zu verbinden, wenn mir das gelingt, hätten sie wirklich viel Platz. Mir würde es auch mehr Spaß machen, echte Pärchen und einen kleinen Schwarm zu beobachten als "nur" die beiden Jungs. Für den Einstieg war das o.k., aber inzwischen habe ich ja schon etwas Erfahrung.

Mir machen Zebrafinken wirklich Spaß, ich finde sie nicht zu laut und auch nicht hektisch, wie man immer wieder hört. LG Selene

Wie viel Platz hätten sie dann zur Verfügung? Evtl. könntest du ja auch mit einer anderen Art (bei ausreichend Platz) vergesellschaften z. B. Spitzschwanzamadinen.
 
Wenn es mit dem Verbinden der beiden Käfige klappt, wären die Maße:

1,52 Breite, 90cm Höhe und 45cm Tiefe. Ich denke, eine Vergesellschaftung mit einer anderen Art wäre wenig sinnvoll. Mein Problem ist nur, dass Max ein verkrüppeltes Füßchen hat, dadurch etwas unsicher ist und ich mich frage, ob eine Henne ihn akzeptieren würde.
 
Hallo Selene,

ich würde es ehrlich gesagt, gerade wegen dem verkrüppelten Füßchen so lassen. Wie Du Dich schon ganz richtig fragst, ist es nicht sicher ob die Henne ihn so akzeptieren würde. Würdest Du zwei Hennen zu beiden Hähnen vergesellschaften, dann könnte es passieren, das beide den jungen gesunden Hahn möchten, und der Max dann gemobbt wird.

lg Ninapia
 
Liebe Ninapia, das ist eben auch meine Befürchtung. Max ist doch eingeschränkt in seinen Bewegungen. Ich hatte ja ursprünglich die Vögel schon bald verpartnern wollen, und dann ist dem Max der Unfall im Käfig passiert, deshalb habe ich bisher auch noch keine Hennen angeschafft.

Ein entsprechendes Inserat beim Tierflohmarkt habe ich wieder raus genommen, weil mir einer geschrieben hat, ich sei krank weil ich eine behinderte Henne zu meinem behinderten Max suche.

Es ist auch der Moritz, der manchmal ein Weibchen vermisst, nicht der Max. LG Selene
 
...Ein entsprechendes Inserat beim Tierflohmarkt habe ich wieder raus genommen, weil mir einer geschrieben hat, ich sei krank weil ich eine behinderte Henne zu meinem behinderten Max suche....

Von solchen Vollpf. /Kommentaren würde ich mich nicht beeinflussen lassen.
 
In meinem Mövchenschwarm gibt es welche, die so verkrüppelte Füße haben, dass sie nicht ansatzweise die Stange umgreifen können, denen der halbe Fuß fehlt oder die blind sind. Sie werden von den anderen nicht ausgegrenzt, dürfen genauso in der Gruppe zusammengekuschelt sitzen und werden gekrauelt. Ich glaub Vögel gucken da nicht so genau hin, da muss keiner einem Schönheitsideal entsprechen, so jedenfalls meine Erfahrungen mit dieser Art...
 
In meinem Mövchenschwarm gibt es welche, die so verkrüppelte Füße haben, dass sie nicht ansatzweise die Stange umgreifen können, denen der halbe Fuß fehlt oder die blind sind. Sie werden von den anderen nicht ausgegrenzt, dürfen genauso in der Gruppe zusammengekuschelt sitzen und werden gekrauelt. Ich glaub Vögel gucken da nicht so genau hin, da muss keiner einem Schönheitsideal entsprechen, so jedenfalls meine Erfahrungen mit dieser Art...

Mövchen gelten aber auch als besonders sozial, da kuschelt wohl jeder mit jedem, etwas, was mich fasziniert.
 
Das ist bei den Zebras auch nicht anders. Sie kuscheln zwar am Liebsten mit ihrem Partner, ein dritter oder vierter, der sich außen rankuschelt ist jedoch gerne gesehen. Auch, wie schon anfangs erwähnt, sehe ich sogar Kanari in der Mitte und Zebra angekuschelt (obwohl der einen eigenen Partner hatte). Ich habe auch eine 3er Truppe Zebramädels, die regelmäßig gemeinsam unterwegs sind. 2 davon sind Geschwister, die dritte ist eine ältere Dame ohne festen Partner. Auch eine Behinderung hält sie nicht davon ab, lieb miteinander umzugehen.
LG
Marion L.
 
Käfige auseinander-zu jedem Hahn eine Henne-alle glücklich-viele Küken!

Noch Fragen???
 
Ich habe folgenden Plan: Erst mal zu den beiden Hähnen zwei Hennen setzen und schauen, wie es läuft. Läuft es gut, eventuell Käfig vergrößern, läuft es schlecht, Paare trennen in zwei verschiedenen Käfigen.

"Viele Küken" sind allerdings nicht geplant.

Danke übrigens für die vielen Antworten und die Infos über eure Erfahrungen. LG Selene mit Max und Moritz
 
Ich muss in Kürze noch mal für ein paar Tage ins Krankenhaus, habe ich heute erfahren, und dann wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres noch mal für mindestens eine Woche.

Unter den Umständen weiß ich nicht, ob es sinnvoll ist, jetzt Hennen anzuschaffen (nächste Woche wäre es möglich) wenn ich die Vögel dann wieder in Pflege geben muss. Zebrafinken brauchen ja eine Weile, um sich einzugewöhnen und sind am Anfang sehr scheu.

Oder was meint ihr? LG Selene
 
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