Probleme mit Futterspendern / Futtermenge ermitteln

Diskutiere Probleme mit Futterspendern / Futtermenge ermitteln im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich habe Probleme mit meinen Futterspendern. Seit ca. 4 Jahren benutze ich einen Futterautomat für Hühner. Anfangs funktionierte der auch...
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Jenne Bösch

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Hallo,
ich habe Probleme mit meinen Futterspendern. Seit ca. 4 Jahren benutze ich einen Futterautomat für Hühner. Anfangs funktionierte der auch soweit ganz gut. Nun ist es so das die Reste / Hülsen auf das nachrutschende Futter fallen und dasselbige dann blockieren. Beim reinigen dieser Rinne geht dann wohl ne menge Futter verloren.

Beim durchstöbern dieses Forums nach einem Tipp für ein geeignetes System bin ich dann über ein evtl. zweites Problem gestossen. Die Futtermenge ( "grobe richtung 2 teelöffel pro Wellensittich" habe ich hier in diversen berichten gelesen). Dazu hier mal ein paar Grundinfo meinerseits:

Ich habe eine Aussenvoliere mit den Maßen 6x5x2,20 Meter welche an einen EX-Hühnerstall angeschlossen ist. Der Schutzraum (2x2x1,5 Meter) liegt in diesem Gebäude. Hier wird auch aufgetischt ( Futter/Wasser). Zu den Bewohnern zählen : 8 Halsbandsittiche, 8 Nyphensittiche, 6 Argaponiden, 5 Wellensittiche 1 Ziegensittich sowie 1 Hahns Zwergara.
Pro Jahr verbrauche ich 6-7 Säcke Grossittichfutter Standardkörnung also 150-175Kg.( Obst, Gemüse und Gräser gibt es je nach Jahreszeit angepasst extra)


Kann mir jemand ne grobe richtung gramm pro jeweilige Vogelart nennen so das ich mir den gesamt benötigten Tagesgebrauch ausrechnen kann ?
Vielleicht sollte ich auch wieder von den Futterautomaten weg um die Menge besser zu kontrolieren und den Ausschuß zu minimieren!?
 

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Futtermenge

Hallo,
ich habe Probleme mit meinen Futterspendern. Seit ca. 4 Jahren benutze ich einen Futterautomat für Hühner. Anfangs funktionierte der auch soweit ganz gut. Nun ist es so das die Reste / Hülsen auf das nachrutschende Futter fallen und dasselbige dann blockieren. Beim reinigen dieser Rinne geht dann wohl ne menge Futter verloren.

Beim durchstöbern dieses Forums nach einem Tipp für ein geeignetes System bin ich dann über ein evtl. zweites Problem gestossen. Die Futtermenge ( "grobe richtung 2 teelöffel pro Wellensittich" habe ich hier in diversen berichten gelesen). Dazu hier mal ein paar Grundinfo meinerseits:

Ich habe eine Aussenvoliere mit den Maßen 6x5x2,20 Meter welche an einen EX-Hühnerstall angeschlossen ist. Der Schutzraum (2x2x1,5 Meter) liegt in diesem Gebäude. Hier wird auch aufgetischt ( Futter/Wasser). Zu den Bewohnern zählen : 8 Halsbandsittiche, 8 Nyphensittiche, 6 Argaponiden, 5 Wellensittiche 1 Ziegensittich sowie 1 Hahns Zwergara.
Pro Jahr verbrauche ich 6-7 Säcke Grossittichfutter Standardkörnung also 150-175Kg.( Obst, Gemüse und Gräser gibt es je nach Jahreszeit angepasst extra)


Kann mir jemand ne grobe richtung gramm pro jeweilige Vogelart nennen so das ich mir den gesamt benötigten Tagesgebrauch ausrechnen kann ?
Vielleicht sollte ich auch wieder von den Futterautomaten weg um die Menge besser zu kontrolieren und den Ausschuß zu minimieren!?
Hallo Jenne,laut Dr.M.Reinschmidt pro Vogel 10% des Körpergewichts. Grüße Rico 47
 
Hast du keine Schwierigkeiten mit Deinen Agaponiden?Hatte vor Jahren auch Agaponiden in meiner Voliere.Die Agaponiden hatten es immer auf die Füsse Nymphen abgesehen.Nachdem einer Nymphe ein Zeh abgebissen wurde, habe ich sie trennen müssen.
Viele Grüße Rico 47
 
Hallo Jenne,

ich habe auch viel Experimentiert in Sachen Futtermenge, habe die Vögel (Graupapageie) täglich gewogen.
Bei viel Freiflug bin ich mittlerweile bei 45 Gramm Körner (mit Sonnenblumenkernen, also vollwertiges Futter) für einen 420 Gramm schweren Vogel der auf 15 qm Zimmerhaltung lebt, dabei nimmt er nicht zu. Zusätzlich gebe ich Obst und Gemüse und Grünfutter.
Also zusammengefasst je nach Körpergewicht:

11% des Gewichts: Körnerfutter
25 % des Gewichts: Obst und Gemüse
5 % des Gewichts: Grünfutter (Rukola, Spinat, Mangold, Löwenzahn, ...)

Ich gebe das Futter in diesen Hundefutternäpfen am Boden oder auf dem Tisch, sie sind aus Edelstahl und lassen sich leicht reinigen (siehe Foto).
Das habe ich mir in einer Zoofachhandlung abgeschaut.
 

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Ich finde die gemischte Haltung von Jenne interessant und hatte wegen den "Agaporniden" auch Bedenken, jedoch sind die schon sehr unterschiedlich in ihrem Wesen. Außerdem ist die Volierengröße ja nun auch nicht gerade als "normal" zu bezeichnen. Da können sich die Vögel vermutlich eher aus dem Weg gehen als in so manchem Zimmerkäfig. Trotzdem meine zwei Fragen: welche Agapornidenart(en) hast Du da drin und läßt Du die Vögel dort auch brüten?

Ricos Verweis auf den fehlenden Zeh bestätigt meine Bedenken, wenn es denn wirklich ein Agapornidenschnabel war, der den "amputiert" hat. Ich habe schon Nymphensittiche gesehen denen Zehen fehlten und die immer nur mit Ihresgleichen zusammengelebt hatten. Auch kein Angriff von außen kam in Frage, weil in dem einen Fall die Voliere doppelt verdrahtet war und in den anderen Fällen die Vögel in Zimmerhaltung lebten. Trotz aller Vorsicht kann immer etwas passieren. Deshalb wäre es auch interessant zu erfahren welche Agaporniden bei Rico47 "im Spiel" waren und wie groß sein Gehege ist bzw. zu der Zeit war.

Bei mir ist es einmal passiert, daß ein Rosenköpfchen aus der Zuchtbox ausgebrochen war und innerhalb weniger Stunden sieben Wellensittiche in sechs Zuchtboxen in demselben Raum an den Füßchen verletzt hatte. Ein anderes Rosenköpfchen hat zu einem anderen Zeitpunkt gleichzeitig ausgebrochene Schwarz-/Pfirsichköpfchen-Bastarde ganz gezielt gejagt, obwohl in beiden Fällen die Räume ca. 25m² groß waren und im zweiten Fall keines der Paare brütete.

Zur Futtermenge und zu den Futterautomaten kann ich nicht viel sagen, weil ich die Menge noch nie begrenzt habe und diese Automaten verwende. In den Volieren verwende ich Blumentopfuntersetzer auf Futterbrettern.
 
hi,
die bedenken zu den agas und den amputierten zehen kann ich aus eigener erfahrung nur bestätigen.
ich muss ehrlich sagen das ich kein großer fan von solchen bunt gemixten gemeinschaftsvolieren bin. hierbei handelt es sich um vögel aus verschieden lebensräumen oder kontinenten deren seperaten futterbedürfnissen in vergesellschaftung nicht nachgekommen werden kann. auch ist bei einer schwarmhaltung das portionieren des futters nicht machbar.

es gibt eigentlich nur eine möglichkeiten - täglich zur selben zeit füttern und dann die menge so anpassen das es nach 24h nur noch einen kleinen rest gibt oder es alle ist.

es gibt meines wissens nach keine gut funktionierenden futterautomaten für sittichen im einzelhandel zu kaufen. da sittiche die körner nicht ganz fressen bleibt die spreu ebend immer zurück. was bei herkömmlichen futterautomaten zum verstopfen führt.
ich habe selber mal versuche mit futterautomaten gemacht und verstgesellt das sie nur dann sicher funktionieren wenn die vögel nicht direkt über der ausgabe fressen können. also die sitzstange muss so weit vom futter weg sein das der vogel zwar noch bis ans futter kommt aber nur indem er sich etwas steckt und beim fressen den kopf wieder zurück zieht. so fällt die spreu neben den spender und verstopft nicht. allerdings klapt das nur bei gleichgroßen vögeln und nicht bei einem sammelsorium.

ps: 175kg futter im jahr ist für fast 30 vögel eine akzeptable menge - es sind ca. 15g futter pro tag und vogel.
 
hallo und danke für die antworten sowie ein frohes neues jahr.
es sind rosenköpchen sowie schwarzköpchen in der voliere vertreten. probleme mit abgetrennten gliedmaßen habe ich in dieser voliere nicht. jedoch hatte ich vor ca. 15 jahren damit mal sorgen. damals war die voliere kleiner und ich habe die argas am ende abgeben müssen. nistkästen habe ich nicht.

nach den vielen ideen und bildern von futterspendern werde ich mir einen futterspender wohl auf meine bedürfnisse anpassen und selber bauen. einen zum an die wand hängen. ca. 1,5 meter lang von aussen zu befüllen. die rinne in der das futter liegt muss schmal sein und die anflugstange nicht zu dicht an der rinne montiert werden. so könnte es klappen.
bilder werden dann folgen, aber wohl erst im sommer ... habe einen bänderiss im rechten handgelenk der nicht so recht verheilen will.
p.s. bin rechtshänder

lg jens
 
Ich finde die gemischte Haltung von Jenne interessant und hatte wegen den "Agaporniden" auch Bedenken, jedoch sind die schon sehr unterschiedlich in ihrem Wesen. Außerdem ist die Volierengröße ja nun auch nicht gerade als "normal" zu bezeichnen. Da können sich die Vögel vermutlich eher aus dem Weg gehen als in so manchem Zimmerkäfig. Trotzdem meine zwei Fragen: welche Agapornidenart(en) hast Du da drin und läßt Du die Vögel dort auch brüten?

Ricos Verweis auf den fehlenden Zeh bestätigt meine Bedenken, wenn es denn wirklich ein Agapornidenschnabel war, der den "amputiert" hat. Ich habe schon Nymphensittiche gesehen denen Zehen fehlten und die immer nur mit Ihresgleichen zusammengelebt hatten. Auch kein Angriff von außen kam in Frage, weil in dem einen Fall die Voliere doppelt verdrahtet war und in den anderen Fällen die Vögel in Zimmerhaltung lebten. Trotz aller Vorsicht kann immer etwas passieren. Deshalb wäre es auch interessant zu erfahren welche Agaporniden bei Rico47 "im Spiel" waren und wie groß sein Gehege ist bzw. zu der Zeit war.

Bei mir ist es einmal passiert, daß ein Rosenköpfchen aus der Zuchtbox ausgebrochen war und innerhalb weniger Stunden sieben Wellensittiche in sechs Zuchtboxen in demselben Raum an den Füßchen verletzt hatte. Ein anderes Rosenköpfchen hat zu einem anderen Zeitpunkt gleichzeitig ausgebrochene Schwarz-/Pfirsichköpfchen-Bastarde ganz gezielt gejagt, obwohl in beiden Fällen die Räume ca. 25m² groß waren und im zweiten Fall keines der Paare brütete.

Zur Futtermenge und zu den Futterautomaten kann ich nicht viel sagen, weil ich die Menge noch nie begrenzt habe und diese Automaten verwende. In den Volieren verwende ich Blumentopfuntersetzer auf Futterbrettern.
Hallo sittichmac, ich hatte Rosenköpfchen und die Voliere war 6x2 meter mit Zugang zur 20Quadratmeter Innenvoliere. Gruß Rico47
 
also beim problem mit den futterhülsen würde ich an deiner stelle einfach das ungebrauchliche herauspusten. funktioniert eigentlich immer ganz gut. und die vögel sollten unbegrenzte futterzufuhr haben. an machen tagen fressen sie nähmlich mehr und mal weniger.
eine sehr schöne voliere übrigens :beifall:

GlG von Alinas Wellis
 
Hallo Jenne, ich würde hier auch das Problem der unterschiedlichen Futteransprüche sehen.
Zumindest für Wellens. sind grössere Mengen Ölsaaten schädlich, sie fressen sie aber (gern), wenn sie die Möglichkeit haben.
Da solltest Du Dir einige Gedanken machen, wenn bis jetzt noch nicht geschehen (keine Ahnung , wie es mit den anderen Arten ist, aber z.B. könnte man nur Ölsaaten anbieten, welche für Wellens zu gross oder zu hart sind).
Was die Menge angeht, ist das beste, es auszuprobieren! Was nützt eine Lehrbuchmenge? Gib doch einfach eine bestimmte Anfangsmenge und täglich weniger, bis Dir entweder auffällt, dass Du nurnoch Spelzen wegwirfst oder, dass die Vögel sich fast aufs Futter stürzen. - Davon dann einfach etwas mehr geben und schon hast Du grob die individuelle Futtermenge für Deine Bande (kann natürlich jahreszeitlich etwas schwanken, wenns kalt ist, wird der Bedarf grösser).
Viele Grüße,
Saja
 
Thema: Probleme mit Futterspendern / Futtermenge ermitteln

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