ab welchen Symptomen Pilzmittel geben?

Diskutiere ab welchen Symptomen Pilzmittel geben? im Forum An Aspergillose erkrankte Vögel im Bereich Vogelkrankheiten - Hallo Meine Frage habe ich bereits beim Titel genannt. Ich möchte Lorli nicht zu früh, geschweige zu spät ihr Pilzmittel verabreichen. Ab...
Lorli

Lorli

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Hallo
Meine Frage habe ich bereits beim Titel genannt.
Ich möchte Lorli nicht zu früh, geschweige zu spät ihr Pilzmittel verabreichen. Ab welchen Symptomen habt Ihr das Pilzmittel Euren Papageien gegeben?
Danke für Eure Erfahrungen.
Susanne
 
Hallo Susanne,

ich habe gestern damit angefangen, nachdem mein vkTA zum Hausbesuch hier war und Jackos Leukozytenwerte bei 41.000 waren. Ohne vorher mit dem vkTA gesprochen zu haben, würde ich das Pilzmittel nicht geben.
 
Hallo Susanne,

Inhalieren kannst Du jederzeit ohne den TA zu fragen. Aber bei oraler Gabe des Pilzmittels (welches?) würde ich prinzipiell - wie Barbara schon schrieb - immer erst den TA befragen. Ich nehme an, dass er auch die Diagnose Aspergillose gestellt hat.
 
Danke für die Antworten. Das letzte mal hat der TA es mir überlassen.
Ich habe vor, das Vfend einzusetzen, da das andere so scheusslich schmeckt. Itraconazol wäre sonst eigentlich ein gutes Mittel.

Nun ja, jetzt kommt natürlich die blöde Frage, wann würdet ihr zum vTa? Ich bin immer wahnsinnig übervorsichtig.
Wurde dann geröntegt? Ich habe dann natürlich seit der Diagnose auch wen der Narkose Angst.
 
Wegen einer Röntgenaufnahme sollte nicht narkotisiert werden, das finde ich immer so schlimm. Meine vk TÄ, die ich kenne machen das ruck zuck ohne Narkose. Die Diagnose Aspergillose sollte möglichst per Endoksopie gestellt werden (klar dafür wird natürlich eine Narkose gebraucht), dann ist man wenigstens sicher, dass der Vogel auch diese Erkrankung hat. Röntgen allein ist total unsicher, wenn sollte wenigstens noch ein Trachealabstrich gemacht und angezüchtet werden.

Und ich würde auch das VFend nehmen, das ist das Mittel der Wahl zur Zeit. Gleichzeitig sollte aber auch was für die Leber gegeben werden.
 
Da muss ich Susanne recht geben, wegen einem Röntgenbild muss nicht narkotisiert werden, Jacko ist endoskopiert worden und musste in Narkose, aus der er leider sehr schwer wieder wach wurde. Narkose finde ich jetzt auch nicht so toll. Ich gebe Itrafungol und mir wurde erklärt vom vkTA dass es sinnvoll ist, gleichzeitig Baytril zu geben. Deshalb meine ich auch, man soll ohne vorher mit dem TA gesprochen zu haben, nicht einfach Medikamente geben. Inhalieren ist in Ordnung, das mache ich auch schon länger mit F10 und Imaverol, das verträgt Jacko sehr gut.
Ich hoffe, ich darf hier gleich noch eine Frage stellen: Wie kriegt ihr das Zeug in Eure Vögel OHNE sie zu fangen? Dr.B hat mir einige Ratschläge gegeben aber bisher landet grade das Baytril überall, nur nicht im Vogelschnabel. 8o Einzig mit etwas Honig funktionert es so einigermassen. aber ich kann doch jetzt nicht jeden Tag Honig geben, oder? Morgen soll ich es mit Joghurt oder Saft versuchen..... habt ihr sonst noch ne Idee? Fangen will ich Jacko nicht unbedingt.
 
Lorli wurde nach Verdacht auf Aspergillose sofort endoskopiert. Leider wurde das Röntgenbild bestätigt. Die Diagnose steht.
Ich muss mal den TA fragen, ob es nicht ohne die (Gas-)Narkose geht. Lorli wird davon aber gar nicht begeistert sein, die hält nicht still.

Soll ich warten, bis sie den Schnabel beim Atmen leicht öffnet?

Lorli wird dann vom TA entwickelten Leberschutz erhalten, welches auf pflanzlicher Basis ist. Das mag sie dann aber gar nicht und ich muss es ihr direkt in den Schnabel geben. Ich kann meine Kleine einfangen, aber es ist immer ein Drama. Ich wüsste nicht, wie ich ihr die Mittel sonst geben könnte. Leider.

Susanne
 
hallo Barbara...
meine freundin muss im moment ihren nicht zahmen guaruba medikamentieren.


Die ersten tage hat sie ihn eingefangen...seine henne und er waren jedesmal in panik.
Schliesslich hat sie sich fur einen kleinen kafig entschieden wo sie ih n mit einem handtuch einfangen kann...90% weiniger stress fur den vogel.
Der kafig ist nah der kuche also in neurer umgebung.

Da er viel weniger stress erlebt, hat er sich so daran gewohnt das es immer leichter ist ihn zu holen...das weibchen ist mit ihm..es lauft super...sie muss fur 2 monate medikament egeben...
immer positiv enden mit streicheln und guter stimme wenn der vogel noch im handtuch ist...

wenn ich medikamentieren muss, mache ich das auch so.


Da muss ich Susanne recht geben, wegen einem Röntgenbild muss nicht narkotisiert werden, Jacko ist endoskopiert worden und musste in Narkose, aus der er leider sehr schwer wieder wach wurde. Narkose finde ich jetzt auch nicht so toll. Ich gebe Itrafungol und mir wurde erklärt vom vkTA dass es sinnvoll ist, gleichzeitig Baytril zu geben. Deshalb meine ich auch, man soll ohne vorher mit dem TA gesprochen zu haben, nicht einfach Medikamente geben. Inhalieren ist in Ordnung, das mache ich auch schon länger mit F10 und Imaverol, das verträgt Jacko sehr gut.
Ich hoffe, ich darf hier gleich noch eine Frage stellen: Wie kriegt ihr das Zeug in Eure Vögel OHNE sie zu fangen? Dr.B hat mir einige Ratschläge gegeben aber bisher landet grade das Baytril überall, nur nicht im Vogelschnabel. 8o Einzig mit etwas Honig funktionert es so einigermassen. aber ich kann doch jetzt nicht jeden Tag Honig geben, oder? Morgen soll ich es mit Joghurt oder Saft versuchen..... habt ihr sonst noch ne Idee? Fangen will ich Jacko nicht unbedingt.
 
Hallo Celine,
vielen Dank für den Tip, leider hat Jacko panische Angst vor dem Handtuch weil die 3 Vorbesitzer ihn damit immer
eingefangen haben. Er kriegt jedes Mal totale Panik wenn er ein Handtuch nur sieht.
Bis jetzt gebe ich das Baytril mit einem Stückchen Eigelb und da Itrafungol weiche ich jetzt in lactosefreiem Joghurt ein.
Jacki bekommt 2 mal am Tag Metacam und sie spuckt mir das ständig ins Gesicht..... egal mit was ich das mixe....
Das alles gefällt mir auch nicht so gut aber anders bekomme ich die Medizin garnicht in die Vögel....

hallo Barbara...
meine freundin muss im moment ihren nicht zahmen guaruba medikamentieren.
Die ersten tage hat sie ihn eingefangen...seine henne und er waren jedesmal in panik.
Schliesslich hat sie sich fur einen kleinen kafig entschieden wo sie ih n mit einem handtuch einfangen kann...90% weiniger stress fur den vogel.
Der kafig ist nah der kuche also in neurer umgebung.

Da er viel weniger stress erlebt, hat er sich so daran gewohnt das es immer leichter ist ihn zu holen...das weibchen ist mit ihm..es lauft super...sie muss fur 2 monate medikament egeben...
immer positiv enden mit streicheln und guter stimme wenn der vogel noch im handtuch ist...

wenn ich medikamentieren muss, mache ich das auch so.
 
. Lorli wird davon aber gar nicht begeistert sein, die hält nicht still.

Soll ich warten, bis sie den Schnabel beim Atmen leicht öffnet?

Um Gottes Willen bitte nicht so lange warten, bis der Vogel klinische Symptome zeigt. Wenn er erstmal aus dem Schnabel atmet, ist das schon ein
Alarmzeichen.
Bitte nach der TA Diagnose sofort anfangen zu therapieren. Oft ist es eh schon recht spät, weil man so gut nicht diagnostizieren kann und dann zieht es sich dahin bis zur Diagnose.

Vielleicht kannst du zur Leberunterstützung Silimarin Kapseln geben. Die kann man über das Futter streuen, dann hast du nicht das Problem mit dem Einfangen.
Oder Mariendistelsamen in Maßen als Leckerli füttern. Die sind auch gut für die Leber.

viele Grüße
 
Ach ja, und wenn der vkTA gut ist, kann er auch einen zappelnden Vogel still halten zum röntgen ;)
 
Liebe Jessica

Lorli liebt Mariendistel über alles. Habe den seit knapp 1 Monat. Bin selbst sehr überrascht.
Wie viel sind für Dich "in Massen". Sie frisst mir die Samen schön brav aus der Hand und kann das problemlos zählen.

Lorli lässt sich wohl fangen, aber sie wehrt sich dann schon, wenn sie im Tuch eingepackt ist. Sie macht den Schnabel (fast) nicht mehr auf, obwohl ich da mit den Fingern versuche, den zu öffnen. Dass ich sie von Hinten packe, dass sie durch den Reflex den Schnabel öffnet, so wie es der TA machte, als sie dort in den "Ferien" war, kriege ich nicht hin. - Die letzte Pilzkur war Anfangs September fertig.

Ich will der Kleinen einfach nicht unnötig Medikamente verabreichen. Beim Leberschutzmittel ist es auch immer ein Theater. Es ist pflanzlich (Artischocken, Mariendistel u.a.).
Seit ich nun die Venta brauche, habe ich das Gefühl, dass es ihr besser geht und warte deshalb eine Pilzkur, wie sie Jan./Feb. geplant war (das war im Sept.) zu. Sie inhaliert täglich 2 mal mit F10. Sie ist ansonsten gesund und frisst wie ein Mähdrescher.
Sie hat seit Juli 2011 diese blöde Aspergillose.
 
Hm, ja gut, wenn sie wenigstens die zweimal inhaliert, ist schon viel gewonnen.
Ich würde an deiner Stelle nochmal ein Röntgenbild anfertigen lassen nach dem halben Jahr jetzt um zu sehen, ob eine Veränderung zum Anfang da ist.
Endoskopieren kann man ja nicht alle halbe JAhr. Aber Kontrollröntgen würde ich machen, bevor ich jetzt wieder VFend gebe.

Mariendistelsamen sind halt schon recht fettig und schmecken deshalb ja auch so gut ;)
Mehr als 5 am Tag würde ich nicht geben...

Kriegen deine Vögel Pellets? Da könnte man das Silimarin draufgeben... Dann musst du erstmal gar nicht mehr raus fangen.

Liebe Grüße :)
 
Ich habe heute Morgen gerade den Termin abgemacht. Am Donnerstag weiss ich mehr.
Bloss 5 Stk. Mariendistelsamen? Das ist ja wirklich irre wenig.
Lorli hat Pellets. Aber die mag sie nun gar nicht. Sie kriegt noch anderes.
Liebe Grüsse :0-
 
Hallo,

Silymarin ist der Wirkstoff aus der Mariendistel. Und ist in Körnerform nicht zur Leberregeneration geeeignet. Da solltest Du z.B. Silymarin CT nehmen.
 
Danke für die Info.
Muss da den TA ankicken, der hat mir gesagt, Hunde und Katzen würden Extrakte in Tablettenform kriegen.

Das Röntgenbild von Lorli ist so, wie das Letzte. Die Aspergillose ist stabil und das letzte mal war der TA recht zufrieden.
Auch sonst ist alles gut. Die Blutwerte kriege ich nächste Woche und den Befund wegen den Aspergillosen Antikörper, da muss das Blut (nach Deutschland - sofern es hier noch immer nicht möglich ist) eingeschickt werden.
 
Das ist doch super.

Ich würde versuchen, sie trotzdem auf die Pellets umzustellen. Zum einen wegen des Silimarins und zum anderen, weil es echt unglaublich schwer ist, Amazonen nicht zu überfüttern :)
 
Zum einen wegen des Silimarins und zum anderen, weil es echt unglaublich schwer ist, Amazonen nicht zu überfüttern :)
Hallo Jessica,
Was ist schwer daran Amazonen nicht zu überfüttern?
Ich habe zwei Amazonen und die bekommen ihren 250ml-Futternapf täglich randvoll plus Obst. Beide Vögel halten absolut problemlos ihr Gewicht, die fressen nur genau so viel wie sie brauchen und keinen Bissen mehr. Die gefressene Menge an Körnerfutter entspricht ungefähr einer Handvoll, nicht mehr und nicht weniger. Die ältere Amazone habe ich jetzt fast schon 20 Jahre und die war noch nie zu fett.
Ich weiß nicht woher Du Deine Weisheit hast, sie stimmt auf jeden Fall nicht.
 
Meine beiden Amazonen haben auch Aspergillose. Im Januar bekam Cora eine Kur mit Vfend verordnet. Daneben Renes/Viscum zur Unterstützung der Nierenfunktion und Karsivan gegen Durchblutungsstörungen. Ende Februar wurde sie wieder geröntgt. Die Tierärztin stellte fest, dass Vfend wohl überhaupt nicht angeschlagen hat. Nach ihren Worten sieht es in der Cora gruselig aus.
Jetzt nimmt sie wieder, wie früher, Itrafungol. Die Einnahme muss noch bis zum 8.4. erfolgen.
Hin und wieder hat sie Niesanfälle und dabei eine "Rotznase". Wenn die Niesanfälle sehr heftig sind, hat sie anschließend Schnabelatmung.
Ehrlich gesagt, habe ich nicht übermäßig viel Hoffnung, dass sie wieder einigermaßen gesund wird. Unseren Coco haben wir vor 3 Jahren an dieser Krankheit verloren.
Unser Paul, 24 Jahre alt und Nachfolger von Coco, muss leider ohne Medikamente bleiben. Ich könnt mir wirklich glauben, wir haben alles versucht, die Medis in ihn hineinzukriegen. Es geht nicht! Ihm merkt man die Krankheit nicht an. Er ist munter, frech, geschwätzig und bissig.

Übrigens bekommen meine beiden auch ihre Näpfe randvoll mit Fresschen. Außerdem noch Obst und Gemüse. Die Tierärztin sagte mir, dass sie in ihrem jetzigen Gesundheitszustand möglichst nicht abnehmen sollen. Die Näpfe werden nie leergefressen.
 
Meine beiden Amazonen haben auch Aspergillose. Im Januar bekam Cora eine Kur mit Vfend verordnet. Daneben Renes/Viscum zur Unterstützung der Nierenfunktion und Karsivan gegen Durchblutungsstörungen. Ende Februar wurde sie wieder geröntgt. Die Tierärztin stellte fest, dass Vfend wohl überhaupt nicht angeschlagen hat. Nach ihren Worten sieht es in der Cora gruselig aus.
Jetzt nimmt sie wieder, wie früher, Itrafungol. Die Einnahme muss noch bis zum 8.4. erfolgen.
Hin und wieder hat sie Niesanfälle und dabei eine "Rotznase". Wenn die Niesanfälle sehr heftig sind, hat sie anschließend Schnabelatmung.
Ehrlich gesagt, habe ich nicht übermäßig viel Hoffnung, dass sie wieder einigermaßen gesund wird. Unseren Coco haben wir vor 3 Jahren an dieser Krankheit verloren.
Unser Paul, 24 Jahre alt und Nachfolger von Coco, muss leider ohne Medikamente bleiben. Ich könnt mir wirklich glauben, wir haben alles versucht, die Medis in ihn hineinzukriegen. Es geht nicht! Ihm merkt man die Krankheit nicht an. Er ist munter, frech, geschwätzig und bissig.

Übrigens bekommen meine beiden auch ihre Näpfe randvoll mit Fresschen. Außerdem noch Obst und Gemüse. Die Tierärztin sagte mir, dass sie in ihrem jetzigen Gesundheitszustand möglichst nicht abnehmen sollen. Die Näpfe werden nie leergefressen.

Man kann Aspergillose nicht anhand eines Rötgenbilds diagnostizieren. Das geht nur eindeutig per Endoskopie.
Wurde so eine Rotznase mal angezüchtet?
Mit Körnern? Da ist bei Amazonen absolut nicht gut. Sie sollten nur 5% ihres Körpergewichtes pro Tag als Körnerfutter bekommen. Dass sie auf keinen Fall abnehmen sollten ist richtig. Hast Du es mal mit Kochfutter probiert? Wie siehts mit Pellets aus?

Huhu Alfred - ich glaube das hier von Jessica hast Du falsch verstanden :zwinker:
weil es echt unglaublich schwer ist, Amazonen nicht zu überfüttern
Ich denke sie meinte damit, dass es sehr leicht ist, Amazonen zu überfüttern. Sie neigen einfach zum Dickwerden und ich habe auf der Arbeit seit 7 Jahren verschiedene Amazonenarten gehabt und kann das nur bestätigen. Wenn man Körner und Onbst und Gemüse zusammengeben würde, würden sie immer erst Körner futtern. Deswegen bekamen meine wie im Loro Parque auch, morgens erst Gemüse und Obst und erst am Nachmittag Körner und das auch nur so wie sie es haben durften.
 
Thema: ab welchen Symptomen Pilzmittel geben?

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