Jungvogel aus Nest gefallen

Diskutiere Jungvogel aus Nest gefallen im Forum Zebrafinken im Bereich Prachtfinken - hallo allerseits Ich wäre dankbar um gute Ratschläge. Unsere Zebrafinken haben 6 Eier gebrütet.2 Eier hat sie in den Tagen vor der Geburt...
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enia77

Neuling
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hallo allerseits

Ich wäre dankbar um gute Ratschläge.
Unsere Zebrafinken haben 6 Eier gebrütet.2 Eier hat sie in den Tagen vor der Geburt rausgeworfen.
Eins am selben Tag wie der eine Jungvogel geschlüpft ist und 1 Ei 2 Tage danach.
Ein zweites ist geschlüpft,aber war wohl sofort tot.

Nun ist der Jungvogel 12 Tage alt.Er liegt nun am Boden und die Elterntiere haben schon wieder 2 neue Eier im Nest.
Was soll ich nun tun?Wird der Jungvogel selbst fressen können wenn ich ihm auf dem Boden etwas anbiete?
 
Hallo,

und herzlich Willkommen in den Vopgelforen.

Leg ihn wieder zurück ins Nest, was anderes kannst Du nicht tun. Mit 12 Tagen muß er noch von den Eltern gefüttert werden. Sie verlassen das Nest erst mit ca. 21 Tagen, sind dann aber auch noch nicht futterfest, sondern werden noch von den Eltern gefüttert. Also mit 12 Tagen geht da nix allein.
 
Das hab ich schon ein mal probiert,aber er bewegt sich so stark,dass er wieder rausgefallen ist.
Ich werds nun trotzdem nochmal probieren.Aber ich hab schon gedacht,dass da mit 12 Tagen alleine gar nix geht :(
Die Elterntiere sitzen aber jetzt schon Nachts woanders und lassen den Kleinen alleine.Die 2 Eier haben sie ins gleiche Nest gelegt.
 
So mit ca. 12-14 Tagen lassen die Eltern die Kleinen allein im Nest, bis dahin hudern sie sie. Ist halt doof wenns nur einer ist, sonst kuscheln sich die Kleinen dann aneinander. Was hast Du denn für ein Nest, dass er rausfällt?
 
Eigentlich hab ich ja so eine Kokosnuss drin und ein Nest asu Korbgeflecht.Aber meine Zebras haben es vorgezogen im Alubecken wo der Sand drin ist ihr Nest zu bauen :traurig:
 
Wie sieht denn dieses Alubecken aus? Kann mir da grad nicht viel drunter vorstellen. Wie gehts dem Kleinen denn?
 
Okay, den gibts ja in verschiedenen Größen, wie groß ist der denn, das der Kleine da immer rausfällt?
 
ich würde sager der hat etwa einen Durchmesser von 6-8 cm und ist 4-5 cm tief.
Ich hatte ihn bis zur Hälfte mit Sand gefüllt und ca 15 cm unter dem Käfigdach angebracht,weil sie im Zoohandel gesagt haben,dass es
wichtig sei etwas Sand hoch zu haben,damit er nicht verschmutzt wird,da die Vögel ihn für die Verdauung brauchen.
Sie haben dann zuerst 3 Eier reingelegt und erst danach das "Nest" ausgepolstert.
Leider haben sie ziemlich viel reingepackt,so das es oben nur eine winzige Kuhle hat.
Und da der Jungvogel nicht ruhig sitzt sondern immer wieder in Bewegung kommt purzelt er raus.
 
hallo enia

kannst du nicht noch einen zusätzlichen höheren Rand um die Schale anbringen? Ist doch kein Zustand, wenn der Kleine da ständig rausfällt. Oder das ganze Teil auf den Boden stellen.............., wenn sie absolut nicht die "richtigen" Nester benutzen wollen:? Aber unten werden sie es vermutlich nicht mehr beachten.
 
An einen höheren Rand hab ich auch schon gedacht..nur wie bring ich den an?es müsste ja was einigermassen stabieles sein und doch nicht zu starr,weil in ca 1 Woche wird er ja wohl eh seine ersten Flugversuche machen??
Ich hab das Nest nun wirklich wenn auch mit schlechtem Gewissen auf den Boden gestellt.Eine Freundin von mir hat eine Bekannte,die schon seit Jahren Vögel hat gefragt und die hat mir auch dazu geraten.
Aber der Kleine bleibt nicht im Nest sitzen.Er bewegt sich auf dem Boden hin und her.Wenn die Elterntiere zu ihm kommen,dann hört man seine Bettelrufe und ich denke dann füttern sie ihn auch.Was aber genau auf dem Boden abgeht sehe ich nicht wegen der Wanne.Und wenn ich zu nahe ran gehen verschwinden die Elterntiere sofort auf die Äste.
Wie oft wird denn ein 13 Tag altes Junges so noch gefüttert??
 
Besorg Dir genau den gleichen Napf- aber größer. Wenns geht heute noch. Nimm bitte keinen Sand, der wärmt nicht, leg unten Zewa rein und dann leg das von den Eltern gemachte Nest da drauf und häng den Napf an die gleiche Stelle zurück. Das mit dem Sand im Nest ist Nonsens. Und bis Du den größeren Napf besorgt hast, nimm den Sand raus und leg nur das Nest rein, damit der Kleine tiefer sitzt.

Und bitte besorg Dir dringend ein Buch über Zebrafinken.
 
Auch mit Sand raus und grösserer Kuhle will der Jungvogel nicht drin bleiben.Er springt immer wieder raus.
Nun ist er auf dem Boden und die Elterntiere gehen immer wieder mal zu ihm runter.
Wenn ich reingucke ist er selten am gleichen Ort.Mal denke ich er sieht eigentlich ganz gut aus und mal zweifle ich ob er durch kommt.
Aber so alle 2-3 Std höre ich doch seine Rufe,die er davor gemacht hat wenn sie auf dem Nestrand gesessen sind und ihn gefüttert haben.

Was gebt ihr den Zebras noch ausser Salat und Karotten.Was an Gemüse vertragen sie in der Regel gut?
Ich hab hier irgendwo gelesen,dass Äpfel bzw allgemein Früchte nicht so sinnvoll sind?
Im Zoohandel verfüttern die auch Bananen???
Ich bin so unsicher was ich ihnen frisches anbieten kann.
 
Hallo,

der Kleine sollte durch die Eltern mit Eifutter / Aufzuchtfutter versorgt werden, z.B. sowas hier klick, ausgenommen das Handaufzuchtfutter. Ich habe früher als meine Zebrafinken noch Nachwuchs hatten gerne das Witte Molen Eifutter feucht genommen.

Lies mal hier was zu Brutvorbereitung
Auch wenn Zebrafinken als Einsteigervögel in Haltung und Zucht gelten, kann auch hier sehr viel falsch laufen und was einfach erschien, sich dann zur Katastrophe entwickeln.
Daher gilt auch bei Zebrafinken, die richtige Vorbereitung minimiert mögliche Komplikationen und schafft optimale Ergebnisse.

Das Vogelheim ist ausreichend groß und unterschreitet die Maße 100cm Breite, 50cm Tiefe und 50cm Höhe bei einem Pärchen nicht. Sind es mehr als ein Pärchen muss das Vogelheim entsprechend größer ausfallen.
Die Faustformel besagt, je Pärchen sollte ¼ Kubikmeter zur Verfügung stehen, wobei die Grundfläche größer der Höhe sein soll.
Dies sind Beispielgrößen, bei denen eine Zucht ohne Bedenken erfolgen kann:
1 Pärchen – 100cm Breite, 50cm Tiefe (Grundfläche: 0,5m²), min. 50cm Höhe
2 Pärchen – 150cm Breite, 50cm Tiefe (Grundfläche: 0,75m²), min. 75cm Höhe
3-4 Pärchen – 200cm Breite, 50cm Tiefe (Grundfläche: 1m²), min. 100cm Höhe
5-6 Pärchen – 200cm Breite, 50cm Tiefe (Grundfläche: 1m²), min. 150cm Höhe
Neben der Größe ist auch die Einrichtung entscheidend. Viel Platz zum fliegen von Alt- und später auch Jungvögeln. Naturäste zum sitzen und hier ruhig auch gut verzweigt, da vor allem die Jungvögel sich gerne im „Gestrüpp“ aufhalten. Korkenzieher Weide und Korkenzieher Haselnuss liefern wunderschöne Zweige unterschiedlichster Stärken und ihre oft dichte Verzweigung bietet den Jungvögeln ein schönes Versteck und Klettergerüst.
Auch kleine Sitzbrettchen oder sehr dicke Äste sind gut für die Jungvögel, da sie dort gern drauf schlafen, wenn sie nicht mehr ins Nest zurück wollen oder können, wenn das Nest bereits entfernt wurde.
Das Zuchtpärchen sollte entsprechend ausgewählt werden.
Hier ist auf das Alter zu achten, sollten sie nicht jünger 6 Monate sein, ideal wäre jedoch 1 Jahr. Jedoch zu alt sollte das Pärchen bzw. vor allem das Weibchen auch nicht sein. Mit 5-6 Jahren sollte sie allmählich ihren wohlverdienten Lebensabend genießen dürfen.
Wir empfehlen ältere Zebrafinken die zur Zucht nicht mehr geeignet sind in die Absetzvoliere der Jungvögel zu setzen, da die Jungvögel so sehr gut das Sozialverhalten anhand der älteren Vögel erlernen können.
Neben dem Alter spielt auch die Harmonie eine wichtige Rolle. Das Pärchen sollte sich Idealerweise selbst gefunden haben. Da dies aufgrund ausgewählter Zuchtziele oft nicht möglich ist, sollte die Vergesellschaftungsphase entsprechend gestaltet werden, damit sich das Pärchen auch gut zusammenfinden kann.
Ebenso ist die Gesundheit und Konstitution wichtig, um gute Nachzuchten zu erzielen.
Und zu guter letzt natürlich der richtige Farbschlag, sollten das Pärchen nicht wild zusammengestellt werden, sondern schon optimal zur Vererbung der gewünschten Farbmerkmale.
Die Vorbereitungszeit eh überhaupt ein Nistkasten angeboten wird, ist je Pärchen unterschiedlich und kann von 1-4 Wochen bemessen werden. In dieser Zeit wird stetig das angebotene Futter zur Zucht hin umgestellt und erweitert. Oft stellt sich sehr schnell eine Veränderung im Verhalten des Pärchens ein, versucht das Männchen einen geeigneten Nistplatz zu finden und manchmal beginnt das Weibchen auch schon mit der Eiablage. Ist dies der Fall, wird es höchste Zeit für die Nistkästen.
Die Nisthilfen – Ob nun Nistkörbchen, Nistkasten oder die Möglichkeit zum Eigenbaunest, die Nisthilfen sind entscheidend für das Gelingen einer Brut. Sie sollten nicht zu klein Bemessen sein. Ein Nest ist durchschnittlich 12-15cm groß, entsprechend muss die Nisthilfe ausfallen.
Als Ideal haben sich Halboffene Nistkästen (12cm Breite und Tiefe) herausgestellt.
Von Wellensittichkästen, Kanariennestern und zu kleinen Korbnestern ist abzuraten.
Das Nistmaterial sollte aus 2 Komponenten bestehen.
Einmal das grobe Baumaterial, womit das Männchen das Nest an sich baut. In Perfektion sieht dies dann sogar eine schönes Einflugloch mit angedeuteter Röhre vor. Hierzu eignet sich langstieliges Heu und Kokosgras. Meist nimmt das Männchen auch abgefressene Kolbenhirserispen und abgefressene trockene Gräser.
Zum Auspolstern wird dann ein weicheres Material bevorzugt. Hier kann Sharpie, Baumwollfasern, weiches kurzes Heu und weiche Daunenfedern angeboten werden.
Abzuraten sind: Wollfäden (Strangulationsgefahr), Tierhaare (Infektionsgefahr mit gefährlichen Bakterien, Viren, Haarlinge, Würmer), Zeitungspapier (Druckerschwärze ist giftig! Außerdem kann durch Kot verklebte Zeitung schnell zur tödlichen gefahr werden, wenn die Jungvögel darunter geraten!), bei Federrupfer keine Daunenfedern!
Das Zuchtfutter sollte 1-4 Wochen vor Zuchtbeginn langsam und stetig zunehmend angeboten werden. Zum Zuchtfutter (auch als Aufzuchtfutter bekannt!) gehört ein hochwertiges Eifutter (dies kann auch selbst hergestellt werden! Rezepte hierfür finden sie im Folgebeitrag: „Rezepte für Aufzuchtfutter“), tägliches Frischfutter, hochwertiges Körnerfutter evtl. mit extra Saaten angereichert, Kolbenhirse (Gelb und Rot), Sepia (Kalk), Mineralien (Mineralpulver oder Mineralpickstein. Aber Achtung! Manche Minaralpicksteine bestehen fast ausschließlich aus Gibs und bringen dem Vogel recht wenig an Mineralien. Achten sie daher auf die Mineralstoffangaben auf der Verpackung!)
Das Klima und der Standort sollte optimal gewählt sein. Der Standort möglichst ruhig und Publikumsarm, keine Zugluft und auch keine Nässe oder zu hohe Luftfeuchtigkeit bei zu niedrigen Temperaturen. Die Temperatur sollte nicht unter 18°C liegen, nach oben eigentlich offen, da die Vögel ihren Bruttrieb bei zu hohen Temperaturen von allein verlieren, was aber vor 35°C nicht der Fall ist.
Die Luftfeuchtigkeit sollte bei 60-70% liegen, wobei Zebrafinken nicht ganz so empfindlich auf niedrige Luftfeuchtigkeit reagieren. Niedrigere Luftfeuchtigkeit kompensieren sie durch verstärktes baden und trinken.

und zur Aufzucht
Die Zusammenstellung von Pärchen bei Zebrafinken ist recht unkompliziert. Hahn und Henne lassen sich an Gefieder- und Schnabelfärbung leicht erkennen, aber vor allem sind sie bei ihrer Partnerwahl nicht sehr wählerisch (Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel.). Wie gut sich ein Pärchen versteht, erkennen man auch gut an ihrem Verhalten. Ein harmonierendes Pärchen schläft, frisst, badet und kuschelt gemeinsam. Pärchen die eher zu Disharmonie neigen, ignorieren sich mehr, zanken sich des öfteren und meist kommt es trotz angebotener Nisthilfe und Nistmaterial nicht zum Nestbau bzw. Kopulation.
Hat sich ein Pärchen gefunden und harmoniert, beginnen sie recht schnell mit dem Nestbau. Dazu benötigen sie geeignetes Nistmaterial (Heu, Scharpie, Kokosfasern,...) und einen geeigneten Nistplatz (Nistkasten, große Korbnester, Nistplattform,...). Der Hahn wird dann anfangen, das Nistmaterial zum Nistplatz zu schaffen und das Grundgerüst für das Nest zu bauen. Die Henne nimmt später dann die Inneneinrichtig vor, oft mit weicherem Nistmaterial.

Während des Nestbaus findet oft die Paarung schon statt und kaum ist das Nest fertig, wird die Henne das erste Ei legen. Nun folgen in der Regel täglich ein Ei bis das Gelege mit 4-6 Eiern vollständig ist (junge Hennen haben oft ein kleineres Gelege von 1-3 Eiern). So ab dem 3. Ei wird dann auch schon fest gebrütet und dann dauert es noch ungefähr 14 Tage bis das erste Küken schlüpft. Nach dem Schlüpfen wird immer einer der Elternvögel die Kleinen wärmen, während der andere Elternvogel frisst und dann die Kleinen füttert.

Die Kleinen machen sich auch schon wenige Tage nach dem Schlupf bemerkbar. Wenn man ganz leise ist, kann man ihre Bettelrufe hören. Nach etwa 10 Tagen hudern und füttern die Eltern nicht mehr ständig, da mit 12 Tagen das Gefieder durchbricht und sie somit die Wärme der Eltern nicht unbedingt mehr brauchen. Dies ist auch die Zeit, wo man den Kleinen die geschlossenen Ringe anlegt, da ihre Fußgelenke noch klein genug sind.

Zwischen dem 18 und 20 Tag kommen die Kleinen das erste mal aus dem Nest. Erst ein zögerliches schauen aus dem Nest, dann etwas nach vorne pirschen und schwups sind sie draußen. Oft stürzen sie gleich ab, kämpfen sich aber tapfer auf eine Stange und dann meist gleich wieder ins Nest. Aber keine Sorge, der nächste Versuch lässt oft nicht lange auf sich warten und schon sitzen sie ganz selbstverständlich neben ihren Eltern und lassen sich füttern.
Um den Kleinen die Rückkehr ins Nest zu erleichtern, bietet sich gut an direkt vor dem Nest einen Sitzast anzubringen, der bis auf den Boden ragt. Eine Leiter erfüllt den selben Zweck, wobei Naturäste einfach optisch schöner wirken.

Im Alter von 5-6 Wochen ist der kleine Zebrafink dann selbstständig, wird aber oft noch länger gefüttert. Nun fängt auch der Schnabel sich von schwarz in orange bei Hennen bzw. rot bei Hähnen zu verfärben. Und auch die Mauser sollte in den nächsten 2-3 Wochen beginnen. Oft ist das Gefieder schneller gewechselt, als der Schnabel seine Farbe gewechselt hat. Doch nun kann man ganz leicht das Geschlecht seiner Jungvögel erkennen. Hähne erkennt man oftmals auch schon an ihren Gesangsübungen, die sie mit dem Ausfliegen beginnen.

Im Alter von 2,5 bis 3 Monaten sind sie dann Abgabetauglich, vorher sollte man Zebrafinken nicht abgeben, da sie in ihrer Jugendzeit viel für ihr späteres Leben lernen müssen.
Wer seine Jungvögel etwas sehr gutes tun möchte, lässt sie mindestens 1 Monat in einer großen Kolonievoliere fliegen. Hier lernen sie soziales Verhalten und aus Erfahrung lassen sich diese Vögel leichter mit anderen Prachtfinken, aber auch Artgenossen vergesellschaften.

Mit 3 Monaten werden die Hennen geschlechtsreif, Hähne mit 3,5 Monaten. Ihre erste eigene Brut sollten sie aber erst im Alter von mindestens 6 Monaten haben, besser ist jedoch mit einem Jahr!

Zur Ernährung lies hier
Zebrafinken ernähren sich hauptsächlich von Körnerfutter (Hirsemischungen speziell für Exoten/Prachtfinken abgestimmt). Jedoch brauchen sie neben dieser Körnerfutter auch Frischfutter in Form von Obst, Gemüse, Kräutern, Unkräutern und Gräsern.
Was die kleinen Vögel bevorzugen muss ausgetestet werden bzw. vom Züchter die Vorlieben erfragt werden. Hat man einige Favoriten herausgefunden, kann dies täglich bis jeden zweiten Tag zur Speiseplanabwechslung angeboten werden.
Es ist nicht notwendig Zebrafinken eine große Vielfalt an Frischfutter anzubieten. Wenn sie ca. 5 Favoriten gefunden haben, sollten sie sich auf diese beschränken.

Gemüse:

Gurke
geriebene Möhre
Chinakohl
Golliwoog
Kopf-, Feld-, Endivien- und Eisbergsalat
Lollo Rosso, Lollo Bianco

Obst:

Apfel
Birne
Pflaume ohne Stein
Kirsche ohne Stein
Erdbeere
Pfirsich
Nektarine
Banane
Weintrauben ohne Kerne

Kräuter:

Petersilie (krause und glatte)
Kresse
Kerbel
Basilikum

Unkräuter:

Löwenzahn
Vogelmiere
Breit- und Spitzwegerich
Gänseblümchen
Hirtentäschelkraut
Greiskraut
Schaumkraut
Knöterich-Gewächse (Ampfer)
Schafgabe
Beifuss
Kratz- und Gänsedistel

Gräser:

Rispengras
italienisches Raygras
Rot-, Schaf- und Wiesenschwingel
Knäulgras
Quecke
Rispengras

QUELLE


Und ich rate Dir nochmal besorg ein größeres Nest bzw. einen gleich ausehenden größeren Napf und ein Buch, da du anscheinen ohne viel über diese kleinen Vögel zu Wissen sie hast brüten lassen. Und in deinem Zoogeschäft scheinen nicht gerade die Fachleute zu arbeiten bei den Tips die Du da bekommen hast.
 
hallo ich hab den GU Tierratgeber zum Thema Zebrafinken.
Ich hab den schon durchgelesen und schlag auch immer wieder drin nach.

Ich hatte ja eigentlich nicht vor Junge aufzuziehen und wenn ich mich schon vorher schlau gemacht hätte,dann hätte ich mir wohl 2 Männchen geholt.
Den Alubehälter haben sie sich ausgesucht,obwohl 2 Nester drin hingen.
Im Zoohandel haben sie gesagt die brauchen unbedingt sowas um zu schlafen und hier steht wieder man soll nur Schlafbretter anbieten wenn man keinen Nachwuchs will.

Auch das Ei/Kraftfutter wird hier als Vorbereitung und während der Brutzeit empfohlen.Im Handel heisst es einfach und das brauchen sie auch noch.Die Zebrafinken lieben das.
Es ist wie überall im Leben.Man kann 10 Leute fragen und bekommt 15 verschiedene Meinungen.
 
Es ist wie überall im Leben.Man kann 10 Leute fragen und bekommt 15 verschiedene Meinungen.
Das ist allerdings wahr. Ich habe meinen Zebrafinken schon vor Jahren die Nester heausgenommen, da ich keinen Nachwuchs mehr wollte. Von welchem Autor hast Du das Buch? Ich kenne Martin und Bielfeld.
 
Der Autor heisst Rainer Niemann.

Ich hatte vor mehr als 10 Jahren schon mal Zebrafinken,aber leider nur für eine kurze Zeit.
Meine damalige Katze hat sie wohl zwischen den Gitterstäben rausgezogen :?
Ich hatte damals einen Käfig bekommen und die Stäbe waren da wohl zu weit auseinander.
Das hat mir so abgelöscht,dass ich den Käfig gleich zurück gab.

Diese Zebrafinken jetzt hatte ich noch nicht mal einen Monat als sie die Eier gelegt haben.Ich hab ja nie Nachwuchs geplant,
aber mein Sohn war total aus dem Häuschen.Eigentlich sind es seine ersten "eigenen" Haustiere.

Er hat dann auch von seinem erstparten Geld sofort einen grösseren Käfig geholt.
Nun hab ich 3 Wochen später einen noch grösseren 125/130/60 cm gefunden.
Leider müssen wir mit dem Umzug in das neue zu Hause nun aber warten.
Ich finde es aber wirklich nicht einfach einen Käfig sinnvoll einzuräumen.
Weil sie sollen ja Platz zum fliegen haben und trotzdem steht in diesem Ratgeber Zebrafinken gelangen lieber hüpfend an ihr Ziel.
Ich will nun Haselnuss besorgen.Ausserdem hab ich 2 Schlafbretter gekauft.Und in der Mitte haben wir sowas baumelndes wo auf allen 4 Seiten
Hölzer in verschiedenen Dicken hängen.

Ich bin dir wirklich dankbar für deine Ratschläge.
 
und trotzdem steht in diesem Ratgeber Zebrafinken gelangen lieber hüpfend an ihr Ziel.
Klar wenn sie keinen Platz zum Fliegen haben bleibt ihnen ja auch nichts anderes übrig. Ich habe hier auch (aussortierte) Bücher in denen man den größten Unsinn findet zur Vogelhaltung.

Fakt ist, dass Zebrafinken gute Flieger sind. Hast Du vielleicht die Möglichkeit den Kleinen Freiflug zu geben?
 
Hast Du vielleicht die Möglichkeit den Kleinen Freiflug zu geben?
und du wirst staunen, wie die rumsaussen :D Unsere hatten immer Freiflug, wenn der Käfig geputzt wurde. Sie flogen dann auch selbst wieder rein an die frisch gefüllten Näpfe.
 
und du wirst staunen, wie die rumsaussen :D Unsere hatten immer Freiflug, wenn der Käfig geputzt wurde. Sie flogen dann auch selbst wieder rein an die frisch gefüllten Näpfe.

Dem kann ich mich nur anschließen :zustimm:
Man glaubt gar nicht in welchem Tempo diese kleinen Finken durch die Wohnung sausen. Anfänglich hatten meine 10 nur im Wohnzimmer Freiflug...doch einmal nicht aufgepasst - da sind sie hinter meinem Freund hergeflogen um zu schauen wo der immer hingeht :D
So erweiterte sich dann der Flugbereich. Badezimmer und Küche sind aber Tabuzonen.

Und seitdem wird er regelmäßig im PC-Raum besucht und angemeckert - und sobald es draußen dunkel wird, fliegen alle in ihren jeweiligen Käfig zurück. Das haben die alles von alleine gelernt - Zebrafinken sind eben nicht nur schnell, sondern auch sehr intelligent. Lediglich ein Pärchen hat sich bei mir nun zur Ruhe gesetzt - die 2 sind über 10 Jahre alt. Wenn alle hier rum fliegen, bleiben sie drin und gucken lieber zu. :zwinker:

Liebe Grüße
Speedy09

Ps.: Zebrafinken mögen es lieber herzhaft. Meine lieben zum Beispiel Gurke. :~
 
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