Vögel, die schön singen ....

Diskutiere Vögel, die schön singen .... im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich bin neue hier und möchte mich mal vorstellen. ich komme aus mittelhessen und bin 34 jahre alt/jung. habe im mom nur nymphen welche...
Wie wäre denn ein Diskurs für einen Troll fruchtbarer?

Nun, sind hier Trolle zugegen? Dann haben sie sich bisher gut vor mir verborgen...

Ein fruchtbarer Diskurs lebt, unabhängig von den unterschiedlichen Sichtweisen, nicht zuletzt von den an ihm beteiligten Personen. Wenn diese, die ihn angestoßen, sich, milde ausgedrückt, rar machen,wird, wie so oft, ins Blaue diskutiert. Ein weiteres Phänomen unserer Zeit...
Der, so nötige, fruchtbare Boden entzieht sich dem Diskurs aus Gründen, die wir nur erahnen können.
 
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In den winzigen Käfig von 180x60x60 cm kann man am besten Prachtfinken setzen, weil die auch winzig sind. Unter ihnen gibt es welche, die schön singen. Einer davon wäre z.B. der Tüpfelastrild, auch Tigerfink genannt, bei dem auch das Weibchen singt. Viele afrikanische Prachtfinken singen ganz hübsch, wie z.B. Blauastrilde und Amaranten. Man kann diese Vögel aber nicht mit Nymphen zusammen in diesen Käfig setzen.

Zu Weichfressern kann ich nicht viel beitragen außer dass Brillenvögel von der Größe her passen würden.

So viel erst mal. Grüße, Al[/QUOTE]

hallo al
zu den kleineren arten in kleinere käfige, kann ich nur sagen ,nur weil die vögel klein sind brauchen sie weniger platz,,,,dem ist nicht so,,,,gerade die kleineren arten sind meist agieler u. bewegungsfreudiger sie stumpfen in 1 kleinen käfig schneller ab u. verfetten dann.
bei den weichfressern gibt es einige arten(z.b. schamadr.,dayaldr.auch viele rötelarten)die sind meist nur über die brut zusammen,sonst gehen die sich aus dem weg u. sind ausserhalb der brutzeit recht zänkisch untereinander,diesen arten macht die einzelhaltung weniger aus.
allerdings sag ich immer,,,,die zucht gehört zur vogelhaltung,ist so natürlich wie die mauser,,,, u. das geht nun mal meist nur in volieren,da mein ich größen von mindestens 2m l.x1m br. x 2m hö.
bei weichfressern.
mfg willi
 
Dass kleinere Arten agiler wären und deswegen mehr Platz brauchen als Größere, leuchtet mir nicht ein. Einzig das Verhältnis Vogelgröße zum Platzangebot ist ein Kriterium. Kleines Beispiel: In meiner Außenvoliere hatte ich mal Pennantsittiche und Nymphensittiche. Die sind ja schon vergleichsweise groß aber nicht minder agil. Diese waren nämlich sehr agil und ständig am fliegen und klettern oder liefen am Boden herum. Einmal in der Luft kann ich nur sagen: 11 Meter Flugstrecke sind für diese Vögel zu wenig, wenn die sich mal richtig ausfliegen wollen. Eine Wende auf 2,5 Metern ist dann auch schon Spaßbremse. Dann hatte ich auch Wellensittiche und Schönsittiche (zweitere noch immer), die sind ja was kleiner. Zum Schwung nehmen ist es für die auch schon recht knapp. Für Kanarienvögel erschien mir die Volierengröße schon recht komfortabel. Bei den Prachtfinken kann ich sagen: OK, sie haben so einen Aktionsradius von 2-3 Metern. Wenn sie sich ausfliegen wollen, sind 11 Meter gut und eine Wende geht bei 2,5 Metern ohne Mühe. Bei diesen Beobachtungen bin ich auf eine Verhältnisgröße von 100:1 gekommen. Anders ausgedrückt: 10 m für 10 cm Vogel. Bei den Schönsittichen mit ihren 20 cm wäre eine Voliere von 20 x 5 Metern angemessen, um ihnen ein befriedigendes Gefühl beim Fliegen zu ermöglichen. Es geht mir dabei nicht ums Flattern an sich, sondern um das Erlebnis Geschwindigkeit. So Tiere sollen doch auch ihren Spaß haben, nicht war? Naja, zwingend ist das nicht, aber schön. Zwingend wäre mindestens das Größenverhältnis 10:1 bzw. 1 Meter pro 10 cm Vogel, egal welche Art. Alles Kleinere wäre für mich eine Gemeinheit.

Dazu kommt noch die Besatzdichte. Da drehen sich mir immer wieder die Augen gen Himmel, wenn ich sehe, wie sich die Vögel jede Sekunde um einen Platz zum Landen streiten müssen. Angesichts des extrem hohen Seuchenrisiko und dem Dauerstress: Das geht gar nicht, ist aber anscheinend bei sehr vielen Vogelhaltern so. Dafür hatte ich mal so eine Zahl von 20 g Vogel auf 1,5 qm. Beim Welli wäre das 3 qm, bei zweien schon 6. Beim Prachtfink wären das 1 qm, beim Nymph 6 qm allein für einen. Die ist sehr schnell überschritten, vor allem, wenn es Babys gibt. Das hat auch praktische Gesichtspunkte. Man muss dann weniger putzen. Für die Vögel hat das den Effekt, dass sie ziemlich entspannt vor sich hin leben können.

Dann noch zur Einrichtung: Vögel sind sehr schöne Tiere. Man möchte sie gerne anschauen. Dann setzt man sie in ein Bauer und freut sich an ihrer Buntheit. Für den Vogel ist das extrem öde. Interessanter und schöner wird es aber, wenn man ein großes Gehege hat (wie z.B. das von mir Idealisierte). Das kann man dann gestalten. Darin sehen die Vögel noch viel schöner aus und diese haben auch noch mehr von ihrem Leben.

Nimmt man jetzt mal alle Kriterien zusammen, haben alle von Vielem genug. Die Tiere müssen sich nicht andauernd streiten, jeder findet sein Lieblingsplätzchen zum Schlafen und der Halter hat viel Vergnügen beim Betrachten und relativ wenig Arbeit. Also mir geht es vor allem um Freude an den Vögeln. Wenn ich das Gefühl haben kann, dass sie zufrieden sind, dann freue ich mich. Aber was ist schöner für den Vogel als der weite Himmel? So sind die Kompromisse, die wir eingehen, letztendlich bestimmend für die Piepmätze. Nur nicht geizen! :+party:
 
Alles gut und schön, wer aber hat denn wirklich den Platz dafür?
 
hallo al
die sprache war von kleinen käfigen,für kleine vögel.
ich selbst praktiziere es so,1paar 1 voliere,die kleinsten sind 5m lang 1m breit, 2,4m hoch davon hab ich 10st,dann noch 5 st. 9m lang zwischen 1-4m breit in der selben höhe,wie geschrieben immer nur 1,1 u.alle dicht bepflanzt,die größten sind die goldscheitelwürger(ca.größe wie Amsel)der rest wie unsere einheimischen(ca. wie kanarienvögel)
ich halte überhaupt nichts von einem samelsiarium von vögeln in einer voliere.
mfg willi
 
Alles gut und schön, wer aber hat denn wirklich den Platz dafür?

wp1954 - Willi z.B. Ist doch korrekt. Man kann hier wieder sehen, dass Leute, die nicht gerade Papageien und Sittiche halten oder Prachtfinken, etwas anders an die Sache herangehen. Schade eigentlich für eben jene Vögeler.

Allerdings muss man wissen, dass die meisten Weichfresser keine Artgenossen dulden im Revier. Also bei Sittichen und Papageien bzw. Prachtfinken oder Webern wären dann wohl mehre darin.

Die Platzfrage ist eine Frage der Prioritäten. In einer Wohnung wird's schon eng, in einem EFH mit Garten geht das. Eine Geldfrage ist es eigentlich auch nur in Hinblick, wofür man das liebe Geld lieber ausgeben möchte. Bei den Koifans, die sicherlich monetär mit den Vogelfreunden gleichgestellt sind, bewegt sich diese Frage kaum, wenn ein Fisch allein schon 200 - 2000 EU kostet. Teich und Filteranlage machen mal locker 10.000 EU aus. Dann noch das Futter vom Allerbesten etc. Also Vollgas bringt Maximalspaß. Das hat mir ein Koi-Enthusiast gesagt. Ich sage das jetzt mal als Vogel-Enthusiast.
 
Alles gut und schön, wer aber hat denn wirklich den Platz dafür?

Ein Züchter in Osthessen hat einen Busbahnhof für Vögel umgebaut.
Ein Hyazinthara hatte dort den Platz für ein komplettes Omnibus-Abteil. Es war sehr beeindruckend als der Vogel ca 15m direkt auf mich zuflog und wir dann Nase an Schnabel, nur mit dem Gitter zwischen uns waren.

20g Vogel auf 1,5m² sind schon ein gewaltiger Anspruch. Da könnten die meisten Vogelfreunde schon kein Paar Langflügelpapageien halten.
Auch meine 4 Pflaumenkopfsittiche (Vogel ~ 60g) bräuchten dann mehr als ihr Zimmer von 13m², obwohl sie sich auch zu acht dort sehr wohl fühlten. Es kommt auch sehr darauf an, ob es friedliche Schwarmvögel oder eher Individualisten sind.
 
Ich hab' noch vergessen, dass sich die Verhältniszahl 20g Vogel je 1,5 qm (ich bin schon von 10g/1qm abgewichen) auch in Bezug einer Bepflanzung empfiehlt. Gerade solche Grünvertilger wie Papageien oder Kanarien fressen ja schnell eine Volierenbegrünung kahl. Das funktioniert aber, wenn mehr nachwächst als abgeknabbert wird. Ein Freund, der Großpapageien (Aras, Kakadus, Graupis) in Großvolieren hält, hat das ausprobiert und bestätigt. Es gibt schon einige, die das praktizieren und ganz erfreut sind. Das Grün wuchert so, dass man schon als Gärtner aktiv werden muss. Für die Papageien ist das super.
Die Größe ergibt sch auch aus dem Umstand, dass man als Pfleger ja auch hinein muss. Dann wäre eine Größe empfehlenswert, wo die Vögel auch ohne Panik ausweichen können und in der man sich einigermaßen frei bewegen kann. Das erleichtert die Pflege ungemein.
 
hallo
ich bin gerade dabei die volis für die zucht vorzu bereiten,was da jedses jahr an arbeit anfällt ist schon ne masse,Grünzeug schneiden,ausbesserungen,alte Sitzstangen erneuer,alles reinigen,frisch imprägnieren,,,,,eigentlich spinn ich,,,,, aber ich spinn gerne!!. u. das schon über jahrzente.
mfg willi
 
Alles klar, jeder muß seine Prioritäten setzen, aber mit überzogenen Maximalforderungen kommen wir auch nicht weiter. Auch - und das ist ja hier angeklungen - kann man nicht alle Vögel über einen Kamm scheren.

Wenn ich z.B. ein Paar Wellensittiche in einer Voliere von 6m² halten würde, dann wäre das - sicherlich auch für die beiden - eine langweilige Geschichte. Wellensittiche sind Schwarmvögel, also gehören viele davon in eine Voliere. Für 10 Vögel bräuchte ich also 30m². Ist das denn noch realistisch?

Wellensittiche erheben außerhalb der Brutzeit keinen Anspruch auf ein eigenes Revier und auch dann nicht in dem Maße wie man es von anderne Arten gewöhnt ist. Also kann man bei solchen Arten sicher andere Größenordnungen ansetzen.

Einige von uns sind schnell dabei, ihre eigenen Vorstellungen als das Maß aller Dinge zu propagieren. Ob das aber immer hilfreich ist?
 
Thema: Vögel, die schön singen ....

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