Bilder und Berichte aus der Voliere

Diskutiere Bilder und Berichte aus der Voliere im Forum Sperlingspapageien im Bereich Papageien - Diese Leiter hat Merlin im letzten Jahr von Gabi als Abschiedsgeschenk bekommen, als er zu mir zog. .... und das passierte nun: ...
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Hallo Olivia,
Danke für dein Mitgefühl.
Wenn die Vermutung unseres Tierarztes zutreffen, hat es uns jetzt schlimm erwischt. Es stehen aber noch Untersuchungsergebnisse aus und solange hoffe ich, dass sich alles zum Guten wendet. Ende der Woche werde ich es wissen.

Wir wohnen in der Nähe von Nürnberg. Schreibe mich einfach per PN an - ich werde antworten.
 
Heute kam das erste Testergebnis aus der TA Praxis und ich bin wahnsinnig erleichtert, denn:
Racker wurde Bornavirus negativ getestet!
Wegen starker Koordinationsprobleme hatte ich Racker zum TA gebracht und die erste Vermutung war Bornavirus. Einige Symptome deuteten darauf hin.
Vielleicht bringt die Sektion noch Aufschluß über seinen Tod.
 
Sommerzeit - Beerenzeit und darum gab es gestern die ersten Johannisbeeren.

1. Bild: Miss Molly macht sich gleich darüber her.

2. Bild: Sie muss wohl schmatzende Geräusche von sich gegeben haben, denn Fips wird aufmerksam

3. Bild: Nachdem die Beeren schmecken, muss sie unbedingt den Sperlingen am Boden etwas zukommen lassen

4. Bild: Dumm gelaufen Fips, jetzt habe ich hier oben weniger
 

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Jetzt steht die Todesursache von Racker fest.
Racker hatte Tuberkulose.

Am Nachmittag werde ich den Züchter mal anrufen und ihm erzählen, was er im Bestand hat, denn der TA erklärte mir, dass Racker die Krankheit schon lange in sich getragen hat.

Nun kann ich nur abwarten, wie es hier mit meinem Schwarm weitergeht.
 
Hallo Isrin,

da ist eine schlimme Diagnose und der Züchter hat Dir da was "vermacht", was kein Mensch braucht. :traurig: 8o

Was hat Dir Dein Tierarzt geraten/gesagt was Deinen Bestand angeht?
 
Hallo Susanne,
nach dem Anruf aus der Praxis sind wir natürlich gleich hingefahren und haben ein langes Gespräch mit dem TA gehabt.

Für meine Voliere besteht ein Aufnahmestop, ich darf keine Tiere mehr aufnehmen und keine abgeben - was ich eh nicht täte.
Morgen werden wir die Voliere abbauen und alles desinfizieren - eigentlich überflüssig, denn wenn, dann haben sich meine Vögel längst angesteckt.
Alle auffälligen Vögel muß ich sofort in die Praxis bringen, sie werden dann vorsorglich eingeschläfert. Das ist es, was mir sehr nahe geht.

Leider konnte nicht festgestellt werden, ob es sich bei der Krankheit auf die bezieht, die nur Vögel betrifft oder ob es die ist, die auch ansteckend für Menschen ist.
Da ich ja engeren Kontakt zu den Vögeln habe, werde ich nächste Woche einen Termin beim Hausarzt machen und fragen, ob und wie ich mich testen lassen kann. Chris hatte vor 7 Jahren eine Herz OP - nicht auszudenken, wenn er sich anstecken würde, weil ich eine Untersuchung versäumt habe.

Ansonsten sehe ich es gelassen, bringt eh nichts, wenn ich jetzt ausraste. Es kommt, wie es kommt. Ich kenne meine Vögel und sehe, wenn sie sich auffällig verhalten - das hat mir Racker gezeigt, der mir durch Koordinationsschwierigkeiten auffiel.
 
Hallo Isrin,

Deine Antwort zeigt mir das, was ich befürchtet habe und macht mich sehr traurig für Dich und Deine kleinen Sperlis, die eventuell, nur weil so ein Züchter nie was untersuchen ließ, dran glauben müssen :traurig: :traurig:. Der Züchter hatte sicherlich in den letzten Jahren/Monaten auch Ausfälle. Die aviäre Tuberkulose ist in der Regel immer eine Zoonose und besonders vorsichtig müssen Menschen mit geschwächtem Immunsystem sein.

Leider konnte nicht festgestellt werden, ob es sich bei der Krankheit auf die bezieht, die nur Vögel betrifft oder ob es die ist, die auch ansteckend für Menschen ist.
Konnte man keinen Stamm bestimmen?
 
Menno, jetzt ist mein ganzer Text futsch - also noch einmal:

Nein, man konnte keinen Stamm bestimmen.

Den Züchter habe ich vorhin angerufen, er kann sich nicht vorstellen, dass er die Krankheit im Bestand hat.
Da ich aber ältere Tiere haben wollte, kann man natürlich nicht ausschließen, dass sie mal was mitbringen - aber Tuberkulose hätte er sicher bemerkt.
Ich werde ihm noch eine Kopie des schriftlichen Befundes zukommen lassen und das war es dann mit ihm.

Nun habe ich ein kleines Vermögen für einen geschenkt bekommenen Vogel bezahlt und ich will nicht überlegen, was meine Banditen noch ausbrüten. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich keiner angesteckt hat und ich keine Entscheidungen treffen muß - und wenn doch, dann tue ich es für alle anderen Vögel im Haus, denn alle sind gefährdet.
 
Menno, jetzt ist mein ganzer Text futsch - also noch einmal:

Nein, man konnte keinen Stamm bestimmen.

Den Züchter habe ich vorhin angerufen, er kann sich nicht vorstellen, dass er die Krankheit im Bestand hat.
Da ich aber ältere Tiere haben wollte, kann man natürlich nicht ausschließen, dass sie mal was mitbringen - aber Tuberkulose hätte er sicher bemerkt.

Ich werde ihm noch eine Kopie des schriftlichen Befundes zukommen lassen und das war es dann mit ihm.

Nun habe ich ein kleines Vermögen für einen geschenkt bekommenen Vogel bezahlt und ich will nicht überlegen, was meine Banditen noch ausbrüten. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich keiner angesteckt hat und ich keine Entscheidungen treffen muß - und wenn doch, dann tue ich es für alle anderen Vögel im Haus, denn alle sind gefährdet.

Ja ist klar nee :nene:, diese Reaktion ist sowas von typisch. Und kommt mir so oft unter. Traurig!!
 
Liebe Isrin,

Mensch, lass' dich drücken!! :trost: So eine Diagnose ist ja furchtbar und ich wünsche euch aus tiefstem Herzen, dass ihr mit
einem "blauen Auge" davon gekommen seid und sich sonst keiner der süßen Sperlis und ihr auch nicht mit dieser schlimmen Krankheit
angesteckt habt!!

Alle unser Daumen und Krallen sind hier für euch gedrückt!! :blume:
 
Ich fass es nicht!!! Ich bin tief geschockt!! Hört das denn nie auf?? Es tut uns wahnsinnig leid!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für euer Mitgefühl!
Mit allem habe ich gerechnet, aber nicht damit, dass mal solch eine Krankheit ausbricht.
Trotzdem werde ich weiterhin mit meinen Sperlingen spielen, sie aus der Hand füttern und mich von ihnen zum Lachen bringen lassen - nur, dass ich sie jetzt kritischer beobachte.
 
Danke für euer Mitgefühl!
Mit allem habe ich gerechnet, aber nicht damit, dass mal solch eine Krankheit ausbricht.
Trotzdem werde ich weiterhin mit meinen Sperlingen spielen, sie aus der Hand füttern und mich von ihnen zum Lachen bringen lassen - nur, dass ich sie jetzt kritischer beobachte.

Hallo Isrin,

du sollst wissen, dass ich deine Haltung bewundere. Immer wieder lese ich gerne in deinem Thread. Der Einsatz, wie du deinen Schwarm haelst, kommt meiner Haltung sehr nahe.
Der Inhalt der letzten Beiträge hat mich sehr berührt und ich kann es kaum glauben, daß es gerade dir passiert, solch eine ansteckende Krankheit in den Vogelschwarm einzufangen.
Ich wünsche dir viel Kraft die gesundheitliche Krise zu bewältigen und viel Glück, daß es so wenig wie möglich Betroffene sind.

LG. Pflaume
 
Danke, Pflaume!

Meine Tochter ist sehr verzweifelt und sagte mir heute, sie könne sich nicht entscheiden, ob sie mit einem betroffenem Vogel den letzten Weg gehen könnte.
Ich sage aber immer "Wer sein Tier wirklich liebt, läßt es auch gehen und quält es nicht". Wenn ich also mit einem meiner Süßen den letzten Weg gehe, versuche ich dadurch meine anderen Vögel zu schützen.
Dennoch hoffe ich natürlich, dass dieser Krug an mir vorbei geht.

Als ich heute meine Bande gefüttert habe, habe ich mit ihnen so gespielt wie immer und habe sie auch dicht an mich heran gelassen.
Miss Molly ist zur Zeit mein absoluter Liebling. Sie ist sehr zahm und bettelt immer um Körnchen. Als ich die Futternäpfe einhängte, saß sie dicht neben meinem Gesicht an der offenen Tür und schaute mich an - so lange, bis sie ihr Körnchen bekam. Damit flog sie dann auf einen Ast und fraß, kam aber sofort zurück, als ich die Tür schloß und bettelte wieder.
Natürlich bekam sie wieder ein Körnchen - als ich aber Fips etwas zustecken wollte, versteckte sie ihr Körnchen im Oberschnabel und kam angeschossen, damit sie ja schneller an meiner Hand ist als Fips. Sie ist ein kleiner Gierschlund.

Ich rede so viel mit ihr, dass sie inzwischen mein Kopf schütteln und das Wort "nein" deuten kann. Das kommt von mir immer, wenn sie direkt an der Tür bettelt. Sie fliegt dann an ein anderes Gitter und bekommt dort ihr Körnchen.
Nun hat dieser kleine Schelm die Bedeutung des Kopf schüttelns wohl begriffen, denn wenn ich etwas von ihr will, was sie nicht möchte, kriege ich von ihr ein geschütteltes Köpfchen zu sehen :D
 
Wie niedlich!
Solche Dinge geschehen zwischen mir und unserer Zwegpinscherlady Jana. Wenn ich mit ihr Gassigehen will, dann ruf ich sie beim Namen und deute das Gehen mit einer Kopfbewegung nach hinten an. Das empfindet sie als Nachdruck.

Wenn Jana von sich aus anzeigt, daß sie raus möchte, dann setzt sie sich vor mich hin, sieht mich an und schmeißt den Kopf nach hinten. Das heißt das Gleiche - es wird Zeit zu gehen!
Ich muß dann immer lachen und sage dann - hast recht, gehen wir Gassi.

Der letzte Weg zum Tierarzt ist man seinem Begleiter schuldig, das gemeinsam zu tun. Damit zeige ich ihm nochmal meine ganze Liebe und Verantwortung auch wenn es schwer ist.

Ich drücke ganz fest die Daumen, daß die Andern gesund sind.

LG. Pflaume
 
Nochmals Danke!

Mein Mann lacht immer, wenn ich sage "mein Bauchgefühl sagt mir ..."
Mein Bauch sagte mir auch "es ist kein Borna" - tja, war es auch nicht. Jetzt sagt mein Bauch "alles wird gut" und wenn ich meine Bande beobachte glaube ich daran.

Mit 2 Vögeln bin ich schon diesen Weg gegangen und beide Vögel starben in meiner Hand nachdem sie die Spritze bekommen hatten. So werde ich es auch weiterhin machen. Beide TA waren sehr mitfühlend und lachten auch nicht, wenn bei mir die Tränen liefen. Aber rausgehen und das Tier allein lassen - nie!
 
Hallo Isrin,

du bist wirklich ein Vorbild für uns! Ich habe viel durch deine Beiträge und Bilder gelernt und natürlich viele Inspirationen bekommen :beifall: (z.B: die Größe und Einrichtung der Voli)

Wir drücken Dir alle die Daumen und die Krällchen damit alles wieder gut wird!!!



Viele Grüße
Olivia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Isrin,

Ich habe es eben erst gelesen, ich hoffe sehr, dass die anderen Vögel sich nicht angesteckt haben:traurig:
 
Danke Bettina!

Am Wochenende lief die "Aktion Desinfizieren" an und heute haben wir alles geschafft.

Die Wellensittiche aus der Gartenvoliere wurden in eine Zimmervoliere umgesiedelt und kamen in den Wintergarten (Kescher haben wir grundsätzlich getrennt, für jede Vogelart einen eigenen)
Die Sitzgelegenheiten der Wellis wurden durch die der Sperlis getauscht (habe ja immer mehrere liegen) und heute Morgen wurde meine Rasselbande in die Gartenvoliere gebracht. Da herrschte erst große Aufregung. Miss Molly war richtig traurig, denn durch die doppelte Verdrahtung konnte sie keine Körnchen erbetteln.

Mein Mann baute die Voliere oben ab, brachte die Gitterelemente und die Einrichtung in den Garten und reinigte alles gründlich. Danach wurde alles mit der Lösung, die mir mein TA schon am Freitag mitgab, bis in den letzen Winkel eingesprüht.
Ich schrubbte hier oben den Boden und die Scheiben, die dann auch eingepinselt wurden. Gegen Abend baute mein Mann alles wieder auf und die Sperlis konnten in ihre eigene Voliere zurück.
Das zweite Fangen nahmen sie mir aber richtig übel und bissen durch den Kescher in die Hände.

Meine Tochter "früchtchen" hat beschlossen, die 5 Wellis zu sich in ihre Wohnung zu nehmen. Bis zum Wochenende bleiben sie im Wintergarten, dann bringe ich sie zu ihrem Frauchen.
Die Gartenvoliere bleibt leer stehen (wird natürlich auch desinfiziert) und soll später abgebaut werden. Zunächst möchte ich sie noch behalten - falls es doch eine Neuerkrankung geben sollte, muß die Aktion noch einmal gestartet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Isrin,
das hört sich nach einer stundenlangen Schufterei an, die sich hoffentlich für euch zum Guten wendet.

Ein Tip zum Einfangen mit dem Kaescher. Aus eigener schmerzlichen ersten Erfahrung bei meinem ersten Kaeschern trage ich jetzt nur noch beidseitig lederne Fingerhandschuhe. Der Schnabel wird unwirksam und das Halten für beide Seiten wesentlich entspannter.

LG. Pflaume
 
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Thema: Bilder und Berichte aus der Voliere

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