Agapornidenjunges verletzt

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Silvia

Silvia

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Hallo,
was mache ich nur?:traurig:
Ich habe Rußköpfchen ,die in einer großen Außenvoliere sind. Ein Pärchen hat 2 Junge (hatte eigentlich nur Kokosnüsse,in der sie gebrütet haben,dann einen Nistkasten gekauft und sie dort weiter brüten lassen,eigentlich wollte ich keine weiteren)und nun ist das erste gestern druaßen gewesen. Ich habe es erst abends gesehen und da fiehl mir auf das es verletzt war (Kofpbereich) Ich habe es wieder in den Nißtkasten gesetzt, aber heute morgen war es wieder draußen und noch mehr verletzt. Nun habe ich es erst einmal in einen kleinen Käfig gesetzt, aber es frist nicht (ist aber fast zugefiedert)Was mache ich nun mit dem kleinen? Möchte nicht das er verhungert.
Silvia
 
Hallo Silvia,

das liest sich so, als ob eines der Elterntiere das Junge verletzt, richtig? Oder einer der anderen Vögel?

Leider fehlt mir die Zuchterfahrung. Ich hoffe es meldet sich schnell ein Züchter dazu.
Grundsätzlich sollte man Zuchtpaare separieren, soweit ich weiss. In einem Schwarm brüten zu lassen, stresst alle beteiligten Vögel.

Ich würde für alle Fälle schnellstmöglich Aufzuchtfutter besorgen, und das Kleine separat sitzen lassen, wenn es die Elternvögel waren.
Ansonsten Elterntiere mit Jungvögeln vom Schwarm trennen, damit die Elternvögel weiter füttern können.
 
Wie viele Vögel hast du in der Voliere und was ist "groß"?

Kennst Du das Geschlecht der nichtbrütenden Vögel?

Grundsätzlich sind die Rußköpfchen recht friedlich und brütende Paare stören sich gegenseitig nicht.

Wenn jedoch in Deinem Schwarm weitere Hennen in Brutstimmung kommen, dann kann es zu Streitigkeiten der erwachsenen Tiere kommen und damit auch zum Kampf um das Nest. Dabei können die Jungtiere zwischen die Fronten geraten und - da sie unerfahren sind - die Leidtragenden sein.

Andererseits kann es sein, daß die Henne ein neues Gelege "plant" und daher die Jungen dazu bewegen will, den Platz zu räumen. Die hier beschriebenen Verletzungen deuten darauf hin.

Ich würde das Junge zurück in die Voliere setzen und darauf vertrauen, daß die Altvögel es füttern. Ich könnte mir vorstellen, daß auch die anderen Vögel sich an der Fütterung beteiligen.

Bei mir brüten z.Z. fünf Paare in einer Außenvoliere. Jedes Paar hat seinen Nistkasten und bis auf ein Paar Streitereien am Anfang, die absolut verletzungsfrei abliefen, ist alles sehr harmonisch.
 
Also ich habe keine Agaporniden, aber wenn ein Jungtier verletzt ist, kann es da nicht sein, dass die anderen erst recht auf das Jungtier einhacken?
Oder eben wenn die Altvögel das Junge loshaben möchten, dass es noch mehr verletzt wird?
Ich würde erst mal das Kleine daneben setzen und mit Handaufzuchtfutter versorgen, damit es überlebt, nachdem es ja noch nicht selber frißt.
 
Hallo,
die Voliere ist 6m lang/4m breit und 5m hoch (mit Spitzdach auf denen Dachzigel sind,und Schutzraum ). Sie wurde gebaut für größere Sittiche(4). Da mein Mann aber vor 2 Jahren verstorben ist ,habe ich die großen verkauft und von einem Züchter die kleinen Agaponiden gekauft (damit die Voliere nicht leersteht).Es sind zur Zeit 15 Rußköpfchen ,ein Pfirsichköpfchen und ein Erdbeerköpfchen (die im Tierheim waren,aus einem ganz kleinen Käfig in der Wohnung herausgenommen...) Sie vertragen sich alle sehr gut (auch die beiden "Fremden") Ich habe das Kleine eine Nacht seperat gehalten und am nächsten morgen wieder zu den Eltern gebracht. Leider haben sie das Junge nicht mehr weiter gefüttert. Sollte ich (falls es wieder sein sollte) ,mit Aufzuchtfutter weiter machen? Ab wann ißt der Jungvogel selbständig?
Gruß Silvia
 
Das sind ja paradiesische "Wohnverhältnisse" für Deine Vögel!

Ich habe es noch nicht erlebt, daß Rußköpfchen Jagd auf die Kleinen gemacht haben, hatte aber auch noch keinen verletzten Vogel von der Sorte. Wenn die Eltern den Kleinen wirklich nicht füttern und auch die anderen das nicht tun, dann solltest Du ihn von Hand aufpäppeln. Nach dem würde ich ihn aber wieder in die Voliere tun, damit er nicht "vergißt", daß er ein Rußköpfchen ist. Nur wenn er wieder attakiert wird, dann würde ich ihn für ein paar Tage separat setzen, ihn dann aber wieder dem Schwarm zuführen.

Ich denke, daß es in der großen Voliere keine Probleme mit den "Fremden" geben wird, vor allem weil das auch ruhigere Arten sind. Du solltest es lediglich vermeiden Rosenköpfen dazu zu setzen, denn die sind agressiver - auch wenn sie superschöne Vögel sind.

Meinen Beobachtungen nach, werden auch sechswöchige Jungtiere noch gefüttert wenn sie betteln.
 
Ich würde kein Risiko eingehen und das Kleine rausnehmen und mit Hand weiter aufziehen. Laß es in dem kleinen Käfig und stell den in die AV, damit es weiterhin Kontakt zu seinen Artgenossen hat. Aber ich würde versuchen den Käfig erhöht zu stellen oder zu hängen, nicht auf dem Boden belassen. Und eventuell kannst Du ihm sowas wie ein Nest anbieten, da es ja normalerweise noch im geschützten Brutkasten wäre.
 
Oh hoffentlich ist das bei meinen rußköpfchen nicht so (brüten gerade)
 
Thema: Agapornidenjunges verletzt

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