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So wie sich das liest, scheint es erst ein wenig Gerangel um den begehrten Sitzplatz zu sein und er versuchte dann wohl zu beschwichtigen, aber da sich die beiden noch nicht völlig vertrauen, ist es dann wohl wieder etwas grober geworden. So wie es ausschaut, scheint deine Henne ihn hier schon zu erziehen.Sara81 schrieb:Danach war charly auf dem einen sandgestrahlten Ast auf dem beide gern sitzen,oder auch schon oft friedlich zusammen saßen,und Coco ging auch da drauf,glaub da fing es dann ungefähr an mit dem rupfen,
Wobei er auch erst wieder(so sah es aus)- ihr sanft das köpfchen putzen wollte und dann wurde es gleich wieder grober,was ihr natürlich nicht gut tut,und sie ihm das zeigt,und dann wird er noch grober.?
Hier scheinen ihre Erziehungsversuche auch schon zu fruchten.Sara81 schrieb:Und seitdem er sie schon gerupft hat beim ersten Mal,sitzt sie auch nicht mehr oft bei ihm,und geht ihm auch schon öfters aus dem Weg,wenn er zb auf denselben Ast kommt wie sie(obwohl auch genug Platz für beide drauf wäre).
Trotzdem will sie ihn immer wieder füttern,und doch sitzen sie hin und wieder kurz zusammen ohne Zank,
Er verfolgt sie auch nicht mehr,
Nur das erste Mal als er sie gerupft hat ist er ihr hinterher
Er lernt wohl langsam, dass sie ihm aus dem Weg geht, wenn er es übertreibt und daher verfolgt er sie wohl auch nicht mehr so.
Lass sie daher mal machen und halte dich in solchen Situationen weiter zurück. Sie wird den Jungspund sicher auch weiterhin schon zeigen, wann er seine Grenzen ihr gegenüber überschreitet und solange sie ansonsten friedlich miteinander umgehen würde ich erst mal nichts weiter tun.
Beobachte aber mal, ob es bei bestimmten Sitzstangen vermehrt vorkommt. Falls ja, montiere in deren Nähe bitte noch je eine Ausweichstange auf gleicher Höhe, vielleicht hilft dass, die Lage weiter zu entspannen.
Nicht unbedingt, ich habe auch schon gehört, dass Sittiche teils sogar noch hartnäckiger bei der Umstellung sein können.Sara81 schrieb:Wegen den pellets; das mit der schrittweisen Umstellung hört sich am besten an,
Aber es ist ja eigntl. für nymphensittiche gemeint,sind Graupapageien nicht anders im Verhalten?
Ich lasse Frischfutter höchstens einen halben Tag im Napf.Sollte man Graupapageien dann auch den ganzen Tag gemüse im Käfig lassen??
Vor allem in den warmen Sommermonaten fängt es sonst evtl. an zu gammeln, daher besser vor allem dann vorsorglich nicht den ganzen Tag liegen lassen.
So macht das Rückruftraining aus meiner Sicht noch keinen wirklichen Sinn. Erstes Ettappenziel sollte nun sein, dass er zuverlässig Futter von dir nimmt und sich gern auf die Hand nehmen lässt, daher würde ich erst mal daran arbeiten.Sara81 schrieb:Und noch etwas;wie würdet ihr mit ihm das rückruftraining beginnen? Er nimmt ja noch nicht "gesunde" leckerlies aus meiner Hand,und auf die hand kommt er auch noch nicht immer(zumindest nicht am käfig).
Beim Rückruftraining soll er ja eben auf diese Hand fliegen und solange er dieser noch nicht wirklich voll vertraut, dürfte das eh noch nicht wirklich hinhauen.
Du hast ja viel Zeit, einfach langsam Schritt für Schritt das Vertrauen aufbauen, dann kleine, gut erreichbare Trainingsziele setzen und darauf kannst du nach und nach weiteres aufbauen.
Hast du es denn schon mal geschälte Sonnenblumenkerne probiert (gibt es z.B. bei Aldi). Die sollten ihm gerade bei der Umstellung auf Pellets eigentlich besonders gut gefallen.Sara81 schrieb:Er nimmt ja noch nicht "gesunde" leckerlies aus meiner Hand
Er muss sie auch zunächst noch nicht direkt aus deiner Hand nehmen, dafür scheint wohl noch etwas Vertrauen zu fehlen.
Du könntest die Annäherung zu deiner Hand fördern, indem du es verstärkst. Dazu nimmst du dir am besten kleine Leckerlis, die er besonders gern mag.
Nähere dich dann langsam mit der Hand, auf die er eigentlich später aufsteigen soll, aber bitte nur soweit, wie er entspannt bleibt.
Lob ihn dann mit immer dem gleichen Wortlaut, wenn er entspannt auf deine Hand reagiert und gebe ihm umgehend mit der anderen Hand vorsichtig das Leckerli, was so als Verstärker fungiert. Anfangs reicht es auch, wenn du es nur in seine Nähe legst. Und bitte unbedingt die Hand dabei stillhalten und z.B. nicht mehr plötzlich weiter auf ihn zubewegen, solange er das Leckerli futtert.
Wichtig ist, dass dem Lob möglichst direkt das Leckerli (Verstärker) folgt, damit er Lob und Leckerli als Zusammenhang erkennt.
So kann er erst mal verknüpfen, dass die sich annähernde Hand keine Bedrohung ist und sogar einen Vorteil für ihn bringt (Leckerli).
Bitte bei jeden kleinen Fortschritt auf den Weg zum Ziel (zur Hand) so vorgehen.
Lob und verstärke (mit Leckerli) dabei beispielsweise auch schon vorsichtige Aufsteigversuche, wo er dich z.B. nur ganz kurz mit einem Fuß zarghaft berührt oder wo er auch zunächst die Hand nur mit dem Schnabel kurz berührt.
Wenn du dann recht nah an ihn heran kannst, kannst du das Leckerli auch mal so halten, sodass er über die angebotene Hand gehen muss, um es zu bekommen.
Mit Geduld wird er dann bestimmt irgendwann ganz draufsteigen, was du dann durch weiteres Training verfestigen kannst.
Ach ja und bitte immer eine Trainingseinheit mit einem positiven Ergebnis abschließen, damit er für´s nächste Training motiviert bleibt .
Ja Celine, das ist auch schwierig aus der Ferne und nur nach Beschreibung zu beurteilen.papugi schrieb:Du wirst dich anpassen mussen und es ist nicht das letzte mal... ich verstehe nicht ganz das totale funktionnieren bei euch das es ja viele details gibt und man sich ein bild machen muss (nur ist es das richtige?)...aber wahrscheinlich ware eine gewisse diskretion gegenuber deinen vogel angebracht..
Ich würde aber auch vorschlagen, das Sara sich allgemein nun eher im Hintergrund hält und sie nur beobachtet.
2 mal am Tag könnte sie ja vorsichtiges Annäherungstraining machen, wobei ich hier auch nur je ca. 10 min vorschlagen würde, um die Konzentration hoch zu halten und sie nicht zu sehr auf Sara zu fixieren. Oder was meist du so aus deinem Bauchgefühl heraus ?
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