Hilfe: 21jähriger Graupapagei beisst

Diskutiere Hilfe: 21jähriger Graupapagei beisst im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo liebe Vogelfreunde, ich bin neu hier und habe einen Graupapagei, der ca. 21 Jahre alt ist und habe folgende Probleme: Mein Papagei ist...
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Sophie-Virginia

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Hallo liebe Vogelfreunde,

ich bin neu hier und habe einen Graupapagei, der ca. 21 Jahre alt ist und habe folgende Probleme:
Mein Papagei ist wie gesagt ca. 21 Jahre alt. Seine erste Besitzerin hatte ihn 2 Jahre und hatte noch einen
Beo, der im Wohnzimmer lebte. Der Papagei musste jedoch seine 2 Jahre im Käfig im Schlafzimmer leben und hatte somit kaum soziale Kontakte umd Beschäftigung. Dann hat mein Stiefvater ihn da weggeholt und anschließend lebte er 19 Jahre lang bei der Mutter meines Stiefvaters. Leider musste sie im August umziehen, da das Haus abgerissen wurde und in ihrer neuen Wohnung darf sie keine Tiere halten und musste ihn somit abgeben, was ich sehr traurig finde! Nun habe ich ihn genommen und habe folgende Probleme mit ihm: er beißt ohne Grund (ich habe in verschiedenen Foren gelesen, dass man es Papageien ansehen kann, wenn sich ihre Stimmung ändert, ich sehe ihm das leider nicht an). Ich würde ihn gerne viel häufiger aus dem Käfig holen, jedoch habe ich Angst wegen dem beißen und zusätzlich dauert es sehr lange, bis ich ihn wieder in den Käfig bekomme. Wenn ich ihn in den Käfig tun möchte, kann ich ihn oft nicht anfassen, da er versucht zu beißen. Das dritte Problem ist, dass er am laufenden Band pfeift und schreit, sobald ich den Raum verlasse und das kann mitunter sehr nervig sein, wenn man zb Saubermachen will oder so. Ich weiß zwar, dass man mit solch einem bewohner mit einem gewissen Pegel rechnen muss, aber wie gesagt, wenn er alleine im Raum ist und merkt, dass noch jemand in der Wohnung ist, ist er echt sehr laut und hartnäckig. Jetzt kennt ihr meine Probleme und ich wäre für ein paar hilfreichen Tipps sehr dankbar :-) es müssen ja nicht alle Probleme aufeinmal gelöst werden, aber das mit dem beißen wäre mir schon sehr wichtig! Ich komme aus Hessen und vielleicht kennt ihr ja einen Vogeltrainer, Kurse oder dergleichen, das mir helfen könnte. Vielen Dank schonmal :-)
 
Hallo Sophie-Virginia und herzlich willkommen im Vogelforum!
Es ist sehr vernünftig hier im Forum um Rat zu bitten.

Unsere Userin Ann Castro könnte bei dem Problem helfen, schicke am besten eine PN.

Da der Vogel leidet wenn er alleine ist, wäre es trotz des Alters des Vogels sinnvoll einen gegengeschlechtlichen zweiten Vogel zu besorgen.
Wie lange ist der Vogel bei Dir. 19 Jahre bei der Mutter des Stiefvaters sind eine lange Zeit.
Für die Eingewöhnung kann man durchaus mehrere Monate rechnen, aber es kann auch viel länger dauern.
Bei den intelligenten, aber auch durchaus sturen Papageien brauchen Menschen sehr viel Geduld.

Wie gros ist der Käfig? Es wäre eine Voliere von 2m Höhe, 2m Länge und 1m Breite nötig um ihn und den zweiten Vogel angemessen zu halten.

Frag mal die Mutter des Stiefvaters, was für Musik sie hörte und lass dann leise eine Radio mit dem Lieblingssender laufen. Das könnte helfen.

Ich empfehle Dir diese Fragen nochmal im Unterforum für Graupapageien zu posten, da sind die Spezialisten.

Die Körpersprache eines Papageien mit wenigen Sozialkontakten zu lernen dauert seine Zeit.
Er muss ja auch deine Körpersprache lernen. Sprich viel mit dem Vogel, ritualisiere Zeitabläufe, damit sein Leben Struktur bekommt und so schwer es ist, zeige keine Angst und werde nicht hektisch. So ein Kerlchen merkt das schnell und tanzt Dir dann auf der Nase rum. Setz Dich auch einfach längere Zeit in ein paar Meter Abstand von ihm hin und lies etwas. Schau ihn auch nicht lange ins Gesicht. Wenn Du ihn längere fixierst, dann sieht er in Dir ein Raubtier, also schiele lieber mit einem Auge zur Seite, bis er Dich besser kennt.

Edit:
Ich habe der Moderatorin Tierfreak eine PN geschickt, damit Sie den Thread zu den Graupapageien verschiebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Sophie-Virginia

herzlich willkommen bei den Vogelforen :zustimm:

Habe dein Themen-Titel ergänzt und vom "Allgemeinen" zu den Graupapageien verschoben

@Cyano - 1987

Unsere Userin Ann Castro könnte bei dem Problem helfen, schicke am besten eine PN.
zur Information:
Ann Castro hat ihren Account bei uns im Mai 2014 löschen lassen, also nichts mit PN schicken.
 
Hallo Sophie-Virginia,

und herzlich Willkommen hier im Forum.

Ich denke, dass dein Grauen deshalb so laut ist und schreit weil er sich alleine fühlt und Aufmerksamkeit möchte.
Die Mutter deines Stiefvaters wird wahrscheinlich die ganze Zeit zu Hause gewesen sein und wahrscheinlich auch nicht mehr all zu viel
unterwegs, sodaß der Graue dauernd jemanden zum Ansprechen hatte.
Dies wird ihm jetzt bei dir fehlen und ruft dadurch immer wieder nach dir.
Da der Graue noch nicht all zu lange bei dir, wird im die Eingewöhnung, nach so langer Zeit bei der Mutter, auch etwas schwer fallen.
Auch wenn der Vogel bereits 21 Jahre ist, wäre es von Vorteil, wenn ihr euch nach einem Partnervogel für den Grauen umschaut.
Papageien sind Schwarmtiere und sollten daher min. zu zweit als Paar gehalten werden.
Die Arbeit für dich wird dadurch nicht mehr, sondern eher leichter und deine Vogel hat jemanden an seiner Seite mit dem er sich
papageiengerecht beschäftigen kann.
Evtl. kann das Beissen auch mit der Unsicherheit bei dir in Zusammenhang stehen. Kann, muss aber nicht.
Beschreibe doch mal in welchen Situationen der Graue beisst.
Hast du denn schon einmal versucht den Grauen auf einen Stock aufsteigen zu lassen um ihn zu transportieren?
 
hallo,
wilkommen im forum...ich wunsche das deine besuche auf dem forum das leben dieses vogels andlich furs bessere andern werden ...


Was die ersten 2 jahre betrifft, die sind schon lange weg ...es war ja vor 19 jahren

Du beschreibst nicht wie er bei der mutter deines stiefvaters gehalten wurde...
um ein besseres portrait von dem vogel zu haben, brauchte ich einige mehr infos ...

wie lange ist der vogel bei dir?
kann er fliegen?
weisst du wie er gehalten wurde bei dem letzten besitzer?
konnte sie ihn aus dem kafig auf die hand nehmen?
womit wurde er gefuttert?
ist es ein hahn oder eine henne?

dann kann man weiterschauen wie man die situation andern kann.
 
Hallo Cyano - 1987,

vielen Dank erstmal für deine schnelle Antwort :-) also Coco wohnt seit August diesen Jahres bei mir. Ich kann nicht die genauen Maße der voliere sagen, aber für einen papagei auf jeden fall groß genug. Das mit dem Partner Vogel ist schonmal ein guter Rat und dann eine größere voliere zu besorgen, ist ja auch kein Problem. Ich hatte nur mal irgendwo gelesen, dass davon abgeraten wird, älteren Vögeln, die immer alleine gelebt haben, einen Partner dazuzugeben. Aber dann weiß ich ja jetzt, dass das nicht richtig war :-)
 
Hallo Boracay,

vielen Dank für deine Antwort.
Also meistens will er beißen, wenn ich ihn in den Käfig tun möchte. Er weiß wahrscheinlich dann genau, was Sache ist und reagiert deswegen so. Das letzte Mal, als er mich mehrmals hintereinander gebissen hat war auch, als ich gerade dabei war ihn in seinen Käfig zu setzen. Manchmal auch, wenn ich die Futterschüsseln raushole, um sie aufzufüllen. Oder aber auch manchmal, wenn er draußen ist, tut er so, als wollte er zu mir kommen und wenn er dann bei meiner Hand ist, beißt er zu. Das mit der Stange habe ich versucht, aber vor den meisten Sachen und auch Stangen hat er Angst und beißt dann da rein... Auch vor spielzeug hat er meistens Angst und meidet die Plätze im Käfig, wo es hängt und dann tue ich es wieder raus.
 
Ach und wegen dem alleine sein: eigentlich ist er nicht viel alleine, da mein Freund vormittags da ist und ich dann nachmittags...
 
Hallo Papugi,

also der Vogel ist seit August diesen Jahres bei mir und er kann fliegen, aber meiner Meinung nach sehr unkontrolliert. Die Mama meines Stiefvaters, bei der er die letzten 19 Jahre lebte, konnte ihn nicht anfassen, er hat jedoch immer mit ihr gepfiffen und geredet und akzeptiert will ich mal sagen. Welches Futter er bekommen hat, müsste ich mal nachfragen und Hahn oder Henne hat leider auch unklar...
 
Hallo Sophie-Virginia,

Wenn dein Grauer beißt wenn du ihn in den Käfig setzen möchtest, dann macht er dies um seinen Unmut darüber auszudrücken, d.h. er will nicht in den Käfig zurück.
Einer meiner Grauen macht das ab und an, wenn er der Meinung ist nicht genug Freiflug bekommen zu haben.
Wenn dein Grauer beißt wenn du die Schälchen rausmachen möchtest, dann tut er dies, weil du in sein Revier eingreifst. Das ist seins und du hast mit deiner Hand dort
mal gar nichts verloren.
Dies machen auch zwei meiner Grauen, dem anderen ist dies total egal.
D.h. Vogel raus zum Schälchen wechseln, oder aber taktischer vorgehen, wie z.B. Vogel ablenken und Schälchen rein und raus (Vorsicht dies kann auch schnell zu einem Spielchen für den Vogel werden)
In meinen Augen meinst du es bestimmt wirklich gut mit dem Grauen, du darfst aber nicht zu schnell aufgeben und vor allem das lehrt dich der Graue du brauchst viel Geduld.
Ich meine damit, die Grauen sind sehr sensibel, wenn er Angst hat vor Spielsachen, dann hänge dies nicht gleich wieder weg, es kann eine ganze Zeit dauern bis er sich daran gewöhnt und diese dann auch an nimmt. Je öfter du variiert, desto mehr kannst du ihm die Angst vor Neuem nehmen.
Sei einfallsreich, nehme anstatt gekauften Papageienspielsachen ganz zu Anfang kleiner Äste aus der Natur z.B. von Obstbäumen oder Weide, binde diese mit einem Sisalseil zusammen.
Einer meier Grauen zerreißt unwahrscheinlich gerne Papier und nuckelt darauf rum, nehme z.B. eine Kassenrolle (Toilettenpapier) und binde diese an der Käfigdecke an.
Auch werden gerne Stoffe in Kleinarbeit zerrupft. Hier kannst du alte T-Shirt in Streifen schneiden und zusammenbinden .....
Wenn der Graue momentan noch etwas unkontrolliert fliegt, wird es wahrscheinlich daran liegen, daß er zuvor nicht die große Möglichkeit hatte dies zu tun und seine Flugmuskulatur
erst wieder aufgebaut werden muss.
Zum Thema alleine sein. Frage an dich: Wenn du dein weiteres ganzes Leben lang nur mit dem Grauen zusammenleben würdest, bist du auch nicht alleine, aber wie fühlst du dich dabei?
Ein Mensch kann dem Grauen Gesellschaft bieten, aber einen Partner kann er nicht ersetzen und auch wenn eine Grauer sprechen kann, so kannst du keine Papageienhandlungen- und sprache. Überleg es dir einfach.
Es gibt hier welche im Forum bei denen hat es nicht geklappt, oftmals weil man falsch an eine Vergesellschaftung ran ging, ABER es gibt auch Fälle, da hat der Graue nur sein ganzes Leben darauf gewartet endlich seinesgleichen zu sehen.
Ganz nebenbei, frage mal nach den Papieren zu dem Vogel, diese sind wichtig, da der Graue angemeldet bzw. umgemeldet werden muss.
 
Hallo Sophie-Virginia,

solche Sachen wie auf eine Stange steigen oder das Spielen mit neuem Spielzeug könnte Dein Grauer auch von einem anderen neugierigen Artgenossen lernen. Bei der Zusammenführung ist es oft auch hilfreich, wenn man die Zimmervoliere in der Mitte trennen kann. Dann können sie sich hören und sehen und so erst mal die Körpersprache voneinander lernen, was für den älteren Vogel wichtig sein könnte.
Du und Dein Freund könnten bei Youtube Graupapagei googeln und von den Videos die Körpersprache lernen.
Ich empfehle auch zu vergleichen, wenn es Videos von Einzelvögeln und paarweise gehaltenen Vögeln sind, wie sich die Körpersprache von menschlich fehlgeprägten Vögeln von anderen unterscheidet.

Auch hier im Forum haben viele User in ihren Threads oft Videos reingestellt. Da könnt Ihr auch vieles abgucken, wie man diese intelligenten Vögel möglichst artgerecht halten kann.

In vier Monaten kann Euer Grauer natürlich schon viele neue Marotten bei Euch gelernt haben.
Aber auch wenn es nur langsam Fortschritte gibt, oft gibt es freudige Veränderungen, bei denen viele der User schon vor Freude Rotz und Wasser geheult haben.

Geduld, Geduld, Geduld

Anmeldungen in Hessen sind beim Regierungspräsidium (Zuständige Stelle erfragen und dann einfach eine Kopie der Papiere schicken.)
 
Hallo Cyano - 1987,

das mit den Papieren mache ich auf jeden fall, vielen Dank für den Tipp. Und mit dem Partner hast du natürlich recht, ich kann ihm nicht das bieten, was er mit einem Artgenossen erleben könnte. Da werde ich mich mal umhören, dass ich einen Partner für ihn finde, schließlich hat er ja noch einige Jahre und soll ein glücklicher Vogel sein :-) aber das mit dem Partner geht ja nicht auf die schnelle, man soll es ja auch nicht überstürzen, also nochmal meine Frage an die Allgemeinheit: wie kann ich ihm abgewöhnen mich zu beißen? Ich verstehe ja, dass er zb nicht in den Käfig will und das deswegen macht, aber irgendwie muss er ja irgendwann in seinen Käfig rein, besonders wenn man mal weg muss oder so. Momentan kann ich ihn nur rausholen wenn ich weiß, dass ich sonst den ganzen Tag nichts vor habe oder weg muss. Und das geht ja so nicht, vorallem merkt er ja wahrscheinlich, dass alles nach seiner Nase geht, aber ich weiß nicht wie ich es ändern kann, da er ja von alleine nicht in den Käfig geht und er auch nicht zu mir kommt :-(
 
Hallo Kasper,

vielen Dank für deine pn und deinen Tipp, habe gleich auf der Homepage nachgeschaut. Die haben zwar momentan geschlossen, man soll aber einfach anrufen, wenn man sich zb anmelden will. Irgendwie konnte ich dir auf die pn nicht direkt antworten, zumindest war nichts in meinem Postausgang, daher schreibe ich hier ;-)
Liebe Grüße
Sophie
 
Hallo Kasper,

vielen Dank für deine pn und deinen Tipp, habe gleich auf der Homepage nachgeschaut. Die haben zwar momentan geschlossen, man soll aber einfach anrufen, wenn man sich zb anmelden will. Irgendwie konnte ich dir auf die pn nicht direkt antworten, zumindest war nichts in meinem Postausgang, daher schreibe ich hier ;-)
Liebe Grüße

Sophie

Bei PNs muß man beim ersten Mal einen Haken anklicken, damit man eine Kopie für das eigene Postfach erhält.
Die PN ist wahrscheinlich angekommen, aber eine Kopie gibt's leider nicht rückwirkend.
 
Hallo Sophie-Virginia,

Wie groß ist der Käfig,wie sind die Stangen dort?vielleicht fühlt er sich nicht wohl drin?
Was Spielzeug/Schreddermaterial angeht da sind die Graue sehr mißtraurisch,oft gehen sie an die neue Sachen erst nach Tagen ,die sind sehr vorsichtig was alles neues angeht.Deswegen kannst Du ruhig was aufhängen,er geht irgendwannmal dran ,vorher in der Nähe des Käfig hinlegen,damit er sich es anschauen kann,dann ist der Schreck nicht so groß.
Gibt es ein Leckerli was er besonders mag?das dann nur im Käfig anbieten.
Noch viel Spaß und Erfolg wünsche ich Dir.
 
Hallo Sophie-Virginia,

ich habe die Erfahrung gemacht, je mehr Vögel raus dürfen, desto eher gehen sie wieder in ihren Käfig.
Wenn dein Grauer nur alle paar Tage Freiflug bekommt, wird er dies bis zum letzten ausnutzen wollen, weil er ja weiß, dass wars jetzt wieder für die nächste Zeit.
Hier ist wirklich Geduld gefragt. Wenn dein Vogel weiß, dass er wirklich jeden Tag für mehrere Stunden raus darf, wird er auch wieder in den Käfig gehen. Sowas weiß er natürlich nicht sofort, da es die letzten Jahre vermutlich anders lief aber nach ein paar Wochen wird er es merken und ist dann auch nicht mehr gestresst wenn er wieder rein muss. Wichtig ist nur, dass er wirklich jeden Tag raus darf und das für mehrere Stunden ohne Zeitdruck.
Wenn er dann draußen ist, kannst du in aller Ruhe Näpfe austauschen und Reinigen. Spätestens wenn er Hunger hat, geht er von selber wieder rein. Dann ganz doll loben und ein Leckerli durch die Gitter schieben.
 
Guten morgen,
alle ratschlage sind gut hier....nur eins muss man bendenken, der vogel ist seit 19 jahren so...er hat nichts positives in beziehung von menschen gelernt...das einzige angelernte und das er sich selbst beigebracht hat ist: ich mach was es mir passt, wenn ich beisse, lassen sie mich in ruhe...usw...

Man kann mit dem beissen anfangen wenn sein benehmen andern will, nur, dies ist ein symotom auf der spitze.
Es gibt noch mehr...
Es ist so als wenn man plotzlich ein kind adoptiert das das tritt...klar, will man das treten andern aber das ist noch mehr dahinter.


Also, der vogel hat nicht in seinen 21 jahren gelernt...ich sehe sein lebensportrait so: die ersten zwei jahre seines lebens verliefen ohne grosse erziehung da er bestimmt abgegeben oder verkauft wurde weil er schon seit paar monaten sein teenagerphase auslebte...(ich vermute es ist ein hahn)...
dann kam er in die neue situation und hat schnell entdeckt das er die situation mit seinem benehmen kontrollieren konnte...

also wenig manipulation von menschen, wenig ausflug....viel seine stimme benutzt...das machen namlich graue oft wenn "cage bound"

Vergisst nicht, das macht er schon seit 21 jahren...
i
Meint ihr ehrlich man kann sich nur auf beissen konzentrieren bei so einem vogel der wie ein wildfang ist nur mit weniger angst vor menschen?

Also, das erste was man schauen soll ist wie benimmt ihr euch mit ihm?

Wie gross ist der kafig, was ist drinn? wo steht der kafig? was frisst er?

Dann muss man schauen welche attitudes ihr gegenuber dem vogel benutzt? das als ziel um sein vertrauen zu gewinnen...

Glaubt mir, das braucht zeit...ich habe mehrere graue die viel einfacher als eurer waren und es hat trotzdem monate und jahre benotigt bis sie mir ihr totales vertrauen gaben.

Erst muss man sich vortstellen konnen wie das bei euch ablauft......
Wann, um welche uhrzeiten kommt der vogel raus und was macht er dann? wo geht er hin? wie macht ihr das?

Wie lange bleibt er draussen?
geht er von alleine rein um zu fressen?
gibt es sachen die er lieber frisst als andere?
wie habt ihr ihn schon reinbekommen?
ja, und dann gehts weiter...


Erst muss man die ganze situation verstehen befor man sich auf ratschlage gegen beissen konzentriert...

Sophie-Virginia, du muss ehrlich schauen wie er bei dem vorherigen besitzer gelebt hat ...und ganz klein mit dem vogel anfangen...

Bedenke auch das man kein benehmen einfach verschwinden machen kann...der vogel muss neue benehmen lernen die die alten ersetzen...
schonen tag



p.s.
ich glaube ich wurde zuerst mit dem rein und raus in den kafig anfangen...das gibt eine gute basis (fur ihn und fur euch) fur den rest...

konnt ihr ein paar fotos von ihm und dem rest machen? ware hilfreich
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey ihr lieben,

Ich versuche mal alles zu beantworten:

Hab den Käfig mal gemessen, der ist 1,60 hoch, 65cm lang und 65cm breit. Fotos mache ich auch demnächst mal. Viel ist in dem Käfig nicht drin, da er ja wie bereits erwähnt, vor den meisten Dingen Angst hat. Aber wie ihr schon gesagt habt, werde ich ihm wieder was reinmachen und schauen, ob er sich irgendwann dran gewöhnt. Als sitzstangen habe ich unterschiedlich dicke Naturäste und dann hat er natürlich noch Futter- und Wassernäpfe. Ich versuche in letzter Zeit jeden Tag was anderes an Obst und Gemüse anzubieten, nur leider mag er fast nichts davon. Ansonsten bekommt er papageien-futtermischungen und Sonnenblumenkerne, da er die so gerne mag (ich weiß dass die fettig sind, er bekommt auch nicht sooo viele). Wegen dem Ausgang: er kommt nachmittags/abends raus, wenn ich von der Arbeit komme. Er kann aber nicht Stundenlang draußen bleiben, da ich den Raum nicht verlassen kann, weil er Tapeten und leisten kaputt macht :-( außerdem habe ich einen Vollzeit Job und muss auch andere Dinge erledigen... Wenn er draußen ist, sitzt er entweder auf dem Tisch oder läuft mal hin und her und beobachtet und macht kaputt :-D bevor er mich neulich so krass gebissen hat, konnte ich ihn auf meiner Hand in den Käfig setzen, aber momentan geht es nur wenn er auf dem Tisch sitzt und ich den Tisch an den Käfig schiebe, dann klettert er an den Käfig und geht rein. Also alles ziemlich umständlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach und der Käfig steht im Wohnzimmer und wenn er draußen ist, ist er meistens so 1-2 Stunden draußen. Ach und was ich ganz vergessen hab, zum rausholen geht er immer ohne Probleme auf meine Hand und würgt Essen hoch, aber sobald er von meiner Hand runter ist, kann ich ihn nicht mehr anfassen. Von streicheln oder dergleichen kann leider gar nicht die Rede sein...
 
Thema: Hilfe: 21jähriger Graupapagei beisst

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