Unbekannter Vogel - Von meinem Kater angeschleppt :(

Diskutiere Unbekannter Vogel - Von meinem Kater angeschleppt :( im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo liebe Vogelfreunde, da ich selber zu keiner genauen Bestimmung komme, frage ich einmal hier.... Gestern kam mein Kater in das Wohnzimmer...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Habe selber Katzen, Vögel , einen möglichst naturnahen Garten mit Bachlauf....
Und heute Morgen killt mir, vermutlich ein Fuchs, meinen Habicht.
Da ich nicht beabsichtige einen Hochsicherheitstrakt aus dem Grundstück zu machen bleiben Risiken, auch wenn ich im Moment total gefrustet bin.

Von Katzen betroffen sind bei Vögeln fast ausschliesslich die häufigsten Arten. Bei gut 70 % Sterblichkeit im ersten Jahr, im grossen gesehen nicht besonders relevant. Immer ärgerlich und nicht notwendig, aber die Probleme liegen ganz an einem anderen Ort.

Soll ich jetzt einen 2 Meter Zaun um alles bauen? Alle Füchse liquidieren?
Der Uhu hat mir dieses Jahr schon 7 Meerschweinchen geschnappt. Shit happens.

Da frisst mir die Katze mal einen Grünfinken ( die dank Fütterung bei mir sich gut vermehren und mästen können). Müsste nicht sein, aber ist im Ganzen gesehen irrelevant. Da richtet jeder Neubau mehr schaden an, weil er die Grundlagen zerstört.
Bin ja letztes Jahr umgezogen, das alte Haus wurde abgebrochen und wich einem Neubau. Kein Strauch ist mehr vorhanden. In der Zeit wo ich da wohnte konnte ich 102 Vogelarten vom Haus aus feststellen. Wiedehopf, Ortolan, Wachtel, Brachvogel..... Das wird es dort nie mehr geben.
Auch da hatte ich Katzen!

Vorliegende Todesopfer wirken immer dramatisch. Was wir sonst anstellen, schleichend, ohne direkt sichtbare Opfer, das ist egal.

Da nervt ihr euch , weil eine Katze einen Kleinvogel gepackt hat. Weil man nicht alles einzäunen will schnappt sich ein Fuchs im Morgengrauen meinen Habicht.
Wohlgemerkt , am frühen Morgen 5 Meter vor dem Haus!

Wer sitzt hier alles am Pc, Wohnung tip top, rundum steril, Benutzt Strom, Ressourcen, bietet nichts , und ärgert sich wenn eine Katze einen Vogel erwischt?

Früher hatten wir hier z.B. Wiesel etc. Die schnappten sich einiges. Heute sind es Katzen weil wir den Lebensraum kaputtgemacht haben. Das Resultat betreffs Beute, dürfte etwa gleich bleiben. Füchse schleichen durch jeden Garten und brauchen kaum etwas zu befürchten.

Was wir alle schleichend , kaum sichtbar kaputtmachen ist das Problem.
 
Raven, Du tust genau das, was Du anderen vorwirfst, nur in der anderen Richtung: Du bagatellisierst die potentiellen Zusamenhänge zwischen Freigängerkatzen und Toxoplasmoserisiko.
Ich bagatellisiere nicht, sondern nenne diejenigen Zahlen, die du versäumt hast zu nennen, wenn es dir um objektive Information gegangen wäre.

Ich habe aber eben auch gefragt, ob nicht auch ein kleines Risiko doch schon ein ausreichendes Argument gegen Katzenfreigang wäre .
Nun, damit hast du dich der gleichen Mittel bedient, wie diejenigen, die die Haltung von giftigen und somit potenziell gefährlichen Tieren in Privathand verbieten wollen.

Wie ich bereits in Beitrag #50 schrieb, hast du Zahlen aus dieser zweifelhaften amerikanischen Studie und geschätzte Zahlen hier genannt und eigene anekdotische Beobachtungen als Argumente gegen Freigänger-Katzen benutzt. Mit der Masche gehen auch diejenigen, die die Exotenhaltung verbieten wollen, auf Stimmenfang bei den "ahnungslosen Mäusen", die keinen Graupapagei von einer Taube unterscheiden können und garantiert nicht selbst recherchieren.

Dass du, Ingo, dich durchaus solcher Mittel bedienst, hat mich a) persönlich sehr enttäuscht und, sorry, ich reagiere allergisch auf sowas, weil ich entsprechende Vorerfahrungen habe; und b) zeigt es mir, wie dünn die Argumentation derer ist, die den Freilauf von Katzen verbieten möchten. Es wird noch nicht einmal unterschieden zwischen herrenlosen Streunern (die auf jeden Fall in vieler Hinsicht ein Problem darstellen) und den Stubentigern, die sich wenige Stunden draußen aufhalten.

Wenn man etwas erreichen will, geht es nur miteinander und nicht gegeneinander.
 
Habe selber Katzen, Vögel , einen möglichst naturnahen Garten mit Bachlauf....
Und heute Morgen killt mir, vermutlich ein Fuchs, meinen Habicht.
Da ich nicht beabsichtige einen Hochsicherheitstrakt aus dem Grundstück zu machen bleiben Risiken, auch wenn ich im Moment total gefrustet bin.

Von Katzen betroffen sind bei Vögeln fast ausschliesslich die häufigsten Arten. Bei gut 70 % Sterblichkeit im ersten Jahr, im grossen gesehen nicht besonders relevant. Immer ärgerlich und nicht notwendig, aber die Probleme liegen ganz an einem anderen Ort.

Soll ich jetzt einen 2 Meter Zaun um alles bauen? Alle Füchse liquidieren?
Der Uhu hat mir dieses Jahr schon 7 Meerschweinchen geschnappt. Shit happens.

Da frisst mir die Katze mal einen Grünfinken ( die dank Fütterung bei mir sich gut vermehren und mästen können). Müsste nicht sein, aber ist im Ganzen gesehen irrelevant. Da richtet jeder Neubau mehr schaden an, weil er die Grundlagen zerstört.
Bin ja letztes Jahr umgezogen, das alte Haus wurde abgebrochen und wich einem Neubau. Kein Strauch ist mehr vorhanden. In der Zeit wo ich da wohnte konnte ich 102 Vogelarten vom Haus aus feststellen. Wiedehopf, Ortolan, Wachtel, Brachvogel..... Das wird es dort nie mehr geben.
Auch da hatte ich Katzen!

Vorliegende Todesopfer wirken immer dramatisch. Was wir sonst anstellen, schleichend, ohne direkt sichtbare Opfer, das ist egal.

Da nervt ihr euch , weil eine Katze einen Kleinvogel gepackt hat. Weil man nicht alles einzäunen will schnappt sich ein Fuchs im Morgengrauen meinen Habicht.
Wohlgemerkt , am frühen Morgen 5 Meter vor dem Haus!

Wer sitzt hier alles am Pc, Wohnung tip top, rundum steril, Benutzt Strom, Ressourcen, bietet nichts , und ärgert sich wenn eine Katze einen Vogel erwischt?

Früher hatten wir hier z.B. Wiesel etc. Die schnappten sich einiges. Heute sind es Katzen weil wir den Lebensraum kaputtgemacht haben. Das Resultat betreffs Beute, dürfte etwa gleich bleiben. Füchse schleichen durch jeden Garten und brauchen kaum etwas zu befürchten.

Was wir alle schleichend , kaum sichtbar kaputtmachen ist das Problem.

Du sprichst mir aus dem Herzen.
 
Zählen Menschen nicht auch zu den Karnivoren Arten? Möchtest Du in einem Käfig leben?


Gerade die Gruppe der Leute, die den Speziesismus ablehnen und Menschen den anderen Tieren zuordnen, sind meist nicht carnivor ;) Aber man hält sich auch nicht selbst.

Überpopulation von Kevins und Chantals - bei dem Punkt stimme ich dir aber zu :) Das ist aber wirklich OT. Ich denke auch, es ist ausdiskutiert.
 
Das heißt also Fresse halten, klein beigeben und warten bis das Licht ausgeht?
Da bin ich aber echt froh, dass es Menschen gibt, die für ihre Ziele eintreten!

Du, m.a.d.a.s (oder fehlt da ein "s"?), hast deinen Job als Moderator wirklich verfehlt!

M!

Momentan haben wir ca. 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Im schlimmsten Fall kämen bis 2100 weitere 5 Milliarden hinzu.
Und Du glaubst wirklich, dass es in 2100 noch jemanden juckt, ob Du einen Massenalori vor dem Aussterben gerettet hast. Bis
dahin wird der Mensch, sollte er sich vorher nicht selbst vernichten, den Rest der Natur auch dem Erdboden gleich gemacht haben.

Ist zwar etwas überspitzt, aber ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ja letztes Jahr umgezogen, das alte Haus wurde abgebrochen und wich einem Neubau. Kein Strauch ist mehr vorhanden.
Früher hatten wir hier z.B. Wiesel etc. Die schnappten sich einiges.
Was wir alle schleichend , kaum sichtbar kaputtmachen ist das Problem.
Da wären dann Steinmarder/Baumarder/Iltis/Wiesel und Mauswiesel,deren Nahrungsspektrum aus Vögel und deren Eier,Fröschen +Kröten +Echsen + Insekten etc. besteht!
Da aber diese Tiere alle Dämmerungs+Nachtaktiv sind,hat sie folgedesssen(weil nicht sichtbar) keiner ins Kalkül gezogen!

Auf den Grundstücken so wie sie @Raven in Posting #25 beschreibt stehen seit den ~1980er Jahren Häuser,die praktisch "Vogeldicht" erbaut wurden!
Da hat kein Halbhöhlen/kein Höhlenbrüter,nicht mal die Spatzen die geringste Chance ein Nest zu bauen!
In den Gärten gibt es bis zu ~80% Pflanzen/Büsche,welche nicht zur heimischen Flora zählen!
Diese Pflanzen sind ökologisch gesehen quasi "Plastik",weil sie weder der heimischen Insektenwelt,so auch den Vögeln keinerlei Nahrung bieten!

Zaunköning und Heckenbraunelle brüten nun mal nicht in der aus China stammenden Tujahecke!
 
Jongleur, sicher gibt es alle diese Räuber welche in die Population anderer Arten eingreifen.
Jedoch hast Du eines vergessen. Wie groß ist die Anzahl, die Population dieser Räuber? Und wie groß ist die Anzahl der freistreunden Katzen? Es werden abermillionen Katzen gehalten, wie viele Marder oder Iltisse gibt es?
Ich denke daß man das nicht vergleichen kann. Denn die Population der wilden Tiere, der, um es mal so zu nennen, Raubtiere reguliert sich von ganz alleine. Wenn nicht genug Beute da ist werden auch die Räuber automatisch weniger.
Anders ist es bei den Katzen. Da reguliert sich außer bei den wildlebenden Katzen gar nichts. Denn die in Menschenobhut gehaltenen Katzen müssen nicht ums überleben kämpfen. Die haben immer einen vollen Futternapf. Dementsprechend sind die Eingriffe dieser Katzen in die Natur etwas widernatürliches weil nicht erforderlich. Und nochmal, es gibt mehr Hauskatzen die streunen dürfen als alle anderen natürlichen Freßfeinde zusammen genommen.
 
Da wären dann Steinmarder/Baumarder/Iltis/Wiesel und Mauswiesel,deren Nahrungsspektrum aus Vögel und deren Eier,Fröschen +Kröten +Echsen + Insekten etc. besteht!
Da aber diese Tiere alle Dämmerungs+Nachtaktiv sind,hat sie folgedesssen(weil nicht sichtbar) keiner ins Kalkül gezogen!

Wenn man deren Populationszahlen ins Verhältnis zu denen der Katzen setzt sollte einem etwas auffallen.

@ Raven: Sorry, wenn ich tatsächlich tendenziös geworden sein sollte. Es lag nicht in meiner Absicht, kann aber wohl auchmir passieren, weil ich vom Schaden den die Katzen anrichten in der Tat felsenfest überzeugt bin und die Einzigartigkeit der Argumente der Katzenhalter sowohl absolut als auch relativ gegenüber den Haltern von Hunden und anderer Kleinraubtiere nach wie vor nicht nachvollziehen kann. Da mag es sein, dass auch ich es manchmal an Objektivität fehlen lasse. Dies ist immerhin lediglich ein lockeres öffentliches Diskussionsforum, in dem ich nebenbei mal aktiv bin, meist eigentlich keine Zeit habe und daher vielleicht wirklich ab und an Sorgfalt in der Diskussion ein wenig schleifen lasse.
Sorry for that, aber gar nichts zu sagen fällt mir schwer.
Für mich ist das Problem nunmal signifikant und evident, die Lösung einfach und umsetzbar.
Ihr Scheitern ist in meinen Augen stark emotional bedingt und das finde ich traurig, da hier mit ausgerechnet mit Argumenten wie artgerechter Haltung und Tierfreundlichkeit signifikanter Schaden an Ökosystemen schön geredet wird.
So zumindest meine Sichtweise und meine Schlussfolgerung aus den von mir gelesenen Studien und auch meinen persönlichen Erfahrungen.
 
@ Eric

Um deinen Habicht tut es mir aufrichtig leid :traurig:

Mit dem schleichend die Natur zerstören gebe ich dir vollkommen Recht. Was denkst du, warum ich u.a. so arg gegen das Totalherbizid Roundup wettere ? Ich habe hier am Bordstein und aufm Gartenweg viel zu jäten, und ganz so beweglich wie ein "normaler" Mensch bin ich nun auch nicht. Das heisst, dass manches Unkrautjäten hinterher mit Schmerzen verbunden ist. Trotzdem: so lange ich hier ein bissle was zu sagen habe, kommt dieses Zeugs nicht auf mein Grundstück.

Unsere Molche und Kröten sind sehr viel weniger geworden. Verändert haben wie im Garten nichts, alles so wie's immer war, als noch mehr Kröten hier waren. Selbstverständlich möchte ich nicht die Hauptursache an den Katzen festmachen, als vielmehr unseren Nachbarn. Besonders jenen an der Grenze zum Teichle. Ihr Garten ist fast klinisch steril, ohne Bäume, dafür ganz viel Chemie. Nun finde ich jedoch, das wäre Belastung genug für meinen kleinen Lurchis. Aus genau diesem Grund müssen doch nicht die Katzen auch noch hinter dem Rest dieser Tiere auflauern und mit ihnen "spielen". Das ist eben meine Meinung, und zu der stehe ich voll und ganz.

Momentan haben wir ca. 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Im schlimmsten Fall kämen bis 2100 weitere 5 Milliarden hinzu.
Und Du glaubst wirklich, dass es in 2100 noch jemanden juckt, ob Du einen Massenalori vor dem Aussterben gerettet hast. Bis
dahin wird der Mensch, sollte er sich vorher nicht selbst vernichten, den Rest der Natur auch dem Erdboden gleich gemacht haben.
Darf ich das etwa so verstehen, dass wir keine Umwelt, keine Tiere und Pflanzen mehr schützen müssen, weil ja eh alles in Überbevölkerung, oder sogar Chaos enden wird ? Bin mir fast sicher, dass wenn wir den Rest der Natur auch dem Erdboden gleich machen, dann wird sich der Mensch damit selbst vernichten. Diese Weltuntergangstimmung gefällt mir persönlich nicht unbedingt.

@ Alfred

zu deinem Beitrag #109 von mir 100% Zustimmung :zustimm:
 
was vergessen

Diese Weltuntergangstimmung gefällt mir persönlich nicht unbedingt.

.... und weil diese Weltuntergangsstimmung mir nicht gefällt, finde ich, dass wir nicht nach dem Motto "ist eh alles zu spät, wozu noch schützen" leben sollten. Das halte ich für nicht richtig, und fühle mich auch nur als Gast auf dieser Welt.
 
Was Katzen und wildebende Raubsäuger betrifft: Ja, die Katzendichte ist grösser. Dafür sind die anderen Raubsäuger täglich auf Beute angewiesen, also wesentlich effektiver.
Gerade im Siedlungsraum ist aber auch die Dichte von Kleinvögeln etc . oft viel höher als in naturbelassenen Gebieten, dank den vielen Kleinstrukturen, Fütterungen usw.
Ja , Katzen holen einiges. Dramatisieren, dass sie der Untergang unserer Kleinfauna sind, würde ich nun aber auch nicht gerade.
 
Hallo!Ich lese hier schon einige Zeit mit.Was mir auffällt ist die Ausdauer der Diskussion.Wäre es ein Stieglitz oder Dompfaff oder ein Fink gewesen,den die Mietze hier angeschleppt hat, und nicht ein Baumläufer,wäre dann das Thema noch bei den Cardueliden gelandet, wäre sicher bei Seite 2 oder 3 Schluß mit diskutieren.Beitrag geschlossen! Carduelidenzüchter für einige Zeit gesperrt! Da ja diese Waldvogelzüchter keine Ahnung über die Natur haben und auch noch die Katzerl einsperren wollen.Leider ist man scheinbar eher ein Tierfreund und Schützer wenn man streunende Katzen füttert und einige Katzen rund ums Haus hält,als sich mit dem Schutz von Wildtieren zu beschäftigen.Traurig auch,daß Viele die schützenswerten Wildtiere gar nicht kennen.MfG Steinpilz
 
Was Katzen und wildebende Raubsäuger betrifft: Ja, die Katzendichte ist grösser. Dafür sind die anderen Raubsäuger täglich auf Beute angewiesen, also wesentlich effektiver.
Grade das wird vielfach wiederlegt. Und zwar ganz unabhängig davon, ob die Quelle von der Katzenlobby Jagdtrieb Katzen
http://www.vier-pfoten.de/files/Germany/Heimtiere/PDFs/Katze_Raubtier_Ratgeber.pdf
oder von der Vogellobby
Wildvogelhilfe.org - Vogelfreundlicher Garten - Hauskatzen im Garten
verfasst wurde. Laut diesen ist der Jagdtrieb der Hauskatze vollkommen unabhängig von der Sättigung des Tieres.
Und grade zu der Tatsache, dass die anderen Raubsäuger unter anderem auf Vögel als Nahrungsquelle angewiesen sind, wurde hier schon etwas vollkommen zutreffendes geschrieben. Dies zeigt grade an dem oben genannten Argument eine Problematik durch den Einfluss der Hauskatzen auf die Wildtierpopulationen auf:
Denn die Population der wilden Tiere, der, um es mal so zu nennen, Raubtiere reguliert sich von ganz alleine. Wenn nicht genug Beute da ist werden auch die Räuber automatisch weniger.
Anders ist es bei den Katzen. Da reguliert sich außer bei den wildlebenden Katzen gar nichts. Denn die in Menschenobhut gehaltenen Katzen müssen nicht ums überleben kämpfen. Die haben immer einen vollen Futternapf. Dementsprechend sind die Eingriffe dieser Katzen in die Natur etwas widernatürliches weil nicht erforderlich.


Ja , Katzen holen einiges. Dramatisieren, dass sie der Untergang unserer Kleinfauna sind, würde ich nun aber auch nicht gerade.
Das möchte hier niemand behaupten. Es ist lediglich Tatsache, dass Katzen durch ihre Anzahl und die anderen Rahmenbedingungen einen sehr, sehr erheblichen und unnatürlichen Faktor darstellen.



@Steinpilz: diesen Diskussionsbedarf sehe ich -und mit Sicherheit viele andere- ganz unabhängig davon, ob es sich um einen Baumläufer, einen Grünfink, eine Kohlmeise oder einen Seggenrohrsänger handelt.

Leider ist man scheinbar eher ein Tierfreund und Schützer wenn man streunende Katzen füttert und einige Katzen rund ums Haus hält,als sich mit dem Schutz von Wildtieren zu beschäftigen.
Das bringt es ganz genau auf den Punkt :zustimm:


Im übrigen machen die teilweise nahezu beleidigenden anstatt sachlichen Äußerungen einiger Befürworter des Freigangs der Hauskatzen mehr als nur nachdenklich. Genauso beispielsweise ein Beitrag in der Zeitung des örtlichen Tierschutzvereins, dort publiziert man stolz den Leserbrief einer Halterin einer ehemaligen Tierheimkatze, welche schreibt, dass eben jene Katze jede Woche mindestens einen Vogel als "Geschenk" nach Hause bringt.
Ich habe im letzten Sommer sechs kleine Blaumeisen (welche durch eine fragwürdige Fällaktion samt Nest aus einem Baum geholt wurden) aufgezogen - wer bereits Jungvögel aufgezogen hat, weiß, dass es sehr viel Einsatz erfordert. Selbstverständlich habe ich es gern gemacht, unsere Natur ist schließlich in jeder Hinsicht schützenswert. Natürlich sieht man es dann mit einem etwas unwohlen Gefühl, wenn ein Sperber eine Meise frisst, aber wie erwähnt: Der Sperber tut dies um sein Überleben zu sichern und ist genauso ein Teil der Natur wie die Meise und genauso schützenswert. Aber wenn dann die schieren Anzahlen der Hauskatzen, welche die Vögel, Reptilien, Amphibien und Kleinsäuger lediglich zur Befriedigung des Jagdtriebs töten und dabei keinesfalls ein Teil der Natur sind sowie die Äußerungen mancher Katzenhalter hinzukommen, ist es meiner Meinung nach eine sehr traurige Rücksichtslosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber der Natur bzw. der heimischen Tierwelt - mit fatalen Folgen.
 
Ich habe im letzten Sommer sechs kleine Blaumeisen (welche durch eine fragwürdige Fällaktion samt Nest aus einem Baum geholt wurden) aufgezogen - wer bereits Jungvögel aufgezogen hat, weiß, dass es sehr viel Einsatz erfordert.

Dann hoffe ich mal, dass zu diesem Zeitpunkt Ferien waren. Ansonsten wäre Deine Geschichte recht unglaubwürdig.

Und wieso ist man als 16-jährige um diese Uhrzeit noch wach?
 
Dann hoffe ich mal, dass zu diesem Zeitpunkt Ferien waren. Ansonsten wäre Deine Geschichte recht unglaubwürdig.
Nein, zu der Zeit waren keine Ferien.
Aber glücklicherweise ist die Praxis meiner Mutter innerhalb weniger Minuten zu Fuß von meiner damaligen Schule aus zu erreichen. Folglich konnten die Meisen problemlos in den Pausen gefüttert werden. Da der Wahrheitsgehalt von ausgerechnet meinen Äußerungen offenbar bestritten ist, habe ich dir ein paar Bilder in meiner Galerie hochgeladen.

Und wieso ist man als 16-jährige um diese Uhrzeit noch wach?
Ich werde mich aufgrund dieser genauso qualifizierten wie themenbezogenen Äußerung sicher nicht vor dir rechtfertigen, wann ich ins Bett zu gehen habe. Diese Frage resultiert wohl eher daraus, dass mein obiger Post für die Katzenlobby etwas unbequem ist (soweit zumindest mein Eindruck).
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hoffe ich mal, dass zu diesem Zeitpunkt Ferien waren. Ansonsten wäre Deine Geschichte recht unglaubwürdig.

Und wieso ist man als 16-jährige um diese Uhrzeit noch wach?
Das geht Dich aber echt einen feuchten Kehricht an. Unglaublich was Du Dir herausnimmst. Und sowas will ein Modi sein. Du gehörst gefeuert.
 
Das geht Dich aber echt einen feuchten Kehricht an. Unglaublich was Du Dir herausnimmst. Und sowas will ein Modi sein. Du gehörst gefeuert.

:zustimm:

ich mag jetzt nicht mehr alles durchlesen um diese Uhrzeit (was mach ich überhaupt noch auf :D ) aber war das nicht m.a.d.a.s. welche/r in einem Beitrag hier sich negativ gegen die heutige Jugend geäussert hat ?

So etwas geht schon mal gar nicht, und zudem möchte ich gleich die jungen Menschen/Teenager/Kinder hier in Schutz nehmen. Sie sind nicht besser und nicht schlechter als wir es damals waren. Insbesondere Juli's Engagement für den Arten- und Vogelschutz möchte ich bei dieser Gelegenheit ausdrücklich loben :freude:
 
@ Juli98: Ich muss mal sagen, dass ich Deine Beiträge hier ganz prima finde.
Auch, wie Du dabei die Ruhe behältst.
Dass Du erst 16 bist zeigt hoffentlich allen, dass sie sich irren, wenn sie meinen, die junge Generation wäre in toto oberflächlich und sei nicht ernstzunehmen.
Du hältst denen hier ganz nett einen Spiegel vor.
Mach weiter so !

Und Madass dagegen, sorry m.a.d.a.s. finde ich als Moderator nach wie vor peinlich und unhaltbar.
Ich habe das jetzt so auch mal weitergegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Unbekannter Vogel - Von meinem Kater angeschleppt :(

Ähnliche Themen

Zurück
Oben