Intelligenz der Grauen

Diskutiere Intelligenz der Grauen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, eine Frage an die Profis die mich schon seit einem Jahr beschäftigt, wenn ich meiner Grauen irgendetwas gebe oder zeige schüttelt sie...
Emotionen und Kognition zuzugestehen ist die eine Sache...zu akzeptieren, dass die Bedürfnisee und - ja, ich nenen es so- Wünsche- artspezifisch deutlich anders sind asl unsere eine andere.
Das eine ohne das andere führt zu Vermenschlichung und Tierleid. Beides zusammen zu einer stetigen Optimierung der Haltung.
So ist es :zustimm:
 
Was verstehst du unter Intelligenz, definiere das bitte mal genau.

Hallo Raven,

aber gern das verhalten meiner Graupapageien, welches ich in meinem Eingangspost geschildert habe, interpretiere ich als Intelligenz! Als Intelligenz von Tieren= schlau, neugierig und ein ausgeprägtes sozialverhalten bezeichne ich persönlich als Intelligenz.Denn sind wir mal ehrlich die Fähigkeit etwas wahrzunehmen und im Gehirn zu verarbeiten ist eine kognitive Fähigkeiten.Und diese Bestimmten geschilderten Verhaltensweisen kann man als Intelligenz bezeichnen.Oder ?
 
Hallo,

ich finde mich und meine Papageien in euren Worten. Gerade die Situation mit dem Tschüß, kommt bei meinem Pauli auch nur dann vor, wenn wir wirklich auf dem Weg sind, das Haus zu verlassen. Er kennt aber die Situation, wir ziehen nur dann unsere Straßenschuhe an, wenn wir wirklich gehen. Kaum schnürt man seine Schuhe zu, kommt schon das Tschüß. Anders sieht es aus, wenn Jörg zum rauchen auf den Balkon geht. Da zieht Jörg ja gerade im Winter eine Jacke an, das beachtet Pauli aber weniger. Er schaut dann nur.

Oder eben beim essen. Da fragt uns Pauli immer während dem Essen "Ist das gut" und nach dem Essen "war das gut"

Wenn ich noch etwas vorbereite, was ich dann beabsichtige zu kochen, was er noch nie gesehen hat, fragt er "was ist das" und er bekommt es dann erklärt.

Seine neueste Wörter sind Achtung und diesen Zischton, wenn man psst macht. Das kommt daher, dass ich ja eine lange Zeit im Rollstuhl gesessen habe und mein Rico stand da öfters am Badezimmertürrahmen und ist nicht aus dem Weg gegangen, wenn ich rein wollte. Ich habe dann immer Achtung Rico gesagt, damit er aus dem Weg geht und er halt aufpassen muss. Irgendwann meinte dann der Pauli, wenn er sah, dass Micky wieder etwas vom Tisch schmeißen möchte, Achtung.

Und dieses psst, weil meine Coco meint, immer nach 22 Uhr lauthals werden zu müssen. Ich mache dann immer Coco psst, damit sie endlich ruhig ist. Ich muss es nicht mehr machen, meinen Part hat nun Pauli übernommen.

Was meine Coco sich schon seit Jahren merkt, ist die Tatsache, dass mein Ex damals ein Kinderüberraschungsei aufgemacht hat, um an den Inhalt zu kommen. Damals gab es so Figuren drin und die haben wir dann den Geiern zum spielen gegeben. Die Schokolade hat er dann hinter einem Kissen versteckt. Genau das hat sich Coco gemerkt. Er schaut nun immer öfters hinter ein Kissen, ob da noch etwas essbares versteckt ist.

Also ich würde schon sagen, dass Papageien extrem schlau sein können. Sie vergessen auch niemals das Negative, was sie einmal erlebt haben. Aber haben sie einmal das Vertrauen zum Menschen gewonnen, kann so eine Unsicherheit auch nachlassen.

Mein Pauli wurde von einer blonden Frau misshandelt. Ich bin nun einmal auch blond und mein Pauli hatte vor mir höllische Angst. Von Männern lässt er sich anfassen, Frauen müssen warten bis er es zulassen tut. Ich musste Jahre warten, dass ich ihn das erste Mal am Rücken streicheln durfte - das war erst vor Kurzem und er lebt schon 7 Jahre bei uns. Auch das erste Mal am Kopf streicheln hat lange gedauert. Lange war es so, dass er über meinem Kopf sitzen musste, also auf einer Türe, damit ich es überhaupt machen durfte. Mittlerweile dürfen wir auch auf selber Höhe sein. Aber das endgültige Vertrauen hat er noch nicht, das er eben zu meinem Partner hat, den er weitaus kürzer kennt als mich.
 
Intelligenz würde ich auch so betiteln, weil sich Graue bestimmte Situationen merken können und entsprechend antworten. Siehe Pauli, der die Grammatik während und nach dem Essen korrekt wählt.

Dann gibt es ja auch Graue, die sehr gut die Farbe erkennen und auch rechnen können. Pitti und Kira nur als Beispiel.

Die Tüftelspielsachen, die es heute im Angebot gibt, wo sie mal drehen müssen, um an den Inhalt zu kommen. Oder diese 4-Kammern-Behälter, wo man mal den Deckel ziehen, mal aufdrehen, mal umklappen muss und hier mal zu sich und mal in die andere Richtung. Dann habe ich noch so ein Holzteil mit runden Kreisen, wo man den Deckel immer nach oben drehen muss, damit man an die Innereien kommt.

Bei all diesen Spielsachen müssen sie erst einmal nachdenken wie sie dran kommen und das haben sie eigentlich recht schnell heraus gefunden, wenn ich da so an meine Papageien denke.

Auch habe ich einen Ball mit größeren Öffnungen, wo ich mal Kolbehirse, mal Holzklötze, mal Papier rein stecke. Damit sind sie dann auch beschäftigt.

Ich würde schon sagen, dass sie die Intelligenz eines Kleinkindes haben.

Meine Lisa konnte z.B. auch Deutsch und Englisch und hat gerade die englische Sprache gut eingesetzt, obwohl sie diese nicht dauernd gehört hat. Eben nur, wenn Amerikaner zu Besuch gewesen sind.
 
Monika...
darf ich ein bisschen zitieren u. ein bisschen interpretieren?

Hallo,

....................

Oder eben beim essen. Da fragt uns Pauli immer während dem Essen "Ist das gut" und nach dem Essen "war das gut"

Wenn ich noch etwas vorbereite, was ich dann beabsichtige zu kochen, was er noch nie gesehen hat, fragt er "was ist das" und er bekommt es dann erklärt.

Ich denke da ist wahrscheinlich ein sehr intelligentes nachmachen... ich schreibe "wahrscheinlich" denn bis wo und wie sie das alles im gehirn verarbeiten wesis die wissenschaft noch nicht.

Der satz "ist das gut" ist ein klassiker...ich habe sogar nichtzahme graupis, die das nachsagen...
z.b.
Also ich komme mit kolbenhirse an...der graue haklt einen moment inne und sagt es befor er die hirse nimmt.

Ok woher kommt das? schlicht, von mir. Naif, als ob ich den vogel uberzeugen wollte das es wirklich lecker ist und er es essen solte weil es gut fur ihn ist, sage fast immer..."c'est bon ca"..
so den satz kann er dann nachplappern . Das ist einfach. Nur manchmal hore ich es im frageton...ich habe den eindruck den frageton nicht zu benutzen aber wer weiss ? bin mir nicht immer bewusst wie ich spreche.:))
Ob der vogel versteht das es gut= lecker ist...das ist eine andere sache.
Wenn man diesen satz sagt bei jedem mal wo man etwas gibt das er mag...ich denke er konnte verstehen das "schmeckt=lecker...das ist gut " ist...also eine association machen mit schmeckt mir und "das ist gut"
 
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Hallo Raven,

aber gern das verhalten meiner Graupapageien, welches ich in meinem Eingangspost geschildert habe, interpretiere ich als Intelligenz! Als Intelligenz von Tieren= schlau, neugierig und ein ausgeprägtes sozialverhalten bezeichne ich persönlich als Intelligenz.Denn sind wir mal ehrlich die Fähigkeit etwas wahrzunehmen und im Gehirn zu verarbeiten ist eine kognitive Fähigkeiten.Und diese Bestimmten geschilderten Verhaltensweisen kann man als Intelligenz bezeichnen.Oder ?


Ich wurde da etwas zufugen...
neugier fuhrt zu "innovieren" denn innovatives verhalten ist ein wichtiges kriterium der intelligenz.
Man kann innovatives verhalten bei vielen beobachten...auch bei greifvogeln usw
der unterschied mit papas ist: innovatives socialverhalten...
z.b.
ein tier, intelligent entdeckt neues und spielt damitalleine = versucht es= entdeckt ...
Wenn ein papas das gleiche macht ist das benehmen: "komm spiel mit mir"


...ja...und die fahigkeit nachzuahmen was eine gut ausgepragte caracteristique bei papas ist...ist das intelligenz oder ein werkzeug die zur entwickelung der intelligenz fuhrt?
 
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Hallo Celinè,

das ist durchaus möglich, wie du das erklärst.

Aber dieses "war das gut" hat er garantiert nicht von uns oder wir sagen auch nicht, das ist gut, wenn wir ihnen was geben. Klar, dieses "ist das gut" kann er durchaus von uns haben, wenn wir beim essen sind und einer sagt, " das ist gut, das machen wir wieder einmal". Sicherlich ist es auch ein nachahmen von Wörtern´, die sie im Alltag hören.
 
nachahmen ...daruber bin ich mir sicher denn die sprache erfinden sie nicht...und den sinn der worter konnen sie bestimmt bis zu einem gewissen punkt anlernen ja , kindern lernen auch so.

Meine passion ist immer : woher hat er das?
z.b.
Sammy WHK
ich sagte zu ihm : "je t'aime beaucoup"..."tu es un beaux (gramatisch falsch) oiseau" wenn ich ihn streichelte..

Das sagt er doch eines tages auf dem fensterbrett sitzend : oiseaux beaucoup! (vogel viele)
Ich dachte das ist wohl nicht moglich? zahlt er vogel draussen? wenig und viel? ES waren wirklich viele spatzen draussen die er sich anschaute.

Dann machte ICH die associationen...weiss er was oiseau= vogel ist? ...vielleicht ja aber nicht sicher.
das wort beaucoup wurde mit je t'aime (liebe dich) benutzt...

Also meint er er liebt die vogel draussen ???= (je t'aime beaucoup und oiseau???)...
oder noch will er das ich ihn zum streicheln nehme?

wie du siehtst, ich grubel noch heute, jahre spater, daran und hab keine bstimmte antwort nur das glaube ich nicht...das er gezahlt hat=viele. denn diese notion hat er bestimmt nicht:))
 
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Ein Beispiel von Intelligenz:

nachdem unser Jüngster zum Jahresanfang wieder in unser Haus zurückgezogen ist, ist unser "Schwarm" wechselnd mit 4 bis 7 Mitgliedern bestückt, wobei die beiden großen Hunde meines Sohnes für meine Grauen augenscheinlich zum Schwarm dazugehören.

Wenn nun mein Jüngster ohne seine Freundin und ihre Hunde nächtigt wird von Pedro gefragt: "Julia? Wie macht der Hund (betituliert beide Hunde so)?" Er fragt nicht mich sondern meinen Jüngsten gezielt nach den fehlenden Personen.

Dasselbe wenn mein Ältester auf Grund seiner Sportveranstaltungen spät noch nicht da ist. Da fragt er mich gezielt :" Robert?". Er weiß, welche Person fehlt. Klar sagt jetzt Celine : "Hat der Kerl sich gemerkt", aber er weiß den Namen korrekt zuzuorden und scheint ja auch durchzuzählen, ob wir alle da sind.

Ist das nicht ein selbstständiges und intelligentes Denken? Wenn ihn das nicht gedanklich beschäftigen würde, würde der Vogel mich doch nicht fragen, oder? Er ahmt nichts nach und er denkt selber nach!
Kann davon noch viele Beispiele nennen. Glaube auch nicht, dass ich hier den Vogel vermenschliche....
mfG
Marion L.
 
ich sehe ... mit der situation verknupfen und nachahmen...was auch ein zeichen von intelligenz ist...
naturlich denken sie selbstandig auch ...
wie oft hast du gefragt ..wo ist Julia?oder dein sohn gesaht hat...Julia...
das heiss aber auch das er moglicherweise Julia mit der guten person verknopft...aber in dessen abwesenheit ...das ist fur mich fraglich...
die personen zahlen da zweifle ich stark. Aber eine situation im ganzen zu erkennen ist wohl sehr moglich.
 
Pedro weiß, dass Julia eben diese Julia ist und, wir haben nicht über sie gesprochen. Es fiel kein einziges Mal ihr Name. Auch, wenn unser Ältester noch nicht daheim ist, fragt Keiner von uns nach ihm und der Name fällt somit auch nicht. Trotzdem fragt mich mein Grauer gezielt nach der noch fehlenden Person.

Ich meinte mit "Personen zählen" nicht, dass er durchzählt, ob alle da sind sondern, er weiß einfach, dass noch jemand fehlt. Meiner Püppi ist das wurscht. Sie ist nicht so clever, wie mein Hahn. Sie redet nicht so komplex und hat auch einen kleineren Wortschatz, obwohl sie 1 Jahr älter ist. Beide sind völlig unterschiedlich, was nicht bedeutet, das mein Püppchen doof wäre. Sie nimmt die Dinge, so wie sie sind während Pedro anscheinend ständig am Denken und Lernen und Reden und Singen und Fragen ist.

Solche Unterschiede gibt es ja bei uns Menschen auch. Mancher nimmt es leicht und ein Anderer hinterfragt sein Leben ständig irgendwie.
Grüße
Marion L.
 
..ich weiss nicht wie man prufen konnte ob er weiss wer Julia ist...speziel wenn sie nicht da sit...
ich will dir auch nicht bweisen das es nicht so ist wie du beschreibst ...mache einafche argumente mit dem was mir so in den sinn kommt......
Wenn du z.b. mehrere personen in einer reihe stellst und bei jedem, mit dem finger zeigend, fragst (oder etwas so anliches.)
wer ist das?
wird er antworten? ..
 
Celinè ich denke schon, dass sie sehen, ob es ´viele oder wenig Vögel sind und können das auch irgendwie merken. Ich denke aber auch nicht, dass ein Vogel bis 100 zählen kann, sondern eben soweit´, wie der Halter es ihm beigebracht hat, wenn derjenige mit ihm trainiert hat. Von alleine denke ich es auch nicht.

Aber gerade das mit dem Würfel fand ich damals bei Pitti oder Kira total interessant, dass sie gewusst haben, dass die Punkte oben und unten immer die gleiche Zahl ergeben und wenn man ihm z.B. die 6 gezeigt und gesagt hat, wusste er, dass unten die 1 ist und das eben auch bei den anderen Punkten. Auch antrainiert, aber eben auch gemerkt und das gehört ja auch zur Intelligenz dazu.

Bei Marion finde ich es toll, dass deren Graue merken und sagen, wer im Schwarm fehlt und danach fragen. Ob sie tatsächlich die Menschen und Hunde abzählen und dann eben nicht 7, sondern als Beispiel 6 raus kommt, denke ich nicht, sondern, dass sie eher sehen, wessen Stimme und welche Person fehlt, wenn sie sich umschauen. Aber wer weiß das schon.

Was ich auch immer sehr interessant finde, hat mit der Farbe rot zu tun. Tragen wir es, also die Bezugspersonen, ist das völlig okay. Aber wehe dem, ein Gast ist hier und dieser hat die Farbe rot an oder auch nur eine rote Tasche und Co., dann flippen sie aus. Irgendwo denke ich da auch, dass sie da sehr genau unterscheiden, wer die Farbe rot trägt und die, die sie kennen, bei denen wissen sie, ihnen passiert nichts und bei den anderen, denen kann man nicht so recht vertrauen.

Und klar fragt man sich immer, woher sie dies und das haben. Da bin ich selbst manches Mal am überlegen und manchmal kommt es einfach durch Zufall heraus, weil man sich selbst dabei ertappt oder eben andere. So wie mein Pauli auch immer so sagt und ich mich lange fragte, woher er das nur hat. Ich weiß es, das hat er von mir, weil ich so manches mal beim putzen eine Pause mache und dann immer zu ihm sage "So, was machen mir jetzt". Manchmal ist es einfach köstlich.
 
Womit wir wieder bei den kleinen Kindern wären die ja auch von uns alles lernen. Auch Personen zu kennen und zu unterscheiden usw. Ich habe gestern angefangen mit Hugo Farben zu trainieren. Er ist einfach der der sich für alles interessiert. Maja interessiert das nicht die Bohne (und so ist es doch bei Menschen auch). Ich habe Hugo einen kleinen roten Ring hingehalten und ihm immer wieder gesagt das ist "rot", habe ihm den Ring gegeben. Er hat ihn fallen lassen (was natürlich auch ein tolles Spiel ist) und dann habe ich ihm einen grünen und den roten Ring hingehalten. Habe gesagt "nimm den roten". Er hat es gemacht!!! Dann habe ich die Farbe grün genauso erklärt. Später ihn aufgefordert entweder den roten oder den grünen von den beiden Ringen zu nehmen. Es war immer richtig. Ich habe es schwerer gemacht und einen blauen dazu gehalten. Den kannte er noch nicht. Wieder habe ich nach rot oder grün gefragt. Er hat mir immer den richtigen gegeben!! Farben lernen sie also schnell (ich möchte an dieser Stelle sogar behaupten schneller als kleine Kinder. Ich weiß von meinen Enkeln dass sie das lange falsch machen!!!) Natürlich ist das Intelligenz :zwinker:
 
Celine, die Personen namentlich auseinanderhalten können beide Vögel. Auch die Püppi. Wenn ich sage:" Geh mal zum Michi gucken", dann fliegt sie schnurstracks durchs Haus und landet gezielt bei meinem Mann und nicht bei einer anderen Person. Selbst, wenn er untem im Keller am wurschteln ist, sie findet ihn dann und freut sich.
Dasselbe bei allen anderen Personen im Haus. Für Pedro ist das auch eine seiner leichtesten Übungen. Also, auch wenn der Benannte nicht in Sichtweite ist, wird er korrekt gesucht, was immer ein tolles Spiel ist. Sie freuen sich dann immer sehr, Denjenigen gefunden zu haben und senken sofort das Köpfchen für ein Übermaß an Lob und lieben dieses grosse Theater sehr.
MlG
Marion L.
 
Und ich meine noch, es ist egal, ob damit Menschen gemeint sind oder etwas Anderes. Beispiel: wenn ich früher zu meiner Pauline gesagt: komm wir gehen nach oben, dann ist sie schon vorgeflogen ins obere Stockwerk. Sie hat es also inhaltlich verstanden. Ich könnte noch viele Beispiele bringen: wenn ich z.B. trinke macht Maja das "Gluckergeräusch" vom Trinken oder wenn ich esse sagt sie : schmeckt´s? schmeckt gut! Und das habe ich ihr - ganze ehrlich - noch nie gesagt oder beigebracht!!
 
Marion,
zielstrebend zu einer person zu fliegen die man genannt hat ist schon etwas sehr interessantes...und ausserdem ein superspiel das man mehr papageienbesitzer uben konnten weil es stimulierend fur die papas ist.

Als teenager war ich in einer schule wo wir einen schaferhund hatten...naturlich war es immer interessanter mit dem hund zu spielen als unterricht. Der hund hatte also viel aufmerksamkeit...Wir hatten auch ein schwein, huhner, kaninchen...
Der hund hat gelernt die tiere zu unterscheiden...sie ging immer auf das richtige tier los wenn es genannt wurde.
Irgendwie hat sie die tiere irgendwann gelernt zu identifizieren.

Da ist anscheinend ein lernprozess der oft unbewusst von menschen initiert wird (oder noch klever hans effekt)...Trotztdem ist das intelligenz.

Kann man es mit farben lernen vergleichen? scheint mir so.
z.b.
hohl Puzi...=grun
hohl tobbi=rot etc

Bei papageien hort man nicht oft von diesem spiel aber ich finde es ganz toll.
Die meisten, wenn trainieren, zeigen wohin der vogel fliegen soll.


Pauline...
satze lernen mit zusammenhang mit geschehen das ist sport bei grauen...aber auch satze andern und mit andern erganzen..

Es ist moglich das ein grauer sagt: schmeckt's gut und von alleine erfindet...schmeckt gut.

z. b. lernen bei mir viele: bist du ok?
dann als ich einen teller krachend fallen liess...sagt Charlotte: bist du ok? oder noch als ich besuch hatte und sie nicht sehen konnte plotzlich ihre stimme kam: bist du ok?
das heisst aber nicht das sie fur mich gebangt hat..denke ich. Nach mir, war das wie ein kontaktruf.
Sie hat auch schon auf meine frage ob sie correct ist(ok) geantwortet in gutem ton: correct.

Sie machen auch satze halb/halb...oder noch benutzen ein gelerntes word in mehreren situationen.

Nicht umsonst sollten sie, nach den forschern, ein potentiel von 130 IQ haben (nicht benutzt) (130 ist fur kakadus :)))
 
Zuletzt bearbeitet:
Papageien - und viele andere Vögel auch- geben sich gegenseitig ja auch ziemlich analog zu uns Eigennamen. Sie haben also schon angeborenermaßen eine Vorstellung davon, was eine Eigenname bedeutet. Da ist der Schritt, auch das System der menschlichen Sozialpartner zu lernen nicht besonders groß.
 
Tiere können auf ihre Art auch zählen. Wenn z. B. Jungtiere zwar schon allein die Gegend erkunden, aber noch nicht selbstständig sind und ein Junges plötzlich fehlt, wird es gesucht. Ob es speziell bei Papageien der Fall ist, weiß ich nicht, aber bei vielen Säugetieren ist es so und junge Singvögel, die mitgenommen und später wieder in der Nähe ausgesetzt werden, werden auch gefunden. Da ist der Schritt festzustellen, dass ein menschliches Familienmitglied nicht da ist, nicht mehr weit.
 
Thema: Intelligenz der Grauen

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