Graupapagei rupft

Diskutiere Graupapagei rupft im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, kurze Vorgeschichte: Ich habe meinen Grauen vor 18 Jahren von einer Familie übernommen als Scheidungsopfer. Damals war er wohl...
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Shadowblues

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Hallo zusammen,

kurze Vorgeschichte: Ich habe meinen Grauen vor 18 Jahren von einer Familie übernommen als Scheidungsopfer. Damals war er wohl 14 Jahre. Macht also jetzt ca. 32 Jahre. Er war damals schon total auf Menschen fixiert. Ich brachte ihn damals direkt zum Tierarzt und habe ihn untersuchen lassen. Ansich ok ausser eine abgekapselte Aspergilose :-( Anyway, mir wurde geraten meinen Plan den Vogel zu verpaaren aufzugeben weil jeglicher Stress das wieder ausbrechen lassen kann. Seitdem lebt er bei mir, hat Singlezeiten wie auch Freundinnen und Frau durchgemacht, diverse Umzüge, eine Nacht im Freien und die Kinder. Eigentlich sollte er also Wechsel gewohnt sein.

Tja, was soll ich sagen - seit 2-3 Tagen rupft er sich. Wir sind grade mitten im Hausbau und daher nicht immer so oft zuhause wie gewünscht (seit ca. 9 Monaten gleichbleibend). Seit 2-3 Jahren zeigt sich eine gewisse Verhaltensänderung bei ihm. Davor hat er mich immer mal wieder phasenweise (alle 2-3 Monate) gezwickt und war dann wieder lieb, mittlerweile sind diese "bösen" Tage vorbei und er ist eigentlich immer anhänglich ..

Was meint ihr? Gleich zum Tierarzt oder ein paar Tage abwarten? Denn Tierarzt ist ja auch wieder Mega-Stress ...

Gruß
Roger
 
Hallo Roger,

na, da hat dein Kleiner ja schon was durch. Wie heißt er denn überhaupt? Leider bin ich nicht DER Experte. Aber nach meinem Empfinden hat dein Vogel eh gerade Stress. Er würde sich schließlich nicht rupfen, wenn er tiefenentspannt und glücklich wäre. Je länger dieser Zustand anhält, desto zermürbender wird er. Übrigens rupfen kann sehr schnell zu einer unumkehrbaren "Angewohnheit" werden.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wieso er sich rupft: Aus krankheitsbedingten Gründen oder psychologischen Gründen.
Wenn ich du wäre, würde ich zeitnah von einem vogelkundigen!! Tierarzt abklären lassen, ob gesundheitlich alles ok ist.
 
Guten Morgen,
ich rate Dir sofort zum Tierarzt!! Warum? Meine erste Graue hat sich auch nie gerupft. Aber sie hat ziemlich von Anfang an Aspergillose die immer wieder behandelt wurde. Und natürlich auch untersucht. Sie hatte Granulome. Erst nach Jahren fing sie an sich "leicht" zu rupfen. Der Tierarzt erklärte mir, dass die Granulome wenn sie größer werden schmerzen/stören. Da der Vogel das loswerden will, rupft er an den Stellen wo die Granulome darunter sitzen! Meine Graue hat das leider nicht überlebt.
Es könnte ein Grund sein, laß es lieber abklären. In diesem hohen Alter wie Deiner ist müßte er eigentlich nicht mehr so streßanfällig sein (ich habe einen Grauen mit 22 und der ist richtig fit und stabil. Ihn stört weder neues Spielzeug noch sonstwas)
Wie Du Dich entscheidest ist Dir überlassen. TA kann nie schaden
 
Hallo zusammen,

der Vollständigkeit halber: Er heisst "Plato" :-)

Ok, ich geh mal auf die Suche nach einem Tierarzt. Die Jungs von Rico's Futterparadies haben mir schon ein paar Vorschläge gesendet. Falls ihr aber noch einen Vorschlag habt, nur her damit. Region Ludwigsburg / Heilbronn.

EDIT: Habe jetzt einen aus der Datenbank genommen aus Neckarwestheim ... aber wenn ihr sagt ich soll woanders hin, äussert euch bitte :-)

Falls dort nichts gefunden werden kann, muss es es wohl erstmal auf den Hausbau und Umzugsstress schieben. Meint er es ist dann sinnvoll den Vogel für 2-3 Wochen zur Oma zu stellen? Das ist sein "Urlaubsheim" wenn wir mal wegfahren. Dort gab es bis jetzt nie Probleme ausser einer Schädigung der Nerven der Ersatzmama :-)

Gruß
Roger
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Shadowblues,

ich würde auch zu aller erst zu einem vogelkundigen Tierarzt gehen um gesundheitlich alles abchecken zu lassen.
Vor allem wegen der damaligen Aspergillose.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir Dr. Richter in Cappeln/Öhringen empfehlen (findest du auch hier ganz oben in der Linkliste)
Hier von Stuttgart aus nicht gerade der nächste Weg, aber es lohnt sich auf alle Fälle,
sowohl aus tierärztlicher Seite als auch finanziell.
 
Hallo zusammen,

kurze Vorgeschichte: Ich habe meinen Grauen vor 18 Jahren von einer Familie übernommen als Scheidungsopfer. Damals war er wohl 14 Jahre. Macht also jetzt ca. 32 Jahre. Er war damals schon total auf Menschen fixiert. Ich brachte ihn damals direkt zum Tierarzt und habe ihn untersuchen lassen. Ansich ok ausser eine abgekapselte Aspergilose :-( Anyway, mir wurde geraten meinen Plan den Vogel zu verpaaren aufzugeben weil jeglicher Stress das wieder ausbrechen lassen kann. Seitdem lebt er bei mir, hat Singlezeiten wie auch Freundinnen und Frau durchgemacht, diverse Umzüge, eine Nacht im Freien und die Kinder. Eigentlich sollte er also Wechsel gewohnt sein.

Tja, was soll ich sagen - seit 2-3 Tagen rupft er sich. Wir sind grade mitten im Hausbau und daher nicht immer so oft zuhause wie gewünscht (seit ca. 9 Monaten gleichbleibend). Seit 2-3 Jahren zeigt sich eine gewisse Verhaltensänderung bei ihm. Davor hat er mich immer mal wieder phasenweise (alle 2-3 Monate) gezwickt und war dann wieder lieb, mittlerweile sind diese "bösen" Tage vorbei und er ist eigentlich immer anhänglich ..

Was meint ihr? Gleich zum Tierarzt oder ein paar Tage abwarten? Denn Tierarzt ist ja auch wieder Mega-Stress ...

Gruß
Roger

Wenn du schreibst er hätte eine abgekapselte Aspergillose, dann nehme ich mal an, das damit ein Granulom (Granulome) gemeint sind. Fakt ist, die sind therapieresistent gegen orale und Inhalationstherapie mit schulmedizinischen Antimycotika und hätten eigentlich chirurgisch entfernt werden müssen.
Und wer immer das mit dem Verpaaren / Vergesellschaften gesagt hat, dem gehört ...... und das schreibe ich jetzt lieber nicht.

Das höre ich immer wieder - es ist Stress zum TA zu gehen/fahren- . Viel mehr Stress ist es wenn ein Tier nicht behandelt wird, weil ihm was fehlt. Also ich rate auch ganz klar zum TA-Besuch und nenn Dir einmal hier Dr. Marcellus Bürkle, der auch Hausbesuche macht. Das wäre doch eine tolle Alternative und für Deinen Plato am stressfreiesten.
 
@charly18blue,

weisst du was Dr. Bürkle bei einem Hausbesuch alles an Untersuchungen abchecken kann?
 
@charly18blue,

weisst du was Dr. Bürkle bei einem Hausbesuch alles an Untersuchungen abchecken kann?
Soviel ich weiß kann er sehr viel machen, Röntgen, Endoskopieren z.B., ich würd halt einfach mal anrufen und nachfragen. Bei ihm hättest Du einen wirklichen Papageienspezialisten im Haus, ich kenne ihn persönlich und kann ihn zu 100% empfehlen.
 
Dankeschön.

Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass Dr. Bürkle bei Hausbesuchen auch röntgen und endoskopieren kann.
Ist auf alle Fälle auch für Shadowsblues eine interessante Möglichkeit
 
Dr Bürkle kommt auch immer zur mobilen Sprechstunde die unser Papageienstammtisch organisiert.
Er hat alles dabei.
 
Huhu,

ich schaue mir die Dame "um die Ecke" am Freitag mal an. Danach ziehe ich dann vielleicht nochmal einen der anderen zu Rate. Mir ist erstmal eine schnelle Diagnose wichtig.

Zum Verhalten von Plato, das hat sich seitdem doch etwas verändert. Er rupft nicht wirklich, putzt sich aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Kraulen am Hals lässt er sich noch, aber Berührungen woanders lehnt er grossteils ab und weicht aus. Baden wollte er gestern, ist dann aber auch gleich wieder aus dem Wasser raus. Also man merkt ihm an, dass er will, aber es scheint unangenehm zu sein. Er ist auch viel unruhiger als sonst ...

Was mir dazu noch eingefallen ist: Wir hatten jetzt zeitweise ein Papageienfutter gegeben mit mehr Früchten, Nüssen drin und Chillis. Er hat sich die Früchte und Chillis aus rausgefischt ... vielleicht lag da auch ein Auslöser .. mal schauen was die Leberwerte sagen.

Gruß
Roger
 
Hallo Roger,

Nach dem was Du da jetzt erzählt hast erscheint es mir immer stärker daß Plato ein medizinisches Problem hat. Anscheinend ein Hautproblem. Ich bezweifle etwas daß das etwas mit der Leber zu tun hat. Es könnte sich dabei durchaus auch um eine Allergie handeln. Vielleicht gegen die Chillis oder gegen die Nüsse. Welche Nüsse waren denn das? Solche Allergien gibt es ja und das nicht selten, z.B. gegen Erdnüsse. Ich würde denken daß Du die Chillis und Nüsse mal weglassen solltest, vielleicht hilfts ja.
 
Hallo Alfred, ich tendiere auch die Richtung, aber wir werden sehen.
Erdnüsse sind seit Jahren eigentlich die einzigen Nüsse an die er rangeht. Erst jetzt mit dem neuen Futter hat er andere angelangt. Früchte frisst er fast alles, aber mit dem Futter kamen auch neu getrocknete Früchte. (Frische) Chilis hat er schon früher immer mal wieder gehabt - wie auch Paprika und das war (bis jetzt) problemlos.
Dachte ich tu dem alten Hirse, Sonnenblumen und Erdnussfresser was Gutes ...
Warten wir mal ab, ich berichte weiter ... Futter ist seit 2 Tagen gewechselt, das von Ricos kommt hoffentlich heute oder morgen ... dann hat er wieder "das Gute Zeug"
Roger
 
Hallo Roger,

noch zur Info Dr.Britsch (VK)hat seine Praxis in Karlsruhe,macht aber immer Mittwoch nachmittags in Ludwigsburg in der Tierklinik Sprechstunde.
Falls das interessant für Dich ist.

LG Kasper
 
Hallo zusammen. Also ich war am Freitag dort (Neckarwestheim). Also sie hat sich den Vogel angeschaut, meinte er sei nicht zu pummelig, Nase und Schleimhaut super, nichts Auffaelliges. Er hätte extrem viel neue Federkiele. Sie schiebt es auch erstmal aufs Futter. Ich soll wiederkommen falls er wieder weitermacht (Bis heute nicht).
*gruebel*
 
Thema: Graupapagei rupft

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