Doch KEINE Aspergillose und wie wichtig eine Endoskopie ist!!

Diskutiere Doch KEINE Aspergillose und wie wichtig eine Endoskopie ist!! im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Unser Lui benimmt sich seit ein paar Tagen etwas anders und zwar klappt er seinen Schnabel immer wieder mal kurz auf und wieder zu. Er füttert...
Hallo Manni,
Schau einfach mal nach Lucy hat auch Aspergillose.
Dort wirst du sehen wie die beiden Inhalieren-
Ist nur ein Tipp von mir.
Ich hoffe und wünsche sehr, das alles wieder OK wird.

Lg.
Manni

Danke Dir und wünsche Euch natürlich dasselbe wie auch allen anderen, die gesundheitliche Probleme haben.

Ich versuche jetzt mal zu finden, wie Ihr das Inhalieren handhabt.
 
Manni, ich hab mir jetzt Deinen Thread durchgelesen. Ohhjeeee, was die Kleinen und Du alles mitgemacht habt. Hut ab vor Deiner Leistung und Liebe.

Darf ich fragen, wie es momentan gesundheitlich steht?
 
Klar Ilona darfst du das.
Ihnen geht es gut.
Sie kommen jetzt statt alle 3 Monate nur noch alle 12 Monate zum Check.
Fliegen jetzt zu dieser Jahreszeit rein und raus wie es ihnen Gefällt.
Lucy ist die Vorreiterin.
Chicco folgt ihrem Ruf sofort.
Das wird.
Glaube es mir. Da fehlt wirklich nur noch der richtige TA.

LG. Manni
 
Klar Ilona darfst du das.
Ihnen geht es gut.
Sie kommen jetzt statt alle 3 Monate nur noch alle 12 Monate zum Check.
Fliegen jetzt zu dieser Jahreszeit rein und raus wie es ihnen Gefällt.
Lucy ist die Vorreiterin.
Chicco folgt ihrem Ruf sofort.
Das wird.
Glaube es mir. Da fehlt wirklich nur noch der richtige TA.

LG. Manni

:beifall:DAS freut mich jetzt aber wirklich doll. Ich hatte schon Angst nachzufragen.

Als ich das von Chicco las, hat sich schon wieder bei mir alles verspannt. Das klang ja nicht gut. Und dann schriebst Du auch nichts mehr. Ich dachte schon.....

Umso besser, dass sich alles so zum Guten gewendet hat. Echt SUPER!!!!! Und schön weiter so.:)
 
Der richtige TA fehlt mir auch. Am allerliebsten würd ich direkt neben einer guten Vogelklinik wohnen.
 
Das glaube ich ungesehen.
Jedoch hat leider nicht das große Glück wie ich.
Von mir nach Gießen sind es gerade mal 35 Km.
Also 25 min.
Aber wenn es um das Wohl der Vögel geht würde ich auch locker mal 100 Km
in Kauf nehmen.
Nun lass es mal gewähren .
Wie geschrieben:
Wenn du den richtigen TA hast wird alles gut werden.

LG.
Manni
 
Das glaube ich ungesehen.
Jedoch hat leider nicht das große Glück wie ich.
Von mir nach Gießen sind es gerade mal 35 Km.
Also 25 min.
Aber wenn es um das Wohl der Vögel geht würde ich auch locker mal 100 Km
in Kauf nehmen.
Nun lass es mal gewähren .
Wie geschrieben:
Wenn du den richtigen TA hast wird alles gut werden.

LG.
Manni

Das ist gut und ich versteh auch total, dass Du das sofort für Deine Lieben tun würdest. Ich auch; aaaaber ich kann das nicht ohne Panikattacken. Sobald ich die Grenze meiner Stadt überschreite geht's los. Ein Trauma eines damaligen Autocrashs, welches ich wohl öfter schon phasenweise überwinden konnte; aber in so einer Situation mit einer hohen Grundanspannung hyperventiliere ich schon kurz nach dem Einsteigen.

Selbst die Fahrt am Freitag zum hiesigen Doc war schon heftig. Ich hatte für den Notfall mir vorher ein starkes Mittel verschreiben lassen - was ich aber nichtmehr einnehmen konnte durch die Verschiebung des Termins um eine halbe Stunde und dem damit verbundenen Stress.

Naja. Ich hab's ja überlebt und klar mobilisiert man in so einem Fall alles was geht.
 
Und wie sind deine Erfahrungen mit Aspergillose? Laut Experten (ich nenne jetzt mal keine Namen) soll das ja das Nonplusultra sein...um das zu vermeiden.
Ich denke mal, dass du mit deiner langjährigen Erfahrung, was dazu sagen kannst.

lg Angie
Hallo Angie,
Mit Erfahrungen bezüglich Aspergillose kann ich nicht dienen, hatte in meinem Bestand noch nie einen Fall.
Ich würde die Aspergillose dahingehend definieren daß diese einesteils bei einigen Arten wie z.B. den Grauen genetisch bedingt auftritt und in den anderen Fällen durch ein schlechtes Immunsystem bedingt ist. Im ersteren Fall kann man eigentlich vorbeugend nur wenig ausrichten, im zweiten Fall sehr viel machen.
Ich bin zwar kein Freund von Pellets, den Grund habe ich ja beschrieben, jedoch sehe ich völlig ein daß ein aspergillosekranker Vogel damit besser versorgt ist. Das ist für mich keine Frage. Ich will damit sagen daß es immer eine Einzelfallentscheidung ist ob man Pellets oder Körner füttert, das kommt ganz auf die Umstände an. Und da meine Geierbande durch die Körnerfütterung keinen Schaden erlitten hat bleibe ich dabei. Schließlich muß man ja den Pelletsherstellern nicht grundlos die Taschen füllen, die Dinger sind ja teuer genug für das was sie darstellen.
 
@Alfred

Ein cooler Beitrag. Danke, obwohl Deine Antwort ja eigentlich nicht unbedingt an mich gerichtet war.:)
 
Hallo Ilona,
Du schreibst:
Ein Trauma eines damaligen Autocrashs, welches ich wohl öfter schon phasenweise überwinden konnte; aber in so einer Situation mit einer hohen Grundanspannung hyperventiliere ich schon kurz nach dem Einsteigen.
Es soll keinesfalls abwertend sein aber Du bist eine typische Frau. Die reagieren fast alle so. Ein Beispiel: Die Frau eines mir bekannten Fahrlehrers sollte den Motorradführerschein machen. Als erste Grundlage setzte sie sich auf die Maschine und drückte sich nur mit den Beinen ab um ein Gefühl für das Gleichgewicht zu bekommen. Dabei rollte die Maschine auf dem Bürgersteig vorwärts und kam zum Halt als die Frau mit den Beinen direkt hinter dem Bordstein über der Regenrinne stand. Nun waren die Beine zu kurz um sich abzustützen und sie fiel mitsamt der Maschine um. Die Frau setzte sich daraufhin im ganzen Leben nicht mehr auf ein Motorrad.
Männer sind anders. Ich hatte schon mal einen Frontalcrash mit zwei Totalschäden. Da nicht angeschnallt, Airbags gabs noch nicht, konnte ich nur durch meine schnelle und richtige Reaktion mein Leben retten. Das hindert mich aber in keiner Weise daran Auto zu fahren wie vorher auch. Ich hatte zwar damals einen schweren Schock, jedoch gings mir nach einer Stunde oder zwei und zwei Bieren wieder gut, keine Nachwirkungen.
Dir würde ich raten wegen Deiner immer noch anhaltenden Nachwirkungen ärztlichen Rat einzuholen. Das ist jetzt nicht abwertend jedoch sollte man mit sowas nicht leben müssen. Das kannst Du überwinden.
 
Hallo Ilona,
Du schreibst: Es soll keinesfalls abwertend sein aber Du bist eine typische Frau.
:)

Die reagieren fast alle so. Ein Beispiel: Die Frau eines mir bekannten Fahrlehrers sollte den Motorradführerschein machen. Als erste Grundlage setzte sie sich auf die Maschine und drückte sich nur mit den Beinen ab um ein Gefühl für das Gleichgewicht zu bekommen. Dabei rollte die Maschine auf dem Bürgersteig vorwärts und kam zum Halt als die Frau mit den Beinen direkt hinter dem Bordstein über der Regenrinne stand. Nun waren die Beine zu kurz um sich abzustützen und sie fiel mitsamt der Maschine um. Die Frau setzte sich daraufhin im ganzen Leben nicht mehr auf ein Motorrad.

Ja, Frauen sind vielleicht wirklich überwiegend sensibler und nachtragender. Das kann sein.

Bei mir war es nicht das erste und einzige traumatische Ereignis, da war noch so'n Flugzeugding, seitdem fliege ich nicht mehr und andere Klamotten, die halt prägend sind. Eigentlich war und bin ich nicht zimperlich, eher früher immer am Limit; aber irgendwann war's unbearbeitet zu belastend und da ging's los.

Männer sind anders. Ich hatte schon mal einen Frontalcrash mit zwei Totalschäden. Da nicht angeschnallt, Airbags gabs noch nicht, konnte ich nur durch meine schnelle und richtige Reaktion mein Leben retten. Das hindert mich aber in keiner Weise daran Auto zu fahren wie vorher auch. Ich hatte zwar damals einen schweren Schock, jedoch gings mir nach einer Stunde oder zwei und zwei Bieren wieder gut, keine Nachwirkungen.

:)Glück gehabt!!! Und gut weggesteckt.
Bei mir ist es noch was anderes, wenn ich mich selbst in eine Sache hineinmanövriere die dann schiefgeht. Da liegt dann die Verantwortung bei mir.

Als Beifahrer oder Passagier im Jet bin ich ausgeliefert und genau DIESEN Zustand kann ich nicht mehr zulassen. Es geht mehr um "Vertrauen" als um die Situation.

Ist schwierig in Kürze zu erklären weil es doch sehr komplex ist und für jemanden, der noch nie reale Todesangst über längere Zeiträume aushalten musste, kaum nachzuvollziehen.


Dir würde ich raten wegen Deiner immer noch anhaltenden Nachwirkungen ärztlichen Rat einzuholen. Das ist jetzt nicht abwertend jedoch sollte man mit sowas nicht leben müssen. Das kannst Du überwinden.

Danke. Ich weiß, dass dieser Rat gut- und ehrlichgemeint ist; aber dieser Zug ist leider abgefahren. Ich hab schon mehrere Therapien und ne Kur absolviert. Es ist chronifiziert und mittlerweile generalisiert. Zu spät mit der Bearbeitung angefangen denke ich.
 
Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt. Autounfall mit Wohnwagen. Selber gefahren. Mit zwei kleinen Kindern und Mann im Gepäck. Wie Heim kommen? Wie immer... Selbst ist die Frau.
Wenn ich was muss- kann ichs eben müssen. bzw. muss ichs eben tun, weil kein anderer da ist.

Bitte fahr für Deine Vögel dahin, wo immer es eben ist- bzw. sein muss.

Durch diese Tat tust Du was für die Vögel und wertest Dich im nachhinein selber auf.
 
Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt. Autounfall mit Wohnwagen. Selber gefahren. Mit zwei kleinen Kindern und Mann im Gepäck. Wie Heim kommen? Wie immer... Selbst ist die Frau.
Wenn ich was muss- kann ichs eben müssen. bzw. muss ichs eben tun, weil kein anderer da ist.

Ich schrieb ja vorhin schon, dass sich niemand in diese Panikstörung hineinversetzen kann, der es nicht annähernd selbst erlebt hat.

An anderer Stelle kann ich gern ausführlicher werden. Wenn es interessiert.

Nur eins noch: Ich bin darauf berentet und wenn ich mal eben für meine Familie zur Arbeit gehen könnte, hätte ich es sicherlich immer getan - bis zum letzten Tag.

Unfälle, riskante oder verantwortungsvolle Unternehmungen hab ich auch genügend früher gehabt. Gedrückt hab ich mich vor nichts. Es ist nicht so, dass ich mimosenhaft behütet war oder bin. Nur was nicht geht, geht eben nicht. Erst recht nicht unter Druck.

Trotzdem werde ich meine Vögel, meinen Hund oder Mann deshalb nicht
im Stich lassen. Das hab ich noch nie getan und werde es auch nicht tun. Ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht. Denn das sehe ich so nicht.

Ich hab grad mehrere Videos von Lui gemacht. Wer möchte, dem schicke ich gern was zu. Selbst bin ich vielleicht nicht objektiv genug. Aber meiner Meinung nach braucht er keine Notfallbehandlung und wenn es so bleibt, würde ich gern morgen einen Termin bei Dr. Janeczek vereinbaren, der ja am 7. und 8. Mai hier erscheint.

Sollte Lui's Zustand sich verschlechtern, fahre ich nach Düsseldorf in die Klinik. Egal wie.
 
Hallo Ilona,

ich hab bisher nur still mitgelesen, aber da das Thema Aspergillose momentan auch ganz aktuell bei uns im Raum steht, wollte ich auch malbissel was schreiben.
Also wir haben ein Pärchen Grüne Kongos, seit Ende Okt. 13. Beide sind jetzt 1 Jahr und 7 bzw. 8 Monate alt.
Von Anfang an habe ich mir auch große Sorgen wg. Aspergillose gemacht - auch wg. der nicht gerade idealen Wohnungshaltung, überhaupt wg. Krankheiten... Und ich bin auch der Typ der dann schlaflose Nächte und sorgenvolle Tage damit verbringt und überänstlich sein kann
Da ich oft sehr böse Migräneanfälle habe und dann auch wirklich bis zum Totalausfall, kenne ich auch solche Situationen, dass einfach nichts mehr geht. Das schlechte Gewissen kommt dann natürlich auch. Aber wenn es nicht geht, geht es nicht. Die Beiden sind zu Zweit und ich versuche oft genug trotz Migräne sie fliegen zu lassen und sie zu beschäftigen. Und wenn wirklich mal Not am Mann sein sollte, würde ich auch Himmel und Hölle in Bewegung setzen um Maßnahmen einzuleiten.
Was ich damit sagen will ist, dass bei Dir bestimmt nicht der Eindruck entsteht, Du würdest nicht Alles für Lui versuchen - aber wie schon geschrieben - wenn was nicht möglich ist, kann man es nicht übers Knie brechen. Man kann nur Wege suchen... und das tust Du bestimmt. Aber das "nur am Rande".

Zurück zum eigentlichen Thema.
Am Anfang sind wir hier in unserer Stadt mal zum TA... und der ist vK. Ich kam mit der Art der Frau nicht klar. Was ja noch nix heißen will. Die Untersuchnung war ansonsten i.O., wenn ich auch nicht gerade begeistert davon war, wie Shani (um sie ging es damals) eine Feder gezupft wurde.
Dann mußten wir Anfang des Jahres mit Ayo nochmal dahin... na ja, mußten... Bei Ayo sollte per Blut der Borna-Test wiederholt werden. Da wollten wir wg. "nur mal eben Blut abnehmen" keine 100 km. fahren.
Aber so wie die Blutabnahme stattfand garantiere ich Dir: lieber fahren wir wg. jedem Pups 100 km als einen unserer Geier noch Mal zu dem Doc zu bringen. Sogar mein Mann war entsetzt wie Ayo dort bei der Bluabnahme traktiert wurde - zumal wir ja den Vergleich zu Leipzig hatten.

In Leipzig waren wir das erste Mal letzes Jahr zum großen Durchchecken. Leichte Verschattungen auf den Luftsäcken. Also auf jeden Fall eine Schimmelpilzbelastung. Wir mußten 3 Wochen mit Imaverol inhalieren (Box nach dem Link von Susanne "gebaut"). Nach der Kur inhalieren Beide seitdem alle 2 Tage mit Kochsalzlösung. Wir haben Dir gegenüber vielleicht den Vorteil, dass Ayo total handzahm ist und bei Shani haben wir es mit Clickertraining und "Bestechung" geschafft, dass es problemlos in die Box geht. Jetzt gehen Beide schon von alleine in die Box sobald diese steht, da sie wissen dass es dann Leckerli´s gibt.

Sei Mitte März hatte nun Ayo ganz dolle Probleme mit viel Flüßigkeit beim Kot. z.T. macht er richtige Pfützen. Es kann z.T. daran liegen dass er die Pellets von Roudybush nicht verträgt, auf welche Beide zu der Zeit umgestellt wurden (eben auch wg. Angst vor Aspergillose).
Jedenfalls bin ich mit Ayo nach Leipzig. Großes Blutbild, röntgen, Abstriche, Untersuchung vom Kot - eigentlich alles Super. Bis auf die weiterhin vorhandenen Verschattungen der Luftsäcke und leicht erhöhte Entzündungswerte.
Also wieder Imaverol-Kur, mal 3 Wochen kein Obst und PT-12. Irgendwann haben wir bemerkt, dass der Kot besser wurde, wenn es keine Pellets gab. Also abgesetzt. Zurück zum normalen Körnerfutter.
Obst oder nicht Obst, PT-12 oder nicht, am Kot änderte sich nix. Eine zeitlang sah er besser aus, jetzt macht er wieder Pfützen ohne Ende oder "Brei".
Also habe ich jetzt nochmal in Leipzig "Panik" gemacht.
Nun sollen wir 3 Tage Kot sammeln und der wird dann nochmal auf Bakterien untersucht. Außerdem werden wir wohl oral ein Medikament gegen Schimmelpilze geben.
Ich stehe auch vor der Entscheidung endoskopieren oder nicht. Der Arzt hat es eigentlich als erstmal nicht notwendig erklärt. Laut seiner Aussage, sitzen die Pilze auch in der lunge und dahin kommt man mit der Endoskopie nicht. Und Zitat "Wir selber führen deutlich weniger Endoskopien durch als anderer Vogeltierärzte, und haben trotzdem auch gute Erfolge mit dem Einsatz des oralen Medikamentes aufgrund des Röntgenbefundes".
Ich muß aber noch dazu sagen, dass Ayo keine solche Symptome wie Dein Lui zeigt. Also keine Atemgeräusche oder Schnabelklappen.
Ein großer Flieger ist er auch nicht, auch eher behäbig und gemütlich und wenn man was durch klettern erreicht, dann muß man ja nicht fliegen.
Zum fliegen animieren kann ich meine Beiden eigentlich auch nur, wenn ich von Zimmer zu Zimmer laufe - weil da muß man ja dann hinterher *neugierig*. Oder die haben ihre "5 min" - da toben sie von alleine, manchmal einfach so oder sie haben Knatsch miteinander. Zwingen kann man doch keinen Vogel zum fliegen, ne?

Also wie gesagt, wir müssen uns auch eine Entscheidung abringen ob Endoskopie oder nicht... Und das fällt verdammt schwer.

Dir (euch) drücke ich die Daumen und wünsche Kraft.

Mit liebem Gruß

Kamilla
 
Gerne kannst du mir die Videos schicken. :)

Und zu der Fahrsache. Ich denke, es findet sich auch im Notfall jemand, der in deiner Nähe wohnt und den Vogel irgendwo hin fährt. Da schätz ich die Community hier ganz gut ein...

Und wie gesagt. Durchatmen. Es sind schon Vögel in die Klinik gekommen, die ganz blau waren oder höchstgradig aus dem letzten Loch gepfiffen haben und die wurden wieder hin gekriegt.
Das wird schon, ganz bestimmt.

Und es ist halt leider so, dass Graue die häufigsten Aspergillus Patienten sind. Das liegt nicht an der Genetik, sondern am Lebensraum, den wir im Wohnzimmer halt so schlecht nachmachen können. Tropische Vögel, die hohe Luftfeuchtigkeit brauchen, sind daher eher von Aspergillus betroffen als z.b. Savannenbewohner (Nymphensittiche etc.)...
Dafür kannst aber du nichts. Man kann sich nicht mehr wie Mühe geben. Und da hab ich das Gefühl bei dir. :D
 
Hallo Kamilla,:)

ich hab bisher nur still mitgelesen, aber da das Thema Aspergillose momentan auch ganz aktuell bei uns im Raum steht, wollte ich auch malbissel was schreiben.
Also wir haben ein Pärchen Grüne Kongos, seit Ende Okt. 13. Beide sind jetzt 1 Jahr und 7 bzw. 8 Monate alt.

Ach, so jung noch. Und schon müsst Ihr Euch mit dem Thema auseinandersetzen?:+shocked:

Von Anfang an habe ich mir auch große Sorgen wg. Aspergillose gemacht - auch wg. der nicht gerade idealen Wohnungshaltung, überhaupt wg. Krankheiten... Und ich bin auch der Typ der dann schlaflose Nächte und sorgenvolle Tage damit verbringt und überänstlich sein kann

Kann ich sehr gut verstehen. Es ist vielleicht manchmal von Vorteil einfühlsam und sensibel zu sein, aber öfter steht man sich damit selbst im Weg. Mit einem "dicken Fell" und gesundem Egoismus lebt's sich entspannter.:)

Da ich oft sehr böse Migräneanfälle habe und dann auch wirklich bis zum Totalausfall, kenne ich auch solche Situationen, dass einfach nichts mehr geht. Das schlechte Gewissen kommt dann natürlich auch. Aber wenn es nicht geht, geht es nicht.

Das tut mir leid. Ich kenne das. Mein Mann leidet auch darunter. Da geht eben manchmal auch einfach nichts für 1 oder 2 Tage.

Schlimm genug. Und zusätzlich ein schlechtes Gewissen zu haben ist doppelt belastend. Ich weiß sowieso nicht, wieso man das aufgrund einer Störung oder Krankheit haben soll? Manchmal wird es einem aber auch suggeriert und darauf kann ich überhaupt nicht mehr.

Die Beiden sind zu Zweit und ich versuche oft genug trotz Migräne sie fliegen zu lassen und sie zu beschäftigen. Und wenn wirklich mal Not am Mann sein sollte, würde ich auch Himmel und Hölle in Bewegung setzen um Maßnahmen einzuleiten.

Mehr kann man nicht tun. Respekt!:zustimm:


Was ich damit sagen will ist, dass bei Dir bestimmt nicht der Eindruck entsteht, Du würdest nicht Alles für Lui versuchen - aber wie schon geschrieben - wenn was nicht möglich ist, kann man es nicht übers Knie brechen. Man kann nur Wege suchen... und das tust Du bestimmt. Aber das "nur am Rande".

Danke.
Genau. Zur absoluten Not fährt mein Mann und es findet sich ganz sicher ein Mitfahrer aus unserem Umfeld.

Zurück zum eigentlichen Thema.
Am Anfang sind wir hier in unserer Stadt mal zum TA... und der ist vK. Ich kam mit der Art der Frau nicht klar. Was ja noch nix heißen will. Die Untersuchnung war ansonsten i.O., wenn ich auch nicht gerade begeistert davon war, wie Shani (um sie ging es damals) eine Feder gezupft wurde.
Dann mußten wir Anfang des Jahres mit Ayo nochmal dahin... na ja, mußten... Bei Ayo sollte per Blut der Borna-Test wiederholt werden. Da wollten wir wg. "nur mal eben Blut abnehmen" keine 100 km. fahren.
Aber so wie die Blutabnahme stattfand garantiere ich Dir: lieber fahren wir wg. jedem Pups 100 km als einen unserer Geier noch Mal zu dem Doc zu bringen. Sogar mein Mann war entsetzt wie Ayo dort bei der Bluabnahme traktiert wurde - zumal wir ja den Vergleich zu Leipzig hatten.

Das ist krass und scheinbar gibt es wirklich nur wenige wirklich vertrauenswürdige vk TÄ. Das hatte ich damals alles bei der Überlegung der Papageienhaltung nicht miteinbezogen - auch nicht für möglich gehalten.

Ist ja okay, wenn sich ein TA dazu bekennt, vogelunkundig zu sein, den zieht man dann eben nicht zu Rate; aber sich trotz magerer Kenntnisse als vk "auszugeben" und an diesen sensiblen Patienten rumzudoktern ist für mich skandalös.

In Leipzig waren wir das erste Mal letzes Jahr zum großen Durchchecken. Leichte Verschattungen auf den Luftsäcken. Also auf jeden Fall eine Schimmelpilzbelastung.

Erstmal ein Schock, stimmt's?
Ich dachte, mir ziehts den Boden unter den Füßen weg.

Wir mußten 3 Wochen mit Imaverol inhalieren (Box nach dem Link von Susanne "gebaut"). Nach der Kur inhalieren Beide seitdem alle 2 Tage mit Kochsalzlösung. Wir haben Dir gegenüber vielleicht den Vorteil, dass Ayo total handzahm ist und bei Shani haben wir es mit Clickertraining und "Bestechung" geschafft, dass es problemlos in die Box geht. Jetzt gehen Beide schon von alleine in die Box sobald diese steht, da sie wissen dass es dann Leckerli´s gibt.

Glückwunsch!!! Das freut mich. Stressfrei und bestimmt sogar angenehm für die Beiden.

Davor grauts mir schon. Aber auch das muss ja sein und deshalb auch irgendwie klappen.

Sei Mitte März hatte nun Ayo ganz dolle Probleme mit viel Flüßigkeit beim Kot. z.T. macht er richtige Pfützen. Es kann z.T. daran liegen dass er die Pellets von Roudybush nicht verträgt, auf welche Beide zu der Zeit umgestellt wurden (eben auch wg. Angst vor Aspergillose).
Jedenfalls bin ich mit Ayo nach Leipzig. Großes Blutbild, röntgen, Abstriche, Untersuchung vom Kot - eigentlich alles Super. Bis auf die weiterhin vorhandenen Verschattungen der Luftsäcke und leicht erhöhte Entzündungswerte.
Also wieder Imaverol-Kur, mal 3 Wochen kein Obst und PT-12. Irgendwann haben wir bemerkt, dass der Kot besser wurde, wenn es keine Pellets gab. Also abgesetzt. Zurück zum normalen Körnerfutter.
Obst oder nicht Obst, PT-12 oder nicht, am Kot änderte sich nix. Eine zeitlang sah er besser aus, jetzt macht er wieder Pfützen ohne Ende oder "Brei".

Bei meinen Beiden ist auch oft zwischendurch der Kot flüssig. Ich denke, das kommt vor bei viel Obstverzehr?

Also habe ich jetzt nochmal in Leipzig "Panik" gemacht.
Nun sollen wir 3 Tage Kot sammeln und der wird dann nochmal auf Bakterien untersucht.

Sicher ist sicher. Gut, dass Ihr das macht. Unsicherheit ist immer zehrend find ich. Man grübelt und grübelt und kommt eh nicht weiter.

Außerdem werden wir wohl oral ein Medikament gegen Schimmelpilze geben.
Ich stehe auch vor der Entscheidung endoskopieren oder nicht. Der Arzt hat es eigentlich als erstmal nicht notwendig erklärt. Laut seiner Aussage, sitzen die Pilze auch in der lunge und dahin kommt man mit der Endoskopie nicht. Und Zitat "Wir selber führen deutlich weniger Endoskopien durch als anderer Vogeltierärzte, und haben trotzdem auch gute Erfolge mit dem Einsatz des oralen Medikamentes aufgrund des Röntgenbefundes".

Aha. Echt? Also doch vielleicht garnicht unbedingt eine Endoskopie nötig? Ich dachte, man kann nur SO die Diagnose stellen. Wer weiß, wer weiß?

War der TA am Freitag vielleicht doch nicht unkundig, sondern uns nur unsympathisch?

Ich muß aber noch dazu sagen, dass Ayo keine solche Symptome wie Dein Lui zeigt. Also keine Atemgeräusche oder Schnabelklappen.
Ein großer Flieger ist er auch nicht, auch eher behäbig und gemütlich und wenn man was durch klettern erreicht, dann muß man ja nicht fliegen.

Lui ist ja auch nicht DER Flieger. War er aber auch noch nie. Wer weiß, wie lange er den Pilz schon in sich trägt? Wer weiß, wieviele ihn über Jahre unbemerkt in sich tragen? Wer weiß, ob einige schon im Ei infiziert wurden?

Zum fliegen animieren kann ich meine Beiden eigentlich auch nur, wenn ich von Zimmer zu Zimmer laufe - weil da muß man ja dann hinterher *neugierig*. Oder die haben ihre "5 min" - da toben sie von alleine, manchmal einfach so oder sie haben Knatsch miteinander. Zwingen kann man doch keinen Vogel zum fliegen, ne?

Wie bei uns.:)
Nur kann ich das Spiel nur ein/zwei Mal mit ihnen durchziehen, danach gucken sie nur, warum ich hin- und herrenne. Auch wenn es Leckerchen gibt. Ich glaub, sie sind einfach zu verwöhnt. Dann steh ich da in der Küche doof und ruf umsonst.:)

Lissy konnte ich zwar immer mit Ültjes bestechen, aber Lui nicht. Wenn er nicht will, kann ich alles auffahren was mir einfällt. Er guckt und bleibt stur.

Lissy geht mit Nüsschen in die Voliere, Lui kommt ohne irgendwas mit - wenn er meint, dass er lange genug draußen war.

Scheuchen würde ich sie auch nicht. Ich glaub, das wär auch der falscheste Weg.

Also wie gesagt, wir müssen uns auch eine Entscheidung abringen ob Endoskopie oder nicht... Und das fällt verdammt schwer.

Ja. Ich darf an den 7. Mai noch garnicht denken. Da krieg ich weiche Knie. Echt. Das Narkoserisiko...... was ist, wenn........?

Dir (euch) drücke ich die Daumen und wünsche Kraft.

Danke Dir!!!! Das ist so lieb. Auch ich wünsche Euch genau das selbe und eine Entscheidung, die Ihr vertreten könnt.

Wenn ich mich in Eure Lage versetze und mir der Doc sagen würde, dem ich vertraue, wir verzichten auf die Endoskopie würde ich es, glaub ich, auch tun.

Wenn das Medikament vertragen wird und sich die Inhalation mit der Therapie bei der nächsten Röntgenuntersuchung als hilfreich erweist, dürfte doch alles getan sein, oder?

Falls die Verschattung nun aber durch die Überlagerungen in der Bildgebung entstanden ist, könnte die Möglichkeit bestehen, dass garkeine Aspergillose vorliegt, stimmt's?

Wäre dann, die praktisch prophylaktische Medikamentengabe beim gesunden Vogel schädlich?
 
Hallo Jessica,

Gerne kannst du mir die Videos schicken. :)

Mach ich gern. Nur hab ich sie jetzt schon zu zwei Usern hier geschickt und beide sind der Auffassung, dass Lui fit rüberkommt.

Ich hab bis jetzt aber auch nicht EIN Video mit dem typischen "Schnabelaufriss" hingekriegt. Wenn ich ihn beobachte oder er sich durch das Handy abgelenkt fühlt TUT er es EINFACH nicht!!!

Gestern war kaum die Cam aus - da kam zweimal direkt der Schnapper.

Aber jetzt nochmal zu Deinem Angebot::) Wie gesagt: Ich schick Dir gern alle Videos wenn Du möchtest; aber ich glaub, es ist für Lui nicht notwendig. Und ich möchte auch keinen Riesen-Hype und alle Leute verrückt machen. Reicht, wenn ich es bin!:D

Und zu der Fahrsache. Ich denke, es findet sich auch im Notfall jemand, der in deiner Nähe wohnt und den Vogel irgendwo hin fährt. Da schätz ich die Community hier ganz gut ein...

Ja. Das ist kein Problem. Nur möchte ich Lui ja begleiten wenn es eben geht. Wenn nicht, wird er aber trotzdem versorgt, sollte sein Zustand sich verschlechtern.

Ich hab heute den Janeczek Termin ausgemacht für den 7. Mai. Das beruhigt mich ein bisschen.

Und wie gesagt. Durchatmen. Es sind schon Vögel in die Klinik gekommen, die ganz blau waren oder höchstgradig aus dem letzten Loch gepfiffen haben und die wurden wieder hin gekriegt.
Das wird schon, ganz bestimmt.

Wirklich wahr? Das tut schon wieder so gut zu lesen. Ich kann nämlich immer noch nicht wirklich viel besser mit dem Thema umgehen - bin dauerverspannt. Alles noch so ungewiss und beängstigend.

Aber heute nachmittag konnte ich schonmal ein bisschen schlafen. Da hatte ich viel nachzuholen - kam nicht zur Ruhe.

Und es ist halt leider so, dass Graue die häufigsten Aspergillus Patienten sind. Das liegt nicht an der Genetik, sondern am Lebensraum, den wir im Wohnzimmer halt so schlecht nachmachen können. Tropische Vögel, die hohe Luftfeuchtigkeit brauchen, sind daher eher von Aspergillus betroffen als z.b. Savannenbewohner (Nymphensittiche etc.)...

Das hab ich schon gelesen, wusste ich damals auch nicht.
Wir haben hier eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, ich hab sie immer kontrolliert. Aber im Winter die Heizung konstant auf 21 Grad. Dass das zu warm ist, wusste ich nicht. Dachte, es ist wichtig, penibel die 21 Grad zu halten.0l

Auf die Ültjes und die Futtermischung hab ich mich auch verlassen.

Ach ja. Jetzt kann ich es ja nicht mehr rückgängig machen.

Dafür kannst aber du nichts. Man kann sich nicht mehr wie Mühe geben. Und da hab ich das Gefühl bei dir. :D

Das ist so lieb und ich rede mir das auch schon immer ein. Zwischendurch kommt dann aber doch mal wieder ein Schuldgefühl auf. Versuche, das abzustellen. Hilft ja sowieso keinem.

Dir Jessica und @All:
Vielen Dank nochmal für die Hilfsbereitschaft, die ich hier spüre. Das mildert wirklich das Gefühlschaos - hätte ich früher nicht gedacht.


Falls ich Euch mal irgendwie und -womit helfen kann, lasst es mich bloß wissen!!!!!!! Klar?:0-
 
Hallo Malou,

Ach, so jung noch. Und schon müsst Ihr Euch mit dem Thema auseinandersetzen?:+shocked:

Ja leider, aber was soll man machen. Es gibt auch Vögel hier, die haben trotz Av und ev. besseren Bedingung gesundheitliche Probleme. Da steckt man halt nicht drinne.
Mann versucht halt den Vögeln zu helfen.

Kann ich sehr gut verstehen. Es ist vielleicht manchmal von Vorteil einfühlsam und sensibel zu sein, aber öfter steht man sich damit selbst im Weg. Mit einem "dicken Fell" und gesundem Egoismus lebt's sich entspannter.:)

Da hast Du sicher Recht. Aber ich bin halt der "Bauchtyp" und kann bei solchen Sachen kein dickes Fell haben. Bin auch so ein Mensch, der Taschentücher bei manchen Naturreportagen braucht. Egoismus mußte ich mir echt erst anlernen - für manche Situationen leider unerläßlich. Da mußte ich aber echt durch eine harte Schule.

Das tut mir leid. Ich kenne das. Mein Mann leidet auch darunter. Da geht eben manchmal auch einfach nichts für 1 oder 2
Tage.
Klingt jetzt vielleicht doof, aber da beineide ich Deinen Mann. 1-2 Tage... davon träume ich. Wenn es "gut" läuft", bin ich 4-5 Tage zu nix zu gebrauchen, wenn ich Pech habe dann auch gerne mal alle 8-12 Std. neue Anfälle. Wenn es schlecht läuft, geht es über eine Woche, nach 9 Tagen muß ich in die Klinik an der Tropf :(... Irgendwann "ist man kein Mensch" mehr. Frag nicht nach meinem Tablettenkonsum.
Bin gerade dabei mit der Krankenkasse Kämpfe auszufechten um mich mal wg. der Sache stationär in eine Speziaklinik zu begeben. Auch wg. Entgiften. Aber das sit eine ganz andere Story.

Schlimm genug. Und zusätzlich ein schlechtes Gewissen zu haben ist doppelt belastend. Ich weiß sowieso nicht, wieso man das aufgrund einer Störung oder Krankheit haben soll? Manchmal wird es einem aber auch suggeriert und darauf kann ich überhaupt
nicht mehr.
Schlechtes Gewissen nur noch meien Vögeln gegenüber. Wegen Anderen?- hab ich mir abgwöhnt. Da hab ich zu oft erlebt, dass man es eh nicht gedankt bekommt und auf Unverständniss trifft.

Erstmal ein Schock, stimmt's?
Ich dachte, mir ziehts den Boden unter den Füßen weg.

Ich muß zugeben, dass ich das ganz gut weggesteckt habe. aber vielleicht darum, weil ich schon einige einige Tage vor der Untersuchung davon ausgegangen bin, dass was "Schlimmes" auf uns zukommt. Bauchgefühl eben. Obwohl keine Symptome da ware. Hab mich schonselber für bissel bekloppt gehalten. Und wenn alles in bester Ordnung gewesen wäre, wäre ich da vor Freude im Achteck gesprungen.
Aber so hab ich es ralativ ruhig aufgenommen. Lag sicher auch daran, dass ich bei dem TA einsehr gutes Gefühl hatte.

Bei meinen Beiden ist auch oft zwischendurch der Kot flüssig. Ich denke, das kommt vor bei viel Obstverzehr?

Ja Obst (manche Sorten) machen den Kot flüssiger, aber wir habe ja zwischendurch mal 3 Wochen garkein Obst gegeben und es war trotzdem Extrem bei Ayo.

Aha. Echt? Also doch vielleicht garnicht unbedingt eine Endoskopie nötig? Ich dachte, man kann nur SO die Diagnose stellen. Wer weiß, wer weiß?

Also ich habe ja Anfang der Woche nochmal konkret nachgefragt. AUs Leipzig hat man mir dan folgendes geschreiben:
ZITAT: "Die einzigen Anhaltspunkte bis jetzt waren dezente Luftsackverschattungen und eine erhöhte Monozytenzahl, was auf eine Aspergillose oder zumindest Schimmelpilzbelastung hindeutet. Da die Symptomatik nicht dramatisch war, haben wir es mit Imaverol versucht. Es ist zu überlegen, ob man doch mit einem oralen Medikament, welches deutlich potenter ist, eine Schimmelpilzbekämpfung einleiten sollte."
"Eine Aspergillose kann über eine Endoskopie sicherer diagnostiziert werden, allerdings sitzen die Pilze auch in der Lunge, und dorthin kommt man mit der Endoskopie nicht. Wir selber führen deutlich weniger Endoskopien durch als anderer Vogeltierärzte, und haben trotzdem auch gute Erfolge mit dem Einsatz des oralen Medikamentes aufgrund des Röntgenbefundes.Trotzdem steht Ihnen dieses Diagnostikum zur Auswahl. Da der Vogel dafür in Narkose muss, besteht natürlich ein gewisses Risiko."

Auch wenn es hier nun einige nicht verstehen werden oder empört sein werden, wir haben uns nun erstmal gegen die Endoskopie entschieden. Wieder Bauchgefühl.
Erstmal sieht es ja nicht so aus, als ob eine Endoskopie an der Behandlung was ändern würde. Das VFend würde so oder so zum Einsatz kommen. Und das ist ja wohl DAS Mittel zur Behandlung von Schimmelpilz-belastung und/oder Aspergillose.
Wir fahren heute nach Leipzig das Medi abholen und den Kot abgeben. Ich werde sicher noch einmal Fragen, wann wir eine Endoskopie in Erwägung ziehen sollten. Und ob wir beim Inhalieren nun noch was zusätzliche machen sollen - momentan sind wir ja wieder bei Kochsalzlösung.
Und nochmal kurz zum Thema "nach der Endoskopie"
Zitat:" Für eine Endoskopie nehmen wir die Vögel zumeist einige Tage, zumindest eine Nacht, stationär auf. Oder wir führen die Endoskopie im Rahmen eines Termines am Vormittag durch (vorrausgesetzt, die durchführenden Personen sind im Hause). Dann kann es auch sein, dass Sie den Vogel sofort danach wieder mitnehmen können. Mindestens eine Stunde müssen Sie dann aber einplanen."
Also die Aussage Deines TA finde ich damit auch hinfällig. Wenn man ordentlich eien Termin ausmacht, muß der Vogel nicht 3 Tage außer Haus. Aber das haben andere ja auch schon so geschrieben.

Ja. Ich darf an den 7. Mai noch garnicht denken. Da krieg ich weiche Knie. Echt. Das Narkoserisiko...... was ist, wenn........?

Ilona, dass wird schon. Ist der Termin für den 7. Mai den nun schon konkret für die Endoskopie?
Ganz ehrlich, wen man mir gesagt hätte in Leipzig, es muß sein - würde ich es auch sofort (na ja, nach Termin) machen lassen.
Geh erstmal ruhig ran (das tut auch Lui gut!!). Laß den Doc nochmal alles checken und Dich ordentlich beraten. Dann kannst/wirst Du besser enscheiden. Ich denke auch, dass wenn Du dann bei dem Doc ein besseres Gefühl hast, die Entscheidung dann auch leichter fällt.

Wenn ich mich in Eure Lage versetze und mir der Doc sagen würde, dem ich vertraue, wir verzichten auf die Endoskopie würde ich es, glaub ich, auch tun.
Wie oben geschrieben....

Wenn das Medikament vertragen wird und sich die Inhalation mit der Therapie bei der nächsten Röntgenuntersuchung als hilfreich erweist, dürfte doch alles getan sein, oder?

Ich hab jetzt die Einstellung: Schritt für Schritt. Wenn es dann immer noch sein muß, dann wird es gemacht...

Falls die Verschattung nun aber durch die Überlagerungen in der Bildgebung entstanden ist, könnte die Möglichkeit bestehen, dass garkeine Aspergillose vorliegt, stimmt's?

Darauf weiß ich nun keine Antwort. Susanne hatte ja auch geschrieben, dass Verschattungen auch eine Entzündung darstellen können. Aber definitiv ist eine Schimmelpilzbelastung da. ich geh mal nicht von Überlagerungen im Bild aus. Da haben die in der Uniklinik sicher zuviel Erfahrung.

Wäre dann, die praktisch prophylaktische Medikamentengabe beim gesunden Vogel schädlich?

Ich gehe jetz davon aus, dass Ayo nicht "ganz gesund" ist. Dafür schprechen ja die Kotprobleme und eben die Röntgenbilder.
Wenn in 2 Monaten nicht besser geworden ist, sehen wir weiter. es ist ja nicht so, dass wir 2 Monate nix machen... Medikamentengabe wird ja dann bald anfangen.
Mal sehen was das wird. Wie gesagt, Ayo ist ziemlich zahm, man kann ihn auch in die Hand nehmen (geht bei meinem Mann besser)... aber wie er dann reagiert, wenn er was schlucken soll??...
Da werde ich auch gleich nochmal in Leipzig wegen Rat fragen.
 
Hallo Kamilla,

Ja leider, aber was soll man machen. Es gibt auch Vögel hier, die haben trotz Av und ev. besseren Bedingung gesundheitliche Probleme. Da steckt man halt nicht drinne.
Mann versucht halt den Vögeln zu helfen.

Ja, auf jeden Fall. Und wiederum werden viele Vögel unter schlechtesten Bedingungen steinalt. Warum auch immer. Vielleicht sind wir ja sogar "zu steril" im Umgang.



Da hast Du sicher Recht. Aber ich bin halt der "Bauchtyp" und kann bei solchen Sachen kein dickes Fell haben. Bin auch so ein Mensch, der Taschentücher bei manchen Naturreportagen braucht. Egoismus mußte ich mir echt erst anlernen - für manche Situationen leider unerläßlich. Da mußte ich aber echt durch eine harte Schule.

Da können wir uns die Hand reichen. Ist ebenso bei mir, nur dass ich früher egoistisch sein konnte und es irgendwie "verlernt" habe zu sein.


Klingt jetzt vielleicht doof, aber da beineide ich Deinen Mann. 1-2 Tage... davon träume ich. Wenn es "gut" läuft", bin ich 4-5 Tage zu nix zu gebrauchen, wenn ich Pech habe dann auch gerne mal alle 8-12 Std. neue Anfälle. Wenn es schlecht läuft, geht es über eine Woche, nach 9 Tagen muß ich in die Klinik an der Tropf :(... Irgendwann "ist man kein Mensch" mehr. Frag nicht nach meinem Tablettenkonsum.
Bin gerade dabei mit der Krankenkasse Kämpfe auszufechten um mich mal wg. der Sache stationär in eine Speziaklinik zu begeben. Auch wg. Entgiften. Aber das sit eine ganz andere Story.

Das ist krass. Tut mir leid, was Du durchmachen musst. Eine Spezialklinik wäre bestimmt eine sehr gute und wichtige Option. Dafür drück ich Dir beide Daumen ganz fest. Ist ja sonst ein ewiger Kreislauf mit den Medikamenten, die nachher nicht mehr wirken, hochdosiert werden müssen oder noch den Schmerz verstärken können, statt zu lindern.

Mein Mann kann auch ein Liedchen davon singen; aufgrund eines orthopädischen Problems Schmerztherapie, die ja auch vom Begriff her mehr verspricht als sie real ist: nämlich auch "nur" das Verordnen von "Drogen".


Schlechtes Gewissen nur noch meien Vögeln gegenüber. Wegen Anderen?- hab ich mir abgwöhnt. Da hab ich zu oft erlebt, dass man es eh nicht gedankt bekommt und auf Unverständniss trifft.

So ist es! Schön, dass Du es Dir abgewöhnt hast. Lebt sich besser so. Bringt eh nix.

Ich muß zugeben, dass ich das ganz gut weggesteckt habe. aber vielleicht darum, weil ich schon einige einige Tage vor der Untersuchung davon ausgegangen bin, dass was "Schlimmes" auf uns zukommt. Bauchgefühl eben. Obwohl keine Symptome da ware. Hab mich schonselber für bissel bekloppt gehalten. Und wenn alles in bester Ordnung gewesen wäre, wäre ich da vor Freude im Achteck gesprungen.
Aber so hab ich es ralativ ruhig aufgenommen. Lag sicher auch daran, dass ich bei dem TA einsehr gutes Gefühl hatte.

Ja, ich glaub auch, wenn man sich gut aufgehoben fühlt kann man besser mit Hiobsbotschaften umgehen.



Ja Obst (manche Sorten) machen den Kot flüssiger, aber wir habe ja zwischendurch mal 3 Wochen garkein Obst gegeben und es war trotzdem Extrem bei Ayo.

Ach ja. Stimmt. Sorry.



Also ich habe ja Anfang der Woche nochmal konkret nachgefragt. AUs Leipzig hat man mir dan folgendes geschreiben:
ZITAT: "Die einzigen Anhaltspunkte bis jetzt waren dezente Luftsackverschattungen und eine erhöhte Monozytenzahl, was auf eine Aspergillose oder zumindest Schimmelpilzbelastung hindeutet. Da die Symptomatik nicht dramatisch war, haben wir es mit Imaverol versucht. Es ist zu überlegen, ob man doch mit einem oralen Medikament, welches deutlich potenter ist, eine Schimmelpilzbekämpfung einleiten sollte."
"Eine Aspergillose kann über eine Endoskopie sicherer diagnostiziert werden, allerdings sitzen die Pilze auch in der Lunge, und dorthin kommt man mit der Endoskopie nicht. Wir selber führen deutlich weniger Endoskopien durch als anderer Vogeltierärzte, und haben trotzdem auch gute Erfolge mit dem Einsatz des oralen Medikamentes aufgrund des Röntgenbefundes.Trotzdem steht Ihnen dieses Diagnostikum zur Auswahl. Da der Vogel dafür in Narkose muss, besteht natürlich ein gewisses Risiko."

Okay.

Auch wenn es hier nun einige nicht verstehen werden oder empört sein werden, wir haben uns nun erstmal gegen die Endoskopie entschieden. Wieder Bauchgefühl.
Erstmal sieht es ja nicht so aus, als ob eine Endoskopie an der Behandlung was ändern würde. Das VFend würde so oder so zum Einsatz kommen. Und das ist ja wohl DAS Mittel zur Behandlung von Schimmelpilz-belastung und/oder Aspergillose.

Ihr seid in guten und kompetenten Händen. Demnach dürfte doch nichts gegen diese Vorgehensweise sprechen denke ich. Und wenn alles andere mit der Diagnostik ausgeschlossen ist, wird es sich wohl um einen Pilzbefall handeln.



Wir fahren heute nach Leipzig das Medi abholen und den Kot abgeben. Ich werde sicher noch einmal Fragen, wann wir eine Endoskopie in Erwägung ziehen sollten. Und ob wir beim Inhalieren nun noch was zusätzliche machen sollen - momentan sind wir ja wieder bei Kochsalzlösung.

Dazu wird man Euch bestimmt gut beraten und danach würde ich mich dann auch richten. Mit dem guten Gefühl und Vertrauen in die Fachleute.

Und nochmal kurz zum Thema "nach der Endoskopie"
Zitat:" Für eine Endoskopie nehmen wir die Vögel zumeist einige Tage, zumindest eine Nacht, stationär auf. Oder wir führen die Endoskopie im Rahmen eines Termines am Vormittag durch (vorrausgesetzt, die durchführenden Personen sind im Hause). Dann kann es auch sein, dass Sie den Vogel sofort danach wieder mitnehmen können. Mindestens eine Stunde müssen Sie dann aber einplanen."
Also die Aussage Deines TA finde ich damit auch hinfällig. Wenn man ordentlich eien Termin ausmacht, muß der Vogel nicht 3 Tage außer Haus. Aber das haben andere ja auch schon so geschrieben.

Ja, das war uns auch suspekt. Bauchgefühl.:zwinker:



Ilona, dass wird schon. Ist der Termin für den 7. Mai den nun schon konkret für die Endoskopie?

Ja, das haben wir so vereinbart. Lui muss nüchtern erscheinen, also wird er an dem Tag endoskopiert.

Ganz ehrlich, wen man mir gesagt hätte in Leipzig, es muß sein - würde ich es auch sofort (na ja, nach Termin) machen lassen.

Davon bin ich überzeugt.

Geh erstmal ruhig ran (das tut auch Lui gut!!). Laß den Doc nochmal alles checken und Dich ordentlich beraten. Dann kannst/wirst Du besser enscheiden. Ich denke auch, dass wenn Du dann bei dem Doc ein besseres Gefühl hast, die Entscheidung dann auch leichter fällt.

Das werde ich alles versuchen zu tun. Muss sein.

Ich gehe jetz davon aus, dass Ayo nicht "ganz gesund" ist. Dafür schprechen ja die Kotprobleme und eben die Röntgenbilder.
Wenn in 2 Monaten nicht besser geworden ist, sehen wir weiter. es ist ja nicht so, dass wir 2 Monate nix machen... Medikamentengabe wird ja dann bald anfangen.
Mal sehen was das wird. Wie gesagt, Ayo ist ziemlich zahm, man kann ihn auch in die Hand nehmen (geht bei meinem Mann besser)... aber wie er dann reagiert, wenn er was schlucken soll??...
Da werde ich auch gleich nochmal in Leipzig wegen Rat fragen.

Du berichtest doch über den weiteren Verlauf, ja? Ich hoffe mit Euch, dass die Therapie anschlägt und alles gut wird!!!!!!! Die Medikamente kann man vielleicht mit Saft vermischt geben? Oder anderem Leckerchen? Vielleicht muss man sie ja nicht direkt in den Schnabel verabreichen? Ihr werdet bestimmt gute Tipps bekommen und dass Ayo so schön handzahm ist, erleichtert die Sache ja wirklich ungemein. Das wird!!!

Alles Gute!!!!!
 
Hallo Ilona,
Ich hab mich hier durch gearbeitet. Zu dem Arzt würde ich auch nicht gehen, Brükle ist gut. Deine Probleme mit Auto usw kenne ich ja, war ja damals extra bei Dir.
Ich hab nie mit Aspergillus zu tun gehabt, außer meinen allerersten Wildfang 1977,dieser hat schon Probleme mit atmen gehabt als ich ihn gekauft habe, war ja ein Wildfang und wer weiß wie alt der schon war und wo vorher.
Ich hab Ricos und Pellets gefüttert und tue es noch, dazu jede Menge Obst und Gemüse, dann täglich Freiflug auf der Terrasse auch bei Kälte die sind von allein reingekommen wenn es ihnen zu kalt war.
Mein ältestes Paar , später das Zuchtpaar Amigo und Sheila sind 16 und 14 Jahre alt, waren immer gesund und sind es noch auf den Kanaren.
Bin gespannt was eine Endoskopie bringt.
 
Thema: Doch KEINE Aspergillose und wie wichtig eine Endoskopie ist!!

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