Bitte um Hilfe bei der Bestimmung

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hrh999

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Hallo Forum

Ich bitte Euch um Hilfe bei der Bestimmung der beiden Vögel. Fundort: Naturschutzgebiet Thurauen (Ostschweiz), Datum: 09.08.2015

Forum_20150809_070905.JPG

Besten Dank für die Hilfe!
Brgds Hansruedi
 
Zwei hundsgewöhnliche Rabenkrähen.

VG
Pere ;)
Besten Dank für Deine Einschätzung! Ich hatte zwar auch einmal das Gefühl, es könnte simple Krähen sein, habe aber die Idee wieder verworfen, weil mir die Vögel in natura so gross wie Milane + Bussarde erschienen.
Ich habe noch nie soo grosse Rabenkrähen gesehen!

Brgds Hansruedi
 
Hallo Hansruedi!

Nein nein, sind leider Krähen.
Allerdings hochinteressant Deine Größenschätzung!

Wir hier haben nämlich auch manchmal bei entfernt Sitzenden echte Probleme mit der Ansprache, ob Krähe oder Rabe. Der Blick auf den Schnabel und das Flugbild bringen dann natürlich sofort Klarheit, aber ich wollte es zuerst auch nicht glauben, doch meine Frau hat da Recht.
Es gibt hier sowohl die normal "kleine" Rabenkrähe als auch Exemplare, die sich deutlich in der Größe zwischen Rabenkrähe und Kolkrabe bewegen. Um so hochinteressanter, dass Du nun aus der fernen Schweiz bestätigst, dass es da auch so schwer einschätzbare Rabenkrähen gibt.

Ich bin nun nicht so verwegen, hybridogene Ursprünge als Erklärung heranzuziehen, sondern würde eher die Frage in den Raum stellen, ob es eventuell nach Westen hin eine größere Rabenkrähen- Unterart gibt, deren Verbreitungsgebietsgrenzen so etwa über Benelux/ mittleres Westdeutschland/ Schweiz geht? Östlich kämen die Nebelkrähen, die kann man ausschließen...
Leider habe ich noch nirgends was von einer größeren Aaskrähenunterart gelesen, aber geben tut es diese größeren Exemplare, und ich bin auch recht heiß drauf, die mal abzulichten- leider indes sind die ziemlich selten hier...

Grüße,
Andreas
 
Ich habe noch nie soo grosse Rabenkrähen gesehen!
Die Rabenkrähen, die regelmässig unseren Komposthaufen begutachten, sind auch sehr gross.
Neulich sah ich einen Mäusebussard auf einer Wiese sitzend, kam mir gleich fast gross vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kanadagans

Hallo Andreas
Danke für Deine Ergänzungen. Leider bin ich da total überfragt, ob das eine Unterart sein könnte. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass da etwas bahnbrechendes entdeckt habe und in dem
Naturschutzgebiet wird noch so manches herum fliegen, von dem ich keine Ahnung habe. :-)

Aber interessant ist die Grösse schon. Hier ist das Originalfoto, aufgenommen mit einem 300mm Tele und einer DX-Kamera (Bildwinkel entspricht 450mm Brennweite):

Forum_20150809_070905.JPG

@Karin G.

Hallo Karin
Vielleicht habt Ihr am Bodensee die grösseren Exemplare als wir hier im Zürcher Unterland. :-)

Danke allerseits für die Hilfe!
Brgds Hansruedi
 
Um so hochinteressanter, dass Du nun aus der fernen Schweiz bestätigst, dass es da auch so schwer einschätzbare Rabenkrähen gibt.

Ich bin nun nicht so verwegen, hybridogene Ursprünge als Erklärung heranzuziehen, sondern würde eher die Frage in den Raum stellen, ob es eventuell nach Westen hin eine größere Rabenkrähen- Unterart gibt, deren Verbreitungsgebietsgrenzen so etwa über Benelux/ mittleres Westdeutschland/ Schweiz geht? Östlich kämen die Nebelkrähen, die kann man ausschließen...

Ich denke mal, die innerartliche Varianz ist einfach ziemlich groß. Laut dem aktuellen Kosmos Vogelführer haben Rabenkrähen eine Länge von 44-51 cm, Kolkraben von 54-67 cm - einerseits gibt es bei beiden Arten innerhalb große Unterschiede, andererseits kann sicher der Bereich von 51-67 cm auch mal Überschneidungsbereich sein. Bei den Kolkraben in Niedersachsen denke ich auch immer so, hey, großer Vogel, aber ein Kolkrabe in Island - mein Gott, allein die Füße waren schon so gigantisch! Bei den Maßen war der locker mit starker Mantelmöwe vergleichbar.

Bei der genetischen Untersuchung, die zum Artstatus der Nebelkrähe geführt hat, wurden möglichwerweise auch solche Varianzen und die Verwandschaftsverhältnisse dabei untersucht. Leider liegt mir dazu aber nichts vor. Daten sollte es aber anfürsich geben.
 
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