aktuelles zum Thema Windräder

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esth3009

esth3009

NurnochGast
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In Brandenburg wurden gleich zwei durch Windräder tödlich verletze Störche gefunden. Mir stellt sich die Frage ob solche Opfer den unbeschränkten Ausbau der Windenergie noch rechtfertigen:+schimpf
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Traurige Grüße
 
In Brandenburg wurden gleich zwei durch Windräder tödlich verletze Störche gefunden. Mir stellt sich die Frage ob solche Opfer den unbeschränkten Ausbau der Windenergie noch rechtfertigen
Tun sie nicht, so jedenfalls meine Meinung. Ich habe sogar Angst, dass der Auerhahn ganz aus dem Schwarzwald verschwinden könnte. Dass die Windräder keinen Einfluss auf den ohnehin bedrohlich kleinen Bestand der Auerhühner haben, das kann ich nicht glauben.

Sehr traurig was mit den Störchen passiert ist :traurig: Ja, eigentlich zum Heulen, denn so wie diese Dinger ausm Boden spriessen, graut mir davor über die Opferzahlen nachzudenken.

Das aktuelle Design von WKA rechtfertigt keine einzige WKA. Es sterben ja ned nur Vögel, sondern auch noch Fledermäuse.

Stimmt leider. Hinzu kommt die Tatsache, dass gar nicht alle toten Vögel und Fledermäuse in unmittelbarer Nähe dieser Anlagen gefunden werden. Diese Todesopfer muss man noch dazu rechnen, auch wenn sie nicht in direkter Nähe so ner Anlage gefunden werden. Ursache hierfür ist das so genannte Barotrauma

Zum Thema noch ne interessante Seite
 
Ich habe sogar Angst, dass der Auerhahn ganz aus dem Schwarzwald verschwinden könnte. Dass die Windräder keinen Einfluss auf den ohnehin bedrohlich kleinen Bestand der Auerhühner haben, das kann ich nicht glauben.
Die Auerwildgebiete sind ausdrücklich aus den Planungsgebieten ausgenommen, insofern wird das Auerwild im Schwarzwald m. E. wegen anderer Ursachen aussterben.

Vögel und Fledermäuse interessieren hier auch nur am Rande. Der Ausbau der Windenergie ist politisch gewollt (und hier spielte der Bürger die entscheidende Rolle - es möge sich also ein jeder an die eigene Nase fassen), über Vögel und Fledermäuse wird allenfalls eine Scheindiskussion geführt, um den wählenden Bürger zu beruhigen.

Es ist auch egal, dass sich die Windenergie nur mit immensen Fördermitteln rechnet. Windkraft = keine Atomkraft = gut (so der Tenor aus Politik und Medien).

VG
Pere ;)
 
Die Auerwildgebiete sind ausdrücklich aus den Planungsgebieten ausgenommen, insofern wird das Auerwild im Schwarzwald m. E. wegen anderer Ursachen aussterben.

Naja, ganz so sicher wäre ich mir da nicht, klickst du hier
ich kann's nicht oft genug feststellen, dass seit wir eine grüne Landesregierung haben, so viel Natur zerstört wird, wie noch nie zuvor. So jedenfalls mein Eindruck. Was macht denn Albstadt mit den vielen Moutainbike-Trails, Traufwanderwegen, Loipen und was noch alles ? Ob die Wildtiere sich durch diesen ganzjährigen Zirkus sich nicht gestört fühlen ? Und wie war das an der Eyachquelle mit den geschützten Amphibien ? Albstadt ist ein abschreckendes Beispiel wie man ohne Rücksicht auf Verluste die Landschaft "zutrailt" mit Fahrrädle und dem ganzen Zeug.
Genanntes stört selbstverständlich auch das Auerhuhn im Schwarzwald, gar keine Frage.

Der Ausbau der Windenergie ist politisch gewollt (und hier spielte der Bürger die entscheidende Rolle - es möge sich also ein jeder an die eigene Nase fassen),
Ne, ich fasse nicht an meine Nase, weil ich die Windkraft nie wollte, denn s.u.

Windkraft = keine Atomkraft = gut (so der Tenor aus Politik und Medien).
Ach was..... als ob Windenergie die einzige Alternative zu Atomkraft wäre. Und zu guter letzt können wir uns nach dem Ausstieg aus der Kernenergie auch nicht sicherer fühlen. Gibts doch noch genug marode Kraftwerke in Nachbarstaaten.

Vielleicht sollten wir erst einmal gucken, dass die ganzen Atomsprengköpfe welche die Amis hier lagern, so schnell wie möglich weg kommen. Sollen doch die Polen oder die baltischen Staaten einlagern, die können doch ohnehin nicht genug von der NATO und Kriegstrommelei (der Russe wartet hinterm Berg) bekommen :+schimpf Noch besser wäre natürlich die ganzen Atomsprengköpfe zu vernichten !
 
(und hier spielte der Bürger die entscheidende Rolle - es möge sich also ein jeder an die eigene Nase fassen),

Es ist auch egal, dass sich die Windenergie nur mit immensen Fördermitteln rechnet. Windkraft = keine Atomkraft = gut (so der Tenor aus Politik und Medien).

VG
Pere ;)



Ich bin entschiedener Gegner von diesem ganzen Ökomist. Ich favorisiere Strom aus AKW und Braun / Steinkohle. Hier ist immer Nachschub vorhanden und es gibt keine Spitzen und Flauten.

Und solange WKA mit konventionellen Rotorblättern konstruiert und gebaut werden, kann ich WKA nicht gut heißen. Bei mir im LKR stehen ja zwei 60 meter Anlagen. Ich glaub ich brauch ned erwähnen, wie oft die Anlagen wegen Flaute still stehen.
 
Naja, ganz so sicher wäre ich mir da nicht, klickst du ...
...
Was macht denn Albstadt mit den vielen Moutainbike-Trails, Traufwanderwegen, Loipen und was noch alles ?
Doch, beim Auerwild bin ich mir ziemlich sicher, zumindest was den Schwarzwald anbelangt.

Den Mountainbike-Trail begrüße ich ausdrücklich, denn dann wird dieses Klientel wenigstens auf ein festes Gebiet gezogen. Wenn ich sehe, wie viele Mountainbiker illegal durch den Wald fahren - und das noch ohne irgend ein Unrechtsbewußtsein - da kommt mir manchmal schier die Galle hoch. Dann lieber Besucherlenkung auf Trails. Aber das ist vielen leider zu langweilig, das wilde Crossen wird bevorzugt. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich heiße die Windkraft nicht gut. Aber dieser Wahn lässt sich in Ba-Wü frühestens mit der Landtagswahl im März etwas einbremsen, stoppen oder womöglich zurückfahren sicherlich gar nicht.

VG
Pere ;)
 
Au, zwei Mutige, die meine Meinung zu WKA teilen und Atom- oder Kohleeenergie vorziehen, cool!

Was ich an den WKA besch...eiden finde ist noch zusätzlich, dass sie die Landschaft, vor allem im Hügel- und Bergland auf x Kilometer versauen UND dabei nur 26 % der Windenergie nutzen können.
Bei keinem Wind bewegen die sich nicht, und das irgendwie lächerlichste, bei "zuviel" Wind (wo immer da die Meßlatte liegen mag) bewegen sie sich auch nicht, damit nicht zu viel Strom ins Netz eingespeist wird... Riecht für mich danach, dass die auch bloß nicht zuviel produzieren sollen, weil man ja sonst als Betreiber die Strompreise senken müsste...

An Windkraftanlagen ist auf jeden Fall NICHTS ökologisch oder nachhaltig.
In intakte Wälder werden Riesenschneisen und Löcher geknallt, um die Ollis dahin zu stellen. Auf freiem Feld wird durch einen einzigen Mast ein Lebensraum von einem Quadratkilometer entwertet, wie zb für nordische Wildgänse, die nicht näher als 500 m an die Dinger rangehen.
Die sich folglich auf noch engeren Plätzen tummeln müssen, wodurch der Verbiss der Wiesen und Felder steigt, was dem Bauern natürlich nicht schmeckt, und bumms, sind es "zu viele"...

Unser Landkreis (Altenkirchen, der nördlichste von Rheinland- Pfalz) hat anscheinend noch keine Windenergie, aber direkt angrenzend im Westerwaldkreis steppt diesbezüglich der Papst im Kettenhemd.
In einem größeren Wald (nahe Hachenburg) steht schon ein Windpark, und sprießt noch immer Anlage für Anlage aus den Altfichten. Und blöderweise führt über unsere Gegend genau eine Kranich- Zugstraße...
Und wie ich letztes Frühjahr mit Entsetzen sehen musste (die Rotoren standen zum Glück still), fliegen die da mitten durch...
Diese WKA stehen hier im Mittelgebirge genau auf der Zughöhe der Kraniche. Im Flachland wären die außerhalb jeder Gefahr, weil sie da bis zu 450 m Luft unter dem Kiel hätten, hier aber kratzen sie beinahe mit dem Bauch über die höchsten Wipfel, wenn sie unseren 400 m hohen Hausberg hier überfliegen (der höchste in der weiteren Umgebung) oder sind sogar teils unter 400 m, wenn sie den umfliegen.
Und dann immer gleich mindestens drei 60 m- Anlagen (oder höher) nebeneinander, die ihnen voll im Weg stehen... Eigentlich müsste ich mir mal den "Spaß" machen, und zur Zugzeit durch diesen Windpark flanieren, um zu schauen, was die alles abschießen- traue mich aber nicht...
Ehrlich, diese Dinger konterkarieren und torpedieren jegliche Anstrengung im Naturschutz und führen alles, wo andere Leute viel Geld und Herzblut investieren, ad absurdum.
Fast so wie Malta- wir schützen hier die Vögel, und da unten (nicht nur) werden sie weiterhin aufgefressen, weil es zwar schon lange nicht mehr nötig, aber liebgewonnenes nationales Kulturgut ist...

Was die AKW angeht, noch dieses:
Nicht nur, dass im benachbarten Ausland die ganzen alten Dinger weiterlaufen, nein! Da wird noch fröhlich neu gebaut, damit deren Strom dann zu uns exportiert werden kann, weil's die alternativen Energiequellen nicht im erforderlichen Maße bringen, weil bei uns alles runter gefahren wird.
Wie strunzend dumm und lächerlich ist denn das erst?

Oder die Kohlekraftwerke...
Wir hier reißen uns zehn Beine aus, um die Dinger oder deren Folgen zu verbannen, und überall drum rum wird fröhlich weiter gekokst- in China so sehr, dass da im Jahr über 3 Millionen Leute an Feinstaub krepieren. Gut, fällt bei der über einer Milliarde nicht weiter auf und wird sicherlich sofort wieder ausgeglichen, aber hallo?
Eine Vorreiterrolle mag ja edel und ganz gut sein, aber ist das nicht in etwa so, als ob man in einem Boot mit etlichen Lecks sitzt und mit einer leeren Konservendose versucht, das Wasser rauszuschöpfen?!?

PS: Als ich Ende März 2011 hierher zog, war im April mit das erste, was ich sah, ein durchziehender Schwarzstorch- gleich auf Anhieb eine bombastische ornithologische Premiere für mich.
Den sah ich auch 2012 und 2013 ungefähr zur selben Zeit. Aber 2014 und 2015 nicht mehr.
Kann natürlich Zufall sein und der Storch anderweitig umgekommen, aber in den Jahren haben sie die Windparks oder allgemein Windkraft nochmal enorm ausgebaut und sind noch dabei...
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Mountainbike-Trail begrüße ich ausdrücklich, denn dann wird dieses Klientel wenigstens auf ein festes Gebiet gezogen. Wenn ich sehe, wie viele Mountainbiker illegal durch den Wald fahren - und das noch ohne irgend ein Unrechtsbewußtsein - da kommt mir manchmal schier die Galle hoch. Dann lieber Besucherlenkung auf Trails. Aber das ist vielen leider zu langweilig, das wilde Crossen wird bevorzugt. Aber das ist ein anderes Thema.

Begrüssenswert ja, so lange die Radfahrer, Wanderer, Langläufer auf den vorgegebenen Routen bleiben. Tun sie das ? Ich möchte meine Hand nicht dafür ins Feuer legen. Erst vor wenigen Tagen war in meiner Zeitung eine Karte mit den Mountainbike-Trails, den Trauf- und Premiumwanderwegen und den Langlaufloipen rund um Albstadt. Als ich die vielen Striche, Linien und Punkte in allen möglichen Farben sah, da erschrak ich tatsächlich. So eine Route ist zwar ganz ok, aber muss die ganze Natur aus Trails bestehen :?


@ Kanadagans

guter Beitrag, Danke :beifall::zustimm:


@ raptor

ist mir völlig unverständlich wie bei uns im Ländle so viel Grün gewählt werden konnte. Vielleicht durch eine überdurchschnittlich hohe Wahlbeteiligung in den Universitätsstädten :? Keine Ahnung
 
Vielleicht solltest Du Dich mal mit den Fakten beschäftigen:

Was die AKW angeht, noch dieses:
Nicht nur, dass im benachbarten Ausland die ganzen alten Dinger weiterlaufen, nein! Da wird noch fröhlich neu gebaut, damit deren Strom dann zu uns exportiert werden kann, weil's die alternativen Energiequellen nicht im erforderlichen Maße bringen, weil bei uns alles runter gefahren wird.
Wie strunzend dumm und lächerlich ist denn das erst?

Deutschland exportiert unterm Strich wesentlich mehr Strom als es importiert

Oder die Kohlekraftwerke...
Wir hier reißen uns zehn Beine aus, um die Dinger oder deren Folgen zu verbannen, und überall drum rum wird fröhlich weiter gekokst- in China so sehr, dass da im Jahr über 3 Millionen Leute an Feinstaub krepieren. Gut, fällt bei der über einer Milliarde nicht weiter auf und wird sicherlich sofort wieder ausgeglichen, aber hallo?
Eine Vorreiterrolle mag ja edel und ganz gut sein, aber ist das nicht in etwa so, als ob man in einem Boot mit etlichen Lecks sitzt und mit einer leeren Konservendose versucht, das Wasser rauszuschöpfen?!?

Feine Einstellung. Weil mein Nachbar ein Proll ist, brauch ich mir ja auch keinen Zwang antun?

Und unseren Nachbarn wünsch ich viel Spass mit ihren AKWs. Spätestens dann, wenn die Dinger rückgebaut werden müssen wird das Geheule gross. Wir sind da nur ein paar Jahre vorne, und bei uns gehts ja schon los dass die entsprechenden Konzerne die Kosten auslagern wollen, nämlich auf die Allgemeinheit.

Grüsse,
zorc
 
Begrüssenswert ja, so lange die Radfahrer, Wanderer, Langläufer auf den vorgegebenen Routen bleiben. Tun sie das ? Ich möchte meine Hand nicht dafür ins Feuer legen. Erst vor wenigen Tagen war in meiner Zeitung eine Karte mit den Mountainbike-Trails, den Trauf- und Premiumwanderwegen und den Langlaufloipen rund um Albstadt. Als ich die vielen Striche, Linien und Punkte in allen möglichen Farben sah, da erschrak ich tatsächlich. So eine Route ist zwar ganz ok, aber muss die ganze Natur aus Trails bestehen :?
Bei den Radfahrern haben wir ein viel größeres Problem als bei den Wanderern. Immerhin darf der Wald frei betreten, aber eben nicht frei mit dem Mountainbike befahren werden.

Natürlich, auf einer Karte sieht es so aus, also ob kein Quadratmeter mehr frei von Routen wäre. Tatsächlich sind die Räume aber sehr weitläufig. Und die Gegend um Albstadt halte ich für eine noch relativ wenig frequentierte mit einer abwechslungsreichen Natur- und Kulturlandschaft.

VG
Pere ;)
 
Ich stehe der Windenergie ja sehr skeptisch gegenüber. Es wird gebaut und gebaut ohne Rücksicht auf Flora und Fauna.

Die Todesopfer werden nicht gezählt, da man nicht nah genug dran kommt. Wiesenweihen, stellvertretend für Raubvögel, Fledermäuse aber auch andere Zugvögel die an den Anlagen Umkommen. Ungezählt bleiben auch die Opfer im Meer besonders im Wattenmeer.

Energie die in den Mengen nicht gebraucht wird weil Infrastruktur fehlt.

Ich bin damals auf die Straße wegen der Atomenergie gegangen, gegen Windräder geht niemand auf die Straße. Natur hat kaum eine Lobby und die wenigen die dagegen angehen werden als Spinner, Arbeitsplatzvernichter und Zukunftsverbauer verschrien. Die Lobbyisten haben ganze Arbeit geleistet.

​Eine kritische Sendung zum Ausbau der Windenergie

Der Kampf um die Windräder | Reportage & Dokumentation Video | ARD Mediathek



Heute ist übrigens der Tag im Jahr ab dem die Erde sich nicht mehr regenerieren kann und dieser Tag ist jedes Jahr etwas früher.

http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_LPR2014_Kurzfassung.pdf​
 
In Kraftsdorf,Landkreis Gera,haben Unbekannte den seit 2003 existierenden Schwarzstorchhorst beseitigt.Die Untere Naturschutzbehörte geht davon aus,das die Entfernung des Hostes mit den Bauanträgen für Windkraftanlagen im Zusammenhang steht.Im Umkreis des Horstes von 3km hätte kein Windrad gebaut werden dürfen.In Thüringen gab es die esten solcher Fälle im vergangenen Jahr-da wurde um Weira ein Milanhorst samt Jungvögeln entsorgt.Ich habe aus der Thüringer Allgemeinen von heute zitiert.
Das Leipnitz-Institut geht von jährlich 250000 getöteten Fledermäusen durch Windkraftanlagen aus.Holger
 
Muß man für das Eine sein, um gegen das andre zu sein? Ob Atomkraft oder Windenergie, es stehen immer die großen Stromkonzerne dahinter..
Und für die ist Umweltschutz nur solange von Interesse, soweit es dem Image nutzen könnte.
Dezentrale Lösungen sind weder im Interesse der Wirtschaft noch der meisten Politiker.
Also wird subventioniert, was der Wirtschaft nutzt und der Verbraucher zahlt mit seinem Geld und die Natur mit ihrem Leben.
 
Ein entscheidender Faktor bei der ganzen Sache sind wir selber, den "bösen" Konzernen die Schuld zuzuschieben ist ziemlich einseitig.

Wenn der sogenannte Verbraucher nicht jeder "Idee" wo Umweltschutz draufsteht blind hinterher rennen würde und groß hurra schreien ohne nachzudenken, dann müssten auch die Konzerne
ihre Konzepte anpassen, schließlich will man ja verkaufen. Ich erinnere mich noch gut als die Windkraftanlagen als große Erfolg für die Umwelt gefeiert wurde. :achja:

Ein AKW ist vernünftig betrieben und abgesichert mit die sicherste Stromerzeugung überhaupt. Wenn da nicht die künstlich erzeugte Angst vor dem sogenannten Terror wäre ...
In Dresden ganz bei mir in der Nähe steht ein riesiger Biogasbehälter (juhu auch umweltfreundlich) Ein Mittarbeiter meinte zu mir, wenn dieses Teil mal in die Luft fliegen sollte bleibt von der Stadt nicht mehr viel übrig.

In der Nähe von Senftenberg stehen riesige Felder von Solarmodulen, das Gebiet ist (bis auf ein paar Insekten) ökologisch gesehen tot.

Also immer schön differenziert bleiben. :)
 
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Wenn der sogenannte Verbraucher nicht jeder "Idee" wo Umweltschutz draufsteht blind hinterher rennen würde und groß hurra schreien ohne nachzudenken, dann müssten auch die Konzerne
ihre Konzepte anpassen, schließlich will man ja verkaufen. Ich erinnere mich noch gut als die Windkraftanlagen als große Erfolg für die Umwelt gefeiert wurde. :achja:

Ein AKW ist vernünftig betrieben und abgesichert mit die sicherste Stromerzeugung überhaupt. Wenn da nicht die künstlich erzeugte Angst vor dem sogenannten Terror wäre ...
[...]
In der Nähe von Senftenberg stehen riesige Felder von Solarmodulen, das Gebiet ist (bis auf ein paar Insekten) ökologisch gesehen tot.

Also immer schön differenziert bleiben. :)


Differenziert, ja, das ist das Zauberwort. Leider fehlt mir bei Atomkraft das Weiterdenken - nicht nur Zwischenfälle, sondern auch, wo man Brennstäbe eigentlich ordentlich lagern oder wiederaufbereiten kann UND, was eigentlich immer dabei vergessen wird, wo und wie Uran etc. eigentlich abgebaut wird, denn das ist ne ganz üble Angelegenheit.

Richtig gut ist bislang noch keine Art der Energieerzeugung. Atomkraft aus genannten Gründen; Wasserkraft, wenn man dadurch die Wasserlebewesen nicht gefährden oder am Zug hindern würde; Wind, wenn nicht alles geschnetzelt werden würde, was durchfliegt und die Energie effizienter gespeichert werden könnte...

Hier in S-H werden über 60% der gesamten Energie durch Windkraft gedeckt, weil das zwischen den Küsten super funktioniert. Windkraft ist einerseits global gesehen eine super Sache, aber lokal für Vögel eine Katastrophe. Ich habe mich damit schon länger beschäftigt und denke, wenn Standortvorschriften eingehalten werden, kann man echt viele Risikoarten (z.B. Störche, Adler, Milane) nahezu ausschließen - nur leider passiert das kaum, weil Grundeigentümer oder Pächter sehr viel Interesse daran haben, ihr Land gewinnbringend mit Windrädern zu bestücken. Dazu werden Gutachter bestochen, spontan mal Gesetze geändert oder letzten Endes der Horstbaum einfach mal gefällt oder alle relevanten Vögel getötet.

Wenn man das Ganze durchdachter angehen würde und das Land seine eigenen Gesetze etwas strenger einhalten würde, könnten viele Vogelschläge vermieden werden.
 
Wenn der sogenannte Verbraucher nicht jeder "Idee" wo Umweltschutz draufsteht blind hinterher rennen würde und groß hurra schreien ohne nachzudenken, dann müssten auch die Konzerne
ihre Konzepte anpassen, schließlich will man ja verkaufen.
Dem kann ich nur zustimmen. :zustimm:

Allerdings darf man nicht vergessen, dass der heutige Bürger sich kaum noch eine eigene Meinung bilden kann, denn Politik und Wirtschaft wirken über die ebenfalls im Boot befindliche Presse auf eine entsprechende Meinung hin.

VG
Pere ;)
 
China hat übrigens angekündet, nicht zig Tausende von WKA zu bauen, da es Ökologisch eher Fragwürdig sei.
 
Genau, Du, schreibst riesig. Wenn die Sachen riesig werden, werden sie das Problem.
Dezentral heißt für mich , Sonnenkraft auf dem Dach des Hauses,wo sie verbraucht wird, Blockheizkraftwerke, ........... Windkraft hat man früher vor Ort genutzt und die Windmülen von damals wird wohl niemand verteufeln, sie waren noch in den Dimensionen der Natur.
AKWs?
Was ist denn mit Tschernobyl, Harrisburg, Sellafield, Fukushima,.....................?

Kein AKW ist sicherer als die Menschen, die es bauen und die in ihm arbeiten, und der Atommüll bleibt über Jahrtausende ein Problem............
Guck Dir mal die "Asse" an..........

Geht es nicht eher darum, dass "Wir" im Westen "unsere" Lebens-und Konsumgewohnheiten überdenken?

Nicht darauf beschränkt, welchen Stromanbieter wir wählen, sondern wofür wir alles Energie verbrauchen? Auch global gesehen?
"Wir" machen mit unserer "Landwirtschaft" und unserer Art des "Wirtschaftens" ja nicht nur die eigene Umwelt kaputt, Schon was die Massentierhaltung an klimaschädlichen Gasen produziert, von dem Energieaufwand ganz zu schweigen- und dem Tierleid) sondern auch die des Restes der Welt.

Wenn Regenwald abgeholzt wird für entweder Gensoja für hier Massentierelend für billige Tierleichen auf dem Grill...
Oder für "Energiepflanzen"- für "Biosprit" für unsere Unmengen an Autos....scheiß drauf, dass sie in Brasilien nicht mehr genug Mais zu essen haben..............?

Wenn es schon um unsere "Konsumentenentscheidungen" geht, dann ist für mich nicht ausreichend differenziert, das an der Wahl des Stromanbieters festzumachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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