Leute, ich kann euch mitunter nicht folgen. Daß der eine Nymph schreit hat nach meiner Ansicht mit der Haltung aber auch gar nichts zu tun. Als Beispiel die beiden Nymphen meiner Mutter. Diese ist 2011 verstorben. Die Nymphen sind jedoch noch in ihrer Wohnung. Obendrüber wohnt mein Bruder welcher die Vögel auch versorgt, am Abend in die nicht sehr große Voliere bringt und am Morgen wieder heraus läßt. Die Vögel haben dann den ganzen Tag Freiflug, sind aber soweit alleine. Als Freiflugraum haben sie das Eßzimmer, vier mal vier Meter. Sie benutzen das ganze Eßzimmer, turnen auf den Möbeln und dem Schrank herum und beschäftigen sich so und auch miteinander. Und ich kann nun mal nicht sagen daß die unglücklich wären, sie haben ja sich, verstehen sich prima und können ja tun und lassen was sie wollen. Es gibt auch genug Dinge im Zimmer mit denen sie spielen können, Deckchen, Papier zum fetzen usw., halt eben was es in einer Wohnung so gibt. Und die Beiden schreien ja auch nicht, sind auch nicht verwildert sondern vertrauen meinem Bruder, hören sehr gut.
Zu mir kann ich die Zwei nicht nehmen, ich habe große Papageien und kann nicht darauf vertrauen daß das Zusammenleben mit denen wirklich gefahrlos wäre. Dies weiß ich aus meiner jahrzehntelangen Haltung.
Weiter sind die Nymphen alle Beide schon über 20, haben Zeit ihres Lebens in dieser Wohnung gelebt und daher würden sie bei einer Abgabe in einer ihnen völlig fremden Umgebung mit Sicherheit unglücklich werden. Sie fühlen sich in dem seit vielen Jahren unveränderten Zimmer absolut sicher.
Mein Bruder versorgt sie auch sehr gut, sie bekommen nur das Beste wie z.B. recht teure französische Kolbenhirse, nicht diesen billigen Chinamist welchen die Meisten verfüttern. Da der eine Vogel was mit der Leber hat wird auch medizinisch alles getan.
So, das war das Beispiel wie diese Zwei leben.
Für mich klar der Beweis daß man nicht unbedingt für die Vögel eine 100qm-Wohnung zur Verfügung stellen muß, wenn sie es gewohnt sind geht es auch kleiner.
Die Argumentation deswegen von einigen hier erinnert mich stark an die ebenso unsinnigen Argumente der Katzenhalter die der Ansicht sind Katzen muß man unbedingt streunen lassen. Als ob es keine Wohnungkatzen gäbe, z.B. edle und sehr teure Rassen, die auch nichts vermissen. Dahingehend ziehe ich eine Analogie zu den Vögeln.
So, und jetzt könnt ihr mich steinigen.