Kriege Kokzidien nicht weg!!!

Diskutiere Kriege Kokzidien nicht weg!!! im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Zusammen Ende August 2015 habe ich mir 3 neue Kanarienvögel zugetan. Die Vögel habe ich aus einer Vogelstation, wo man die Tiere abgeben...
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Birds

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Hallo Zusammen

Ende August 2015 habe ich mir 3 neue Kanarienvögel zugetan. Die Vögel habe ich aus einer Vogelstation, wo man die Tiere abgeben kann. Ich habe Kot gesammelt und diesen untersuchen lassen. Ergebnis: Kokzidien, Befall +++ Die Vögel befanden sich zu dieser Zeit alle in der Mauser, sie schliefen recht viel. Der eine Vogel war fix und fertig und kann nicht fliegen, weshalb ich ihn separiert und in ein anderes Zimmer getan habe.

Die Behandlung liess ich bei einem vogelkundigen TA durchführen. Und zwar gab er Baycox am 1. Tag und danach wieder am 5. Tag direkt in den Kropf. Ich liess alle Vögel mitbehandeln. Natürlich habe ich den Vogelkäfig und das Vogelzimmer, wo sie 24h lang fliegen können, an beiden Tagen der Baycox-Behandlung mit dem Desinfiktionsmittel Neopredisan desinfiziert. Zudem habe ich Gitter über den Käfig-Boden getan, damit das Futter mit dem Kot nicht in Berührung kommt und der Kot so gut es geht durch das Gitter fällt. Das Gitter habe ich täglich gewechselt und desinfiziert. Alle Sitzstangen, Futternäpfe, Trinkgefässe habe ich weggeschmissen und durch neue ersetzt. Dies ebenfalls an beiden Tagen der Baycox-Behandlung.

Dem flugunfähigen Vogel geht es seit der Behandlung besser, er ist munterer als vorher.

Nach der Behandlung vergingen 2 Wochen, bis ich Kot sammelte und es wieder untersuchen liess. Das Ergebnis war bei den Vögeln im Vogelzimmer negativ. Beim Vogel im anderen Zimmer, der nicht fliegen kann, war das Ergebnis ebenfalls negativ. Zur Sicherheit brachte ich 1 Monat nach der Behandlung wieder Kot mit. Dieses Mal waren sie wieder befallen, aber nur minimal +. Zu erwähnen sei, dass ich weiterhin das Gitter täglich auswechselte und desinfizierte. Den Vogelkäfig mit Sitzstangen habe ich bis zum heutigen Zeitpunkt 2x in der Woche in der Wanne heiss gewaschen und danach desinfiziert.

Ich kann mir darum nicht erklären, weshalb alle wieder befallen sind, denn die Vögel kommen praktisch nicht mit Kot in Berührung, da eben das Gitter angebracht ist und ich die Sitzstangen so gerichtet habe, dass sie nicht aufeinander kommen. Woher sollen die sich mit der Umgebung wieder infiziert haben?

Diese Woche habe ich mit einem anderen Tierarzt gesprochen (eine Überweisungspraxis für Vögel). Er vermutet, dass die Vögel 2 Wochen nach der Behandlung noch gering befallen waren, aber durch die geringe Menge an Oozysten habe man das im Labor nicht nachweisen können. Er behandelt die Kokzidien wie folgt: Baycox an 3 Tagen, direkt in den Schnabel, eine Woche Pause und danach wieder 3 Tage Baycox direkt in den Schnabel. Er sagt, dass er mit dieser Behandlung oft Erfolg hatte. Er empfiehlt die Kotprobe erst 2 Monate nach der Behandlung abzugeben (finde ich irgendwie recht viel, die Dinger vermehren sich doch in dieser Zeit?).

Hat jemand eine Idee, wie ich diese Dinger wegbekomme? Bin langsam echt verzweifelt. Nächste Woche steht die zweite Behandlung mit Kropfeingabe bevor, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Abstand von 5 Tagen einfach zuviel ist. Im Internet wird oft die 3-3-3 Behandlung erwähnt. Aber beide TA's verwenden diese Methode leider nicht!

Zurzeit riecht der Kot, wenn man ganz nah ran geht, wie in einem Hühnerstall. Ist das normal? Ich habe mich früher nie darauf geachtet. Hab das Gefühl, dass die Behandlung so einfach nichts nützt.

Ich hoffe auf eure Hilfe!

Liebe Grüsse
Birds
 
Hallo Birds , Kokzidien können schon eine Plage sein. Ich denke das Du mit dem desinfizieren richtig liegst.Die Vermutung das nach der ersten Behandlung noch geringe Oozysten vorhanden waren teile ich auch. Hast Du nach der ersten (oder gar während ) Behandlung Vitamine gegeben und welche ? Wenn der Kot riecht liegt der Verdacht auf Kokzidien nahe.
Die zweite Behandlung finde ich so nicht richtig. 1 Tag Baycox dann 3 Tage Pause und nochmals Baycox.Dann kanst Du einmal Vitamin B geben.Die weitere Kontrolle erst nach 2 Monaten ist m.e.zu lange .
Ich würde Dir vorschlagen nach der 2 Behandlung durch den TA. Einmal wöchentlich etwas Aufzuchtfutter mit Tymian,Basilikum und Oregano (Mischung zu gleichen Teilen ) zu füttern. Notfalls etwas anfeuchten . Dient der Darnreinigung . Die Kräuter habe ich aus dem Reformhaus und verwende diese Mischung schon seit Jahren
 
Hallo Heinrich

Danke für deine Antwort. Ich habe nach der Behandlung Korvimin sowie PT-12 aufs Frischfutter getan (schon separat aber). Oregano gebe ich seit September auf 2 Teelöffel Körner eine Prise Oregano. OK dann werde ich deine Mischung gerne anwenden, besorg ich mir gleich im Reformhaus.

Das heisst, wenn die Vögel nicht befallen sind, dann riecht der Kot überhaupt nicht, richtig?
Super, die Behandlung war am Mittwoch und der Kot riecht schon wieder:traurig: am Montag gibt's noch einmal Baycox in den Kropf.

Weisst du, wo man sich Vitamin B Komplex besorgen kann? Müsste etwas sein, dass man in der Schweiz bestellen kann. Habe nichts gefunden und beide Tierärzte haben auch keine Ahnung...

Ich werde den Tierarzt auf deine Methode mit 1 Tag Baycox, 3 Tage Pause und danach wieder Baycox ansprechen. Würdest du das auch in den Schnabel geben? In den Kropf geben kann ich leider nicht.

Ich verzweifle langsam ab den Kokzidien :(
 
Hallo Birds, ich würde an Deiner Stelle Baycox ins Trinkwasser geben. Wenn Du etwas überdosierst schadet es nichts. Nur wenn Du in den Schnabel gibst und keine Übung darinn hast kann auch etwas in die Nase bzw. Lunge geraten. Nimm abends das Trinkwasser weg und gebe erst morgens 1 Stunde nachdem sie wach sind. Dann sind sie durstig und nehmen besser auf. Vitamin B kannst Du sicherlich auch bei Euch in der Apotheke bekommen.
Nein der Kot darf bei einem gesunden Vogel nicht riechen.Die Farbe des Kotes bei Kokzidien erscheint dunkelgrün. Es sei denn Du hast etwas gefüttert das färbt.
Viel Erfolg und einen schönen Sonntag wünsch ich Dir
 
Hallo Heinrich, klappt denn das gut übers Trinkwasser? Der TA hat gesagt, dass die Vögel vielleicht nicht genug trinken, daher empfiehlt er direkt in den Schnabel. Ein Tropfen in den Schnabel geben ist für mich kein Problem, das habe ich schon oft gemacht und es gab keine Probleme. Wieviel wäre die Dosierung für direkt in den Schnabel?

Übers Trinkwasser geben wäre für alle natürlich stressfreier. Ich möchte aber der Kokzidien Geschichte endlich mal ein Ende setzen, kann ja nicht ewig herumdesinfizieren zumal das Mittel wirklich stark riecht und die ganze Wohnung nach Neopredisan stinkt :zwinker:

Wie müsste die Dosierung über das Trinkwasser sein und welche %ige Lösung Baycox soll ich verwenden? Natürlich spreche ich mich auch mit dem TA ab. Ich habe momentan nur ein Trinkgefäss im Käfig hängen für 3 Vögel, 75ml (nicht mehr weil ich ja jedesmal alles schmeisse während der Behandlung, sonst hänge ich normalerweise mehr mehr im Käfig auf).

Super danke für den Hinweis mit dem Kot! Der Kot ist bei allen Vögel momentan grünlich gefärbt und riecht nach Hühnerstall, somit kann ich schon davon ausgehen dass das Labor noch Oozysten im Kot finden wird!

Ach ja, die Vögel sind ja seit September in Behandlung. Sie haben Anfangs September am 1. und 5. Tag Baycox in den Kropf erhalten und danach wieder Ende Oktober. Wenn ich jetzt die übliche Methode übers Trinkwasser oder Schnabel anwenden, werden da die Kokzidien nicht langsam resistent?? Hoffe es nicht!!!

Liebe Grüsse
Birds
 
ich hatte vor einiger Zeit Baycox im Einsatz - für's Trinkwasser, als Dauergabe für 10 Tage w e.coli

die Dosierung war "1 Stricherl" (o,o1 ml?) auf der Minipipette auf 1 ml Wasser, ....
also ins Röhrchen mit zB 80 ml o,08 ... dann ist die ganze Menge adäquat, exakteDosierung muss aber TA sagen

parallel dazu hab ich PT-12 gegeben, damit die "guten" Bakterien aufgefüllt werden, glaub d.i. bei jedem AB wichtig? oder BeneBac?
 
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Hallo, lt.Anordnung meines TA 1ml auf 10 ml Wasser .Hatte vor 3 Jahren mal Kokzidien und mit dieser Dosierung Erfolg. Wenn man die 1 ml etwas übertrifft so soll es nicht schaden. 1o Tage ins Trinkwasser ist m.E. zu lange. Ich nehme Abends alle Trinkröhrchen ab um morgens frisch zu geben .Lt.TA soll schon eine einmalige Verabreichung Erfolg haben. Ich habe es seinerzeit nach 3 Tagen wiederholt.
Seit meiner Kräutermischung habe ich keine Kokzidien mehr gehabt.
Ich kenne mich mit dem PT - 12 (heißt glaube ich so ) nicht aus. Da aber Vitamine die Kokzidien wieder aufbauen kann ich mir nicht vorstellen das bei der Gabe nur die guten Bakterien aufgebaut werden und die "Schlechten " nicht. Ich würde in der Zeit der Baycox gabe nichts anderes geben
 
ich hatte vor einiger Zeit Baycox im Einsatz - für's Trinkwasser, als Dauergabe für 10 Tage w e.coli

parallel dazu hab ich PT-12 gegeben, damit die "guten" Bakterien aufgefüllt werden, glaub d.i. bei jedem AB wichtig? oder BeneBac?

Kokzidien sind keine Bakterien und Baycox kein Antibiotikum.
Genau das ist das Halbwissen, mit dem in Foren um sich geworfen wird.

Es ist vielleicht auch kontraproduktiv, während der Behandlung den Tieren das ganze Zimmer zur Verfügung zu stellen. Kokzidien halten einiges aus. Und nur weil du die Tiere behandelt hast, heißt das nicht, dass ab da sofort keine Oozysten mehr (am nächsten Tag z.B.) ausgeschieden werden.

Du wirst deine Tiere nie frei bekommen, wenn du nicht eine Woche lang die Vogel im Käfig hältst und dadrin dafür sorgst, dass das Futter nicht mit dem Kot in Berührung kommt.
 
Kokzidien sind keine Bakterien und Baycox kein Antibiotikum.
Genau das ist das Halbwissen, mit dem in Foren um sich geworfen wird.

Es ist vielleicht auch kontraproduktiv, während der Behandlung den Tieren das ganze Zimmer zur Verfügung zu stellen. Kokzidien halten einiges aus. Und nur weil du die Tiere behandelt hast, heißt das nicht, dass ab da sofort keine Oozysten mehr (am nächsten Tag z.B.) ausgeschieden werden.

Du wirst deine Tiere nie frei bekommen, wenn du nicht eine Woche lang die Vogel im Käfig hältst und dadrin dafür sorgst, dass das Futter nicht mit dem Kot in Berührung kommt.

Genau diese Tatsache des tägliche Freifugs würde ich auf jeden Fall einstellen, Die Näpfe müssen meiner Meinung nach abgedeckt sein, auch wenn die Tiere 24Std Freiflug hatten bzw haben, halte ich es in diesemFfalle für äußerst kontraproduktiv,
dir beste Lösung wäre eine kleine Krankenstation, in der man die Tie für eine Woche unterbringt, sodass die Möglichkeit für eine Kotübertragung praktidch unmöglich ist es , gibt kleinere käfige die man als Krankentstion einrichten kann. Freiflug käme für mich vom Plan,
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne jetzt Verwirrung stiften zu wollen und man möge mich bitte berichtigen, wenn ich falsch liege.

Meines Wissens nach, erfolgt eine Kokzidienbehandlung wie nachfolgend beschrieben:

- 3 Tage Baycox (1ml auf 1 Liter Trinkwasser)
- 2 Tage ein Vitaminpräparat ohne Vitamin B! ins Trinkwasser
- 3 Tage Baycox in gleicher Dosierung
- nach diesen 8 Tagen ein Mittel zur Regeneration der Darmflora und über 7 Tage eine Multivitaminpräparat

Damit die Aufnahme über das Trinkwasser gewährleistet ist, kein Badewasser, Grünfutter oder Keimfutter während der Behandlung!

Kokzidien sind Endoparasiten die sich vorwiegend im Magen-Darm Trakt der Vögel befinden. Zu ihrer Entwicklung benötigen sie Vitamin B, was im Darm vom Vogel selbst produziert wird (Deshalb ein Vitaminpräparat ohne Vitamin B in der Behandlungspause). Da die Kokzidien nur in bestimmten Entwicklungsstadien auf Baycox reagieren, ist der zweifache Zyklus (2 x 3 Tage) notwendig.
Da die Symptomatik wie Kopfdrehen, Zittern und unsicherer Flug auf einen Vitamin B Mangel verweist, ist es nachvollziehbar diesen Mangel ausgleichen zu wollen. Trotzdem sollte man Vitamin B erst nach der erfolgten Behandlung verwenden, da man sonst die Endoparasiten in ihrem Wachstum unterstützt.
Die von Heinrich erwähnte Kräutermischung verwende ich, auf seinen Rat hin, auch seit einiger Zeit und habe damit gute Erfahrungen gemacht.
 
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Kokzidien sind keine Bakterien und Baycox kein Antibiotikum.
Genau das ist das Halbwissen, mit dem in Foren um sich geworfen wird.

Es ist vielleicht auch kontraproduktiv, während der Behandlung den Tieren das ganze Zimmer zur Verfügung zu stellen. Kokzidien halten einiges aus. Und nur weil du die Tiere behandelt hast, heißt das nicht, dass ab da sofort keine Oozysten mehr (am nächsten Tag z.B.) ausgeschieden werden.

Du wirst deine Tiere nie frei bekommen, wenn du nicht eine Woche lang die Vogel im Käfig hältst und dadrin dafür sorgst, dass das Futter nicht mit dem Kot in Berührung kommt.

Kokzidien sind keine Bakterien und Baycox kein Antibiotikum.
Genau das ist das Halbwissen, mit dem in Foren um sich geworfen wird.

Es ist vielleicht auch kontraproduktiv, während der Behandlung den Tieren das ganze Zimmer zur Verfügung zu stellen. Kokzidien halten einiges aus. Und nur weil du die Tiere behandelt hast, heißt das nicht, dass ab da sofort keine Oozysten mehr (am nächsten Tag z.B.) ausgeschieden werden.

Du wirst deine Tiere nie frei bekommen, wenn du nicht eine Woche lang die Vogel im Käfig hältst und dadrin dafür sorgst, dass das Futter nicht mit dem Kot in Berührung kommt.

Das Futter der Vögel kommt seit September nicht mehr in Berührung mit dem Kot, da ich ja das Gitter über den Boden angebracht habe. Futter bekommen sie nur im Käfig und nur in Futternäpfen, da kacken sie nicht rein, habe nie was gefunden.

Nein, dass sie während der Behandlung Freiflug haben, ist meiner Meinung nach OK in meiner jetzigen Situation. Die Vögel befinden sich zurzeit fast ständig im Käfig, ausserhalb des Käfigs sitzen sie nur auf einen Ast den ich an der Decke gehängt habe. Unten dran habe ich eine Plastikfolie gelegt, welche ich täglich auswechsle. Ansonsten fliegen sie nirgends hin und wenn, ist alles mit Folie abgedeckt zur Zeit. Habe aber nie Kot sonst gefunden. Habe sie viel beobachtet, hatte Urlaub und sie sind wirklich immer im Käfig. Einsperren halte ich dafür nicht für notwendig. Ausserdem desinfiziere ich das Zimmer ebenfalls mit Neopredisan, das halten keine Oozysten aus... deshalb habe ich mir ja das Zeug angeschafft. Wie gesagt, mit Kot kommen die Vögel i.d.R. nicht in Berührung, ausser sie fliegen auf das Gitter, das über den Boden angebracht ist. Aber dieses wechsle ich ja täglich aus... und das Risiko hätten sie auch, wenn sie eingesperrt wären.

Der flugunfähige Vogel ist ja in einem separaten Käfig, er ist ja auch immer noch mit Kokzidien befallen. Erstes Ergebnis negativ, und beim zweiten war es wieder positiv. Also wird's nicht am Freiflug liegen. Ausserdem sind es meine anderen Vögel gewohnt, dass der Käfig oben offen ist. Sie hatten nun genug Stress: 4x beim TA, der ihnen Baycox jedesmal in den Kropf gab.

Was mir wichtiger scheint ist die richtige Dosierung von Baycox. Wie Norwicher erwähnt hat, muss die Dosierung stimmen, damit der Entwicklungszyklus der Kokzidien durchbrochen werden kann. Und mit der Behandlung 1. und 5. Tag direkt in den Kropf scheint irgendwie nicht zu funktionieren. Deshalb werde ich den anderen TA auf die Behandlung übers Trinkwasser ansprechen, und zwar so, wie Norwicher vorgeschlagen hat. Ich möchte dieses Mal einfach richtig handeln damit ich dem Ganzen ein Ende setzen kann. Es ist ziemlich mühsam. Den Vögeln gehts aber bisher prima, nur der Kot ist grünlich, breiartig und stinkt nach Hühnerstall. Werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.

Um weitere Tipps bin ich euch natürlich sehr dankbar:)

Ganz liebe und einwenig verzweifelte Grüsse
 
Genau diese Tatsache des tägliche Freifugs würde ich auf jeden Fall einstellen, Die Näpfe müssen meiner Meinung nach abgedeckt sein, auch wenn die Tiere 24Std Freiflug hatten bzw haben, halte ich es in diesemFfalle für äußerst kontraproduktiv,
dir beste Lösung wäre eine kleine Krankenstation, in der man die Tie für eine Woche unterbringt, sodass die Möglichkeit für eine Kotübertragung praktidch unmöglich ist es , gibt kleinere käfige die man als Krankentstion einrichten kann. Freiflug käme für mich vom Plan,

Nein wie gesagt, Freiflug ist OK da sie sich fast ständig im Käfig befinden oder auf dem Ast, den ich an der Decke gehängt habe (untendran ist es mit Folie ausgelegt). Die Vögel sind 0% interessiert daran, auf der Folie am Boden zu landen. Sie sind auch nie am Boden, habe sie nie gesehen bis jetzt und auch nie ein Kotbällchen gefunden. Sie einzusperren wäre nur wieder stress und der Käfig ist für die 3 zu klein. Einzig ich könnte sie separieren aber ich möchte das momentan nicht, andere haben Kokzidien auch in Gruppenhaltung weggebracht.

Aber das mit dem Napf finde ich eine gute Idee, werde mir abgedeckte Näpfe besorgen. Obwohl, in den Futternäpfen habe ich zum Glück noch nie Kot gefunden. Aber sicher ist sicher. Danke für den Tipp.
 
Hallo, lt.Anordnung meines TA 1ml auf 10 ml Wasser .Hatte vor 3 Jahren mal Kokzidien und mit dieser Dosierung Erfolg. Wenn man die 1 ml etwas übertrifft so soll es nicht schaden. 1o Tage ins Trinkwasser ist m.E. zu lange. Ich nehme Abends alle Trinkröhrchen ab um morgens frisch zu geben .Lt.TA soll schon eine einmalige Verabreichung Erfolg haben. Ich habe es seinerzeit nach 3 Tagen wiederholt.
Seit meiner Kräutermischung habe ich keine Kokzidien mehr gehabt.
Ich kenne mich mit dem PT - 12 (heißt glaube ich so ) nicht aus. Da aber Vitamine die Kokzidien wieder aufbauen kann ich mir nicht vorstellen das bei der Gabe nur die guten Bakterien aufgebaut werden und die "Schlechten " nicht. Ich würde in der Zeit der Baycox gabe nichts anderes geben


Hallo Heinrich, danke für den Tipp ich muss mir die Kräutermischung morgen gleich besorgen. Es hört sich gut an!
Während der Baycox-Gabe habe ich kein PT-12 angeboten, erst nach der Behandlung.
 
Weiss jemand, ob die Kokzidien Isospora suis ansteckend auf Menschen sind? diese wurden bei meinen Vögel laut Labor gefunden. Befallen die Zwischenwirte also muss ich mich auch gleich untersuchen lassen ???:nene:

Habe mein TA gefragt, der meinte, die seinen Wirtsspezifisch. Was meint ihr? Habe vergessen, den andern TA darum zu fragen.
 
Hallo Birds,

Da dürfte Dein Tierarzt wohl recht haben. Du brauchst Dich also nicht zu fürchten, es wird Dir nichts passieren.
Bist Du echt so ängstlich? Mußt keine Angst haben, wenn ich mir so überlege was ich da schon alles mitgemacht habe und immer noch lebe dann sind die Kokzidien wirklich kein Problem. ;)
 
Meines Wissens nach, erfolgt eine Kokzidienbehandlung wie nachfolgend beschrieben:

- 3 Tage Baycox (1ml auf 1 Liter Trinkwasser)
- 2 Tage ein Vitaminpräparat ohne Vitamin B! ins Trinkwasser
- 3 Tage Baycox in gleicher Dosierung
- nach diesen 8 Tagen ein Mittel zur Regeneration der Darmflora und über 7 Tage eine Multivitaminpräparat

Damit die Aufnahme über das Trinkwasser gewährleistet ist, kein Badewasser, Grünfutter oder Keimfutter während der Behandlung!

Kokzidien sind Endoparasiten die sich vorwiegend im Magen-Darm Trakt der Vögel befinden. Zu ihrer Entwicklung benötigen sie Vitamin B, was im Darm vom Vogel selbst produziert wird (Deshalb ein Vitaminpräparat ohne Vitamin B in der Behandlungspause).

Die Dosierungen gehen ja ziemlich weit auseinander, zwischen 1ml pro L bzw 100ml pro L (bei Heinrich).

Ich hatte gute Erfolge mit Dosierungen bis 3ml auf 1L Wasser und der gleichzeitigen Gabe von einem Multivitaminpräparat, also Medikament und MuVi im gleichem Wasser. Gabe über 3 Tage im Käfig oder der Voliere, Böden waren mit Zeitung ausgelegt.

Im Gegensatz zu ESB3 und anderen Sulfonamiden tötet Baycox Kokzidien ab. Sollen sie doch Vitamin B aus dem MuVi Präparat als Henkersmahlzeit bekommen. Tote Kokzidien (Oozysten) jedenfalls werden durch Vitamin B auch nicht mehr lebendig.

M!
 
Hallo Birds,

Da dürfte Dein Tierarzt wohl recht haben. Du brauchst Dich also nicht zu fürchten, es wird Dir nichts passieren.
Bist Du echt so ängstlich? Mußt keine Angst haben, wenn ich mir so überlege was ich da schon alles mitgemacht habe und immer noch lebe dann sind die Kokzidien wirklich kein Problem. ;)

Hallo Alfred:) ich bin echt langsam paranoid! Aber deine Aussage beruhigt mich echt, danke !

Zur Info an alle: die 4. Baycox Behandlung über den Kropf haben alle Vögel überstanden. Ich werde dann noch über das Kotergebnis berichten.

Gibt es jemand, der weiss, wie man Futter oder Medis über den Kropf gibt? Hätte es so gern gelernt, aber als mir der TA erklärte, auf was man dabei alles achten muss, wurde mir gleich übel! Scheint kompliziert zu sein, oder nicht?

Liebe Grüsse und schönen Abend
Birds
 
Die Dosierungen gehen ja ziemlich weit auseinander, zwischen 1ml pro L bzw 100ml pro L (bei Heinrich).

Ich hatte gute Erfolge mit Dosierungen bis 3ml auf 1L Wasser und der gleichzeitigen Gabe von einem Multivitaminpräparat, also Medikament und MuVi im gleichem Wasser. Gabe über 3 Tage im Käfig oder der Voliere, Böden waren mit Zeitung ausgelegt.

Im Gegensatz zu ESB3 und anderen Sulfonamiden tötet Baycox Kokzidien ab. Sollen sie doch Vitamin B aus dem MuVi Präparat als Henkersmahlzeit bekommen. Tote Kokzidien (Oozysten) jedenfalls werden durch Vitamin B auch nicht mehr lebendig.

M!


Hallo Mephitis, du hast also nur 3 Tage lang behandelt, ohne Pause und dann Wiederholung? Und die ganze Desinfektions-Geschichte hattest du gar nicht vorgenommen? Ist ja toll, dass du so Erfolg hattest! Ich frage diese Woche auch gleich den anderen TA wie er Baycox über das Trinkwasser dosiert. Nimmt mich echt Wunder.
 
Hallo zusammen

Ich habe schlechte Neuigkeiten. Hatte 3 Wochen nach der Behandlung Kot zum TA gebracht, der war laut Labor negativ. Nun bin ich mit dem Kot wieder vorbei gegangen (5 Wochen nach der Behandlung) und es ist wieder positiv. TA meint, ich soll wieder vorbei gehen mit meinen 3 Vögeln. Mach ich sicher nicht da ich nicht jedesmal frei nehmen kann und sowieso den Stress meinen Vögel nicht mehr antue. Werde mit ihm über die Behandlung übers Trinkwasser sprechen - er ruft mich zurück. Mal schauen was er als Dosierung vorschlägt. Das Problem ist, dass ein Vogel 17gramm wiegt, der andere 21gramm und der schwerste ist 24 gramm.

Hab echt keinen Bock mehr.

LG
Birds
 
Thema: Kriege Kokzidien nicht weg!!!
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