Geschwisterhaltung, Partnersuche und Vogelzimmer

Diskutiere Geschwisterhaltung, Partnersuche und Vogelzimmer im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo ihr Lieben :0- wie einige von euch ja schon mitbekommen haben, bin ich seit Juni stolze Geiermama. Während den Beiträgen zu einer Frage...
Danke für eure Tipps :)
Ich versuche mal, die Tür einen Spalt offen zu lassen. Ich befürchte allerdings, dass sie dann auf der Türkante sitzen und ins Helle wollen...
Stimmt Celine, sie werden wirklich ruhig, wenn es anfängt zu dämmern. Hier ist es zur Zeit aber auch tagsüber ziemlich bewölkt und nicht richtig hell. Um 17 Uhr ist es dann schon recht dunkel... ist das nicht etwas früh? Ich werde jetzt einfach jede eurer Ideen ausprobieren, vielen Dank nochmal :)
 
Hallo Christina,

die Problematik mit der Schlafenszeit kommt mir bekannt vor. Bei mir ist es Sammy, der da ein wenig aus der Rolle fällt.
Dass er auch eher nicht entspannt schläft, habe ich dann mit einer Kamera erkannt. Die hatte ich eigentlich nur angeschafft, weil ich dann auch tagsüber mal von irgendwo her schauen konnte, was sie so tun. Heraus kam aber wie schlecht bzw. ungesund sein Schlafverhalten ist und was ich ändern sollte.

Inge ist sehr pflegeleicht. Sie schläft genau dann, wenn ich es erwarte :D. Aber Sammy bekam als erstes ein Nachtlicht und weil das allein nicht half auch noch seeehr ausgiebig eine liebevolle Unterhaltung incl. kurzem Kuscheln bevor die Tür zu geht. Und weil das immer noch nicht reichte letztendlich die Tür einen Spalt auf und Licht im Flur an bis er tatsächlich auch beruhigt (sehr schnell eigentlich) einschläft. Sehe ich das in der Cam, geht die Tür leise zu. Das Nachtlicht habe ich allerdings noch in Betrieb.
 
Hallo, Christina
ich habe zweierlei Licht und jedes ist per Schaltuhr geschaltet. Eine kleine Neonlampe mit Vorschaltgerät geht 15 Min. vor den Birdlamps an (am Morgen) und am Abend 15 Min. nach den großen Lampen. So haben sie am Morgen eine kleine Aufweckphase und am Abend eine kleine Einschlafphase.
Sie wissen genau, wenn die großen Lampen ausgehen ist die Zeit in die Schlafringe zu kraxeln. Es wird geputzt und jeder bekommt noch etwas von mir. Mal 1/2 Weintraube oder ein Ministückchen Banane, eine kleine halbe geröstete Erdnuss, bissel Apfel oder einen fetten Kürbiskern. Wir sagen uns "Gute Nacht und schlaft schön". Es gibt einen Bussi aufs Köpfchen und ich gehe dann raus. Geht dann das kleine Licht aus, gehe ich nochmals hoch und lasse ein Bambusrollo vor der Gittertür runter und sage "Träumt was Schönes". Das sagt mein Pedro dann schon ganz leise von drinnen, wenn ich das Rollo runter lasse. Dann ist es dunkel.
Etwas entfernt steht eine helle Straßenlampe und so ist etwas Licht im VZ.

Es kam auch schon vor, dass in der Nacht einer der beiden aufflog. Wir schlafen mit offener Tür eine Etage höher und ich höre das sofort. Husche dann im Dunkeln runter, wir habe einen Bewegungsmelder auf den Treppenstufen; mehr Licht gibt es dann nicht, um sie nicht total aufzuwecken. Meine steigen auch im Dunkeln auf meine Hand. Es gibt ein bisschen Kuscheln damit der Schreck weicht und, wenn es ausschaut, als ob nichts weiter ist, dann hebe ich den Vogel wieder an seinen Schlafplatz und es gibt Geknurbschel und gut ist es.
Einmal mußte ich Licht anmachen, weil ich dachte, der Scheißer hätte sich wehgetan. Sonst warte ich nur, bis sich das klopfende kleine Herz wieder beruhigt hat und es gibt da keine weitere Bespaßung mehr. Beiden wird nochmal "Gute Nacht gesagt" und es gibt noch einmal einen Bussi.
Kannst du es nicht mal mit einer Schaltuhr versuchen? Sie verstehen das rasch. Auch Anton draußen hatte das innerhalb von 3 Tagen begriffen und kraxelt artig in seinen Schlafring, wenn die Birdlamps im Schuppen ausgehen (ich habe von außen durchs Fenster gelinst um sicher zu gehen).
Ich denke mir, die kleinen Monsterchen wollen DICH trainieren.

MlG
Marion L.
 
Hallo ihr Lieben,
es ist sehr interessant und hilfreich zu lesen, wie ihr das abends so handhabt.
Eine Kamera will ich mir auch anschaffen, um beobachten zu können was sie so anstellen, während ich nicht da bin oder eben gerade abends, wenn Schlafenszeit ist... ohne die Tür aufmachen zu müssen. Bin aber der totale Technik-Doofi und habe keine Ahnung, wasfür eine Kamera ich da kaufen soll. Hast du einen Tipp, Regina?

Über einen künstlichen Sonnenuntergang in Form von dimmbarem Licht, habe ich auch schon nachgedacht. Aber leider flimmert das für Vogelaugen ja. Eine Zeitschaltuhr habe ich hier sogar noch rumliegen, werde jetzt einfach alles ausprobieren.

Gestern abend ging ich also ins Vogelzimmer, habe mit allen nochmal geschmust (Jewel lässt sich inzwischen auch schon ein kleines Küsschen geben) und dann angekündigt, dass so langsam Schlafenszeit ist. Den Satz kennen Buddy und Holly schon und verkrümeln sich dann eigentlich auf ihre Schlafplätze. Ich habe das Licht noch an gelassen und vor der Tür ein paar Minuten abgewartet, ob Ruhe einkehrt und es wurde tatsächlich still. Nach einer Weile abwarten, bis sie dösen, habe ich dann das Licht im Flur angemacht, im VZ aus und die Tür einen Spalt offen gelassen... aber wie befürchtet saßen dann ruckzuck alle vier auf der Türkante und haben ihre Köpfchen in den Flur gestreckt. War total süß anzuschauen, aber nicht so richtig Sinn der Sache :D
Also Versuch Nr.2...
Wieder rein, alle auf ihren Schlafplatz gesetzt und draußen abgewartet, bis wieder Ruhe einkehrt. Da sich die Steckdose mit dem Nachtlicht direkt neben der Tür befindet, habe ich dann nur einen Arm durch den Türspalt gestreckt, um es an- und das große Licht auszuschalten, LACH. Es bleib aber ziemlich still, ich hörte nur noch ab und zu mal ein hüpfen auf einen anderen Platz und dann war Ruhe... also schaltete ich auf gleiche Art und weise nach 30 min das Nachtlicht aus, auch wenn keiner auf seinem eigentlichen Schlafplatz saß. Im dunkeln hörte ich sie dann aber wieder hin und her tappeln, aber keiner flog ins dunkle los, also blieb ich draußen. Nach einer Stunde war dann endlich Ruhe... allerdings sah das heute morgen etwas unentspannt aus, als ich ins Vogelzimmer kam.
Holly saß bei Buddy auf die Seilspirale gequetscht, Jewel saß nicht im, sonder auf dem Schaukelring und Blu verbrachte die Nacht in Schräglage auf einem Spielzeug, das vor dem Seil hängt, auf dem er sonst immer schläft. Er muss da wohl im dunkeln irgendwie draufgeklettert sein...
Eigentlich schlafen Blu, Holly und Jewel auf diesem Seil und Buddy auf der Spirale. Ich hoffe, dass es sich in den nächsten Tagen einspielen wird. Was meint ihr?
 
Ich habe mir gerade das Bild vorgestellt, alle vier auf der Türkante und die Köpfchen raus gestreckt. Ich musste lachen.
War aber auch ein blöder Tipp von mir, ich hatte nicht bedacht, dass du kein Volierengitter hast, so wie es bei mir ist. Ja, clever sind die schon..

Aber es lief ja gar nicht so schlecht, auch wenn jeder woanders saß als sonst. Das wird bestimmt noch besser, so unbequem wird das schon nicht gewesen sein.

Mein Paulchen hat z.B. grundsätzlich ganz oben auf einem Spielzeug geschlafen, es hätte genug andere Möglichkeiten gegeben.
 
...ich wurde wirklich fur einige zeit das naturliche licht wirken lassen...
bald kennen sie die umgebung auswendig und werden nicht mehr stressiert weil sich da einer bewegt, denn das ist wahrascheinlich der ausloser...
ja, es wird fruh dunkel aber wie gesagt, sind es erstens junge vogel die den schlaf brauchen konnen, zweitens wird es morgens fruher hell (wegen der zeitumstellung...vermute ihr habt die auch).

Das gibt dir zeit an ein system zu denken und nimmt den vogel den stress weg.
 
....und habe keine Ahnung, wasfür eine Kamera ich da kaufen soll. Hast du einen Tipp, Regina?

Ja, da habe ich mich auch schwer getan http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/d075.gif. Da ich auch niemanden hatte, der mir da behilflich sein konnte und auch der Verkäufer beim Technik-Markt wenig hilfreich war habe ich auch Lehrgeld gezahlt 0l

Ich habe zwei Cams. Eine schaffte ich für die Nymphies an. Es ist eine "Belkin" (soviel ich weiß Marktführer). Leider gibt es viele Modelle dieser Firma. Sehr leicht zu installieren, auch die App für´s Handy ganz easy und alles funktioniert. Ich entschied mich für ein Modell knapp unter 100 €......leider! Das Bild ruckelt, ist also zeitversetzt und liefert zusätzlich auch noch eine schlechte Qualität. Außerdem kann die Cam nicht geschwenkt werden. Man kann jedoch auf Knopfdruck Fotos erstellen und auch ein Video aufnehmen.

Die zweite Cam wurde dann eine Maginon für Sammy und Inge. Bei Aldi-Nord bekam ich sie für 39,90 €. Schwer zu installieren *schwitz*. Auch die App ist kompliziert zu konfigurieren (jedenfalls für mich). Aber: sehr gutes, störungsfreies Bild und man kann die Cam schwenken. Auch würde das Erstellen eines Videos funktionieren aber ich hatte nicht vor, noch mal Technik zu studieren :D
Selbstverständlich haben beide Cams Ton sowie Nachtsichtmodus.

Wenn ich noch einmal wählen müsste, würde ich hauptsächlich auf leichte Anwendbarkeit achten, eine, die sich schwenken lässt um den ganzen Raum einzusehen und unbedingt eine gute Übertragung liefert.
Viellicht mal nach "Net-Cam Testberichten" googeln http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e025.gif
 
Ach, wie süß.
Alle viere auf der Türe. HIHIHI....
Wenn du konsequent so weitermachst, werden sie wissen, dass du nicht mehr zum Bespaßen kommst. Sie werden rechtzeitig ihre Plätze besetzen. Ist doch auch bisschen zum Lernen für die Viere. Das war heute Nacht bissel ungemütlich. Sie werden sich das dann schon merken.
Püppi ist in der ersten Zeit auch immer auf den Schlafring gekrabbelt. Ganz hoch an die Aufhängung und dicht unter die Holzdecke. Es gab ihr anfangs Sicherheit dort oben. Nach paar Tagen kam sie dann runter und entspannte sich. Mit Pedros Einzug zog sie wieder für einige Zeit dort oben drauf. Der Kerl da neben ihr war etwas suspekt. Pedro hingegen hatte gesundes Vertrauen. Der hockte gleich im Schlafring .
Anton ging auch am Anfang ganz nach oben. Sah immer sehr unentspannt aus, wie er dort klammerte. Nach paar Tagen hatte er sich entspannt. Inzwischen schläft er an 3 verschiedenen Orten. Ich habe sein System noch nicht durchschaut.
Ihre Unsicherheit wird sich legen. Laß ihnen bisschen Zeit und ich würde kein Nachtlicht anlassen. Versuchs mit Zappenduster.
Toi toi toi, für heute Abend. Übertrage deine Unruhe nicht auf die Tiere. Zuviel Beachtung ist auch Kontraproduktiv. Sie haben dann zusätzlich das Gefühl, dass was nicht in Ordnung ist.

LG
Marion L.
 
Hallo Christina,

ich finde, das hört sich doch gar nicht mal so schlecht an.
Ich weiss wie du dich als Anfänger und gerade mit Baby Graupapageien fühlt, ist zwar schon ein Weilchen her, aber auch ich,
wie so viele anderen haben so angefangen.
Du möchtest für dich und den Grauen alles erdenklich Gute machen, und machst dir in meinen Augen ein wenig zu viel Druck.
Die vier werden schon die Nacht gut geschlafen haben, und wenn nicht, wie Marion schrieb, haben deine vier etwas daraus gelernt.

Ich kann nur für meine Grauen reden, aber ich kann dir abends, wenn im Grunde bei den Grauen die Ruhephase (keine Schlafenszeit) ist,
anhand von Mäxi Reaktionen sagen, dass in den Nächten Minuten mein Mann nach Hause kommt.

Meine Mutter kümmert sich um unsere Grauen wenn wir keine Zeit haben oder aber im Urlaub sind, was praktisch ist, da sie ja im gleichen Haus wohnt.
Wenn nun meine Mutter Wäsche auf dem Wäscheaufhängeplatz aufhängt, oder aber sich mit der Nachbarin im Treppenhaus unterhält, fangen meine mit dem kleine Papageienstress an.
D.h. es wird ungemütlicher und lauter

Wacht mein Mann nachts auf und geht kurz in die Küche, wird mitten in der Nacht nach ihm gerufen (wenn auch zum Glück nicht lang)

Bei mir z.B. kräht kein Hahn oder Henne

Was ich damit sagen möchte, bedenkt, dass evlt auch du mit deiner Vorgehensweise Auslöser für Juwel, Buddy, Holly und Blue sein kannst
 
P.S.

nun würde mich mal interessieren, ob es wissenschaftliche Erkenntnisse für die Sichtweise der Papageien bei Nacht gibt?

I N G O ????
(oder jemand anderes :))
 
So weit ich weiß, sehen Papageien in der Nachts nichts.
Schon in der Dämmerung sehen sie nur schwarz/weiß oder grau.
 
Na ja, sie sehen wie wir kaum noch Farben und sind ein weng "Nachtblinder" als wir.
Bei mir hat sich ein kleines Nachtlicht gegen den "Nigth fright" sehr bewährt. Wenn das aber zu hell ist, kann es passieren, dass sie mal nicht schlafen wollen.
Ich hatte das auch schon, dass mitten in der Nacht miteinander geschwatzt wurde. Wenn an das Nachtlicht dann noch etwas weiter reduziert (man kann zB einfach Teile mit Klebeband abkleben) ist wieder Ruhe.
Aber ganz ohne Nachtlicht sehe ich Gefahr, dass sie bei plötzlichem Nachtschreck in voller Fahrt gegen eine Wand knallen.

P.S.: Jewels Geschwister sind immer noch hier. Sie reden teils schon recht deutlich und werden auch - ohne zutun meinerseits- zahmer.Chip_Okt15 (18).jpg
 
Hi
Bezüglich der Nachtlicht- Problematik:
Im Zuge von Recherchen über das Freileben von Bauers Ringsittichen und auch einigen anderen Australiern, bin ich immer wieder darauf gestoßen, dass man die Vögel in hellen Mondnächten viel plappern hört und teilweise auch in Bewegung sind.
Insofern deckt es sich mit Gefangenschaftsbeobachtungen wie bei Ingo.
Hier brennt nachts sicherheitshalber auch eine schwache Birne.

Meine Erfahrungen sagen mir, dass schlafende Vögel bei Schreck ein paar Minuten brauchen, um sich zu orientieren wenn es vorher stockdunkel war und plötzlich Licht gemacht wird....und selbst bei eingeschalteten Licht weiter panisch sein können.
Wobei das wohl auch bei Nachtlicht so sein kann, je nach Störung. Am besten ist echt, sie schlafen nur in ihrer sicheren Umgebung und werden nicht gestört.
Meine gehen zum Glück freiwillig ins Schutzhaus und schlafen immer auf dem selben Ast, da passiert so gut wie nix mehr
 
Also zum Thema Nachtlicht.... Bissi Laternenlicht reicht bei Paco komplett aus.... Sie findet damit den Weg zum Futternapf oder hoch auf die Voliere zum Begrüßungsflattern wenn ich mal das Licht aus lasse wenn ich den Raum betrete.

Und meine Paco schläft unter sämtlichen Bedingungen,
In der Werkstatt, bei laufendem Fernseher.... Sogar manchmal in meinen Armen... Licht an, Licht aus.....

Sie geht bei mir Zuhause immer in ihren Schlafkarton.... In der Werkstatt hänge ich nachmittags eine Decke über den Käfig, dann geht sie ganz nach oben und hält Mittagsschlaf!

Naja Paco entspricht irgendwie eh nicht der Norm ;-)
 
Ich hatte auch das Gefühl, dass ihre Augen etwas Zeit benötigen, wenn man bei völliger Dunkelheit Licht anschaltet. Ist ja bei uns Menschen auch so. Bei sehr nervösen und unsicheren Grauen (ich habe einmal einen gesundgepflegt, der so war) reicht schon eine heftige Erschütterung aus, um Panik auszulösen. In meinem Fall war hier ein Laster durchgedonnert. Der zwar nicht bei uns durchfahren darf und wir zusätzlich noch Tempo 30 hier haben, er raste aber nachts durch. Ich bin wachgeworden, weil unser Haus vibrierte. Mein Pflegevogel ist in Panik ausgebrochen und konnte sich kaum beruhigen. Ich mußte volles Licht anmachen und er hatte weiterhin solchen Streß, weil er nicht gleich sehen konnte. Ich pflückte ihn vom Boden auf und löschte das Licht sofort wieder. Es dauerte, bis er sich beruhigte. Er wollte nicht mehr in Schlafstellung gehen. Wir beide haben dann im WZ, im Sessel geschlafen.
Bei ihm mußte ich daraufhin ein kleines Licht anlassen, von nun an war es für ihn im Dunkeln zu gefährlich, obwohl ihm gar nichts geschehen war.
MlG
Marion L.
 
Hui, so viele Beiträge, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll :)
Am besten von vorne...

Es war kein blöder Tipp, Uschi. Hätte ja genauso gut funktionieren können. Da fällt mir gerade ein, dass Holly immer auf einer runden und rutschigen Kokosnuss geschlafen hat, als sie noch in der Voliere waren. Sah auch unbequem aus, aber es war ihr Lieblingsplatz.

Marion, vielleicht testet Anton ja, welcher seiner 3 Lieblingsplätze der beste ist ;)

Okay, Netcam heißt sowas also... noch nicht einmal das wusste ich. Werde mich mal schlau machen und mich in den Technikmärkten umschauen, danke Regina.

Du liegst da gar nicht so falsch, Alexandra. Ich will, dass es die Geierchen bequem und ohne Stress haben, will alles so gut wie möglich machen und so ein unruhiges nächtliches hin und her "tappseln" macht mich da schon wahnsinnig. Ich glaube für mich war das schlimmer, als für die Grauen. Habe aber tapfer durchgehalten und bin nicht mehr zu ihnen ins Zimmer ;)

Ja und zur Beleuchtung, bzw. Nachtlicht: mir kommt es auch so vor, als würden die Grauen in der Dämmerung oder eben wenn das Nachtlicht an ist schlechter sehen als ich (und ich bin wirklich schon ziemlich Nachtmyop, also Nacht"blind"). Wisst ihr vielleicht, ob es speziell über Papageienaugen/Anatomie der Augen und/oder deren Sehensweise Bücher gibt? Es kann auch ruhig etwas kompliziertere Fachliteratur sein, denn gerade weil ich Optikerin bin, interessiert mich das auch sehr.

So... und jetzt der Bericht zu gestern abend:
Ich habe es genauso gemacht, wie vorgestern. Schmuseeinheiten an alle verteilt und dann zuerst das Nachtlicht an, das große Licht aus. Es kehrte schon deutlich schneller Ruhe ein, als vorgestern und nach 30 Minuten schaltete ich mit etwas akrobatischem Geschick (Tür einen Spalt auf, Arm reinstrecken) das Nachtlicht aus. Nach ein paar Minuten hörte dann auch das "herumtappeln" auf und sie schliefen. Insgesamt klappte es schon eine Stunde schneller als am Abend zuvor... ABER...
um 4:30 Uhr bin ich aufgewacht, weil einer wieder im Dunklen losgeflogen ist. Mein Schlafzimmer ist direkt nebenan und so bekomme ich das gleich mit. Wer es war, weiß ich nicht. Die anderen sind dann vor Schreck auch losgeflogen. Ich bin gleich aufgesprungen und habe das große Licht angeschalten, nur kurz, bis alle wieder saßen und dann das kleine Licht für ein paar Minuten. Sie beruhigten sich ziemlich schnell, es ist auch zum Glück nichts passiert und ich konnte dann das Nachtlicht auch wieder ausschalten. Heute morgen saßen sie wieder an total unterschiedlichen Plätzen, außer Blu. Er schläft wohl gern in Schräglage auf dem Spielzeug, hihi.

Ich glaube das braucht noch ein paar Nächte, bis sie sich richtig daran gewöhnt haben, oder?
Und noch eine Frage: ich habe mal gelesen, dass ein kleines Licht, das die ganze Nacht lang an ist, gar nicht so gut sein soll... wegen der Ausschüttung eines Schlafhormons, die durch das Licht (oder auch durch Unruhe/Geräusche/laufendem TV) gestört wird, oder so ähnlich. Das wäre nur bei absoluter Dunkelheit optimal und könnte auf längere Zeit gesehen auch krank machen. Wisst ihr etwas darüber?
 
Hi Christina,

es ist schwer, ein passendes paper zu finden, dass auch ausserhalb wissenschaftlicher Institutionen frei zugänglich ist.
Aber das hier passt zumindest halbwegs zum Thema und jeder hat Zugang:
http://jeb.biologists.org/content/jexbio/212/22/3693.full.pdf
Natürlich kann Nachtlicht die Steuerung des Melatonin Zyklus durcheinanderbringen - das ist die Störung, die Du ansprichst. Aber dazu muss man einiges falsch machen.
Blaulicht - von vielen gerne nachts eingesetzt, da sie meinen, das wäre Mondlicht-ähnlich (ist es nicht, Mondlicht hat rund 4000K)- stört hier besonders strak, rötliches Licht besonders wenig. Und dann kommt es natürlich auch auf die Intensität an. Geh mal in einer klaren Nacht aus einem abgedunkelten Zimmer nach draussen. Dort ist es sehr viel heller als in einem nachtdunklen Zimmer- und das sind Helligkeiten, die mit dem melatonin Zyklus nicht interferieren. Selbst der klar leuchtende helel Mond nicht.
Also keine Sorge. Es darf nicht zu hell sein, aber insgesamt ist Nachtlicht sehr sinnvoll und nicht schädlich.
 
Hallo Ingo,
danke für den Link. Habe es gerade mal kurz überflogen und lese es mir später nochmal genau durch.
Dann bin ich ja beruhigt, falls es ohne Nachtlicht nicht klappen sollte.
Schade, dass es darüber kaum Literatur gibt... ich bin jetzt nämlich echt neugierig geworden, was die Brechkraft der einzelnen Medien im Papageienauge betrifft, die Rezeptoren (sie können ja auch UV-Licht sehen), der Aufbau des Auges allgemein, die Verarbeitung der Sehreize und wie man sich im Endeffekt den Seheindruck vorstellen kann. Aber ich glaube das geht irgendwie zu weit in die Optik :D
 
Oh, da gibt es buchstäblich hunderte von Papern zu diesen Themen......aber da solltest Du vielleicht auch selber auswählen, was Du lesen magst.
Eine brauchbare Suchmaschine für Privatleute ist Google Scholar, aber auch PubMed findet einiges.
Problematisch ist oft die Zugänglichkeit für Privatleute.
Aber ältere Paper sind oft frei als PDF verfügbar, freie PDFs der jüngeren findet man oft auf den privaten - oder Instituts- Homepages der Autoren
-man kann im Zweifelsfall auch höflich anfragen.
Macht halt alles etwas Arbeit, aber man kommt im Prinzip an fast alles gratis ran.
Allein die gratis Suchmaschinen sind nicht so doll. Mit Scopus finde ich, gehts am einfachsten, aber das kostet.
 
Thema: Geschwisterhaltung, Partnersuche und Vogelzimmer

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