Wo landen die vielen Vögel, die keiner will?

Diskutiere Wo landen die vielen Vögel, die keiner will? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Ich hab mal eine Frage. Es gibt doch aus Parks oder Privathaltung, Zucht oder nicht Zucht so viele Vögel verschiedener Arten. Nicht alle passen in...
Scheltopusiks sind absolut spannend. Sie sind hübsch, glänzen immer, sind sehr aktiv - egal, ob 7 oder 40 Grad-, zeigen interessantes Fressverhalten und Ansätze eines Sozialverhaltens. Sie sind am Boden, im Boden und kletternd unterwegs. Zudem stellen sie einen evolutiv und anpassungstechnisch interessanten Echsentyp dar und man kann ihren künstlichen lebensraum gleichzeitig artgerecht und attraktiv für unsere Augen gestalten.
Was will man mehr? Wie man so etwas nicht spannend und faszinierend finden kann, ist mir unbegreiflich.
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Und natürlich sind Aquarien super spannend. Es gibt Fische, die in Einehe leben, den Nachwuchs im Mund ausbrüten, Spielverhalten zeigen, sich zu Anlockung von Aasfressern die ihnen als Beute dienen, tot stellen, Blattmimese zeigen...und unendlich viel mehr.
Krabben, Garnelen und Krebse nicht zu vergessen, die ebenfalls vielfältige interessante Verhaltensweise zeigen. Und erst meine Korallen, Anemonen und Seesterne...so etwas macht großen Spaß!
Auch sonst überraschen Aquarienfische viele unkundige. Mein ältester Aquarienfisch wechselte 1981 vom Zooladen zu mir. Er begleitet mich also jetzt seit 34 Jahren. Ist nicht allein das auch schon faszinierend?
 
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Die haben es ja gut bei dir!

Sind eigentlich die kleinen Terrarien, die man im Zoogeschäft oder sonst wo sieht, auch zu klein für die Tiere, also genau wie die Vogelkäfige?
 
Es gibt Geckos, die in 20 cm Würfeln prima artgerecht zu halten sind und Warane, die 20 Quadratmeter brauchen.
Insofern ist das nicht leicht zu verallgemeinern.
Beide Beckentypen können viel Spaß machen, aber man muss wissen, WAS man tut.
Ich selber habe einen Hang zu größeren Becken.
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Aber auch winziges Getier hier in meinem Meerwasserbecken, ist es wert, genau hinzuschauen
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Auch wenn wir uns hier in einem Vogelforum befinden, langt es aus meiner Sicht so langsam.
Die Haltung von Reptilien, Amphibien usw. mag nicht den persönlichen Präferenzen eines jeden entsprechen, aber Kommentare wie
Leider weiß ich nicht, wie die überwintert, ich weiß auch nicht was sie bei mir sollte, genauso geht es mir mit Schlangen, gäääähhhn, langweilig.
, welche ohne jegliche Argumente und Erfahrungen sowie in Ermangelung jedes Wissens über die Materie daherkommen, sind wohl kaum nötig.

@Ingo: Danke dir für die fantastischen Bilder.

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Dafür können wir doch mit Bildern belegen, dass das ganze alles andere als öd und doof anzuschauen ist.
Wie armselig und langweilig wirken dagegen doch viele Vogelkäfige - um mal mit gleicher Münze zurückzuzahlen ;)
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Hehe, da lohnt sich doch der Abstecher nach Groß-Gerau ;-)
Das ist viel schöner als im Zoo!
 
hallo Ingo

danke für den faszinierenden Einblick :zustimm: (ist ja "Wahnsinn pur ", wie im Zoo)
 
Ende November ziehen die Pusiks in den Kühlschrank um.
Und an meinem Stromzähler kann man Messer schleifen.
Das paradoxe ist, dass artgerechte Vogelhaltung in Innenräumen eigentlich vergleichbare Stromrechnungen bedingt.
Die Realität sieht aber leider immer noch anders aus und Vogelhalter scheuen Lichttechnik entweder wie der Teufel das weihwasser oder kaufen irgendwas möglichst wattschwaches, auf dem Bird draufsteht und fühlen sich damit beruhigt.
 
Ich wollte mit diesem dusseligen Kommentar auf den Grund des Bodens sehen, wie du siehst ist es mir gelungen.
Ich brauchte tatsächlch mehr informatives Verstehen, ich brauchte die wirklichen und realen Hintergründe.
Ich hoffe du verstehst mich, wenn ich etwas genau wissen will, gehe ich ind Offensive oder in die Doofmannstellung, eben.. dieses hier ist ein Vogelforum und daraum war es nötig so detsch daher zu kommen.
Es ist meiner Meinung nach von Relevanz zu wissen, warum und wodurch diese Vorlieben kommen. Dass es Terrarienhalter gab, gibt und immer geben wird, ist mir klar, jedoch nicht, welcher Art sie sind, verstehst du?
Ich will wissen, ob es ihnen leid tut, wenn ein von ihnen gehaltenes Tier ein anderes Tier schlägt , fängt , was auch immer. Das muss doch spannend sein für den jenigen, der das Tier (welches er ja für sich auserkohren hat) sein Tier nennt, er hat eine Beziehung zu ihm aufgebaut.
Ich halte z.B wie du weißt, ganz simpel Kanarienvögel. Es sind meine Tiere, die ich mag ,sogar sehr mag. Ich sorge für sie und bilde mir ein, dass sie ein tolles Leben bei mir haben. Details außen vor, wichtig ist meine Beziehung zu ihnen, es gibt doch eine Verbindung und bevor sie zu mir kamen wusste ich ,was sie brauchen.
Sie sind von mir nach meinen Bedürfnissen ausgesucht worden.
Wenn jemand eine Schlange hat, will er ihr gerecht werden und weiß im Vorfeld, was sie braucht, nämlich lebend Futter(ich habe das jetzt verallgemeinert)auch Bartagamen brauchen Lebendfutter, er muss es also besorgen.
Es gibt Menschen die finden es blöde, Vögel zu haben, meine dämlicher Kommentar, der wirklich dämlich war, sollte das verdeutlichen. Ich glaube , dass ich gleich bei des Kaisers Bart angelangt bin.
 
Das Schlangen Lebendfutter brauchen stimmt nicht ganz... Ich kenne jemanden, der eine Schlange hält, welche aber nur TOTE Mäuse bekommt. Einmal bekam die Schlange eine lebende Maus ins Terrarium, und die Schlange ist völlig durchgedreht- die lebende Maus wurde sofort rausgeholt. Vielleicht liegt es aber auch an der Reptilienart, ob man tote oder lebendige Tiere verfüttert.
 
Man bekommt sie jetzt schon tiefgefroren, bei .....:k
 
Wie wäre es dennmal mit einer differenzierten Sichtweise? Die Welt ist nicht rein schwarz und weiss.
Es gibt zB eben auch Schlangen, die eher verhungern, als tote Beute zu akzeptieren.
Und bei den meisten Echsen ist das sowieso so.
Auch ist das Beutejagdverhalten zudem ein wesentlicher und wichtiger Teil des artspezifischen Ethograms. Es ist daher gut zu überlegen, wie artgerecht eine Haltung sein kann, wenn man dem Tier diesen wesentlichen Aspekt seines Verhaltesnrepertoires zu einhundert Prozent entzieht, zumal, wenn der Pfleglimg arttypischerweise rasch tötet.
Einer Klapperschcange eine lebende Maus anzubieten ist daher etwas ganz anderes, als dasselbe bei einer großen Mantide zu tun.
 
Ende November ziehen die Pusiks in den Kühlschrank um.
Und an meinem Stromzähler kann man Messer schleifen.
Das paradoxe ist, dass artgerechte Vogelhaltung in Innenräumen eigentlich vergleichbare Stromrechnungen bedingt.
Die Realität sieht aber leider immer noch anders aus und Vogelhalter scheuen Lichttechnik entweder wie der Teufel das weihwasser oder kaufen irgendwas möglichst wattschwaches, auf dem Bird draufsteht und fühlen sich damit beruhigt.


Es gibt auch Vogelhalter die kennen den Spruch: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Dann gibt es noch die, welche ihre Bücher lesen, aber das ist noch nicht alles.
Es gibt Vogelhalter, die legen sich Fachbücher zu und lesen sogar die.:+klugsche
 
Ja, die gibt es...sind vielleicht 10%, wenns hoch kommt und wenn man die nicht mitrechnet, die nur die bunten Büchlein aus dem Drehständer in der Zoohandlung lesen.
leider.
Und die, die Primärliteratur lesen, sind noch weniger.

Samanta Josefine, welches Licht bietest Du denn Deinen Vögeln?
 
Ja, die gibt es...sind vielleicht 10%, wenns hoch kommt und wenn man die nicht mitrechnet, die nur die bunten Büchlein aus dem Drehständer in der Zoohandlung lesen.
leider.
Und die, die Primärliteratur lesen, sind noch weniger.

Samanta Josefine, welches Licht bietest Du denn Deinen Vögeln?

LED Tageslicht

15/150 W / E27

Habe ich in eine Stehlampe geschraubt

Ich hoffe das ist in Ordnung. Kann nur diese Variante anbieten da der Platz nicht allzu viel Möglichkeiten zulässt.
 
LED Tageslicht enthält technisch bedingt keinerlei Wellenlängenanteile unter ca 420 nm und wirkt daher für Tetrachromaten, wie es Vögel nunmal sind stark farbverfälschend. Vermutlich nehmen sie solches - für uns weisses- LED Licht als recht intensiv türkisfarbig war.
Unter solchem Licht können Vögel keinerlei UVA Farben erkennen.
Auch nicht toll ist, dass Du mit der Lampe keine nach unten gerichtete Wärmestrahlung bietest.
Ich rate von der alleinigen Verwendung als Lichtquelle für Vögel daher dringlichst ab.

15 W ist zudem ne Funzel, selbst, wenn es eine high end LED sein sollte - was es bei E27 Fassung definitiv nicht ist.
15 W mag so hell sein, wie eine 150 W Glühbiren - was eben funzelig ist.
Wenn es eine ganz tolle LED ist, bringt sie 120 lm/W, also 1800 lumen. Wahrscheinlich sind es real aber bei dieser Lampe bestenfalls die Hälfte.
Damit erreichst Du in einem halben Meter Abstand im Optimalfall vielleicht 2000 Lux, realistisch wie gesagt, die Hälfte. Miss ruhig nach! Das sind 10% der Helligkeit eines Regentages und 2% der Helligkeit eines Sonnentages.
Also auch Intensitätsmäßig nicht der Rede wert.

Also ganz offenbar hast auch Du eben NICHT das richtige gelesen und weisst eben NICHT genau, was Deine Vögel brauchen- oder, wie Du es ihnen anbieten kannst . Sorry.

Besser keine Zusatzlampe, als so.
Kombinier lieber eine 70 W Halogen Metalldampflampe mit UVB Anteil und EVG mit einer T5 5 Banden Vollspektrumröhre mit gutem Reflektor. Dann haben die Vögel wenigstens lokal naturnahe Helligkeiten und über die Brennzeiten des Spots kannst Du die Triebigkeit ganz nach Wunsch steuern.
 
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