2. Prachtrosella erst einmal in einen separaten Käfig.

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Isi1

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Hallo,
ich bin neu hier. Unseren Prachtrosella Kiki haben wir schon 1 Jahr. Er ist nach wie vor noch recht scheu und fliegt weg, sobald man in seine Nähe kommt.
Heute wollen wir ihm einen Artgenossen besorgen.
Nun zu meiner Frage. Kann der 'neue' Bewohner gleich mit ihm zusammen oder besser erst einmal in einen separaten Käfig?
Würde mich über eine Antwort freuen.
Um 16.00 Uhr holen wir den Kleinen ab.
 
hi und willkommen im forum.
ganz klar erstmal in 2 käfige! aber so das sie sich sehen können und dann nach 1-2 tagen mal versuchen zu vergesellschaften. am besten zuerst im freiflug und wenn es gut geht dann auch mal im käfig.
 
Danke. Haben wir jetzt auch erst einmal so gemacht. Kiki war ganz aufgeregt und ist sofort zu dem Käfig geflogen.
So fröhlich und 'sabbelnd' haben wir ihn noch nie gesehen. Morgen nachmittag wollen wir den ersten gemeinsamen Ausflug starten. Der 2. Käfig bleibt erst einmal als Rückzugsmöglichkeit. So dachten wir es uns.
Gibt es irgend etwas Spezielles zu beachten?
 
Hallo,

Kiki ist ein Männchen, dann ist der zweite Prachtrosella ein Weibchen? Wie reagiert denn der Neuzugang auf Kiki?
 
Guten Morgen,

es sind beides Männchen (der Neuzugang heißt Coco).
Kiki sass gestern ganz viel oben auf dem Käfig und Coco imitierte ( unter ihm auf der Stange im Käfig sitzend) seine Bewegungen und Drehungen. Sie haben dann die ganze Zeit zusammen geschnattert. Wir hoffen, dass die Freude auch beim ersten Aufeinandertreffen bestehen bleiben wird.
So, wie es gestern aussah, war es auf jeden Fall die richtige Entscheidung, einen 2. Vogel dazuzuholen. Kiki schien sich offensichtlich sehr zu freuen. ( Coco hoffentlich auch bald - ist ja noch alles neu für ihn)
 
Hallo,

dann würde ich den Neuzugang schnellstens in ein Weibchen umtauschen. 2 geschlechstreife Prachtrosella Männchen gehen in der Regel nicht gut. Mag sein, dass es im Moment noch funktioniert, da sie beide noch jung sind. Aber auf Dauer geht das sicher nicht.
 
ok.
Und das , obwohl die Züchterin extra sagte, dass es ok sei?
Sie hat uns extra erzählt, dass sie auch vielfach Männchen beieinander sitzen hat - wir haben sie nämlich spezifisch darauf angesprochen gehabt....
 
Na dann denke ich mal die Züchterin hatte kein Weibchen zur Hand. Und hat Euch glaubhaft versichert 2 Männchen funktioniert.
 
Kann man es denn probieren?
Habe den Kleinen jetzt schon ins Herz geschlossen.. :-(
Gar nicht so einfach........:traurig:
 
Hallo,

ich halte es auch nicht für optimal. Es kann gut gehen, muss es aber nicht.
 
G'day @gandalf hat schon Recht , zwei Hähne auf einem engen Platz( das geht nicht)
 

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Kann man es denn probieren?
Habe den Kleinen jetzt schon ins Herz geschlossen.. :-(
Gar nicht so einfach........:traurig:

hi,
solange du nicht noch ein weibchen zu den beiden hähnen setzt, solltest du keine probleme bekommen. da beide noch recht jung sind und keiner von beiden bereits mit einer henne verpaart war sehe ich da weniger probleme. die beiden sollten sich über kurz oder lange miteinander arangieren und eine "verpaarung" eingehen. meiner erfahrung nach funktioniert diese verpaarung bei rosellas in der wohnungshaltung recht gut. natürlich sollten die beiden etwas beobachtet werden ob plötzliche verhaltensveränderungen auftreten. das kann aber auch bei gegengeschlechtlichen paaren vorkommen.

ps. durch die haltung von 2,0 hat man nie probleme mit bruttrieb oder eiern.:+party:
 
Hallo,
ich schließe mich Sittichmac an. Man kann bei den Plattschweifsittichen ohne weiteres junge Männchen an einander gewöhnen.
Das Leben in so einer WG klappt zu 90% sehr gut. Einfach beide beobachten in den ersten Wochen.
Das wird schon!

Gruß Sittich112
 
Meine Erfahrungen sehen anders aus. Ich kenne keinen Fall bei geschlechtsreifen Männchen der funktioniert hat auf Dauer. Bei JV sollte das erstmal kein Problem sein.
 
Guten Morgen,
gestern war nun die erste Runde Freiflug. Unser kleiner Coco stellt sich ein wenig tapsig an. Er gewinnt nicht so recht an Höhe. Wir waren erstaunt, dass kannten wir von Kiki nicht. Aber 30qm sind halt auch größer, als das, was er in der Voliere bei der Züchterin hatte.
Als er denn endlich einmal aus seinem Käfig raus war, war er auch gleich sehr neugierig. Kikis Lieblingsplätze wurden ausprobiert , was dieser selbstverständlich überhaupt nicht lustig fand und sein Revier durch Schwanzfederzwicken verteidigte. Nachmittags liefen sie auf dem Fußboden hintereinander in Eintracht her, da klappte es gut. Aber dann kam die Schlafenszeit und Coco probierte die Voliere von Kiki aus und auch dessen Fressen. Und schon wurde der Arme verscheucht. Coco schlief also auf dem Kletterbaum und Kiki in seiner Voliere.
Kiki muss offensichtlich erst einmal das Teilen lernen ( wen wundert es) und dann werden, so hoffen wir, auch beide zusammen in der Voliere hausen(schlafen und fressen) Tagsüber können sie ja im Wohnzimmer toben.
Dumm ist nur, dass Coco den WEg in seinen Käfig nicht findet, um zu fressen ( halt ein kleines Dummerchen - noch). Ich habe ihm jetzt fressen und trinken rausgestellt, bin mir aber nicht sicher, dass das die richtige Alternative ist. Immerhin sollen ja beide zusammen eigentlich in der Voliere fressen. Oder ist es sinnvoller , seine Schalen gleich mit in die Voliere zu geben?
Ich bedanke mich jetzt schon einmal für Eure Tipps - fühle mich gut aufgenommen - es ist toll, mit anderen reden zu können. Danke.
 
Hallo,
einmal muss ich noch... Gerade eben waren die beiden zusammen in der Voliere. Kiki hat oben an seinem Kräcker genagt und Coco unten Wurzeln gefressen. Dann werde ich heute wohl die Fressschalen von Coco mit in die Voliere geben, oder was meint Ihr? Oder ist das verfrüht.
Ich freue mich auf jeden Fall über diesen Erfolg, wenn es auch nur ein kleiner ist.
:freude:
 
hi,
schön das sie sich schon so vertragen aber jetzt nicht voreilig handeln. du solltest sie noch etwa 1 woche getrennt schlafen lassen. auch ist es immer ratsam wenn du die einrichtung in deiner voliere und im freiflugzimmer etwas umstellst. so hat dein bestehender hahn seinen heimvorteil verlohren und muss sich auch erstmal an die neue umgebung gewöhnen.
desweiteren gehört zu einer guten grundausstattung jedes vogelhalters ein kescher. dieser ist besonders am anfang für die eingewöhnung von neuen vögeln eine große hilfe und es hält den stressfaktor geringer. auch ist er ein erziehungsinstrument für dich nach ein paarmal einfangen und in den käfig setzen reicht meist schon das zeigen des keschers zum alleine reingehen.
 
Ok. Einen Kescher habe ich. Muss aber gestehen, dass ich mich nicht so recht traue. Hab Angst, ihm weh zu tun. Also, dann baue ich den 2. Käfig wieder zusammen. Hoffte darauf, dass es mit einem Käfig klappt.
Wie klappt das mit dem Kescher, ohne dass ich ihm weh tue? Blöde Frage sicherlich, aber mir ist dabei mulmig.
Ich habe einmal versucht, Kiki zu fangen. Und der war völlig panisch.
 
Hi,
Der Umgang mit einem kescher ist nicht schwer. Es gehört nur etwas Übung dazu. Wenn der kescher die richtigen Masse hat sollte er auch für dir Vögel keine Gefahr darstellen. Für rosellas sollte der kescher einen Durchmesser von etwa 30cm haben und eine tiefe von um die 40cm. Der ring sollte ebendfals auf einem dünnen leicht federnem Draht sein. Gefährlich sind meist nur die fischkescher ode die Dinger zum pool reinigen, die leider aus Unwissenheit gekauft werden.
Das einkeschen sollte auch mal mit denvögel probiert werden wobei es am wichtigsten ist das der Vögel tief in den kescher rutscht und dann eng eingerollt wird so das er sich nicht mehr bewegen kann. So besteht nicht die Gefahr das er sich selber weh tun kann und durch die Bewegungslosigkeit wird der Vögel auch ruhiger. Zwar fangen besonders rosellas im kescher an zu schreien aber davon darfst du dich nicht beeindrucken lassen. Nebenbei solltest du dir auch noch ein paar dicke Handschuhe hin legen. Es kann vorkommen das sich der Vögel mit einer Kralle im Netz des kescher verfängt und dann solltest du ihm sicher greifen können um ihn zu befreien. Wobei der Vögel jede Möglichkeit nutzt um sich zu befreien. Ich habe auch noch Narben aus meine Anfängen wo ich meine rosellas unterschätzt habe. Das wichtigste dabei ist immer egal ob es weh tut den Vögel dann nie loslassen. So lernen sie nämlich das es ihnen hilft zu beissen und machen es immer.
 
:freude::freude::freude:HI,
Das mit dem Einfangen hat geklappt.
Jetzt muss Kiki Coco nur noch fressen lassen. Ich bin schon jetzt total begeistert. Kiki hat vorher immer wie ein Hund gebellt. Jetzt wird nur noch geschnattert.
 
Thema: 2. Prachtrosella erst einmal in einen separaten Käfig.
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