U
ulja11
Neuling
- Beiträge
- 10
Bis vor 3 Wochen hatte ich einen Rotmaskensittich und einen Guyaquilsittich, die 20 Jahre bei mir zuhause gemeinsam in einer großen offenen Voliere gelebt haben. Leider ist der Rotmaskensittich dann vor 3 Wochen verstorben, er war schätzungsweise mind. 28 Jahre, da ich ihn bereits seit 1988 hatte und mir damals im Zoogeschäft gesagt wurde, er wäre ca. 1 Jahr alt. Er zeigte keinerlei Krankheitsanzeichen und lag eines morgens einfach tot ohne Verletzungen am Boden.
Den Guyaquilsittich hatte ich vor 20 Jahren aus einer privaten Auffangstation als Partner für den Rotmaskensittich geholt, der davor bereits 7 Jahre mit einem anderen Guyaquilsittich zusammengelebt hat. Der neue Guayquilsittich und der Rotmaskensittich haben sich bis auf ein paar Kabbeleien (der Rotmaskensittich war etwas dominant und hat dem Guyaquilsittich schon mal das Futter weggeschnappt) trotz verschiedener Arten gut verstanden. Jeden Abend wenn es dunkel wurde, haben sie einträchtig nebeneinander auf der Stange gesessen, sich "unterhalten" und auch geschmust.
In den ersten 2 Wochen, die der Guyaquilsittich alleine war, hatte ich das Gefühl, dass es ihm sehr gut ging. Auch jetzt ist er sehr fidel, frisst, fliegt, badet, aber leider hat er vermehrt angefangen zu rufen und zu schreien. Die beiden waren vorher auch oft recht laut, jedoch nur phasenweise am Tag, jetzt ruft der Vogel fast dauernd, und das tut mir in der Seele weh. Er sehnt sich sicher nach einem Partner. Die Dame aus der privaten Aufzuchtstation, die sie leider nicht mehr betreibt, hatte mir damals gesagt, dass er 7 Jahre alt ist, somit heute ca. 27. Ob es sich um ein Männchen oder Weibchen handelt, weiß ich leider nicht, ich wollte dem Vogel diese Untersuchung immer ersparen und da er sich so gut mit dem Rotmaskensittich verstanden hat, dessen Geschlecht ich auch nicht kannte, habe ich da ehrlich gesagt nie großen Wert darauf gelegt.
Ich hatte der Dame von der privaten Auffangstation damals unterschrieben, dass ich ihn nicht weiterverkaufen oder weitergeben darf, wenn ich ihn nicht mehr halten kann, sondern ihr zurückbringen soll. Nun sind aber 20 Jahre ins Land gegangen und sie hat gar keine Vögel mehr, hat mir den Vogel daher quasi ganz überlassen und gab mir den Rat den Vogel aufgrund seines Alters doch in der gewohnten Umgebung bei mir zu lassen.
Laut ihrer Aussage wäre es sehr schwierig für ihn noch einen passenden Partner zu finden und ich solle es ihm daher in seinen letzten Jahren doch noch schön bei mir machen. Ich würde den Guyaquilsittich ja weiter in seinem gewohnten Umfeld behalten, er ist mir ja auch sehr ans Herz gewachsen, befürchte aber dass er ohne Partner auf Dauer vereinsamt. Was meint Ihr?
Da meine Mutter, die die Vögel in Urlaubszeiten gepflegt hat nicht mehr die Jüngste ist und ich voll berufstätig bin, kann ich leider keinen neuen Vogel bei mir aufnehmen. Meine Nachbarn tolerieren seit Jahren zwar notgedrungen, dass es oft etwas lauter zugeht bei mir, aber ich weiß nicht wie lange noch. Es gab schon mal vor einigen Jahren Beschwerden, die sich wieder gelegt haben, aber das kann sich auch wieder ändern.
Ich habe schon bei einem Papageienverein und einem Tierschutzverein, die Papageien und Sittiche aufnehmen, angerufen, aber keiner macht mir so richtig Hoffnung, dass ein Guayquilsittich mit 27 irgendwo noch ein schönes neues Zuhause mit einem passenden Partner findet.
Es tut mir wie gesagt in der Seele weh wenn ich den Vogel rufen höre und möchte jetzt einfach das Beste für ihn tun.
Über Euren Rat bin ich sehr dankbar.
Ulrike
Den Guyaquilsittich hatte ich vor 20 Jahren aus einer privaten Auffangstation als Partner für den Rotmaskensittich geholt, der davor bereits 7 Jahre mit einem anderen Guyaquilsittich zusammengelebt hat. Der neue Guayquilsittich und der Rotmaskensittich haben sich bis auf ein paar Kabbeleien (der Rotmaskensittich war etwas dominant und hat dem Guyaquilsittich schon mal das Futter weggeschnappt) trotz verschiedener Arten gut verstanden. Jeden Abend wenn es dunkel wurde, haben sie einträchtig nebeneinander auf der Stange gesessen, sich "unterhalten" und auch geschmust.
In den ersten 2 Wochen, die der Guyaquilsittich alleine war, hatte ich das Gefühl, dass es ihm sehr gut ging. Auch jetzt ist er sehr fidel, frisst, fliegt, badet, aber leider hat er vermehrt angefangen zu rufen und zu schreien. Die beiden waren vorher auch oft recht laut, jedoch nur phasenweise am Tag, jetzt ruft der Vogel fast dauernd, und das tut mir in der Seele weh. Er sehnt sich sicher nach einem Partner. Die Dame aus der privaten Aufzuchtstation, die sie leider nicht mehr betreibt, hatte mir damals gesagt, dass er 7 Jahre alt ist, somit heute ca. 27. Ob es sich um ein Männchen oder Weibchen handelt, weiß ich leider nicht, ich wollte dem Vogel diese Untersuchung immer ersparen und da er sich so gut mit dem Rotmaskensittich verstanden hat, dessen Geschlecht ich auch nicht kannte, habe ich da ehrlich gesagt nie großen Wert darauf gelegt.
Ich hatte der Dame von der privaten Auffangstation damals unterschrieben, dass ich ihn nicht weiterverkaufen oder weitergeben darf, wenn ich ihn nicht mehr halten kann, sondern ihr zurückbringen soll. Nun sind aber 20 Jahre ins Land gegangen und sie hat gar keine Vögel mehr, hat mir den Vogel daher quasi ganz überlassen und gab mir den Rat den Vogel aufgrund seines Alters doch in der gewohnten Umgebung bei mir zu lassen.
Laut ihrer Aussage wäre es sehr schwierig für ihn noch einen passenden Partner zu finden und ich solle es ihm daher in seinen letzten Jahren doch noch schön bei mir machen. Ich würde den Guyaquilsittich ja weiter in seinem gewohnten Umfeld behalten, er ist mir ja auch sehr ans Herz gewachsen, befürchte aber dass er ohne Partner auf Dauer vereinsamt. Was meint Ihr?
Da meine Mutter, die die Vögel in Urlaubszeiten gepflegt hat nicht mehr die Jüngste ist und ich voll berufstätig bin, kann ich leider keinen neuen Vogel bei mir aufnehmen. Meine Nachbarn tolerieren seit Jahren zwar notgedrungen, dass es oft etwas lauter zugeht bei mir, aber ich weiß nicht wie lange noch. Es gab schon mal vor einigen Jahren Beschwerden, die sich wieder gelegt haben, aber das kann sich auch wieder ändern.
Ich habe schon bei einem Papageienverein und einem Tierschutzverein, die Papageien und Sittiche aufnehmen, angerufen, aber keiner macht mir so richtig Hoffnung, dass ein Guayquilsittich mit 27 irgendwo noch ein schönes neues Zuhause mit einem passenden Partner findet.
Es tut mir wie gesagt in der Seele weh wenn ich den Vogel rufen höre und möchte jetzt einfach das Beste für ihn tun.
Über Euren Rat bin ich sehr dankbar.
Ulrike