Tipps, Ratschläge, Informationen, Unterstützung für Graugeier "WG"

Diskutiere Tipps, Ratschläge, Informationen, Unterstützung für Graugeier "WG" im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo liebe Graupapageiengemeinde, hin und wieder habe ich schon immer mal mitgelesen, mich aber erst jetzt richtig angemeldet. In letzter...
reviloh27

reviloh27

Neuling
Beiträge
8
Hallo liebe Graupapageiengemeinde,

hin und wieder habe ich schon immer mal mitgelesen, mich aber erst jetzt richtig angemeldet.
In letzter Zeit mache ich mir immer mehr Sorgen und Gedanken und bin für jeden Tipp, jede Info, neue Gedankenansätze und jede Hilfe oder auch Kontakte aus dem Raum Hannover dankbar.
Aber dazu muss ich mich und meine süßen Geier einmal vorstellen. Ich versuche das einmal in Kurzform – mal schauen ob es mir gelingt (-:
Damals…ja da hatte ich niemals geplant Papageien anzuschaffen. Aber da gab es einen Mitbewohner, der meinte sich unbedingt so ein Tier anschaffen zu müssen. Natürlich nur ein einziges Tier, wie das immer so ist. Das ging nicht so lange gut und das Tier war oft alleine und dementsprechend auch um Hilfe rufend. Naja, also hatte ich den kleinen Prinz nach einem Jahr eine Etage tiefer zu mir geholt. Da war er schon um einiges glücklicher. Mir war das nicht genug. Ich bin natürlich auch zur Arbeit gefahren und somit gab es Phasen vor er wieder alleine war. Also bin ich einige Monate später losgefahren, es war gerade Weihnachten, und habe mir den kleinen Jacky dazu geholt. Mir hatte man damals gesagt, daß ein Partner am wichtigsten sei und ohne „Kinderwunsch“ könnte es auch ein Hahn sein.
Bei Jacky war ich natürlich schlauer und habe auf Papiere geachtet. Dementsprechend gibt bei meinem Übernahmekandidat ein Problem. Er hat zwar einen Ring, der ist aber offen. Und um Papiere hat mein damaliger Mitbewohner nie gekümmert. Eigene Recherchen blieben nach vielen Telefonaten erfolglos. Sicher ist nur, dass er eine Handaufzucht ist, mit all den Nachteilen, das Wissen nützt aber ohne Papiere auch nichts. Somit habe ich hier auch noch ein Problem…
Nunja, jetzt gab es also eine dreier Männer WG - und ich liebe die Beiden wirklich über alles. Durch die Teilnahme am normalen Leben habe sie auch viele Wörter des täglichen Gebrauchs gelernt die sie auch richtig einsetzen. Also „gucken“ ,“Weintraube“ ,„Hallooo“, „Apfel“ usw. bedeuten auch das , was sie aussagen. Speziell geübt haben wir dafür nicht.
Damals habe ich noch ländlich gewohnt und die Tiere hatte eine Voliere, die auch mal geschlossen wurde. Wenn ich mal –sehr selten- ein paar Tage weg war, hat sich ein lieber Nachbar darum gekümmert. Zur Not gab es auch noch meinen Mitbewohner.
Vor jetzt sieben Jahren habe ich mich entschlossen, eine Eigentumswohnung zu erwerben. Da habe ich dann gleich ein komplettes Papageienzimmer eingeplant – somit musste es eine Vierzimmerwohnung sein. Dort wohnen die Beiden jetzt. Es gibt zwar eine Voliere, die steht aber nur als Landeplatz und ohne Türen im Raum. Um diese Voliere ist mit der Zeit ein großes Klettergerüst mit vielen Spielzeugen entstanden.
Dort wird jetzt gespielt,gekletter und gefuttert.Sobald ich heim komme, kann auch die ganze Wohnung erkundet werden. Ich wollte ihnen das Leben halt so schön wie möglich machen.
Leider habe ich hier keinen Aufpasser, was sich schon als schwierig erwiesen hat. Letztendlich bin ich seit dem Einzug vor sieben Jahren nicht mehr länger weg gewesen. Urlaub habe ich daheim verbracht und Dienstreisen vermieden. Wenn es sich mal nicht vermeiden ließ, war es höchstens eine Nacht. Einmal waren zwei Übernachtungen eingeplant – da bin ich Abend´s heim gefahren und habe nach dem Rechten geschaut. Außerdem mußte ich ja auch etwas frisches Obst und Gemüse vorbereiten. Das war alles megastressig aber nun mal nicht zu ändern. Ich hatte die Verantwortung übernommen. Den Stress einer Autofahrt in der Transportbox wollte ich den Beiden nicht zumuten. Prinz mußte einmal ins Krankenhaus und das war schon schlimm genug.
Nun gibt es unsere „Männer“ WG schon über 12 Jahre. Ihr könnt sicher nachvollziehen wie sehr man seine Tiere lieb hat und nur das Beste für sie will !
Aber in letzter Zeit denke ich immer mehr nach und frage mich, ob es wirklich das Beste ist. Leider habe ich dann vor zwei Jahren auch noch erfahren, daß ich eine unheilbare Krankheit habe. Davon falle ich jetzt nicht gleich (hoffentlich…) tod um. Aber mit nun Mitte vierzig könnte doch mal plötzlich ein längerer Krankenhausaufenthalt fällig werden. Das versuche ich natürlich zu vermeiden, da ich Krankenhäuser hasse. Für meine Eltern wäre eine tägliche Anfahrt zu weit und auch nicht mehr zumutbar.
Zusätzlich grübele ich auch darüber, ob ich den Beiden wirklich ein schönes Leben bieten kann. Ich habe aufgrund der Lage keine Chance auf eine Außenvoliere. Für mich der Traum wäre ein Garten in dem ich etwas schaffen könnte mit Außenbereich und vielleicht noch zwei weitere Geier dazu. Aber „kurzfristig“ ein Umzug mit Verkauf der Wohnung und Kauf eines Hauses ist für mich leider finanziell nicht zu schultern. Andererseits würde mir eine Trennung das Herz zerrreißen. Ein Verkauf per Kleinanzeige wie ein Gebrauchsstück kommt für mich niemals in Frage. Trotzdem will ich jetzt nicht nur egoistisch an mich denken sondern das Wohl der Tiere im Auge behalten.

Jetzt habe Ihr einen kleinen Überblick erhalten und es ist doch etwas länger geworden. Aber dafür ist die Vorstellung gleich mit enthalten.
Mir geht es wie gesagt darum, neue Gedankenansätze zu bekommen. Vielleicht habt Ihr Tipps, Ideen, Unterstützung oder habt auch eigene Erfahrungen gemacht. Ich freue mich wirklich über jede Mitteilung.
LG vom Revi
 
Hallo Revi,

ich befinde mich im Moment in einer ähnlichen Situation, mit einem allerdings völlig anderen Hintergrund. Ich weiß im Moment auch nicht, was ich machen und wie es weitergehen soll...

Allerdings glaube ich, dass es deine Vögel bei dir sehr gut angetroffen haben, Aussenvoliere hin oder her. Und ich meine auch herauszulesen, dass du sie gern weiter bei dir hättest. Es geht also, wenn sie bei dir bleiben, um Urlaubsvertretung oder Pflegeplatz für den Fall, dass du weg oder ins Krankenhaus musst. Das wird sich sicherlich finden lassen. Ich habe mich in der letzten Zeit viel mit Auffangstationen oder Pflegeplätzen beschäftigt (beschäftigen müssen) und ich denke, wenn es nur für einen gewissen Zeitraum ist, ist das durchaus machbar. Für ganz kann ich mich allerdings auch nicht überwinden.

Die Frage ist: Was genau willst du? Abgabe oder Pflegestelle für den Fall, dass du Urlaub machst, berufsbedingt weg oder ins Krankenhaus musst? Das kann ich nicht so genau aus deiner Vorstellung erlesen :)


Gruß
Grauer Freund
 
Hallo Revi,

und herzlich Willkommen hier im Graupapageienforum.

Mir geht es gerade wie unserem "Grauer Freund", so ganz kann ich nicht herauslesen, welche Tipps und Ideen du gerade exakt benötigst.
Vorab gesagt, finde ich persönlich schonmal deine Haltungsform der Grauen toll, viele andere Papageien haben dies nicht.
Zwar möchte man selber gerne nach dem super optimalen streben, was jedoch in den wenigsten Fällen tatsächlich auch möglich ist.

Meine Grauen sind auch von der Autofahrt und der Transportbox nicht gerade begeistert, ab und zu muss das jedoch einfach auch mal sein.
Und total gestresst oder verängstigt sehen meine bei der Autofahrt dann nicht unbedingt aus.
Ich denke, der Stess geht meist von den Haltern aus, zudem kann man dies mit den Tieren im Spiel auch trainieren.

Schreib doch einfach noch genauer, welche Tipps zu möchtest.

Für dich und deine Lebenssituation drücke ich auf alle Fälle ganz feste die Daumen und wünsche dir viel Kraft

Gruß Alexandra
 
Hallo und ganz vielen Dank für die Antworten !
Na so ganz sicher bin ich mir da auch nicht, vielleicht einfach nur ein paar andere Meinungen lesen und Kontakte knüpfen oder meine eigenen Verhaltensweisen überdenken. Vielleicht mache ich mir aufgrund der derzeitigen Situation auch zu viele Gedanken und Sorgen. Ich könnte aber auch Fehler gemacht haben.
Natürlich möchte ich die zwei Geier bei mir behalten. Aber im Zusammenhang mit der aktuellen Situation habe ich mich weiter informiert und auch das Thema „wenn mal was ist“ weiter durchleuchtet. Bisher ging es ja immer ganz gut aber ob ich zukünftig immer und jederzeit da sein kann weiß ich nicht. Lieber vorher durchdenken als irgendwann auf ein Problem laufen. Vielleicht muss ich ja auch einfach mal nach den Jahren einmal für ein paar Tage raus, oder was auch immer. Da wird dann das Thema der Versorgung aktuell. Ich bin immer davon ausgegangen, dass ein Transport einen Megastress bedeutet und daher die Pflege in der vertrauten Umgebung am besten ist. Oder mache ich mir hier zu viele Gedanken ? Oder wie lerne ich in meiner Gegend einen liebevollen Papageienliebhaber kennen, der unterstützen könnte ? Wie macht Ihr das mit euern Tieren…in der vertrauten Umgebung oder gehen eure Geier denn gerne woanders hin ? Das Thema abgeben kam speziell nach dem Besuch der Seite Papageienparadies-Busse.de - Papageienparadies-Busse auf. Denn dort leben die Tiere wirklich in einem Paradies – für einen privaten Halter eine unglaubliche Ausnahme. Soviel Spaß, Platz und Unterhaltung könnte ich meinen beiden ja niemals bieten. Wenn dann käme sicher nur so etwas in Frage. Aber nachdem ich darüber nachgedacht hab…die kleinen Spaßvögel abzugeben – ne das kann ich nicht! Oder wie sind eure Meinungen dazu ?
Wie ihr seht, bin ich noch ganz am Anfang, in der Findungsphase. Sicher auch den geänderten Lebensumständen geschuldet.
Auch ein Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten ist mir wichtig geworden. Daraus können sich dann neue Fragen entwickeln.
Daher freue ich mich auch über jede Antwort oder Zuschrift ! Unser Geierchen konnten sich ihr Umfeld ja nicht aktiv aussuchen – also sollen sie es auch so gut wie möglich haben.
Viele Grüße vom Revi !
 
hallo,
um es klar auszudrucken fur eine arme auslanderin...
...du hast zwei graupis...ok
...aus welchem grund willst du sie abgeben? weil du deine zukunft nicht kennst oder genug von vogeln hast?:)

oder noch ich habe nicht richtig verstanden???

in welchem bereich mochtest du hilfe???


hier musste ein wenig lacheln ...ich weiss nicht wie alt du bist aber in meinem langen leben, egal wie ich vorgeplant habe konnte ich nie ganz ohne probleme durchkommen...

Bisher ging es ja immer ganz gut aber ob ich zukünftig immer und jederzeit da sein kann weiß ich nicht. Lieber vorher durchdenken als irgendwann auf ein Problem laufen.

oupsss...da war ich zu langsam
 
Moin Revi,

Papageienparadies Busse kannst du knicken, glaub ich. Ich habe dort auch schon angerufen - alles voll. Die Halle fasst ungefähr 100 Tiere und es ist kein Platz mehr frei. Das ist zumindest mein letzter Kenntnisstand. Allerdings wurde mir von Herrn Busse auch grundsätzlich von Schwarmhaltung abgeraten, weil mein Coco schon so alt ist. Möglich, dass es bei dir und deinen Männern ganz anders ist.

Wenn du nur eine Urlaubsbetreuung suchst, könntest du ja hier im Forum einen entsprechenden Suchthread aufmachen. Falls jemand in deiner Nähe wohnt, könnte man sich kennenlernen und gucken, ob es passt. Oder eine Annonce bei Ebay-Kleinanzeigen. Ist ja erst einmal unverbindlich.

Einen festen Platz kannst du auch über Ebay-Kleinanzeigen suchen. Ich weiß, das willst du nicht und mir dreht sich bei dem Gedanken auch der Magen um, aber ich glaube, dass dort auch wirklich erfahrener Vogelhalter mitlesen und sich finden lassen. Ich hatte auch schon überlegt, eine Annonce zu schalten, aber mir stehen diverse Hinderungsgründe entgegen, weshalb ich täglich eher nach einem Partnervogel Ausschau halte. Aber daran sieht man auch, dass jemand wie ich dort guckt. Ich bin kein Vermehrer, kein Tierquäler und niemand, der Tiere nur zum Spaß anschafft. Und so jemanden müsste man dann für deine Männer finden. Man muss ja nicht den erstbesten Bewerber nehmen.

Aber grundsätzlich kann ich deine Gedankengänge verstehen. Ich bin auch hin und her gerissen, was ich tun soll. Abgeben? Behalten? Ich habe in meinem Leben noch kein Tier abgegeben und weiß nicht, ob ich damit leben könnte. Ich weiß aber auch, dass die derzeitige Situation einfach nicht gut ist und das nagt jeden Tag an mir. Ich will eigentlich weder das eine, noch das andere. Ist also ähnlich wie bei dir...

Bei dir meine ich aber herauszulesen, dass du dich eher in der derzeitigen Situation gefangen fühlst. Man kann nicht weg, nicht in Urlaub, nicht krank sein, gar nichts. Und das ist glaube ich dein vorrangiges Problem. Deshalb würde ich - von außen betrachtet - raten, dass du dir jemanden suchst, der die Vögel in deiner Abwesenheit versorgt oder sogar für diese Zeit übernimmt und wenn das alles nicht funktioniert, dann kannst du sie immer noch ganz abgeben.


Gruß
Grauer Freund
 
Hallo Revi,
ich finde es verständlich, dass du dir Gedanken machst, würde dir vorerst raten hier im Forum unter Vogelbetreuung einen Thread zu eröffnen.
Schau nach der entsprechenden Postleitzahl.

Vielleicht findet sich ja jemand, der in deiner Nähe wohnt.

Wenn es irgendwann dann wirklich um eine Abgabe geht, dann würde ich das über unser Vermittlungsforum machen. Hier darf allerdings nur eine Schutzgebühr verlangt werden.
Die Chance hier jemanden zu finden, dem es um das Wohl der Tiere geht, ist wahrscheinlich größer als bei Kleinanzeigen.
 
Hallo zusammen,

nach den netten neuen Antworten möchte ich zwischendurch mich kurz einmal melden.
@Grauer Freund, Du hast mit Deiner Einschätzung sicher Recht. Ich habe auch noch kein Tier abgegeben und würde es sicher auch nicht hinbekommen. Die Beiden gehören einfach dazu !
Von daher ist das vorrangiges Ziel eine Notlösung zu schaffen und Kontakte zu knüpfen. Daher habe ich mich ja auch entschieden, hier etwas umzuschauen.
Ich wollte auch wirklich nicht den Eindruck aufkommen lassen, dass ich die Tiere einfach nur los werden will ! Nein – ich möchte sie bei mir behalten und von Vögeln habe ich auch keinesfalls genug.
Die Suche nach einer Pflegemöglichkeit ist für mich erstmal sehr wichtig um etwas Ruhe hereinzubekommen.
So, jetzt geht’s bei mir weiter. Ich werde mich sicher Abends nach der Arbeit und nach den Geiern (-: wieder melden.
Viele Grüße !

Revi
 
Hallo zusammen,
wie angekündigt wollte ich noch ein paar Zeilen schreiben.
@Boracay
Vielen Dank für Deine aufbauenden Worte. So leicht gebe ich natürlich nicht auf. Daher auch gleich meine Frage an Dich, wie hast Du das Problem gelöst ? Bleiben Deine Grauen immer daheim , hast Du eine Pflegemöglichkeit oder bringst Du sie in eine Pension ? Wenn ja, wie hast DU das mit dem Transport hinbekommen ? Also bei mir stehen die beiden Transportboxen in einer Ecke des Papageienzimmers. Das scheint auch kein Problem zu sein – jedenfalls stört es meine beiden Grauen nicht weiter. Wenn ich aber mal eine hervorhole, zum Beispiel um Staub zu entfernen, finden die es absolut nicht gut und veranstalten ein Theater. Ich erinnere mich noch an den Umzug – was für ein Geschrei das gab ! Oder aber muss man hier einfach abgebrühter sein ? Also mit Spielen ist da wohl nicht viel zu machen – denke ich jedenfalls.
Die Frage geht natürlich auch an alle anderen User auch. Mich interessieren eure Erfahrungen damit denn vielleicht mache ich mir da auch zu viele Sorgen.
Dann interessiert mich auch wie die Erfahrungen mit der Pflege in vertrauter Umgebung ist. Es gibt hier ja einen Bereich mit Postleitzahlensortierung. Dort werde ich mal schauen und etwas einstellen.

@Grauer Freund
Es war interessant zu lesen, dass Du sogar mit Hr. Busse telefoniert hast. Auf der HP steht auch was von zurzeit 99 Vögeln. Damit hat er schon sehr viel geschaffen. Man kann sich das bunte Treiben dort ja nach Absprache auch anschauen – interessant wäre es ja mal. Für Neuzugänge könnte es aber auch zum „Kulturschock“ werden (-:
In welche Richtung geht denn Deine Problematik ? Du befindest Dich ja auch gerade in einer schwierigen Phase wie ich herauslese. Meine Probleme hast Du ja auch sehr schnell erkannt. Suchst Du jetzt einen Partnervogel für Deinen Coco ? Wie lange seid ihr denn schon zusammen ? Wie hast Du eventuell bisherige Abwesenheiten gelöst ?

Viele Grüße und eine gute Nacht !
Revi
 
...lieber Vogelfreund - bin erst seit einigen Stunden dabei - ich bin sehr berührt von den vielen guten Absichten - ja,sie sind Familie...die Sorge um Eventualitäten laß beiseite - du bist noch in keiner "Notlage"!Deine 2 machen ihr eigenes Ding,schau zu,daß es DIR gut geht,ich denke,wir haben die Neigung einiges von uns selbst zu projizieren...kommt Zeit,kommt Rat und,wenn es sein soll,geht immer alles einfach und ruckzuck.Liebe Grüße aus der Steiermark,GABOR
 
Hallo Revi,

ich habe großes Glück, da meine Mutter hier direkt unter uns wohnt und sich um die Grauen kümmert, wenn es abends mal später wird, oder wir in den Urlaub fahren.

Wobei ich gleich zu einem anderen Punkt komme und wahrscheinlich darüber etwas anderes denke wie so manch andere User hier.

Ich hatte absolut keine Ahnung von Papageien, ausser daß ich zwei misserable Papageienbücher gelesen habe, bevor ich meinen ersten Grauen gekauft habe.
Genauso war es bei meinem Freund und auch bei meiner Mutter. Die Grundkenntnisse waren vorhanden und das war's auch schon.
Mein Freund und ich wurden Mitglied bei einem Papageienstammtisch, habe viel in unterschiedlichen Foren gelesen, ab und an auch Fragen gestellt, weitere Bücher gekauft
und über die Jahre weiter Kenntnisse erhalten. Vorallem habe ich mir Ratschläge und Tipps, auch an andere User, zu Herzen genommen, überlegt was ich für mich und meine
Grauen daraus ziehen kann und meine Tiere gut beobachtet und mir noch mehr Gedanken über sie gemacht.

Es gab über die Jahre schon die ein oder andere Situationen mit den Grauen, die man einfach lösen musste ohne großen TamTam.
Ich persönlich benötige für meine Grauen keinen papageienkundigen Menschen, der sich in Abwesenheit um meine Grauen kümmert,
was ich benötige ist ein Mensch meinem großen Vertrauen, der tierlieb ist.
Meine Grauen waren bereits in jungen Jahren zwei Wochen bei meiner Freundin und Ihrer Familie.
Meine Stieftochter hat sich 10 Tage um meine Grauen gekümmert, als meine Mutter mit uns verreiste,
meine Schwiegereltern mussten auch schon mal 1-2 Tage herhalten.
Alle wurden in den Umgang mit den Tieren eingewiesen, es gab exakte schriftliche Anweisungen mit Fotobelege
und ganz wichtig, Notfalltelefonnummern, von Tierärzten und auch für den Extremfall.
Wobei der Großteil schon meine Mutter macht, die wie wir über die Jahre einfach reingewachsen ist.

Vorab, ich liebe meine Tiere und mach so einiges, daß es Ihnen an nichts fehlt und es ihnen gut geht,
ich verhätschel sie jedoch nicht.
Die Transportbox wird auch von meinen nicht geliebt, so oft sind sie ja auch nicht drin, je cooler ich mit der Situation selber
umgehe, desto entspannter sind auch meine Tiere. Ein schneller Griff, evlt. ein kurzer Schrei vom Vogel, und die Türe ist zu.

Graupapageien sind ja dafür bekannt sensibel und ängstlich vor Neuem zu sein.
Ich persönlich denke jedoch, wenn man den Tieren regelmässig immer wieder Neues bietet
lernen die Tiere damit auch umzugehen und die Tobsuchtsanfälle werden weniger oder besser gesagt, sind nicht so enorm.
Auch kann man gut die Neugierde der Tiere sich zum Nutzen machen, und vorallem nicht zu schnell aufgeben.

Ich habe aus frischen Ästen Schaukeln und Sitzmobile gebasteln, denen gezeigt = Tobsuchtsanfall.
O.k. weiter entfernt in die Ecke gestellt, für die Grauen soweit o.k.
Nach 1-2 Wochen mal etwas bewegt = Tobsuchtsanfall
Wieder etwas näher an den Grauen liegen gelassen, wurde daraufhin von den Tieren vollgeschissen.
Wieder in die Hand genommen = Tobsuchtsanfall

So nun die Frage, warum nicht gleich aufhängen, einmal großes Tohuwabohu und fertig.

Auf deine Frage: Ja, ich bin der Meinung mal sollte abgebrühter sein.

LG Alexandra
 
Hallo Gabor, hallo Boracay,

vielen Dank für eure Beiträge. Damit habe Ihr mir wieder ein großes Stück weitergeholfen.
Ich weiß, dass die beiden auch ihr Ding machen können. Aber manchmal rutschte ich halt in so ein Gedankenkarussell hinein.
Ich hatte damals auch keine Ahnung von solch sensiblen Tieren. Aber als der erste bei mir war, habe ich mich stark damit beschäftigt. Also Prince wurde auch nie in einen 50x50 Käfig gestopft und in den Keller geschoben. Trotz halbwegs vernünftiger Voliere war er viel alleine und daher auch meine sanfte Rettung eine Etage tiefer. Das ein zweiter her muß, war eigentlich von Anfang an klar. Nachdem Jacky eingezogen war, gab es erstmal Theater – aber das gab sich mit der Zeit. Beim Umzug in die Eigentumswohnung habe ich gleich mit eigenem Zimmer geplant. Leider habe ich hier keine so günstige Unterstützungs-Lage mit meinen Eltern oder Bekannten.
Naja, jedenfalls habe ich 13 Jahre lang auch beobachtet und mich auch in Foren umgeschaut. Einige Vorsätze nutzen sich mit der Zeit ab und müssen aufgefrischt werden. Alexandra, bei Deinen Schilderungen musste ich auch viel schmunzeln. Die Transportbox – was hat Prince krakelt ! (-: Da muss man dann wohl wirklich abgebrühter sein. Ich glaube, man selber leidet da mehr darunter als die Geier selbst . Oft habe ich den Eindruck, die spielen oft den sterbenden Schwan weil der Mensch dann ja so schön reagiert. (-:
Außerdem können die Grauen einen auch ziemlich terrorisieren. Momentan scheinen sie zu merken, dass ich mir gerade zu viele Sorgen machen – und nutzen es aus. Je mehr ich mich um sie gekümmert habe umso fordernder werden sie. Sobald ich mich umdrehe um etwas zu erledigen, geht’s los. Abends setze ich mich immer in das Papageienzimmer und esse mein Abendessen...und lese oder surfe im Internet. In der Regel essen die Beiden dann auch .Das ging auch immer gut. Die letzten Tage eher Spektakel – je mehr ich auf sie eingehe und antworte oder bei den „Kunststücken“ zuschaue, umso schlimmer wurde es. Selbst der Hunger war plötzlich nicht mehr so schlimm. Es macht den Eindruck, einer will den anderen übertrumpfen und dann zicken sie sich auch noch an. Heute war ich mal bewusst ruhiger und „uninteressierter“ – und es ging besser. Kann natürlich Zufall sein oder aber Kalkül der Geier. Grundsätzlich glaube ich aber, dass Graupapageien viel von der Menschenpsyche mitbekommen – und das natürlich auch gerne ausnutzen.
Die Spielzeuggeschichte kenne ich nur zu gut ((-: Am Sonntag habe ich es gewagt an dem riesen Spiel- und Klettergerüst drei kleine Stücke Holz zu entfernen die immer vollgekackert werden. Was für ein Theater ! Die wollten nicht einmal zu ihrem Essen gehen – habe nur geschaut, haben ihre Wutanfälle bekommen und krakelten rum. Ich war schon kurz davor die Stücke wieder aus dem Müll zu kramen ! (-: Ich habe natürlich versucht sie zu beruhigen und wurde selbst immer genervter. Zwei Tage später – geht’s doch wieder. In der Vergangenheit bei neuem Spielzeug ging’s nur wohl dosiert sonst gibt´s hysterische Anfälle. Als zukunftsorientiert kann man Graupapageien sicher nicht bezeichnen ! (-:
Von daher ist Dein Ansatz Alexandra, sicher der Beste. Auch nach 13 Jahren kann ich immer noch Neues dazulernen.
Trotzdem habe ich noch die Baustelle „Abwesenheit“ – da muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Ich kann nicht wie die letzten sieben Jahre immer „da“ sein. Auch muss ich lernen, ganz entspannt zu bleiben, wenn ich denn dann unterwegs bin und ein andere kümmert sich. Dabei helfen mir natürlich auch eure Beiträge.
Ach, in der Rubrik „Vogelbetreuung“ habe ich auch schon mal gestöbert. Sieht in meiner Gegend etwas mau aus. Trotzdem kann ich dort mal was einstellen. Oder aber ein Mitforist aus meiner Region liest zufällig mit .

Viele Grüße !
Revi
 
...hallo ihr Lieben - Vögel sind für mich die Krönung der Tierwelt,der verkörperte Traum des Menschen vom Fliegen - "Spielzeug"ist das physiologisch ,natürlich für sie?-GABOR -3jährig,kam vor 3Monaten zu mir.Auch ich nutzte ein leeres Zimmer:1Paar Zebrafinken,1Paar Wellis und er.Die "Kleinen"waren für mich nur schön und ich beobachtete sie...Die Voliere kam mit GABOR zusammen und ein Drum "Spielzeug"war dabei,was ich auch hineinhing.Als ich ihn aus der Transportbox gepackt hatte,war es Liebe auf den ersten Blick,meinerseits - GABOR schrie aus vollem Halse - das Spielzeug war auch Tage später gar nicht existent für ihn und ich nahm es heraus...Vertrauen und Liebe,dachte ich mir immer wieder,das baut eine Beziehung auf und ich wollte einmal nicht nur wie ein "Mensch" denken...eine andere Erfahrung...die Tür zum Raum ist offen und Katzen und Hunde gehen ein und aus...ich spreche mit ihnen über uns alle und es funktioniert.GABOR sprach ein paar Worte und auch bald den Namen,den ich ihm gab - jetzt,kommt es mir manchmal so vor,daß er mich damit ruft,wenn er das Bedürfnis hat - verrückt ?Nein!Die Sprache,die Kommunikation,der Austausch ist das,was berbindet-gäbe es sonst Paare und Foren?!Warum wendet sich der Mensch überhaupt dem "Tier"zu?Bei mir war es eine neue Aufgabe und eine schon lange bestehende Einsamkeit...das ist die Wahrheit die ich mir eingestehen mußte.Emotionale Wesen sind wir alle und die Natürlichkeit sollte nicht außer acht gelassen werden - kennt ihr den Spruch:wir sind Gottes Zoo?!- Ich bin dankbar dafür,daß ich meine Gedanken mit euch teilen konnte...alles Liebe, GABOR
 
Hallo,

ich habe mal eine Frage an Dich Gabor - ich lese aus Deinem Text, dass Du Deinen Papagei einzeln hälst. Ich dachte, dass wäre in Österreich per Gesetz verboten?
 
Hallo Revi,

Auch von mir ein Herzliches Willkommen bei den Grauenfans!!

Wenn Du auf der Suche nach einer geeigneten Betreuung für deine Zwei im Bedarfsfall bist, macht es das Ganze vielleicht einfacher, wenn Du in deinem Profil deinen Wohnort oder die PLZ mit angibst, denn Niedersachsen ist groß. Wohne selbst auch in diesem wunderschönen Bundesland ;)
 
...danke für die Anfrage!Zu Gesetz:wo kein Kläger,da kein Richter...GABOR ist erst 3Monate bei uns und hat sicher eine Eingewöhnungsphase verdient (gerade pfeift er mir was) und zwei unausgeglichene Wesen zwangsbeglücken....eh schon wissen.Wenn die Zeit für ihn gekommen ist,werde ich es wissen und handeln - aber es gibt auch "Einzelgänger".Gesetze brauchen doch die Menschen und viele haben und werden sich ändern.-Tierkommunikation ist Tatsache und real...ich wünschte,ich wäre damit vertraut.Was die Tiere wirklich wollen und brauchen unterscheidet sich wenig von uns - Liebe,Vertrauen und Geborgenheit.Ist der Halter in diesem Sein ist es auch sein Tier und dann kann es sich auch entfalten - ein natürlicher Prozess,der Zeit braucht.Vielleicht werden die Geier ja deshalb so alt ?! Alles Liebe aus dem grünen Herzen,GABOR
 
hallo Gabor,
du schreibst besser als ich...:D
trotzdem kann ich sehen das du eigentlich in theorie bleibst...

wenn du z.b. bei mir in der aussenvoliere in paar stunden die grauen beobachten wurdest oder noch die kakadus zu zweit, wurdest du sehen das keine solche theorie halt...es sind ganz simpel zu sagen, soziable tiere und brauchen andere ihrer art um sich...erst dann, wenn sie partner haben, freiflug, aussenvoliere zum fliegen, hat ein leben in der gefangenschaft einen wert fur sie...nicht dann wenn ihre "natur" d.h. ihre naturliche soziabilitat fur die bedurfnisse des menschen ausgenutzt ...
wenn man das macht, konnen beide bedurfnisse (des vogels und des menschen) in gewissen massen befriedigt werden...
das ware "tierliebein aktion"

schonen tag
Celine

p.s.
ware schon du wurdest ein thema nur fur gabor und dich offnen...ich hatte gerne noch mehr geschrieben aber mocht nich das thema hier durcheinander bringen..
 
Zuletzt bearbeitet:
...danke für die Anfrage!Zu Gesetz:wo kein Kläger,da kein Richter...GABOR ist erst 3Monate bei uns und hat sicher eine Eingewöhnungsphase verdient (gerade pfeift er mir was) und zwei unausgeglichene Wesen zwangsbeglücken....eh schon wissen.Wenn die Zeit für ihn gekommen ist,werde ich es wissen und handeln - aber es gibt auch "Einzelgänger".Gesetze brauchen doch die Menschen und viele haben und werden sich ändern.-Tierkommunikation ist Tatsache und real...ich wünschte,ich wäre damit vertraut.Was die Tiere wirklich wollen und brauchen unterscheidet sich wenig von uns - Liebe,Vertrauen und Geborgenheit.Ist der Halter in diesem Sein ist es auch sein Tier und dann kann es sich auch entfalten - ein natürlicher Prozess,der Zeit braucht.Vielleicht werden die Geier ja deshalb so alt ?! Alles Liebe aus dem grünen Herzen,GABOR
Was ein Papagei braucht kann ich Dir sagen - einen gegengeschlechtlichen Partner gleicher Art. Es mag wohl sein, dass es in ganz seltenen Fällen nicht mehr zu vergesellschaftende Papageien gibt, aber dazu gehört ganz sicher kein 3-jähriger Grauer und je länger Du ihn alleine hälst, umso fehlgeprägter und schwerer wird es sein. Ein Mensch kann diesen hochsozialen Tieren niemals das geben was sie brauchen - den 24 Stunden Kontakt zum Partner gleicher Art.

@reviloh27 Entschuldigung fürs Abschweifen, es ist Dein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen !

Na hier war ja heute viel los. (-:

@charly
Kein Problem - Du darfst gerne weiter posten. Ist doch schön wenn sich eine Diskussion ergibt.

@Nina
Also ich komme aus dem Großraum Hannover. Aber Du hast Recht, ich werde das noch in meinem Profil einstellen.
So...schon erledigt.

Also ich glaube schon, dass Gabor Ihren Grauen sehr gerne hat. Am Anfang ist noch vieles neu und muss
sich noch einspielen. Auch dank solcher Foren wird klar, was gefehlt hat. So wie ich herauslese hat Gabor ja
vor, ein Partnertier anzuschaffen. In der Anfangszeit hat der Kleine sicher noch alle "Krallen" voll zu tun, sich
an die Umgebung zu gewöhnen. Aber das Spielzeug würde ich ihm schon zurückgeben. Wenn er das auch schon
vorher hatte, fühlt er sich gleich sichere. Auch wenn er es erstmal nicht beachtet - irgendwann geht es los.
Meine Beiden bespielen praktisch fast alles sehr intensiv, wenn der erste Tobsuchtsanfall abgeklungen ist.
Hin und wieder tut eine Neuigkeit auch gut um deren Entdeckergeist zu wecken. Prince macht gerne kaputt,
streitet sich mit den Bommeln und geht regelmäßig schaukeln. Das Schaukeln läuft auch sehr intelligent ab.
Er holt die Schaukel mit dem Schnabel heran und springt dann praktisch auf um kopfüber durchgewirbel
zu werden. Jacky hält sich eher an die aufgehängten Holzklötzchen oder die Ketten - gerne werden auch aufgefädelte
Plastikringe zum hin- und herschieben benutzt. Die anderen Dinge sind immer nur zeitweise mal interessant.
Dazwischen können aber auch wochenlange Mißachtung liegen.

Viele Grüße vom Revi
 
Thema: Tipps, Ratschläge, Informationen, Unterstützung für Graugeier "WG"
Zurück
Oben