Zurück in den Käfig

Diskutiere Zurück in den Käfig im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo zusammen, vielleicht habt ihr nen kleinen Rat für mich: Meine Blaustirnamazone die jetzt ca. 4 Monate alt ist und seit ungefähr vier Wochen...
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DoVo112

Neuling
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Hallo zusammen, vielleicht habt ihr nen kleinen Rat für mich:
Meine Blaustirnamazone die jetzt ca. 4 Monate alt ist und seit ungefähr vier Wochen bei mir ist will nicht in ihren Käfig zurück. Am Anfang hat dass alles ganz gut funktioniert, ich konnte sie mit Leckerlies in die Voliere locken, mitlerweile ziehen Leckerlies, egal was ich ihr anbiete gar nicht mehr - sie hat wohl durchschaut dass sie nur in die Voliere gelockt werden soll. Wenn sie draussen ist saust sie viel rum, landet überall wo sie nicht soll :grin2:, kommt zu mir auf die Couch und lässt sich auch anfassen und kraulen und frisst aus der Hand. Sie hatt draussen einen Kletterbaum und einen Hölzernen Tischfreisitz. In der Voliere sind mehrere Sitzstangen, ein Ast mit Blättern, immer ein wenig was zu knabbern (z.b. ein Bündel Löwenzahn, Maispflanzen - natürlich ungespritzt aus dem eigenen Garten usw.), ein Schauckelring und eine Strickleiter und natürlich auch Wasser, Körner bzw. Pellets und Obst in den Futterschalen. Die Voliere ist ca. 90 cm Tief und 1,85 Breit und hatt eine Anflugklappe. Sie geht zwar manchmal (selten) kurz rein um zu fressen, aber ich will dann nicht immer gleich zusperren - sonnst geht sie ja irgendwann gar nicht mir rein. Vor allem auch nicht wenn sie erst eine halbe Stunde raus war.
Sie landet mit ein wenig locken auch bei mir auf dem Arm, aber sobald ich versuche sie in die Voliere zu heben fliegt sie sofort weg und kommt dann auch nicht mehr auf den Arm - sie weis dann genau um was es geht.
Was kann ich denn machen damit ich sie nicht jedes mal eine halbe Stunde "jagen" muss bis ich sie endlich zu greifen bekomme und dann unter Kampf in die Voliere bringen muss?

Lg DoVo
 
Vielleicht außerhalb der Voliere gar kein Futter anbieten?!
Meine Amas bekommen nur in ihrer Voliere was zu futtern.
Vielleicht ist deine Voliere auch zu voll gehängt und es ist ihr alles irgendwie zu "eng"?

Conny
 
Hallo,

ja ich würde Futter nur in der Voliere anbieten. Wieviel Freiflug bekommt sie denn so am Stück? Sie will beschäftigt werden und es ist ihr anscheinend in der Voliere zu langweilig, draußen ist es ja viel schöner. Ich kann Dir nur nochmal ans Herz legen, schnellstens eine zweite Amazone anzuschaffen. Zu zweit ist es was anderes in einer Voliere zu sitzen. Und je älter Coco wird, umso schwerer ist es sie zu vergesellschaften.
 
Weiß der Vogel, wann er Freiflug hat und wann nicht?

Meinen Bonsai-Amazonen :+pfeif: hilft ein regelmäßiger Tagesablauf mit wiederkehrenden Ritualen und regelmäßigen Freiflug- und Volierenzeiten. Daran könne sie sich gut orientieren, das Zusammenleben klappt gut.
Ihr Futter bekommen sie nur drinnen.
Wenn ich nachmittags nach Hause komme, öffne ich die Voli, und dann ist Freiflug bis zum Zu-Bett-Gehen.
Wenn sie sehen, dass ich mit dem abendlichen Saubermachen fertig bin, gehen sie von selbst hinein.


Kann man bei Großpapageien eigentlich auch die Tatsache ausnutzen, dass Vögel zur Dämmerung ihren Schlafplatz aufsuchen?
Hat deine Amazone einen schönen Schlafplatz, den sie abends gerne aufsucht?
 
Kann man bei Großpapageien eigentlich auch die Tatsache ausnutzen, dass Vögel zur Dämmerung ihren Schlafplatz aufsuchen?
Auf jeden Fall, tägliche Rituale erleichtern so einiges. und eine Voliere sollte ja ein sicherer Rückzugsort sein, in den die Papageien gerne reingehen. Deswegen ist das
eine halbe Stunde "jagen" muss bis ich sie endlich zu greifen bekomme und dann unter Kampf in die Voliere bringen muss?
nicht positiv. Du mußt versuchen ihr die Voliere schmackhaft zu machen, d.h jedes Mal wenn sie von selber reingeht muß es sich für sie lohnen, ein Leckerchen, ganz viel Lob. Allerdings wird das nicht klappen, wenn sie unausgelastet ist und zuviel Energien hat und vor allem zu wenig Freiflug hatte.
 
Hallo und danke für die Antworten. :)
Also dass die Voliere zu voll geängt ist glaube ich eher nicht - hatte eher den Gedanken dass sie nicht interessant genug ist. Zum Schlafen sitzt Luna (so heißt sie übrigens ;-)) immer auf der obersten Sproße ihrer Leiter.
Sie darf jeden Abend wenn ich nach hause komme raus und ist dann, abhängig davon was bei mir noch aufm Abendprogramm steht, zwischen 1,5 und 4 Std. draussen - am WE auch mal länger. Ein zweiter Vogel wird mit sicherheit dazu kommen, hab im moment nur Angst wenn dass in der jetztigen Phase passiert dass ich dann mit zwei Geiern kämpfe um sie wieder in die Voli zu bekommen. Andererseits glaub ich natürlich auch dass es zu zweit in der Voli interessanter wäre.
Ich habe den Eindruck sie geniest einfach die Zeit draussen, da kann sie rum und hat vor allem wen (mich) zum spielen und Kraulen. Sie macht auch ständig so dinge bei denen ich den Eindruck habe sie macht dass absichtlich um Aufmerksamkeit zu bekommen. Z.B. merkt man dass sie eigentlich weis dass sie nicht auf dem Lampenschirm landen darf - Aber wenn ich mich auf die Couch setzte macht sie es trotzdem weil sie genau weis dass ich dann komme und sie da runterhole (Tja, wer erzieht jetzt hier wen? :zwinker: )
 
Ein zweiter Vogel wird mit sicherheit dazu kommen, hab im moment nur Angst wenn dass in der jetztigen Phase passiert dass ich dann mit zwei Geiern kämpfe um sie wieder in die Voli zu bekommen.

Ein naheliegender und häufig formulierter Gedanke, aber eben doch falsch.
Je früher ein passender (!...ähnlich alt, gegengeschlechtlich, gleiche Art) Partner dazu kommt, umso einfacher wird das Zusammenführen und umso schneller können alle Beteiligten die Vorteile der Situation genießen.
Bei Jungvögeln macht eigentlich schon fast jeder Tag ohne Partner potentiell einen Unterschied aus.
Zum einen gewöhnen sich die Vögel "unpapageiisches" Verhalten an, was später die Verständigung mit Artgenossen erstmal erschwert, zum anderen entwickeln Sie ein Besitz- und Anspruchsgefühl, was dazu führt, dass der Artgenosse später erstmal vor allem als Konkurrenz um wichtige Ressourcen gesehen wird und nicht gleich als der dringend nötige Partner erkannt wird, der er ist.
Also bitte keinesfalls warten.
 
Sie macht auch ständig so dinge bei denen ich den Eindruck habe sie macht dass absichtlich um Aufmerksamkeit zu bekommen....
Oh ja, das ist normal. Luna weiß genau, was sie darf und nicht darf. Gerade das "nicht dürfen", ist reizvoll.
Du kannst sie mit 3 jährigen Kindern vergleichen, die versuchen auch, auszutesten, wie weit sie gehen können.:)

Partner ... es muss aber nicht immer so geschehen, wie Ingo beschrieben hat. Unsere verstorbene Coco war auch knapp 2 Jahre allein, bevor Maxi dazu kam. Es hat auf Anhieb geklappt. Später stellte sich auch heraus, dass es beides Hennen waren.

Conny
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eure Luna ist mit 4 Monaten in der Prägephase, was bedeutet: Was sie jetzt lernt, nimmt sie mit für die Zukunft. Da ist Erziehung und Konsequenz ganz wichtig, damit sie euch später nicht auf dem Kopf herumtanzt ;-)
Insofern gebe ich Ingo völlig Recht: Würde sie jetzt mit einem gefiederten Partner zusammen aufwachsen, hätte sie später das bessere Sozialverhalten, wovon alle nur profitieren könnten.

Zum Käfig/Voliere: Unsere Ginny hat ein kleines Zelt aus Plüschstoff mit einer Sitzstange drin in ihrem Heim hängen, dort sitzt sie sehr oft und kuschelt sich hinein. Das gibt ihr von allen Seiten Schutz und Sicherheit. Vielleicht könnt ihr eurer Luna etwas in der Art basteln?

Ein großes Spielzeug direkt an der Lieblingsstange angebracht lädt evtl. auch zum Rankuscheln ein. Manch Amazone liebt auch dieses Spielzeug aus Acryl mit bunten Würfeln dran und kuschelt sich darunter, so dass die Würfel völlig im Rückengefieder verschwinden. Sicher findet ihr etwas Passendes für die Kleine - dann wird sie auch gerne in ihr Heim zurückgehen :-)

LG Evy
 
Je früher ein passender (!...ähnlich alt, gegengeschlechtlich, gleiche Art) Partner dazu kommt, umso einfacher wird das Zusammenführen und umso schneller können alle Beteiligten die Vorteile der Situation genießen.
Bei Jungvögeln macht eigentlich schon fast jeder Tag ohne Partner potentiell einen Unterschied aus.
Zum einen gewöhnen sich die Vögel "unpapageiisches" Verhalten an, was später die Verständigung mit Artgenossen erstmal erschwert, zum anderen entwickeln Sie ein Besitz- und Anspruchsgefühl, was dazu führt, dass der Artgenosse später erstmal vor allem als Konkurrenz um wichtige Ressourcen gesehen wird und nicht gleich als der dringend nötige Partner erkannt wird, der er ist.
Also bitte keinesfalls warten.
Dem schließe ich mich 100% an, so schnell wie möglich sollte ein gegengeschlechtlicher, altersmäßig passender Partner dazu. Je länger Du wartest, umso schwerer wirds für alle Beteiligten. Und sie langweilt sich in der Voliere alleine, ist doch klar. In dem Alter wollen die Kleinen Action, spielen, schreddern was das Zeug hält und nicht allein in einer Voliere sitzen.
 
Wenn Du einmal eine Gruppe Jungpapageien beim Toben erlebt hast, verstehst Du, was Susanne meint. Allein das schon kann kein Mensch ersetzen.
 
Partner ... es muss aber nicht immer so geschehen, wie Ingo beschrieben hat. Unsere verstorbene Coco war auch knapp 2 Jahre allein, bevor Maxi dazu kam. Es hat auf Anhieb geklappt. Später stellte sich auch heraus, dass es beides Hennen waren.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich würde nie bewußt zwei gleichgeschlechtliche Papageien zusammensetzen, in dem Fall wars halt Zufall und Zufall wars auch, dass es geklappt hat. Und 2 Jahre einen Papagei alleine zu halten ist für mich auch ehrlich nicht Okay. In der Regel ist es tatsächlich so wie Ingo es beschrieben hat, ich kann das nur bestätigen.
 
Ach Susanne, das war vor 25 Jahren und ich hab es nicht besser gewusst. Damals noch kein I-Net, es gab nur wenig Literatur und Züchtern war es doch egal, Hauptsache, sie verkaufen.
Heute würde ich auch anders handeln.
Wir wussten nur, dass Coco (Handaufzucht) eine Henne war, Züchter von Max (Naturbrut) meinte, es sei höchstwahrscheinlich ein Hahn, also zog Max bei uns ein. Die Beiden waren innerhalb von knapp einer Woche zusammen in der Voliere. Jahre später stellte sich dann heraus, dass Max eine Maxi ist. :)
 
Aus eigener Erfahrung weiss ich, das es vor 25 Jahren schon reichlich gute Literatur gab. Auch Rosemary Lows Papageienbuch war schon erhältlich.
 
Ach Susanne, das war vor 25 Jahren und ich hab es nicht besser gewusst. Damals noch kein I-Net, es gab nur wenig Literatur und Züchtern war es doch egal, Hauptsache, sie verkaufen.
Heute würde ich auch anders handeln.
Wir wussten nur, dass Coco (Handaufzucht) eine Henne war, Züchter von Max (Naturbrut) meinte, es sei höchstwahrscheinlich ein Hahn, also zog Max bei uns ein. Die Beiden waren innerhalb von knapp einer Woche zusammen in der Voliere. Jahre später stellte sich dann heraus, dass Max eine Maxi ist. :)
Es weiß doch aber keiner, dass es vor 25 Jahren war. Nun ja!! Aber wir versuchen hier gute Beratung zu machen und wer das liest denkt na klar so gehts auch. Ist nicht böse gemeint , aber damit rudern Ingo und ich grad hier gegen Windmühlenflügel.
 
Sorry, wollte hier keine Unruhe reinbringen, leider kann man seine eigenen Beiträge hier nicht löschen oder zumindest editieren.
 
Sorry, wollte hier keine Unruhe reinbringen, leider kann man seine eigenen Beiträge hier nicht löschen oder zumindest editieren.
Ist ja auch nicht notig sowas zu löschen, hast es ja aufgeklärt und man weiß, dass das Vergangenheit war.
 
Hallo zusammen, vielleicht habt ihr nen kleinen Rat für mich:
Meine Blaustirnamazone die jetzt ca. 4 Monate alt ist und seit ungefähr vier Wochen bei mir ist will nicht in ihren Käfig zurück. Am Anfang hat dass alles ganz gut funktioniert, ich konnte sie mit Leckerlies in die Voliere locken, mitlerweile ziehen Leckerlies, egal was ich ihr anbiete gar nicht mehr - sie hat wohl durchschaut dass sie nur in die Voliere gelockt werden soll. Wenn sie draussen ist saust sie viel rum, landet überall wo sie nicht soll :grin2:, kommt zu mir auf die Couch und lässt sich auch anfassen und kraulen und frisst aus der Hand. Sie hatt draussen einen Kletterbaum und einen Hölzernen Tischfreisitz. In der Voliere sind mehrere Sitzstangen, ein Ast mit Blättern, immer ein wenig was zu knabbern (z.b. ein Bündel Löwenzahn, Maispflanzen - natürlich ungespritzt aus dem eigenen Garten usw.), ein Schauckelring und eine Strickleiter und natürlich auch Wasser, Körner bzw. Pellets und Obst in den Futterschalen. Die Voliere ist ca. 90 cm Tief und 1,85 Breit und hatt eine Anflugklappe. Sie geht zwar manchmal (selten) kurz rein um zu fressen, aber ich will dann nicht immer gleich zusperren - sonnst geht sie ja irgendwann gar nicht mir rein. Vor allem auch nicht wenn sie erst eine halbe Stunde raus war.
Sie landet mit ein wenig locken auch bei mir auf dem Arm, aber sobald ich versuche sie in die Voliere zu heben fliegt sie sofort weg und kommt dann auch nicht mehr auf den Arm - sie weis dann genau um was es geht.
Was kann ich denn machen damit ich sie nicht jedes mal eine halbe Stunde "jagen" muss bis ich sie endlich zu greifen bekomme und dann unter Kampf in die Voliere bringen muss?

Lg DoVo

Hallo Dovo,
das benehmen ist absolut normal fur einen jungvogel ...schau mal was du ihr alles anbietest...warum sollte sie in den kafig?

Ja, und vergess nicht, vorher war sie ein baby, jetzt ist sie in der phase wo sie ihren eigenen willen, was sie liebt oder nicht, entdeckt ....

sie wird auch entdecken wie sie dich erziehen kann...wen du nicht auf die korpersprache achtest, wird sie immer klarer werden, wenn du immer noch nicht verstehst, gibs eine biss...dann wirst du verstehen...du muss diese benehmen voraussehen und versuchen zu verstehen wie sie sich entwickelt.
sie ist wahrscheinlich voll gefressen, hat noch viel energie (ist ja noch fast ein baby) und du bist auch draussen..gehst nicht mal mit ihr rein...:D warum sollte sie???

ersetze in deiner fantasie mal vogel durch junges kind das auch alles mogliche erfinden wurde um nicht ins bett zu gehen...:zwinker:

Ich glaube auch das es mit zwei leichter ... ich habe zwar keine amazonen aber bei grauen ist immer einer mehr willig in den transporter oder kafig zu gehen...das benutze ich.

Z.B ich konnte wahrsheinlich nur mit grossen schwierigkeiten Bayou, (selbstsicherer hahn) in den transporter tun...so nehme ich seine
liebe Chloe die gehorsamer ist...manchmal muss ich im zeigen: schau chloe ist schon drinn, wir gehen nach hause...komm...

es geht immer ansonsten droht er mir das ER nicht will...(er will mir nicht gehorchen.. .ER ist der starke "mann":dance:
das ist nur ein kleines beispiel aber ich habe viel davon...mit zwei geht es leichter

Viel spass mit deiner amazone...
hahn oder henne?
Celine
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser bleib auf der Hand sitzen wenn man seinen Fuß festhielt, am besten noch eine Erdnuss in seinen Schnabel stecken, ja dann ab in den Käfig
 
Thema: Zurück in den Käfig

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