Evy
die mit den Vögeln spricht
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Katze ist nicht gleich Katze. Das wird der Grund dafür sein, dass bei Eric noch Kleintiere im Garten leben. Es sind nicht alle gleich wild und versessen darauf, alles zu töten, was sich bewegt.
Wir hatten hier immer Katzen in der Nachbarschaft; da schaut immer mal eine vorbei. Eidechsen, Kröten, Frösche, Fische, Vögel, Libellen, Schlangen, Fledermäuse... gab es alle trotzdem, ist ja ein naturnaher Garten, in dem jeder sich wohlfühlt.
Seitdem nun unser Nachbar zwei neue Freigängerkatzen hat, lebt hier so gut wie nichts mehr - außer den Vögeln, die nicht auf Bodennahrung angewiesen sind. Amselnester sind angefangen, nicht fertig gebaut. Neulich lag eine Niere vor unserer Haustüre und ich bin fast auf einen halben Brustkorb von irgendwas getreten.
Sogar Pflanzen werden aus dem Teich herausgeklaubt und verschleppt, die Krallen an einem Stützpfosten aus Holz gewetzt. Irgendwo in den Büschen sitzt immer eine und lauert.
Ich kann weder meine Vögel unbeaufsichtigt auf der Terrasse stehen lassen noch gerettete Wildvögel hier auswildern. Zum Glück lässt mein Nachbar manchmal auf Bitten die Katzen einige Tage tagsüber drinnen, was den Wildvögeln hilft. Das funktioniert - aber der Nachbar ist allmählich recht genervt von zerrissenen Matratzen, zerstörtem Mobiliar und verkackten Böden... wie lange er uns da noch entgegen kommt, wer weiß...
Verständlich, dass wir nicht erfreut sind über Katzen. Da interessiert mich auch keine wissenschaftliche Abhandlung, (auch nur von Menschen gemachte) Statistik oder sonstige Studien. Ich sehe den Schaden, der durch Millionen Katzen in Millionen Gärten geschieht mit eigenen Augen (und denen der Wildtierkamera, die dies eindeutig belegt). Es sind weder Fuchs, Marder noch Waschbär, denn die jagen nur nachts. Katzen lauern den ganzen Tag - und nachts.
Trotzdem: Ich verstehe auch die Katzenhalter und deren Gründe, eine Katze zu halten. Sie ist (leider) mit Abstand das perfekte Haustier, da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Rettung unserer Gartentiere sehe ich nur in der Einführung einer Katzensteuer und, nach genügend langer Vorbereitungs- und Gewöhnungszeit, eines Wohnungshaltungsgebotes wie bei den Haushunden auch.
Vielleicht sollte ich aber auch einfach meine ganze Geierbande - und das können zeitweise viele und sehr laute sein - dann, wenn sie grad aus vollem Herzen am Schreien sind, in andere Gärten stellen?
VG Evy
Wir hatten hier immer Katzen in der Nachbarschaft; da schaut immer mal eine vorbei. Eidechsen, Kröten, Frösche, Fische, Vögel, Libellen, Schlangen, Fledermäuse... gab es alle trotzdem, ist ja ein naturnaher Garten, in dem jeder sich wohlfühlt.
Seitdem nun unser Nachbar zwei neue Freigängerkatzen hat, lebt hier so gut wie nichts mehr - außer den Vögeln, die nicht auf Bodennahrung angewiesen sind. Amselnester sind angefangen, nicht fertig gebaut. Neulich lag eine Niere vor unserer Haustüre und ich bin fast auf einen halben Brustkorb von irgendwas getreten.
Sogar Pflanzen werden aus dem Teich herausgeklaubt und verschleppt, die Krallen an einem Stützpfosten aus Holz gewetzt. Irgendwo in den Büschen sitzt immer eine und lauert.
Ich kann weder meine Vögel unbeaufsichtigt auf der Terrasse stehen lassen noch gerettete Wildvögel hier auswildern. Zum Glück lässt mein Nachbar manchmal auf Bitten die Katzen einige Tage tagsüber drinnen, was den Wildvögeln hilft. Das funktioniert - aber der Nachbar ist allmählich recht genervt von zerrissenen Matratzen, zerstörtem Mobiliar und verkackten Böden... wie lange er uns da noch entgegen kommt, wer weiß...
Verständlich, dass wir nicht erfreut sind über Katzen. Da interessiert mich auch keine wissenschaftliche Abhandlung, (auch nur von Menschen gemachte) Statistik oder sonstige Studien. Ich sehe den Schaden, der durch Millionen Katzen in Millionen Gärten geschieht mit eigenen Augen (und denen der Wildtierkamera, die dies eindeutig belegt). Es sind weder Fuchs, Marder noch Waschbär, denn die jagen nur nachts. Katzen lauern den ganzen Tag - und nachts.
Trotzdem: Ich verstehe auch die Katzenhalter und deren Gründe, eine Katze zu halten. Sie ist (leider) mit Abstand das perfekte Haustier, da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Rettung unserer Gartentiere sehe ich nur in der Einführung einer Katzensteuer und, nach genügend langer Vorbereitungs- und Gewöhnungszeit, eines Wohnungshaltungsgebotes wie bei den Haushunden auch.
Vielleicht sollte ich aber auch einfach meine ganze Geierbande - und das können zeitweise viele und sehr laute sein - dann, wenn sie grad aus vollem Herzen am Schreien sind, in andere Gärten stellen?
VG Evy