Drohende Keulung alter Rassen in Wörth am Rhein

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Hennchen

Hennchen

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In Wörth am Rhein sollen morgen die Vögel einer Zuchtanlage unterschiedlich stark geschützter Arten gekeult werden, weil neun Enten positiv auf ein niedrigpathogenes Influenzavirus getestet wurden.
Kein H5N8.
Selbst der Chef des Friedrich-Löffler-Instituts sagt, dass das Vorkommen solch niedrigpathogener aviärer Influenzaviren in Wassergeflügelbeständen völlig normal sei.
Es ist Ermessenssache der zuständigen Behörden, solche Tiere nicht zu töten, sondern lediglich unter Quarantäne zu stellen und regelmäßig zu beproben.
Mehr Informationen dazu hier:(auf den Button Info hier klicken)
aktionsbuendnis-vogelfrei.de/
Wer das Aktionsbündnis in der Weiterverbreitung der Information unterstützen möchte, kann dies durch Teilen auf Facebook oder in anderen sozialen Medien tun.
Viel Zeit bleibt leider nicht mehr
 
Es geht bei den ganzen Keulungsaktionen oder Einstallungen nicht im Geringsten um die Wirkung. In einem persönlichen Gespräch mit einem Amtsleiters eines Veterinäramtes bekam ich zu hören: "Natürlich wissen wir, dass dies alles nichts bringt. Es geht nur darum dass, falls sich die Sache weiter ausbrietet, uns niemand den Vorwurf machen kann, wir hätten nichts unternommen". Es ist alles nur eine rechtliche Absicherung.
 
@ eric - genau - und das ist eine Schweinerei - es geht immerhin um Lebewesen, um gesunde Tiere, um Privateigentum - es stinkt zum Himmel

@Nobody - es ist ganz Deutschland betroffen und es kann jeden überall und immer treffen - egal wo DU bist - schau Dir die Infoseiten an, die oben verlinkt sind - die Sache stinkt zum Himmel!
 
Versendet das an alle Medien - teilt es bei Facebook - überall hin:

Riesendemo jetzt in Würth!

530 gesunde Rassegeflügel sollen unbeprobt gekeult werden!
Private Haustiere – widerrechtlich!
Es sollen von den Behörden Tatsachen geschaffen werden – bevor geltendes Recht greifen kann!
Bürger und Betroffene versuchen das aufzuhalten – jetzt!


Hier:
Geflügelzuchtanlage
Im Klammen Grund
76744 Wörth am Rhein


https://www.wildvogel-rettung.de/vog...en-und-medien/
 
Vielleicht durchs Presseecho noch etwas herausgezögert, ist die Tötungsverfügung jetzt zugegangen, innerhalb der nächsten zwei Tage soll gekeult werden.
Alles.
Dass es anders geht, zeigt das Beispiel Opelzoo.
Weiterer Protest, weiteres Teilen ist erwünscht.
 
Es geht bei den ganzen Keulungsaktionen oder Einstallungen nicht im Geringsten um die Wirkung. In einem persönlichen Gespräch mit einem Amtsleiters eines Veterinäramtes bekam ich zu hören: "Natürlich wissen wir, dass dies alles nichts bringt. Es geht nur darum dass, falls sich die Sache weiter ausbrietet, uns niemand den Vorwurf machen kann, wir hätten nichts unternommen". Es ist alles nur eine rechtliche Absicherung.
Nicht nur eine rechtliche.
Man hat mit Seuchen ja schon ein paar Jahrezehnte Erfahrung.
Die sicherste Form um die Ausbreitung zu verhindern ist immer noch die Tötung infizierter Tiere/Tierbestände.
Rum-Experimentieren könnte zum bösen Erwachen führen. Der Schaden kann nur größer werden.
Avian influenza H5N1 virus infections in vaccinated commercial and backyard poultry in Egypt
 
Sollte gekeult wird, wird das anderweitige negative Folgen haben.
 
Wie lange soll denn die Behörde warten? 2, 3, 50, 100 .... 10000 .... wenn ganze Landstriche verseucht sind, wie man es in Asien und Nordafrika (z.B.) erlebt hat?
Laut Erstposting sind NEUN Tiere infiziert, also etwa 2 % des gesamten Tierbestandes. Wenn das Virus in dem Bestand bleiben würde ... aber das Virus reist gerne Huckepack ...
Überlebenszeit des Influenzavirus in der Außenwelt
 
Die Hygiene in Asien und Afrika kann mit unserer nicht in einen Topf geschmissen werden. Ich möchte Dich mal erleben (lieber nicht), würde es sich um Deinen Bestand handeln und statt der betroffenen 2 % der gesamte Bestand gekeult wird.
 
Wenn es darum ginge, niedrigpathogene aviäre Influenzaviren (um die es hier geht, und nicht um H5N8) auszurotten, dann müsste man sämtliches wildlebendes Wassergeflügel ausrotten, denn dort kommen diese nach Aussage des Chefs des FLI regelmäßig vor - ohne dass die Tiere daran erkranken.
Seuchenbekämpfung ohne Krankheit?.
Und mir graut davor, dass genau das der nächste Schritt sein wird, in Frankreich und in Österreich wird schon laut drüber nachgedacht.
 
Die Hygiene in Asien und Afrika kann mit unserer nicht in einen Topf geschmissen werden. Ich möchte Dich mal erleben (lieber nicht), würde es sich um Deinen Bestand handeln und statt der betroffenen 2 % der gesamte Bestand gekeult wird.
Das glaubst Du vielleicht! Die Realität zeigt, dass es aber ähnlich schlimm um Hygiene & Prävention steht.
Das wäre schade meine Tiere zu verlieren (denn sie sind einmalig in Deutschland), aber ich weiß, wo ich Ersatz bekomme. Meine Tiere/Quellen sind nicht aus Deutschland, deswegen bekomme ich auch nach einem Supergau wieder Ersatz.
 
Das wäre schade meine Tiere zu verlieren (denn sie sind einmalig in Deutschland), aber ich weiß, wo ich Ersatz bekomme.
Dann geht es Dir m. M. nach nicht um die Tiere, die womöglich unnötig ihr Leben lassen müssen, sondern einzig und allein um die Einmaligkeit dieser Spezies in Deutschland. Leider mit der Möglichkeit, problemlos Ersatz zu beschaffen.
 
Deine verquere Schlussfolgerung ist eine Frechheit!
Wenn der Bestand positiv getestet wird, sehe ich wohl oder Übel eine Keulung ein. Nicht nur da unterscheide ich mich zu den eindimensionalen Denkstrukturen die dem Wahnsinn die Oberhand gewinnen ließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn niedrigpathogene aviäre Influenzaviren eine Seuche sind - wieviele Tiere und ihre Kontakttiere und die Tiere , die keine Kontakttiere sind, aber irgendwie in der Nähe sind, muss man dann weltweit töten?
Jede Wildente, jede Wildgans?

Meine Tiere/Quellen sind nicht aus Deutschland, deswegen bekomme ich auch nach einem Supergau wieder Ersatz.
Stell dir mal vor , deine "Quellen" sind auch anderswo als in Deutschland Träger niedrigpathogener Influenzaviren, oder in die Nähe solcher gekommen,....................diese Viren sind doch weltweit verbreitet, ohne den Tieren etwas anzuhaben...................

Für meine Vögel gibt es keinen Ersatz. Sie sind keine seltene Art, nichtmal ein übermäßig seltener Farbschlag, aber sie sind einzigartig.
Wie jedes Tier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezeichnend dass solche Ideen immer wieder aus Bayern kommen. Welcher bayrische Politiker war das noch mal der Positive in Ghettos zwangsverwalten wollte? Manchmal wird es Gauweiler, manchmal Seehofer zugesprochen. Wahrscheinlich waren es beide.
Gegen HIV gibt es inzwischen so gute Medikamente, dass positive nicht mehr infektiös sind. Hat sich das noch nicht bis zu Dir rum gesprochen? ;)
Und wenn Köhnlein & Konsorten nicht 6 Jahre in Südafrika gewütet hätten würde es auch da besser aussehen.

PS: Konnte die Keulung wenigstens verhindert werden? Darum ging es ja eigentlich, oder?
 
Thema: Drohende Keulung alter Rassen in Wörth am Rhein
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