Drohende Keulung alter Rassen in Wörth am Rhein

Diskutiere Drohende Keulung alter Rassen in Wörth am Rhein im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - In Wörth am Rhein sollen morgen die Vögel einer Zuchtanlage unterschiedlich stark geschützter Arten gekeult werden, weil neun Enten positiv auf...
Träger niedrigpathogener Influenzaviren, oder in die Nähe solcher gekommen,....................diese Viren sind doch weltweit verbreitet, ohne den Tieren etwas anzuhaben...................
Das ist Wunschdenken .... willst Du Deinem Bestand als Brutreaktor für einen hochpathogenen Stamm "bereitstellen".
Im Übrigen kann auch LPAI zwischen Tier und Mensch hin und her springen ... einfach mal die Sache weiter denken ...
dann ist das nicht mehr so harmlos und schon gar nicht witzig!

Ganz druckfrisch:
Animal Influenza
 
PS: Konnte die Keulung wenigstens verhindert werden? Darum ging es ja eigentlich, oder?
Ja, darum ging es und geht es immer noch.
Die Sache ist grad vor Gericht.
Noch unbestätigten Meldungen zufolge geht es dort morgen noch weiter.
Wenn es genaueres gibt, poste ich es hier.
 
Wäre doch schön, wenn das Gericht zugunsten der Tiere entscheidet. Waren die neun Enten in einem Bestand? Dann wäre das kleine Übel, diesen Bestand zur Risikominimierung zu opfern, damit sich nicht noch weitere Bestände infizieren. Oder waren die verteilt auf verschiedene Besitzer/Parzellen?

PS: Wenn wir mit LPAI "rum experimentieren", können sich auch Wildvögel anstecken.
Wenn man der Geflügelindustrie schon Vorwürfe macht, die Wildvögel nicht vor Ansteckung zu schützen (die Verbreitung erfolgt ja im Ping Pong System zwischen Wildvögeln und Geflügel), sollten doch gerade die Moralapostel aus der Hobbygeflügelhaltung ein Vorbild sein, und diese Gefahr möglichst reduzieren.
Das geht nur durch Keulung infizierter Tiere, egal ob LPAI oder HPAI!
Aber der Egoismus ist so ne Sache. Und die Compliance solche Maßnahmen mit tragen zu wollen, um eine Ausbreitung zu reduzieren - sowieso.
 
Genau darauf waren die Halter ja schon blutenden Herzens sich einzulassen bereit.
Das nicht aufstallbare Wassergeflügel zu opfern, damit wenigstens der Rest überlebt.
Vor Gericht hat es jetzt erstmal zwei Tage Aufschub gegeben, da werden weitere Untersuchungen laufen.

(Einen Ping-Pong-Effekt halte ich in der Übertragung schon für möglich,wenn man z.B sieht, was nach einer Ausstallung auf die Äcker gekippt wird [Kot mit Resten toter Tiere], in der Veränderbarkeit der Viren würde ich als Laiin denken, je größer die Masse und die Zusammengedrängtheit der Individuen, bei gleichzeitig durch Antibiotika und Stress geschwächtem Immunsystem, umso schneller ist das auch möglich, wie die Ausbreitung von Krankheiten überhaupt.
Ebenso wie das Verschuben von Bruteiern, Küken, Futter, von einer Ecke der Welt zur andren.
Ich würde vermuten, dass man nie den einen Übertragungsweg [böse Wildvögel] finden wird, sondern dass da immer mehrere Faktoren ineinander greifen, dass aber die Hotspots die Massenbetriebe sein werden, in denen kranke und tote Tiere schon eingepreist sind - es geht da ja nicht um Langlebigkeit, sondern um Wirtschaftlichkeit.
Ein Trupp im Garten gehaltener Hühner kommt einfach nicht so weit herum , um mit tausenden andrer [und kranker] Vögel Virentausch zu betreiben[selbst der Kot bleibt da vielleicht im Garten].
Und keine Sorge, ich mache mit meinen Vögeln weder LPAI- noch HPAI-Versuche, es sind Wohnungsvögel, "aufgestallt" also, aber keine Massenhaltung, und Psittaziden hat man bislang meines Wissens auch nur im Tierversuch infizieren können)
 
Zitat aus dem Hüfo:

Da es sich um eine H5N3 Infektion handelt, eine ziemlich harmlose Variante bei der die Tiere noch nicht einmal wirklich krank werden (!!), werden sie nach einer bestimmten Quarantänezeit als geheilt entlassen.
Die Quarantäne findet in einem Container auf dem Vereinsgelände statt. Nur einige wenige ausgewählte Personen dürfen diesen Container betreten und die Tiere versorgen.

Ja, da wären die Tiere wegen einer harmlosen Variante der Vogelgrippe getötet worden, nur auf Grund eines positiven Erstabstrichs! Bevor die Bestätigung durch das FLIgekommen wäre, wären die Tiere bereits gekeult gewesen! Und das ist der eigentliche Skandal. Panisches, vorschnelles Töten !

Und solcher Irrsinn Die Insel der Seuchendas wird von der Seucheninsel und einem "Wissenschaftler" der mit Lobbyisten in einem Förderverein sitzt beschloßen.


 
sollten doch gerade die Moralapostel aus der Hobbygeflügelhaltung ein Vorbild sein,
Das geht nur durch Keulung infizierter Tiere, egal ob LPAI oder HPAI!
Aber der Egoismus ist so ne Sache. .

Stimmt, die Hobbyhalter waren ein Vorbild und hatten verdammt viel Moral gezeigt.
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Alle Tiere konnten nach jetzigem Stand
der Dinge gerettet werden!

Wir danken allen beteiligten Behörden und Parteien
für die gute Zusammenarbeit und dafür,
dass sie sich für das Leben der Tiere eingesetzt haben, obwohl dies der deutlich schwierigere Weg war!


WAS IST NEU? LATEST NEWS! - aktionsbuendnis-vogelfreis Webseite!
 
Ein kleiner Schritt in Richtung normalen Umgang, hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber ein großer für die Geflügelzüchter.
Vielleicht kann so etwas ja Schule machen und das sinnlose Töten eindämmen.

Ach noch was. Ist diese Löffler Institut nicht staatlich? Und bekommen staatliche Institute nicht ihre Weisungen von der Regierung? Und dreimal dürft ihr raten welche Lobbyisten in der Regierung sitzen? Richtig: Pharmaindustrie und Geflügelindustrie.
Schon im März 2006 war die Wildvogelthese umstritten
- Vogelzug und Vogelgrippe
H5N1 auf Reisen – Vogelzug gleich Virenflug?
 
Ach noch was. Ist diese Löffler Institut nicht staatlich? Und bekommen staatliche Institute nicht ihre Weisungen von der Regierung? Und dreimal dürft ihr raten welche Lobbyisten in der Regierung sitzen? Richtig: Pharmaindustrie und Geflügelindustrie.

Es geht noch direkter: Das Friedrich-Löffler-Institut hat einen Förderkreis.......
Dessen Vorsitzender,Dr. Gerfried Zeller, schön zu sehen hier auf Seite 2 https://www.fli.de/fileadmin/FLI/Das-FLI/Foerderverein/PresseMitteilung-FV-FLI-06-2016.pdfnur mal als Beispiel ist Geschäftsführer der Merial GMBH
Willkommen bei Merial Deutschland! | Merial Germany
Pharmaunternehmen im Vet-Bereich..........gehört zu Boehringer-Ingelheim
 
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