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Diskutiere Katzen im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo habe seit langem ständig tote Vögel und aufgeritzte Blindschleichen im Garten. Von den verwurmten Hinterlassenschaften nicht nur im...
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Ich seh auch das Problem: Dann zahlt man halt die Steuer. Aber was bringts den Beutetieren?
Und zudem ist dann das Argument da: Ich hab ja bezahlt also ist alles ok.
Ich seh da weniger einen praktischen Nutzen drin sondern mehr den gefühlsmässigen "Ausgleich" zu Hundehaltern. So im Sinne: Wenn ich zahlen muss, soll der Andere auch.
Eine Taubensteuer wär dann auch angebracht ( öffentliche Belastung Stadttauben, Kosten betreute Taubenschläge etc ) und eine Entensteuer und eine Hühnersteuer ( Kosten und Gefährdung betreffs Vogelgrippe ), Papageiensteuer wär auch noch was,weil die ja auch schlussendlich in den Papageienstationen wo sie oft landen, Kosten verursachen.......Gründe dafür zu finden ist nicht sooo schwer.
 
Eric schrieb:
Und zudem ist dann das Argument da: Ich hab ja bezahlt also ist alles ok.
Einerseits hast du Recht. Andererseits ist mein Eindruck, dass aus Sicht vieler Freigängerkatzenhalter bereits jetzt alles ok ist. Nach dem Motto „so ist halt die Natur“ oder „die Pestizide, Umweltzerstörung etc. sind viel schlimmer, da kommts auf die Opfer meiner Katze nicht drauf an“.
Wie viele Katzen leben inzwischen in Deutschland ? Ich habe die Zahl nicht im Kopf, könnte sich meiner Einschätzung um die 10 Mio. rum handeln. Nur einmal angenommen, dass „nur“ ein Viertel davon jeden Tag einen Vogel/Eidechse o.ä. fängt, dann wären wir bei 250.000 Wildtieren jeden Tag, welche den Freigängerkatzen zum Opfer fallen. Multipliziert mit 365…….. über 90 Mio. jährlich.

Eric schrieb:
eine Entensteuer und eine Hühnersteuer ( Kosten und Gefährdung betreffs Vogelgrippe )
Ne, also das geht schon mal gar nicht. Wie sollen aufgestallte, oder inzwischen notgeschlachtete Hühner und Enten eine Krankheit verbreiten ? Ich denke, die Hühner- und Entenhalter sind nebst ihren Tieren Haufen genug gestraft. Da brauchts keine Steuer mehr. Oder kann’s nicht schnell genug gehen, bis die private Hühnerhaltung abgeschafft, verboten oder wenigstens madig gemacht worden ist ?

Papageiensteuer lasse ich ebenso wenig gelten. Weder kacken die Papageien die Sandkästen voll, noch töten sie einheimische Wildtiere. Dass Papageienstationen für den Steuerzahler Kosten verursachen, ist für mich ganz neu.
 
Ich wäre dann auch noch für Pferdesteuer . Die verunreinigen Straßen und zerstören Waldwege und die Reiter bzw. Halter scheren sich keinen Deut darum .
 
hall
Hallo,

wie soll das denn gehandhabt werden? Wer kann denn überhaupt sagen, zu wem eine Katze gehört? Die einzigen, die dann diese Steuer 100 %ig bezahlen müssten, wären die Halter von Wohnungskatzen. Bei der zu erhebenden Steuer könnte ja nicht zwischen Freigängerkatzen und Wohnungskatzen unterschieden werden. Da gilt rechtlich nämlich: Katze ist Katze.
Man stelle sich zudem nur den Verwaltungsaufwand vor.
Ich glaube deshalb nicht, daß eine Steuer kommt.
hallo
ist doch recht einfach:
katze hat halsband,am halsband steuermarke,wie beim hund,ist beides bei der katze nicht,na ja.
aber es sollte/müste kommen !!
 
Ich wäre dann auch noch für Pferdesteuer . Die verunreinigen Straßen und zerstören Waldwege und die Reiter bzw. Halter scheren sich keinen Deut darum .
Hallo
ich war früher selbst reiter,da waren die leute froh wenn mein pferd seinen haufen gemacht hat,es wurde sofort geholt u. als dünger verwendet,geht jah bei katzen u. hundekot nicht,der aufwand war geringer als den dünger im geschäft zu kaufen.
mfg willi
 
Die Pferdesteuer gibt es schon, und die finde ich deutlich alberner, s.o..
Ich weiß nicht, ob die Landkreise entscheiden dürfen, ob sie eine erheben oder nicht, aber zumindest regional wird sie schon erhoben.

Hunde müssen gechipt sein, die Halter müssen einen Hundeführerschein machen (einen Sachkundetest sollte es tatsächlich für jede Tierart geben, das würde viel Tierleid vermeiden.)

Komischerweise ist jetzt zu Vogelgrippezeiten sogar möglich bei Katzen ein Freigangverbot auszusprechen (in der Brut-und Setzzeit
nicht)

Wer eine Katze hat, müsste sie chippen lassen (ich weiß nicht, ob das nicht eh schon Pflicht ist), bei Freigang kastrieren lassen. Eine Katze ohne zuzuordnenden Besitzer kann im Tierheim untergebracht/kastriert werden, um nicht mehr und mehr Streunerkatzen in die Welt zu setzen.
Das Halsband mit Steuermarke wäre zwar praktisch, aber bei gechipten Tieren nicht mehr zwingend.
 
Genau: Katze ist Katze. Und Hund ist Hund. Also eine Katzensteuer für alle, ob Freigänger oder Wohnungskatze,
fände ich gerecht. Es geht darum, die Millionenzahl in Zukunft einzudämmen und so damit nicht nur die Kleintiere
draußen zu schützen, sondern auch das Gemüsebeet und das Hauszubehör der Nachbarn.

Die Hundesteuer hat man ja auch hinbekommen, und das sind ordentliche Beträge, die die Hundebesitzer zahlen müssen - da kann man den Verwaltungsaufwand mit einrechnen.
(Apropos Verwaltungsaufwand: Irgendeine Leistungserhöhung um ein paar Euronen - was meinst du, was DIESER Verwaltungsaufwand kostet??)

Übrigens hat in Großbritannien eine Forscherin ein richtig hübsches, weiches und buntes Halsband für Katzen entwickelt, das kam neulich irgendwo im TV. Sie war es leid, ständig die vielen Opfer vorzufinden zu müssen. Sie hat ihre Erfindung über längere Zeit an ihrer Freigängerkatze getestet - und das als Berufsforscherin wohl seriös - und tatsächlich festgehalten, dass die Vogelpopulation in ihrem Garten wieder anstieg. (Vielleicht findet ein findiger Vogelforenleser was darüber irgendwo im Netz?)

Das weiche Halsband sah richtig cool aus und die Katze gewöhnte sich daran. Durch die bunten Farben konnten die Vögel den Feind rechtzeitig in den Büschen entdecken. Das wär natürlich auch eine -hübsche- Sache, würde aber wohl auch nicht von jedem praktiziert werden. Bleibt echt nur die Steuer :zustimm:
 
Ein Sachkundetest für jede Tierart wäre eine tolle Sache, Hennchen :zustimm:
Teils ist es echt bedenklich, wie wenig Menschen ihre Tiere kennen.
 
Übrigens hat in Großbritannien eine Forscherin ein richtig hübsches, weiches und buntes Halsband für Katzen entwickelt, das kam neulich irgendwo im TV. Sie war es leid, ständig die vielen Opfer vorzufinden zu müssen. Sie hat ihre Erfindung über längere Zeit an ihrer Freigängerkatze getestet - und das als Berufsforscherin wohl seriös - und tatsächlich festgehalten, dass die Vogelpopulation in ihrem Garten wieder anstieg. (Vielleicht findet ein findiger Vogelforenleser was darüber irgendwo im Netz?)

Das weiche Halsband sah richtig cool aus und die Katze gewöhnte sich daran. Durch die bunten Farben konnten die Vögel den Feind rechtzeitig in den Büschen entdecken. Das wär natürlich auch eine -hübsche- Sache, würde aber wohl auch nicht von jedem praktiziert werden. Bleibt echt nur die Steuer :zustimm:
Buntes Halsband! =>Vogelschutz: Buntes Halsband macht Katzen harmloser
Das ist in meinen Augen nur eine gute Werbung für's Produkt. Hilfreich sicher nicht. Es nützt keinem schlafenden Vogel das bunte Band am Hals der Katze, wenn er in der Nacht von solch einer freilaufenden oder wildernden auf seinem Schlafplatz, bzw. Nest überrascht, verletzt oder totgespielt wird.
In einem anderen Tread erwähnte ich bereits die Kastrationspflicht in Borken. Das ist schon mal ein kleiner Schritt. Wobei bedacht werden sollte, daß auch kastrierte Katzen das Wildern nicht lassen. Jede Katze sollte m. E. nicht nur besteuert sondern auch geschippt werden. Bei verursachten Schäden wäre sie außerdem problemlos dem Halter zuzuordnen.
 
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Solange die Problematik von Katzenhaltern nicht erkannt wird, ist hier fast jedes Wort zu viel. In 10 Wochen werden wir hier wieder mit "Hilfe meine Katze hat ein Vogelbaby angeschleppt" konfrontiert!

Wetten?
Gruß
Jörg
 
Solange die Problematik von Katzenhaltern nicht erkannt wird, ist hier fast jedes Wort zu viel. In 10 Wochen werden wir hier wieder mit "Hilfe meine Katze hat ein Vogelbaby angeschleppt" konfrontiert!

Wetten?

Dagegen wetten würde ich niemals, denn du hast Recht. Wo die Einsicht nicht hilft, müssen eben meistens Regeln/Gesetze weiter helfen, sonst wird das nichts. Viele Tierarten können nicht warten, bis sich da mal was ändert. Ich mag z.B. Eidechsen sehr gerne. Habe schon lange keine mehr gesehen. Wenn die Eidechsen, die Bodenbrüter, die Feldhamster alle weg sind, dann werde ich die Freigänger-Halter dafür mitverantwortlich machen.
 
AH, klasse, dass du das gefunden hast! Ja, genau diese weiche Halskrause meine ich.

Und sie wäre sehr wohl effektiv, da Katzen nachts praktisch keine Gefahr für die Vögel bedeuten. Vögel schlafen eng an Äste und Stämme gepresst und völlig bewegungslos. Raubtiere reagieren auf Bewegung und nehmen die Salzsäulen-Vögel nicht wahr.
Die größte Gefahr besteht in der Morgendämmerung, weil die meisten Vögel schon früh mit der Futtersuche beginnen.
Sie nehmen Veränderungen wie bunte Sachen und Bewegungen tatsächlich wahr und sind somit gewarnt. Kann man selbst ausprobieren und etwas Farbiges, Neues in Futterplatznähe legen - die Vögel meiden den sonst beliebten Platz so lange, bis sie sehen, dass der Gegenstand sich nicht bewegt und keine Gefahr von ihm ausgeht.

Ohja... mit graust es auch vor dem Frühjahr... :traurig:
Ich würde ja sogar so eine Halskrause kaufen und den Nachbarn schenken.
Kann man die birdsbesafe bei uns kaufen? Muss mal gockeln...
 
Zitat von Eric:
eine Entensteuer und eine Hühnersteuer ( Kosten und Gefährdung betreffs Vogelgrippe )

upps.............zahlt man denn nicht auch dafür, jedes Tierchen muss aufgeführt sein, ist ein geringer Beitrag übers Jahr, jedenfalls die in den landwirtschaflichen Bereich fallen.
 
Federtiere, Schafe und Damwild sind meldepflichtig. Ja, man zahlt in die Seuchenkasse ein.



ja klar, recht unprofessionell.............Geflügel anstatt Federtiere, dann würden meine gefiederten Heimtiere auch dazu gehören................du bist schon lustig, ja, demnächst tragen dann auch "Wildtiere gelbe Marken":zustimm:

Aber wollte nicht von den Katzen abkommen, so ein Katzenfell hilft gegen Rheuma und ich will sie nicht mehr missen:D:trost:
 
Federtiere, Schafe und Damwild sind meldepflichtig. Ja, man zahlt in die Seuchenkasse ein.



ja klar, recht unprofessionell.............Geflügel anstatt Federtiere, dann würden meine gefiederten Heimtiere auch dazu gehören................du bist schon lustig, ja, demnächst ..
Ich kann doch nichts dazu! So hat die Behörde uns drangekriegt. Da gehören dann auch Wachteln und Steinhühner dazu, die sich in Außenvolieren befinden.
Leider etwas vom Thema abgeschweift, sorry!
 
Denke schon, dass man ganz leicht den Unterschied machen kann. Wohnungskatzen sieht man nicht und sie sind auch meistens kastriert. Freigängerkatzen sollten gechipt sein, wenn sie einen Besitzer haben, so wie Hunde. Blöd nur, dass es auch bei den Hunden nicht klappt. Und das seit Jahren! Ein Teil ist nicht gechipt, ein Teil schon, und registriert davon auch wieder nur ein Teil. Prinzipiell - und das sage ich als Obfrau eines Tierschutzvereines - lehne ich Freigang ab. Zu 100 %. Wenn ich lese, dass 6 Mon alte Katzerln verschwinden, soooo gesucht werden, dann frage ich mich, ob man 3 jährige Kinder auch alleine rausschickt. Wenn sie überfahren oder vergiftet werden, ist der Aufschrei nur kurz, weil dann sofort wieder Katzerln geholt werden. Kosten ja nix bis fast nix. Das ist angeblich der Preis der Freiheit. MMn ist das der Preis für die Faulheit der Besitzer, sich mit ihren Tieren abzugeben.

Ziel dieser Steuer sollte eine Gleichschaltung mit Hunden sein, wobei eben der Unterschied ist, dass manche Katzen Haus und Wohnung nicht verlassen, oder gesicherten Freigang (Voliere, katzensicher eingezäunter Garten) haben. Im Grunde genommen geht es um Vermehrung, wo keiner dafür zuständig ist, verkoten von Nachbarsgärten und natürlich der Wildschaden. Mindestens 30 % der Anrufe wegen gefundener Wildvögel, Eichkatzerln etc. beziehen sich auf Katzenkontakt.

Ich hab dazu schon einiges geschrieben und stelle hier einen link ein (hoffe ich darf das), wo wiederum ein link zu Tasso enthalten ist. Dort wird sehr gut, sachlich und neutral das Problem beleuchtet.
Freigängerkatzen sind mit Tierschutz unvereinbar!

Sehr bedauerlich in diesem Zusammenhang ist die Gesetzesvorlage in Ö, wonach u.a die Kastrationspflicht wieder verwässert werden soll. Dazu gibt es Petitionen.
 
hallo
ob eine katze gechipt ist oder nicht,das erkennt mann nur mit 1 lesegerät,hat sie aber ein halsband mit steuermarke,von der sich z.b. die farbe jedes jahr ändert,kann mann es schon von ein paar metern erkennen.
wer dann noch was auf seine katze hält,der lässt sie auch noch chippen.
ich seh da keine probleme
mfg willi
 
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